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Die Hütte im Wald

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04.11.2007
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Die Hütte im Wald

Text gelöscht

 

Nun es ist mir bewusst, dass der Titel eine Geschichte beinahe genau so wichtig ist wie die Geschichte selbst, er ist quasi die „Verpackung“, die „Werbung“ der Geschichte. Deshalb will ich mit zuerst bei euch bedanken, liebe Leser, weil ihr trotz dieses grauenhaften Titels den Mut hattet, weiter zu lesen.
Für mich ist das finden eines guten Titels schwieriger als das schreiben der Geschichte dazu. Ein Titel sollte auch die Geschichte danach einstimmen, vielleicht sogar schon etwas verraten, dessen Sinn sich aber erst am Ende ergibt. Für eine Geschichte jedoch, brauche ich nur eine gute Idee.
Aus der Idee entsteht eine Situation, deren Ablauf ich bereits im Kopf verfasst habe. Wie es aber weitergeht, und vor allem wie alles endet steht fast nicht mehr in meiner Macht. Manchmal frage ich mich selbst wie ich auf solche Geschichten komme. Sie entstehen in meinem Kopf und ich versuche sie so gut wie möglich „zu Papier“ zu bringen.
Genauso war es auch bei „Die Hütte im Wald“.
Rolands Autofahrt war schon fix in meinem Kopf „geschrieben“. Doch alles was passierte, nachdem er ausstieg kam fast von alleine. Das Ende kannte ich selbst noch nicht bis ich es in meinen Laptop getippt hatte. Das Ende sollte einen gewissen „Aha“- Effekt verursachen, ich hoffe es ist mir gelungen.

Dies ist die erste Geschichte die ich tatsächlich jemanden zu lesen gebe. Ich bringe es einfach nicht fertig jemandem den ich kenne mein Gedankengut anzuvertrauen. Ich weiß nicht warum. Vielleicht habe ich Angst vor deren Reaktionen.

Wie dem auch sei. Falls ich hier einigermaßen gutes Feedback bekomme, werden bestimmt weiter Zeilen von mir folgen.
Also sagt mir bitte die ungeschönte Wahrheit, egal wie schlecht sie auch sein mag.

 

Hallo Shellock,

Ein herzliches Willkommen!

voll und ganz

Solche Floskeln sind fast immer vermeidenswert.

Eigentlich war es mehr ein Weg als eine Straße die durch den Wald führte den er gerade durchqueren wollte.

Macht keinen Sinn. Gehört außerdem mindestens ein Komma rein.

bildeten hohe Bäume eine beinahe massive Wand aus Holz

„beinahe“ ist fast immer blöd, schreib einfach „Wand aus Holz“

Es waren dicke Stämme die

Es waren dicke Stämme, die … Ab jetzt keine Berichtigung von Kommafehlern mehr.

Für ihn war das totale Zeitverschwendung und er wusste nicht einmal den Namen des Kaffs in dem sich alles abgespielt hatte.

Wie ist er dann da hingekommen?

ins schleudern

in das Schleudern

zum stillstand

Still

Roland atmete scharf aus und hielt nach der Gestalt Ausschau die er beinahe überfahren hätte.

Du musst echt deine Scheu vor dem Komma verlieren. Ich krieg keine Luft mehr. "hatte" statt "hätte"

mündeten in nackte Kronen deren Äste wie dürre Finger in den vom Mond erleuchteten Himmel ragten

Die ausgelutschte Metapher kreide ich dir jetzt mal nicht an, die habe ich nämlich selbst letztens irgendwo benutzt.

„Sie im grauen Mantel!“ rief Roland hinterher

Da sind nur zwei Leute. Warum „im grauen Mantel“? Wer denn sonst?

Im rennen

Im Rennen

flatternden Mantel erkennen, der markant aus der Dunkelheit hervorstach

Grau sticht in der Dunkelheit nicht hervor, es verschwindet.

das unheimliche rascheln

das unheimliche Rascheln

Die Eindrücke jagten ihm einen weiteren kalten Schauer über den Rücken.

„Kalte Schauer“ sind so abgenutzt, ich würde sie nach Möglichkeit gar nicht benutzen. Schon gar nicht mehr als einmal in einer Geschichte.

seine Dummheit Ohrfeigen können

seine Dummheit ohrfeigen können

Er musste einfach nur die nächstgelegene Polizeistation anrufen und ihnen seine Lage erklären.

Na, die werden sich schön verarscht vorkommen. „Hallo, ich heiße Roland und ich glaub, ich steh im Wald.“ :cool:

Schließlich lebte er im 21ten Jahrhundert. Heutzutage verschwinden keine Leute mehr in winzigen Wäldern.

Der zweite Satz bezieht sich auf die Gegenwart, dennoch wäre der Fluss sauberer, wenn du im Präteritum bleiben würdest. Also, der Lesefluss ...

Er lies das Telefon

ließ

Der Leichte Wind

leichte

Als es sich dann sogar wiederholte, wurde er fast wahnsinnig.

Das geht ein bisschen zu schnell.

War es „Graumantel“?

Das funktioniert nicht. Warum nennt er ihn so? Weil es sich so angehört hat als ob, als er „Sie, im grauen Mantel“ gerufen hat? Er dürfte sich doch wohl kaum im Klaren darüber sein, dass es so geklungen hat.

das knacken

das Knacken

geriet ins stolpern

geriet ins Stolpern

das verzweifelte jammern

das verzweifelte Jammern

Er wimmerte leise und spürte wie ihm kalte Tränen über die Wangen liefen.

Hast du noch nie geweint? Tränen sind heiß. Sie kommen schließlich aus deinem Körper raus. Und was zum Teufel ist der Protagonist für ein verdammtes Weichei?

damit die recht stark blutende Wunde an seiner Schulter.

recht raus

Roland kam zu dem Schluss das

Roland kam zu dem Schluss, dass

„Paranoider Idiot“, murmelte er und ohrfeigte sich selbst

Er wird ja verfolgt. Das ist nicht paranoid.

„Natürlich war es nur der Wind der die Tür zufallen lies, was sonst“, redete er sich ein.

Das würde kein Mensch so zu sich selbst sagen.

Doch sie lies sich nicht öffnen

ließ

Doch mit erschrecken stellte Roland nun eine Veränderung gegen vorhin fest.

Roland erschrak. Etwas an dem Mann hatte sich verändert. => Einfach nur schreiben, was ist. Wie die Bild. Oder wer wirbt damit noch gleich?

Roland prallte zurück

Gegen was?

lies das Telefon fallen

ließ

Es war einfach zu viel.
Er war tot noch bevor das Ding ihn erreichte.

Laaaangweilig!

Für mich ist das finden eines guten Titels schwieriger als das schreiben der Geschichte dazu.

Idealerweise sollte es deshalb auch umgekehrt laufen.

Zum Handwerk: Kommasetzung üben, der Text ist komplett atemlos und somit schwer lesbar. Stilistisch ist es halt ein Erstlingswerk, voller schräger Formulierungen und unfreiwillig komischer Satzverrenkungen, aber das wird mit der Zeit schon werden.

Der Inhalt: Ja, allein im dunklen Wald, kann man ja eigentlich nicht so viel falsch machen. Klar, die Innovations-Nazis werden meckern, aber ich fand’s ganz gut. Wobei die Auflösung meiner Meinung nach ruhig etwas konkreter hätte ausfallen dürfen. Und straffen solltest du. Gut 25 Prozent können raus. Wäre mein Vorschlag.

Grüße
Jan-Christoph

 

Dies ist die erste Geschichte die ich tatsächlich jemanden zu lesen gebe. Ich bringe es einfach nicht fertig jemandem den ich kenne mein Gedankengut anzuvertrauen. Ich weiß nicht warum. Vielleicht habe ich Angst vor deren Reaktionen.
Ja. :) Ist schon clever von dir so was zu schreiben, danach dachte ich, es kämen jetzt irgendwelche perversen Sex-Phantasien, es war aber doch eine ganz konventionelle Geschichte, für die du dich nicht zu schämen brauchst. Inhaltlich nicht.
Für die Kommasetzung solltest du dich wirklich schämen und wenn du die Geschichte nicht schnellstens verbesserst, wird sie im Korrektur-Center auf eine Überarbeitung oder Löschung warten.

Der Titel ist wirklich mies, die Story selbst … kennt man schon. Bin ich halt ein Innovations-Nazi, aber entweder eine Idee ist neu oder alt, aber wenigstens gut und frisch gemacht.
Nochmal zur Kommasetzung: Das geht gar nicht. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man einerseits so viele starke Verben in eine Geschichte bauen kann und auch in der Rechtschreibung einigermaßen sicher ist (bis auf die Groß/Klein-Schreibung), aber dann die Kommasetzung wirklich völlig, aber wirklich VÖLLIG vermasselt. Also … echt. Kann ich nicht nachvollziehen. Liest du nicht? Also überhaupt nicht? Nicht mal Zeitung, oder so?
Ist für mich wirklich ein Rätsel, wie so was passieren kann. :)

Gruß
Quinn

 
Zuletzt bearbeitet:

Also erstmal schäme ich mich wirklich für die vielen Komma Fehler >.<
Ich hab in der Schule früher auch meine Noten durch solche Dummheiten versaut. Ich hab keine Ahnung wieso ich keine Komma setze, mir fällt sowas auch nicht auf, obwohl ich recht viel lese. Naja ich werde mich wohl in Zukunft beim lesen besonders darauf konzentrieren. Ich bin nur leider ein Mensch der sogut wie keine Satzzeiche braucht um einen Satz richtig zu verstehen.

Der Stoff in meiner Geschichte ist mit absichtlich "abgedroschen". Wie schon gesagt, kann man allein im Wald nicht viel falsch machen. Ich will ja nicht schon beim ersten mal in Grund und Boden kritisiert werden, hehe.

Die Sache mit dem "grauen Mantel" und "Graumantel" war eine Schummelei meinerseits. Ich wollte nicht immer "Es" oder "das Ding" schreiben, also hab ich dem Ding einen Namen gegeben. Außerdem wollte ich eine Beziehung zu dem Kleidungsstück herstellen, damit das Ende dann auch klarer wird. Da flitzt das Ding ja mit Rolands Anzug über die Straße.
Mir war auch beim schreiben der Geschichte bewusst, das ich viele abgedroschene Metaphern benutze (z.B. "Schauer über den Rücken", ich selbst hatte noch nie einen solchen Schauer. Gibt's sowas überhaupt?), aber ich hab sie schon oft gelesen, also dacht ich, es wäre vielleicht eine gute Idee auch ein paar davon anzubringen.

Aber danke erstmal für eure Kommentare, ich werd an meinem Komma-Wahnsinn arbeiten. *rot werd*
Werde die Kommafehler ausbessern und in den nächsten Tagen überarbeiten.
Außerdem wird meine nächste Geschichte ein wenig "frischer".

 

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