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Die bösen Geister unter den Elfen

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29.06.2005
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Die bösen Geister unter den Elfen

Es war Nacht und Odania, die Königin der Elfen konnte nicht schlafen. Zu groß war ihre Sorge, zu groß ihre Angst vor den bösen Geistern, der hier seit Monaten wüteten. Sie dringen in die Köpfe ihres Volkes ein und machen selbst die friedlichsten und nettesten Elfen zu Mördern und Zerstörern, die das ganze Elfental verwüsten und so viele Leben wie möglich auslöschen wollen.
Wie oft hatten sie zerstörte Häuser wieder aufbauen lassen, wie viele Elfen hatten sie beerdigt und wie viel hatten sie getan, ohne jeden Erfolg?
Odania seufzte tief und stieg aus dem Bett. Noch einmal würde sie den Zauberer Talorion um Rat fragen, auch, wenn er die selben Worte wiederholen würde: „Ich kann Euch nicht helfen wenn ich nicht weiß, was das für Geister sind.“
Die Königin warf einen besorgten Blick auf ihren Gatten Avalarion, doch er schlief tief und fest. Erleichtert atmete sie auf.
Odania machte keine Anstalten, sich wenigstens umzuziehen und schlich sich im Nachthemd aus dem prachtvollen Palast. Sie öffnete die riesigen Tore und atmete die kühle Nachtluft ein, die noch nach Rauch von der vergangenen Nacht stank.
Die Häuser waren niedergebrannt, einige Elfen schliefen auf den staubigen Straßen. Odania biss sich auf die Unterlippe, um nicht loszuheulen vor Wut und Verzweiflung und beschleunigte ihre Schritte.
Im Haus des Talorian brannte Licht, worüber sich Odania wunderte, denn Talorion blieb nie bis spät in die Nacht auf. Na gut, dachte sie, dann muss ich mich wenigstens nicht entschuldigen, dass ich ihn geweckt habe.
Odania klopfte an die Tür. Sie hörte ein gehässiges Kichern.
„Jetzt hab’ ich euch, jetzt hab’ ich euch…“
Talorion öffnete. Er hatte lange, graue Haare die ziemlich buschig waren und Augen wie die einer Eule. Er schien nicht überrascht, seine Königin so spät nachts bei sich zu Hause vorzufinden und wies sie mit einer Verbeugung ins Haus.
Das Haus stank nach allen möglichen Chemikalien und Odania hielt sich die Nase zu. Talorion hatte viele viele Bücher, die alle in seine unzähligen Bücherregale gequetscht wurden. In Reagenzgläsern leuchteten die verschiedensten Flüssigkeiten im schwachen Licht des Kaminfeuers und überall stapelten sich Marmeladengläser mit seltsamen Tieren, Innereien und Pflanzen. Ein Glas mit einem faszinierenden, schwarzen Nebel fiel ihr zuerst ins Auge.
Talorion war ihren Blick gefolgt und erklärte: „Das ist einer der bösen Geister. Ich habe ihn gestern gefangen.“
Odania besah sich den Nebel genauer. Sie hatte erwartet, hässliche gelbe oder rote Augen zu sehen, aber da war nichts, keine Augen, noch nicht einmal ein Mund.
Talorion lächelte boshaft.
„Ich weiß jetzt, was er mag und was er nicht ausstehen kann.“
„Und das wäre?“
Odania hatte plötzlich die leise Hoffnung, dass der Zauberer ihr nun doch helfen könne. Talorion holte ein Fläschchen mit einer roten Flüssigkeit hervor, öffnete das Glas mit dem Geist einen spaltbreit und lies ein wenig von der Flüssigkeit hineintropfen. Flink schloss er das Glas wieder. Odania beobachtete fasziniert, wie der Nebel langsam zu rotieren begann und sich lila färbte. Talorion lächelte noch breiter.
„Jedes Lebewesen hat zwei Seiten. Die gute und die böse. Nur wenn sie beide Seiten in sich tragen, sind sie kein Geist, sondern das, was sie jetzt sind. Der Geist hier, der nun das Böse in sich trägt, ernährt sich von der Bosheit der elfen hier und vervielfacht sie in ihren Köpfen in nur wenigen Minuten“ Odania beobachtete, wie der Geist langsam orange wurde.
„Aber das heißt ja, dass wir diese Geister nie los werden. Wenn das Böse doch in jeden in uns steckt…“ Odanias Hoffnung auf Talorions Hilfe schmolz langsam dahin. Doch zu ihrer Überraschung schüttelte der Zauberer den Kopf.
Er holte ein Fläschchen mit einer vollkommen klaren Flüssigkeit und tröpfelte es auf den rotierenden Nebel. Der Geist erstarrte und schimmerte nun silbern. Der Nebel schien jetzt wie Eis. Wieder schüttelte der Zauberer das Fläschchen. „Das, was ich ihm jetzt gegeben habe, war das Gute, das, was er hasst.“
Er betrachtete den Geist forschend und fuhr dann fort:
„Wo Leben ist, ist auch das Böse, aber auch das Gute. Der Geist ernährt sich nur vom Bösen, aber was, wenn es hier keine Nahrung mehr im Elfental gäbe?“
„Aber das ist unmöglich!“, rief Odania verzweifelt, „Ihr habt doch gesagt, wo Leben ist, ist auch das Böse!“
„Es gibt einen Zaubertrank, der alles Böse aus euch auslöschen kann. Ihr seid dann weder Elfe noch Geist. Jedes Lebewesen hat eine böse und eine gute Seite, doch ohne die böse Seite seid ihr keine Lebewesen mehr. Aber mit der guten Seite, seid ihr auch kein Geist. Nur mit beiden seid ihr Lebewesen. Wenn die Geister merken, dass sie hier keine Nahrung mehr finden, werden sie fliehen.“
Odania beobachtete den Geist, der mittlerweile rot war und nickte nachdenklich.
„In einer Woche ist der Trank fertig. Dann muss jeder Ef davon trinken. Die Dauer des Trankes hält oft nur wenige Stunden, so dass er regelmäßig von jeden genommen werden muss“, erklärte Talorion. Die Königin starrte ihn an.
„Eine Woche? In einer Woche ist der Trank erst fertig? Aber wir brauchen ihn so schnell wie möglich!“
„Es tut mir leid, schneller ist es nicht möglich“, sagte Talorion kopfschüttelnd und wies sie mit einer Verbeugung aus seinem Haus.

In einer Woche hatten die Geister gleich zwei mal zugeschlagen. Und zwei mal haben sie ihr Elfental wieder aufgebaut und aufgeräumt. Odania hatte sich eine Woche lang Avalarions Gemecker über den Zauberer anhören müssen. Einmal mussten sie um den Kopf ihrer Tochter Jyani bangen, die auch von den bösen Geistern befallen wurde. Irgendwie hatte es Talorion geschafft, sie zu heilen.
Dann endlich kam der große Tag. Das ganze Volk stand vor dem Haus des Zauberers und warteten. Talorion trat aus seinem Haus. Er lies betrübt den Kopf hängen.
„Es tut mir leid. Der Geist, den ich gefangen habe, ist aus dem Glas entkommen und hat den Trank zerstört!“
Ein aufgeregtes Gemurmel ging durch die Menge. Talorion räusperte sich und schaffte sich somit Gehör.
„In einer weiteren Woche…“
Doch das wollten die Elfen nicht hören. Sie schrien und verfluchten den Zauberer aufs Übelste und bewarfen ihn mit Steinen. Odania befahl ihnen aufzuhören, aber es nützte nichts. Talorion duckte sich, um nicht von einem Stein getroffen zu werden und verschwand zwischen den Bäumen.
„Was sollen wir jetzt tun?“, fragte eine Pixiefrau verzweifelt und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Odania schüttelte hoffnungslos den Kopf. Sie mussten das Elfental verlassen, das war ihre einzige Chance…

„Odania, Liebes, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Was, wenn uns die Geister folgen werden?“ Ihr Gatte war noch immer besorgt.
„Ich habe dir doch von der roten Flüssigkeit erzählt, wovon Talorion behauptete, es sei das Böse.“
„Ja, und?“
Odania stopfte Jyanis Kleider in eine Reisetasche.
„Ich habe ein solches Fläschchen in seinem Labor gefunden. Reine Bosheit. Ich glaube, die Geister würden sich gerade zu auf die Flüssigkeit stürzen und nicht merken, dass wir fort sind.“
„Naja.“
Avalarion vertraute ihr nie, das war sie gewohnt. Er reichte ihr einen Beutel mit Proviant und schwieg. Odania machte die Tasche zu und rief nach ihrer Tochter. Jyani schlurfte mit verheultem Gesicht ins Zimmer.
„Was hast du alles in deiner Tasche?“
Odania musste sicher sein, dass ihre Tochter nicht allzu viel mitnahm, damit sie alle noch schnell fliegen konnten und nicht wegen des Gewichtes nach unten gezogen wurden.
Doch nur ihr Lieblingsstofftier, ihre Glückskette, ihr Tagebuch und ein paar Erinnerungsfotos hatte sie mitgenommen und das war zum Glück nicht all zu schwer.

Mit einem letzten Spaziergang durch die Straßen verabschiedeten sich die Elfen von ihrer Heimat. Es war ungewöhnlich still, man hörte nur ab und zu, wie Nasen geschnäuzt wurden. Einige Elfen brachten es nicht übers Herz, ihre Heimat zu verlassen und blieben stur in ihren Häusern, auch als Odania anklopfte.
„Lass und gehen“, sagte Avalarion und zog sie von der Tür einer Großfamilie weg, „Wir können sie nicht überreden.“ Odania schluckte ihre Tränen hinunter und nickte nur. Sie holte das Fläschchen des Zauberers aus ihrer Tasche hervor und kippte den Inhalt auf die staubigen straßen. Schnell machten sie sich davon, bevor die Geister sie sahen. Sie erhoben sich in die lüfte und beobachteten voller Angst den roten Nebel unter ihnen. Schnell flogen sie vom Elfental fort.

„Meinst du, wir können irgendwann noch einmal zurück?“, fragte Jyani, als sie schon über eine Stunde über das Land flogen.
„Nein“, sagte Odania sofort, „ Die Geister werden sich von der Bosheit der zurückgebliebenen ernähren können. Wenn wir alle geflohen wären, hätten wir schon zurückgekonnt“
Als sie Jyanis wütendes Gesicht sah, fuhr sie zerstreut fort: „Nicht alles sind stark genug, um zu gehen, man kann es ihnen nicht vorwerfen.“

 
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Hi @ all!
So, ich hoffe diese Geschichte ist jetzt wenigstens ein bisschen besser als die vorige *hope*. Naja, und wenn nicht, nerv ich euch mit der nächsten bis endlich was Gutes zustande kommt ;) :p ;)
Mein Traumberuf ist Schriftstellerin und da bleib ich auch dran :thumbsup: !!!
Freu' mich schon auf eure Antworten!
Eure Melaa :read:

 

Hy Melaa

Erst einmal die Fehler, die mir beim ersten Lesen aufgefallen sind:

Sie drangen in die Köpfe ihres Volkes ein und machten selbst die friedlichsten und nettesten Elfen(..)
Weiter hinten gab es noch einen Zeitfehler. Find ihn aber gerade nicht wieder...
Wenn das Böse doch in jedem von uns steckt…“
„In einer Woche ist der Trank fertig. Dann muss jeder Elf davon trinken
so dass er regelmäßig von jedem genommen werden muss
Besteht da eine kleine Unsicherheit bezüglich Dativ-Akkusativ? ;)

Zur Story:
Hat mir leider nicht gefallen. Das mag vor allem daran liegen, dass mir vieles zu unfertig und dahingehuschelt erscheint.
Wie ist es diesem Zauberer eigentlich gelungen, so einen Geist zu fangen? Wo sind diese Viecher hergekommen? Wie viele werden jede Nacht infiziert, dass das gesamte Tal von ihnen demoliert wird und sie keiner aufhalten kann?
Irgendwie will mir auch diese Erklärung nicht logisch erscheinen:

Es gibt einen Zaubertrank, der alles Böse aus euch auslöschen kann. Ihr seid dann weder Elfe noch Geist. Jedes Lebewesen hat eine böse und eine gute Seite, doch ohne die gute Seite seid ihr keine Lebewesen mehr. Aber mit der guten Seite, seid ihr auch kein Geist.
Ich kann zwar raten, was du damit zu sagen versuchst, aber einleuchten will es mir nicht. :hmm:

Dass es nicht zum Happy End kommt, ist zwar okay, aber für mich ist diese Flucht sinnlos... Schließlich sind diese Geister nicht am Tal oder an den zurückgelassenen Juwelen interessiert, sondern an der Bosheit der Elfen.
Sie würden doch ihrem Futter folgen, oder?

Was deine Charaktere betrifft... (vita wird mich köpfen *gg*) Zum Ende hin, wo deine Story immer mehr die Form eines Berichts annimmt, kommen sie viel zu kurz.
Der abschließende Gedanke der Königin verliert sich bei mir in Bedeutungslosigkeit, weil ich für diesen Zauberer in der kurzen Szene überhaupt keine Sympathie aufbauen konnte.
Wenn man im Verlauf der Geschichte ein paar Mal erwähnen würde, wie sehr die Königin diesen Zauberer mag (oder bewundert), käme ihre Hoffnung ihn wiederzusehen zum Schluss einfach besser rüber.

So weit von mir.
Gruß, Reddayk :smokin:

 

Hey:),

also verzweifle bidde mal nicht, wenn wir viel zu bekritteln haben, aber kein Meister fällt vom Himmel. Deine Einstellung uns mit Geschichten zu nerven, bis was richtig cooles rauskommt, find ich gut!!

Also, soweit ich es beurteilen kann, gebe ich dir mal zwei Ratschläge. Bevor du anfängst zu schreiben, mach dir mal einen genauen Plan der Story. Darin überlegst du dann, wie genau die Charaktere aussehen, ob die Story wirklich originell ist oder ob über sowas schon tausend andere geschrieben haben. In dem Fall überleg dir was Neues, bis du denkst, dass die Charakter einprägend und die Story originell und logisch erfassbar ist. Punkt zwei: Versuche weniger zu erzählen und mehr zu zeigen. Das hört sich jetzt hochtrabend an, aber wenn du einfach nur erzählst, kommt keine Spannung auf. Zeige mehr das Innenleben von den Prots und spitze die Handlungen so zu, dass man einfach gebannt weiterlesen muss. Ich weiß, das ist schwierig, aber glaube mir, irgendwann wirds klappen:). Es kann dann schon mal sein, dass du ne Woche für eine Geschichte brauchst, aber dafür wird sie dann echt cool:)!

Gutes Schaffen, bis zur nächsten Story;)

Thomas

 
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Hi,
keine Panik, ich verzweifel schon nicht, ich bin ziemlich ehrgeizig ;) !
Danke tommy für die tollen Ratschläge. Ich hab den Text jetzt ein bisschen umgeschrieben, aber ich glaube, er ist immer noch nicht ganz im Reinen... Also, nächste Geschichte. :read: Ich fange jetzt am besten schon mal an... Und die Geschichte krieg ich jetzt gebacken, versprochen :thumbsup: !!!

Eure Melaa :read:

 
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Tommy schrieb:
Deine Einstellung uns mit Geschichten zu nerven, bis was richtig cooles rauskommt, find ich gut!!
Ich nicht. Es bringt überhaupt nichts, einfach so, ohne Konzept, irgendeinen Schrott zu schreiben und inständig zu hoffen, dass irgendwann einmal was Gutes dabei ist.
Lass dir einfach mehr Zeit für deine Geschichten, und erspar uns schnell dahin gehämmerten Mist.

 

Hallo Melaa,
ich glaube, du lernst wirklich mehr, wenn du deine Geschichten editierst und umschreibst, als wenn du ständig neue schreibst. Also beschäftige dich doch mal intensiver mit den Texten, die du schon gepostet hast, verbesser die.

Ich denke, alles Wichtige wurde schon gesagt. Deine Texte sind voller Flüchtigkeitsfehler, Groß- und Kleinschreibung, und manchmal benutzt du Imperfekt (er hat gemacht) anstelle des Plusquamperfekts (er hatte gemacht). Und, wie Reddayk ja schon geschrieben hat, gibst du deinen Figuren nicht genug Zeit, um sich zu entwickeln. Gerade Fantasy-Geschichten brauchen einen gut ausgedachten Hintergrund, sonst wirken sie unglaubwürdig. Der Zauber guter Fantasy liegt darin, dass sie dem Leser nicht vorkommt wie ausgedachtes, ersponnenes Zeug, sondern, dass alles in sich stimmig ist und wirkt, als könne es genau so genau dort passiert sein. Daran musst du arbeiten, in deiner Geschichte stimmt noch nicht alles, wie der zitierte Satz mit den Elfen und den Geistern ja bereits zeigt. Gegen Schluss wirst du arg fragmentarisch. Warum ist der Dorfmagier nicht mitgekommen? Warum sind die Elfen gegangen, wenn doch die Gefahr besteht, dass die Viecher ihnen folgen..?

Am besten, du setzt dich noch einmal hin und überarbeitest den Text gruendlich.

gruß
vita
:bounce:

 

@ Blaine: Damit meinte ich auch nicht, dass sie tausend neue Geschichten schreiben soll. Aber es gibt glaube ich genügend, die ein zwei Mal kritisiert werden und sich danach nie wieder auf KG zeigen, weil sie meinen hier nur fertig gemacht zu werden. Dabei sind wir doch eigentlich alle ganz lieb, zahm und müssen selbst noch einiges lernen (zumindest ich :Pfeif: ).

 
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Hi Blaine.
Ich hatte nicht vor, hier nur Schrott zu schreiben. Ich wollte aus meinen Fehlern lernen und versuchen, jetzt bessere Geschichten zu schreiben! Wenn ich schon Schriftstellerin werden möchte, werde ich was dafür tun ;)
Lieben Gruß,
Melaa :read:

 

Melaa: lässt du bitte die Smilie-Signatur sein? Danke. *Augen wisch*

 
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Tommy schrieb:
Dabei sind wir doch eigentlich alle ganz lieb, zahm und müssen selbst noch einiges lernen

*lol* Lieb? Zahm? (Da schließt du mich aber mit aus! ;-] hehehe)

Was das Fastfoodposten von Storys anbelangt, hat Blaine meine Meinung perfekt getroffen. Nicht die Menge macht's, sondern... du weißt schon. ;)

Gruß, Reddayk :smokin:

 
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Deswegen hab ich ja erst drei Geschichten, Reddayk. Qualität geht vor Quantität.

Zitat von sim zu dem Thema:
"Täglich eine macht mich fuchsig."

@webby: hehe

 

@ Sör

*spöttisch schnaub* Komm mir nicht mit Bibel. Der Schinken hat längst ausgedient, du Geniestreich. :rolleyes:
*drohend* Und wenn du dich noch einmal als mein Meister bezeichnest, mach ich dir das Leben freundlich lächelnd zur Hölle! :xxlmad:
'Denn ich schwöre bei allen unsterblichen Herren der Finsternis, dass sich mein Geist und mein Verstand niemals einer trivialen Kreatur wie dir beugen werden!'
Versuch also nicht den Teufelsbeschwörer zu spielen... :-] hehehe

Genug der dramatischen Worte. (das konnte ich unmöglich auf mir sitzen lassen ;))

PS: Du hast in deinem Zitat übrigens noch nen Fehler übersehen..

Gruß, Reddayk :smokin:

 

Hi Webmaster,

Melaa: lässt du bitte die Smilie-Signatur sein? Danke. *Augen wisch*
Warum? Machen andere doch auch! Oder sind dir das zu viele Smileys? Wenn ja, nehme ich in Zukunft nur noch ihn hier -----> :read:
Okay? HTH (Hope this helps).
Melaa :read:

 

Hi @ all.
ich hab den Text jetzt etwas umgeschrieben und hoffe, dass er jetzt wenigstens ein bisschen besser geworden ist. Naja und wenn nicht, setz' ich mich eben nochmal dran.
Eure Melaa :read:

 

Hallo Melaa,

da es dir ernst ist mit der Schriftstellerei, möchte ich versuchen dir ein paar Tipps zu geben, wie du deine Geschichten im allgemeinen und diese im besonderen verbessern kannst. (Ich bin natürlich auch kein Profi, kann mir aber auch nichts anderes vorstellen, als mit Schriftstellerei Erfolg zu haben und versuche mal aus meinem Erfahrungsschatz beim Schreiben und beim Kommentiert-werden etwas herauszuholen:)

Zunächst einmal fernab des Inhalts: In deinem Text gibt es immer noch eine Menge Fehler, vor allem tauchen häufig Kleinbuchstaben auf, wo keine hingehören. Man ließt zum Beispiel mehrmals "elfen" statt "Elfen". Ich bin sicher hier kannst du noch eine Menge Fehler tilgen, wenn du dich nur einmal sorgfältig damit beschäftigst.

Ein großer Pluspunkt: Idee, Thematik, Titel :thumbsup:
Ich bin einfach mal die neuesten Seiten von "Fantasy/Märchen" durchgegangen und habe nach Titeln gesucht, die mir besonders zusagen - und bin dabei auf diese hier gestoßen. Also, schon mal gar kein schlechter Ansatz.

Wie stellst du sicher, dass die Umsetzung der Geschichte gut ist?
Nun, zunächst einmal bin ich der Ansicht Kurzgeschichten lassen sich in drei Ansätze einteilen, über die sie zu überzeugen versuchen:
-Spannung
-Humor
-Nachdenklichkeit
Eines davon sollte eine Geschichte mindestens erzeugen, wenn sie erfolgreich sein will. Deine Geschichte setzt - so sehe ich es wenigstens - auf Spannung. Dann solltest du auch besonderes Gewicht auf diesen Aspekt legen und versuchen die Geschichte fesselnd zu gestalten.
Zwei weitere wichtige Punkte jeder Geschichte sind - gerade wenn es um Fantasy geht - dass sie glaubwürdig sein müssen und dass sich der Leser in sie - beziehungsweise in die Charaktere hineinversetzen kann.

Wie erreichst du, dass die Geschichte glaubwürdig ist und man sich in sie hineinversetzen kann?
Dazu solltest du die Charaktere und - in diesem Fall ganz wichtig - das Wesen der Völker klarer herausstellen. Zum Beispiel werfen die Elfen hier irgendwo mit Steinen. Das ist nicht gerade ein Verhalten, das ich (als großer Elfen-Fan) von Elfen erwarten würde. Allerdings gibt es auch viele verschiedene Arten von Elfen. Zum Beispiel unterscheiden sich Fantasy-Elfen (das sind jene, die zum Beispiel bei Tolkien "Elben" heißen: annähernd menschengroß, weise und geschickt, in der Regel langlebig oder unsterblich) grundlegend von Märchen-Elfen (Geschöpfe, die etwa so groß sind wie eine Handfläche und deren wichtigestes Merkmal ihre Unbeschwertheit und vielleicht Neugier sind. Auch Albernheit gehört dazu und mit den kleinen Flügeln - in der Regel vier - flattern sie ständig wie irre). Wenn ich deine Geschichte lese, weiß ich nicht wirklich was für Elfen du vor Augen hast. Es scheint irgendein Zwischending zwischen den oben genannten Standardtypen zu sein, aber greifbar werden sie nicht. Natürlich kannst du auch argumentieren: sie sind an sich weise und freundlich, aber hier kontrolliert sie Panik und deshalb werfen sie mit Steinen, aber dann sollte diese gravierende Veränderung, die Tatsache, dass die Elfen sich selbst nicht mehr unter Kontrolle haben - vielleicht das Böse in ihnen achon Überhand nimmt, ohne dass die bösen Geister sich ihrer direkt bemächtigen - auch aus dem Text klar hervorgehen.
Ich denke die Geschichte würde stark gewinnen, wenn du sie früher beginnen lassen würdest - nämlich da, wo die Elfen sich erstmals der Bedrohung gegenübersehen. Besser gesagt, wo sie schleichend über ihre Heimat kommt. Du kannst die Charaktere besser herausstellen, wenn du sie kurz vor der Katastrofe zeigst und dann während der Gefahr, die sie nicht begreifen. Wenn du zeigst wie sich Charaktere verändern, die von den bösen Geistern befallen werden - ohne schon zu sagen, dass es diese bösen Geister gibt - kannst du jene Charaktere stark zeichnen, die sich dadurch verändern, aber ebenso auch jene, die ihnen nahestehen, indem du beschreibst, wie sie mit dieser unglaublichen Entwicklung umgehen.
Zugleich ist das mMn der beste Ansatz die Geschichte spannender zu machen: der Leser ist wie die Elfen selbst verstört, kann sich nicht erklären, was vor sich geht, und leidet mit ihnen. Und wenn dann das Geheimnis langsam gelüftet wird, musst du sicher stellen, dass du die Spannung über die Frage "Kann man die Geister besiegen oder nicht?" aufrecht erhältst. Auf jeden Fall solltest du auch den Befallenen eine größere Rolle zukommen lassen. Vielleicht gibt es Phasen, in denen sie ganz vom Bösen kontrolliert werden und Phase, in denen sie einen halbwegs klaren Geist haben und gegen die Dämonen in ihrem Innern kämpfen wollen - bevor sie schließlich von den Dämonen umgebracht werden. Intensiveres Innenleben der (in irgendeiner Weise) betroffenen Charaktere und bedrückende Ungewissheiten - darauf solltest du dich konzentrieren, wenn du das Ganze noch einmal gründlich überarbeiten möchtest. Der Schluss kann dann inhaltlich ja ruhig so bleiben. Aber vielleicht findest du da auch noch einen gelungenen Ansatz, wie du den noch korrigieren kannst (etwa, indem du der Frage Gewicht verleihst, woher die Geister kommen und von welcher körperlichen Beschaffenheit sie sind - können sie sich über weite Strecken bewegen, vielleicht sogar ohne weiteres an mehreren Orten gleichzeitig sein - und ob man dementsprechend vor ihnen fliehen kann).

Das sind einfach ein paar Anregungen, ich hoffe du kannst etwas damit anfangen. (Und wenn du wirklich noch mal alles gründlich umschreiben solltest, vergiss nicht nachher noch einmal nach Flüchtigkeitsfehlern zu suchen ;) ).

Gruß, Tolkiens Padawan

 

Hi Tolkiens Padawan,
vielen Dank, die Tipps habe ich verinnerlicht.
Ich habe in letzter Zeit ziemlich viel geübt, ich werde demnächst wieder hier eine Geschichte veröffentlichen (wahrscheinlich Fantasy), ich bin mir sicher, dass mir deine Tipps helfen werden. Nochmal vielen Dank! :)

Melaa :read:

 

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