Hallo bernadette,
„das Hofstaatambiete in Verbindung mit dem Nichts ließ mich dauernd an des Kaisers neue Kleider denken
“
Ja, diesen Des-Kaisers-neue-Kleider-Effekt gibt es immer, wenn eine gewisse Borniertheit zugegen ist. NICHTS ist so, wie es scheint …
„Der Kraut-und-Rüben-Stil zwischen Satire, Humor und Philo empfand ich als sehr erfrischend. Die Königin ist mir sympatisch. Ich frage mich aber doch, wie bei der allgemein höfischen Inzucht noch solch ein intelligentes Wesen hervorgehen konnte
.“
- Freu mich sehr über das „erfrischend“!
Wahrscheinlich stirbt die Adelslinie jetzt aus - die Königin wird kaum einen ihr adäquaten Mann finden.
„als Erkenntnis mitgenommen“
- Eine der größten philosophischen Erkenntnisse ist doch zu wissen, dass man NICHTS weiß (bzw. wissen kann), noch nicht einmal das NICHTS in den Griff kriegt - es ist wohl un-fass-bar 
Vielen Dank für deine Anmerkungen!
L G,
tschüß Woltochinon
Hallo coleratio,
„
Daraufhin ging er in die nördliche kantige Ecke des runden Thronsaals, drückte irgendeinen Knopf, Walzermusik ertönte.
„Stell` Er das Radio ab“, fauchte die widerspenstige Braut, „das hat doch noch niemand erfunden! Was ist denn jetzt schon wieder los?“
finde ich bezeichnend.
Zeigen sie doch, dass in deiner KG nichts so ist wie es gewesen sein könnte.
Soll heissen, dass sich in dieser Zeit, nichts so abgespielt hat.“
Jetzt kann ich aufatmen - du bestätigst diese Stelle! Ist schon komisch: Wir reden von allerlei Absurdem (Wurmlöchern, Zeitreisen, virtuellen Teilchen mit geborgter Energie) - wenn es aber ans Alltägliche geht, schrecken wir vor dem Absurden zurück. Freut mich, dass du die Stelle „bezeichnend“ findest.
„es gibt nichts was es nicht gibt“. Kommt auf die Definition an: Ist das Nichts Teil von all den Dingen, von denen man sagt, es gibt sie?
Freut mich, von dir zu hören und wenn ich dich unterhalten konnte.
L G,
tschüß Woltochinon