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Die ersten Liebeserfahrungen und die dazugehörigen Dilemmas

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22.08.2005
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Die ersten Liebeserfahrungen und die dazugehörigen Dilemmas

„Laura liebt Jan“, rief Nathalie und lachte hämisch dabei, die anderen schlossen sich an, nur Laura und Jan lachten nicht. Sie fanden es gar nicht nett von ihren Klassenkameraden, dass sie dies sagten.
„Hört auf!", schrie Jan die anderen an, doch sie hörten nicht auf, sie lachten nur noch stärker.
„Oh, Jan verteidigt seine Geliebte, knutsch", brüllte Philip vor Lachen hervor. Jan lief weinend und zugleich wütend aus dem Klassenraum hinaus.

Nach ungefähr fünf Minuten kam Frau Bellow mit Jan in den Klassenraum herein und schrie uns an:
"Was habt ihr gemacht?“
Da antwortete Maurice mit Unschuldsmiene:
"Frau Bellow, wir haben nur gesagt, dass Laura den Jan liebt, und das stimmt ja auch, und als Jan sie verteidigt hat, sagte Philip: ´Oh, Jan verteidigt seine Geliebte!´ und dann ist Jan raus gelaufen, was ist daran denn so schlimm?“
„Was daran so schlimm ist, fragst du? Das kann ich dir sagen: Man ärgert seine Schulkameraden nicht“, sagte sie verärgert.
„Ihr entschuldigt euch jetzt sofort, und zwar ALLE, wenn ihr es nicht macht dann gibts ziemlich viele Hausaufgaben", schrie sie uns an.
Notgedrungen entschuldigten sich alle nacheinander, aber wenn Frau Bellow mal nicht hinguckte, streckten sie ihr die Zunge raus. Als die Schule vorbei war, gingen alle zusammen nach Hause, nur Jan und Laura hielten sich weiter hinten.

Als Jan zu Hause angekommen war, legte er sich in sein Bett und träumte von seiner Traumfrau Laura. Er liebte sie, doch er traute sich nicht, sie zu fragen, ob sie mit ihm gehen wollte. Am Abend betete er zu Gott und sagte zu ihm:
„Herr, ich liebe Laura, doch ich traue mich nicht, sie zu fragen, ob sie dasselbe für mich empfindet. Soll ich sie morgen fragen, bitte antworte mir.“
Und dann geschah etwas Unglaubliches. Es erschien ein Licht, nein, es war als wenn du genau in die Sonne schauen würdest, es war so hell. Jan war geblendet. Doch jemand sprach aus diesem Licht, es war Gott. Er sagte:
"Ja, frag sie morgen, ich werde dich beobachten, viel Glück.“
So schnell und plötzlich das Licht da war, so schnell war es auch wieder weg.

Am nächsten Tag stand er extra früh auf und machte sich besonders viel Mühe, heute Morgen gut auszusehen. Er betete noch einmal und ging dann zur Schule. Da erblickte er Laura und ging hin, er wollte sie alleine fragen und zog sie beiseite und stotterte:
„Laura ich bin in di ... dich verliebt und wollte fragen, ob du mit mir gehen willst?“ Laura guckte ihn grinsend an und sagte:
"Klar will ich mit dir gehen!"
Sie umarmten sich und küssten sich zärtlich. Das sahen ihre Mitschüler und klatschten und schrien:
"Jan und Laura!"
Aber Jan und Laura taten so als hörten sie nichts und küssten sich weiter. So ging das jeden Morgen 2 Wochen lang.

Doch dann gab es einen Riesenstreit wegen einem anderen Jungen. Laura hatte ihm hinter her gesehen und Jan war eifersüchtig.
„Ich dachte, du wärst meine Freundin und ich dachte, du wärst in mich veliebt und nicht in diesen dummen Patrick.“
„Ich bin auch in dich verknallt und ich bin auch deine Freundin, aber ich darf jawohl einem Jungen hinterher gucken, der nen schönen Po hat, oder!" regte sich Laura auf.
„Also, meine Freundinnen waren bis jetzt mit meinem Arsch zufrieden und mussten nicht anderen Jungs hinterher gucken",sagte Jan, „Wenn du nichts von mir willst, dann sag es doch!“
„Ja, gut“, sagte Laura, „dann ist unsere Beziehung jetzt beendet.“
Beide gingen in andere Richtungen und würdigten einander keines Blickes.


Am Abend konnte Jan gar nicht einschlafen, er dachte die ganze Zeit an Laura.
So lag er bis halb drei wach, dann schlief er ein und träumte von Laura. Als am nächsten morgen der Wecker klingelte, stieg er aus dem Bett und zog sich an.

Als er in der Schule angekommen war, glaubte er seinen Augen nicht: Laura stand knutschend mit Patrick auf dem Schulhof. Jan lief so schnell er konnte nach Hause und legte sich ins Bett und weinte.
Seine Mutter kam rein und fragte ihn:
"Was ist denn los?“
„Ich dachte, sie liebt mich“, stotterte Jan.
"Von was redest du?“ fragte die Mutter.
„Ich und Laura waren zusammen, doch sie hat sich gestern von mir getrennt und als ich gerade auf den Schulhof kam, sah ich sie knutschen mit diesem Schwachmat Patrick.“
Die Mutter ging zu Jan hin und tröstete ihn.
„Wenn sie lieber den Patrick als Freund haben will, dann ist sie es nicht wert, dass du ihr eine Träne nach weinst.“
„Aber ich liebe sie doch über alles, was soll ich machen?“, sagte Jan.
„Du kannst sie nicht zwingen, mit dir zusammen zu sein“ sagte die Mutter, „wenn sie dich wirklich liebt, dann kommt sie zurück. Und nun geh in die Schule.“


Jan beeilte sich und ging in die Schule. Er entschuldigte sich, dass er zu spät war und ging auf seinen Platz. In der Pause spielte er mit Pascal, Maurice, Thorben, Maik und Philip Tischtennis. Da kam Laura und sagte:
„Jan, ich möchte mit dir kurz alleine sprechen.“
Die anderen Jungs fingen an zu kichern, doch Jan überhörte das und ging mit Laura.


„Jan, ich wollte fragen, ob wir uns nicht wieder vertragen wollen und wir wieder zusammen sind?“
„Okay“, sagte Jan, „aber nur, wenn du schwörst, dass du nie wieder einem anderen Jungen auf den Po guckst, ok?
„Hmm, nee, ich glaub, das kann ich nicht, dann hat unsere Beziehung wohl keinen Zweck mehr. Bye“
Und dann ging Laura auch schon, ohne das Jan noch was machen konnte.

Am Abend überlegte Jan, wie es weiter gehen sollte. Sollte er so tun wie immer oder sollte er sie ignorieren? Er konnte einfach nicht schlafen und er wollte auch nicht, er überlegt und überlegte und kam nie zu einer richtigen Lösung. Als er um dreiviertel vier immer noch nicht am Schlafen war, setzte er sich grade in sein Bett und überlegte, was er jetzt machen sollte.
Da ihm einfiel, dass er eigentlich gestern noch duschen musste, ging er duschen. Da guckte er auf seinen Po und dachte:
"So schlecht sieht mein Po doch gar nicht aus, wieso muss Laura auf einen anderen Po sehen, wo ich doch ihr Freund war?"
Er wusch sich und zog sich an, seine Mutter war am nächsten Morgen überrascht, als er schon wach und angezogen war.
Jan erklärte ihr alles und sie tröstete ihn.

Als der Unterricht begann, kam Frau Bellow in die Klasse, im Schlepptau mit einem neuen Mädchen.
„Guten Morgen“ sagte Frau Bellow. Die Klasse antwortete:
„Guten Morgen, Frau Bellow.“
„Das hier ist Pia, sie ist neu hierher gezogen, bitte seid nett zu ihr und helft ihr beim Eingewöhnen", sagte Frau Bellow, „setz dich bitte neben Jan.“
Sie setzte sich hin und Jan rutschte auf die Seite. In der Pause gingen alle Mädchen zu der neuen und stellten sich vor, das machten dann auch die Jungen.

Um Jan war es geschehen, er war vollkommen in das neue Mädchen Pia verknallt.
Als die Schule vorbei war, beeilte er sich, dass er nach Hause kam. Und fragte seine Mutter:
„Mama, wie kann man einem Mädchen imponieren?“
„Mit Blumen oder Geschenken, aber wieso fragst du denn?“
„Ich habe mich in das neue Mädchen in unserer Klasse verknallt, es heißt Pia und ist total süß und hübsch.“
„Aber was ist mit Laura?“, wunderte sich die Mutter.
„Was soll mit Laura sein?“, fragte Jan, „die will doch nicht auf meinen Kompromiss eingehen!" Als er die Unterhaltung beendet hatte, ging er ins Bett und träumte von Pia.
Am nächsten Morgen wachte er sehr früh auf und zog sich an. Er ging in die Schule und sah Pia. Er ging hin und fragte: „Pia, ich liebe dich, willst du mit mir gehen?“
„Nein Jan, es tut mir Leid, ich bin bereits vergeben."´
"Oh ähm, ich verstehe, es tut mir Leid, bye."
Jan lief davon. Pia hatte ein schlechtes Gewissen, sie liebte Jan, aber sie war schon vergeben und sie wusste nicht wie sie mit ihrem jetzigen Freund Schluss machen sollte.
Im Unterricht konnte Pia sich gar nicht konzentrieren und immer, wenn sie was gefragt wurde, wusste sie es nicht.Nach dem Deutsch-Unterricht rief Frau Otto Pia zu sich und fragte:
"Was ist denn los?"
"Jan hat mich heute gefragt, ob ich mit ihm gehen will, ich hab nein gesagt, da ich schon vergeben bin, doch ich bin mir meiner Gefühle gegenüber meinem Freund nicht mehr sicher. Ich Liebe Jan über alles, doch ich trau mich nicht, mich von meinen jetzigen Freund zu trennen. Können sie mir vielleicht helfen?"
"Wieso traust du dich denn nicht dich von deinem jetzigen Freund zu trennen?" fragte Frau Otto.
"Er schlägt mich", heulte Pia los, "wenn ich nicht auf ihn höre."
"Hör zu, ich komme mit dir, wenn du dich von deinem Freund trennst, ist das okay?", stellte sie Pia die Frage.
"Ja, es wäre für mich eine große Erleichterung."
"Okay, machen wir es sofort, Pia?"
"Ja, okay, Frau Otto, er geht in die 8c."
"Dann los."
Frau Otto klärte das eben mit Frau Bellow ab, dass Pia später in den Unterricht kommt. Dann gingen sie beide.
Vor der Klasse wurde Pia nervös. Frau Otto klopfte und sagte zu Herrn Kreutzer, dass sie kurz mit Tobias reden möchte. Er genehmigte das und schickte Tobias raus zu den beiden.
"So", sagte Frau Otto, "Pia, fang an."
"Tobias, hör zu, ich liebe dich nicht mehr, es tut mir Leid. Bitte verzeih mir, ich mache nun Schluss."
Tobias wollte ausholen und Pia eine klatschen, doch Frau Otto stellte sich dazwischen.
"Tobias, geh bitte zurück in deine Klasse, für dich geht der Unterricht weiter."
"Okay, tschüss." Tobias ging mit schnellen Schritten zurück in seine Klasse.
Pia und Frau Otto gingen kurz raus auf den Schulhof. Nach der Unterrichtsstunde ging Pia in die Klasse und setzte sich. Alle fragten, was los war, nur Jan blieb weiter hinten und sprach keine Wort.
Nach dem Unterricht ging Pia traurig nach Hause. Sie überlegte sich, wie sie Jan wieder glücklich machen kann. Da fiel ihr ein, er will mit ihr gehen, also wollte sie ihn am nächsten Morgen fragen, ob er mit ihr gehen will.
Am nächsten Morgen in der Schule ging Pia zielstrebig auf Jan zu und sagte:
"Jan ich liebe dich, ich liebte dich auch schon gestern, doch ich hatte Angst vor meinem Ex, er hat mich geschlagen in der Beziehung, und darum hatte ich mich nicht getraut, mich von ihm zu trennen, aber jetzt bin ich wieder Single, aber unglücklich, und ich liebe dich darum, Jan, willst du mit mir gehen?
"Ja, ich liebe dich auch und möchte sehr gern mit dir gehen."
Dann küssten sie sich zärtlich. Beide waren überglücklich, sich endlich küssen zu können.
Die beiden ließen einander nicht mehr los an dem Tag.


Und im Unterricht bei Frau Otto durften sich die beiden sogar küssen.

 

*freu*
suppiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!
na dann fehlt nur noch ein text der zurücck in eine normale rubrik muss.
Ich bin ja mal gespannt was so zu meiner Geschichte gesagt wird.
viele grüße
denise

 

Hallo Denise,

irgendwie ist es charmant, wie schnell die Gefühle in diesem Alter noch wechseln können und trotzdem mit aller Ernsthaftigkeit empfunden zu werden scheinen.
Liebt mich die nicht, tut es halt die Nächste. Kein Festhalten an den Gefühlen, kein Festhalten an den Menschen. Der große Schmerz des ersten Liebeskummers vergeht so schnell, wie er angeflogen kommt.

Das hat doch etwas tröstliches.

Lieben Gruß, sim

 

Das ist mir fast zu hoch. Ist das jetzt was gutes oder was Schlechtes????
ich versteh war den Text aber irgendwie werde ich net schlau draus.
Kann ich die überschrift noch ändern? Lohnt es sich?
Eigentlich sollte die Geschichte ganz anders werden doch sie hat sich so entwickelt.
naja kann ich nun die überschrift ändern??
viele grüße
denise

 

Die Überschrift kannst du selber nicht ändern. Schreib am besten Maus oder Zaza ne PN mit der neuen Überschrift. Die erledigen das dann für dich.

Und es war was Gutes ;)

Lieben Gruß, sim

 

thx dannb für deine meinung.
bin mal gespannt ob die anderen auch was sagen hierzu
viele grüße
denise

 

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