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Die Liebe meines Lebens

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28.12.2020
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Anmerkungen zum Text

Im Gegensatz zu meinen vorherigen Geschichten, ist dieser Text nicht Autobiografisch: ich habe weder Kinder, noch eine Affäre ;)

Die Liebe meines Lebens

"We are the champions, we are the champions", schallt es mir entgegen, als ich nach Hause komme.
"Roos, mach die Musik leiser!", versuche ich Freddie Mercury zu übertönen.
Meine Tochter Roos ist 16 und liebt normalerweise ganz andere Musik. Dabei handelt es sich hauptsächlich um junge Musiker, die mir völlig unbekannt sind und mich gar nicht interessieren.
Roos lacht mich manchmal aus, weil ich selbst gerne Queen höre.
"Deine Musik ist antik, Mama", so meine Tochter.
Seit wir "Bohemian Rapsody" zusammen im Kino gesehen haben, Roos kam nur zögernd mit, weil in der Schule viel über den Film gesprochen wurde, ist sie aber ganz hin und weg von Queen und vor allem von Freddie.
Offenbar haben sein gebrochenes Herz und seine Einsamkeit sie und ihre Mitschülern sehr berührt. In diesen Zeiten, in denen es viele Scheidungen und flüchtige Beziehungen gibt, wundert mich das nicht. Geld zu haben und weltberühmt zu sein, hilft nicht gegen die Einsamkeit. In dieser materiellen Welt kommt diese Botschaft durchaus an.
Persönlich denke ich auch, dass seine Homosexualität und sein außergewöhnliches Party verhalten die jüngere Generation anspricht.

Ich öffne direkt Roos’ Zimmertür, weil anzuklopfen bei dem Lärm keinen Sinn hat.
Roos steht mit dem Rücken zu mir in der Mitte des Raumes und mimt einen singenden Freddie mit schwingenden Hüften und einen imaginären Mikrofon in die Hand.
Ich betrachte diese Szene kurz und denke, was für eine wunderbare Tochter ich habe, bevor ich meine Anwesenheit ankündige.
"Roos, ich bin zu Hause. Würdest du bitte die Musik leiser stellen?"
Erschrocken dreht sich Roos um.
"Mama, wie oft muss ich dir noch sagen, dass du nicht einfach so reinkommen sollst!"
"Hast du mein Klopfen nicht gehört?", frage ich neckisch.
"Höre, wer es sagt!" Ich erahne diese Worte mehr, als dass ich sie verstehe.
Schmollend geht sie zu ihrer Stereoanlage und dreht Freddie leiser.
"Danke, jetzt kann ich mich wieder hören. Ich werde gleich etwas zum Abendessen kochen."
"Nach dem Essen gehe ich noch zu Inge", sagt Roos.
"Solange du nicht zu spät zurück bist, prima. Morgen ist ja wieder Schule. Wie geht es denn Inge?"
"Nicht gut, sie weint immer noch viel", antwortet Roos. Inge ist ihre beste Freundin.
"Ja, das kann ich mir vorstellen! Frag sie doch, ob sie und Inez nächste Woche zum Abendessen herkommen. Dann koche ich euch etwas."
Inges Eltern haben sich vor Kurzem nach einem Streit getrennt und Inge blieb bei ihrer Mutter zurück. Ich kenne Inges Mutter Inez nicht besonders gut, aber gut genug, um zu wissen, dass sie das Herz auf dem rechten Fleck hat.
Inges' Vater habe ich nie kennengelernt, aber aus Inges' und Inez' Erzählungen habe ich herausgehört, dass er einen aufbrausenden Charakter hat.
Einmal sah ich Inez mit einem großen blauen Fleck am Arm, aber dann erzählte sie mir, dass sie mit ihrem Arm gegen eine Schranktür gestoßen war.
Weil ich danach weder bei ihr oder Inge noch blaue Flecken gesehen habe, nahm ich an, dass ihre Geschichte wahr ist.

Als ich mich umdrehe, fragt Roos: "Mama, wann kommt Papa nach Hause?"
Gute Frage. Jan vertritt seine Firma und reist durch die ganze Welt.
"Er weiß es noch nicht, es wird davon abhängen, ob er den Vertrag bekommt. Du weißt ja, wie wichtig ihm dieser Kunde ist."
Roos seufzt.
"Glaubst du, Papa hat dort jemand anderen getroffen?"
Aha, da drückt der Schuh.
Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage selbst mehr als einmal gestellt. In letzter Zeit ist Jan sehr oft in New York.
Nach einem feurigen Start flaute unsere Ehe nach der Geburt von Roos etwas ab und ist nun seit ein paar Jahren sogar auf dem absteigenden Ast.
Am Anfang unserer Beziehung waren Jan und ich voller Pläne: Wir würden ein paar Jahre um die Welt reisen, vielleicht hier und da ein bisschen länger bleiben. Besonders Afrika hat uns fasziniert, wegen des warmen Klimas und der wilden Tiere. Eine sechsmonatige Tour durch Afrika war Teil unseres Traums. Nur wir und unser Rucksack. Wir waren noch jung.
Erst als wir genug von der Welt gesehen hatten, wollten wir nach Deutschland zurückkehren und uns niederlassen.
Dann erhielt Jan ein Angebot von einer kleinen Firma, dort als Vertriebsmitarbeiter zu arbeiten. Ihm gefiel die Idee. Er war viel unterwegs, zunächst im eigenen Land, aber als das Unternehmen wuchs, auch international. Und Jan war gerne unterwegs, das wusste ich schon, als ich ihn kennenlernte. Ich war auch gerne unterwegs. Die gemeinsame Liebe zum Reisen verband uns in der Liebe füreinander. Jan war die Liebe meines Lebens und ich war seine.
Doch als Roos sich ankündigte, blieben von unseren Plänen, gemeinsam zu verreisen, nur noch die sporadischen Urlaubsreisen übrig, was mit einem kleinen Kind natürlich auch komplizierter war.
Als berufstätige Mutter mit einem anspruchsvollen Job als Büro Managerin, hatte ich später außerdem kaum eigene Freizeit und Jan war immer seltener zu Hause. Infolgedessen wurde unsere gemeinsame Zeit sehr begrenzt und wir lebten nun seit einigen Jahren mehr oder weniger nebeneinander her.

"Ich weiß es nicht, Schatz, aber ich glaube es nicht", versuche ich Roos zu beruhigen.
"Wenn Papa nach Hause kommt, wird er mir beibringen, wie man unser Auto fährt, das hat er mir versprochen."
Ich rolle mit den Augen. Sie weiß, dass ich dagegen bin.
Ist Jan zu Hause, erlaubt er Roos meistens, was ich ihr verbiete. Dies ist ein wiederkehrender Streitpunkt zwischen uns.
"Mach zuerst die Schulaufgaben mal fertig. Hast du morgen nicht eine Prüfung?"
Beleidigt dreht Roos sich wieder von mir ab.
"Dafür habe ich letzte Woche schon gelernt", murmelt sie.
"Was sagst du? Du weißt, dass ich dich so nicht verstehen kann."
"Bei dir ist es immer Lernen, Lernen! Ich darf nie etwas tun, was mir Spaß macht. Und weißt du was? Ich komme heute Abend nach Hause, wann immer ich will. Du hörst mich sowieso nicht!"

Sie ist gemein und sie weiß es. Wie jeder hormongesteuerte Teenager trifft sie mich einwandfrei an meiner Schwachstelle.
Ich bin normalerweise am Abend sehr müde und gehe früh ins Bett. Wenn meine Hörgeräte ausgeschaltet sind, höre ich tatsächlich sehr wenig. Jan behauptet manchmal sogar scherzhaft, dass neben mir eine Bombe hochgehen könnte und ich immer noch nicht aufgewacht wäre.
So kann Roos im Haus ein- und ausgehen, ohne dass ich es bemerke.
"Wenn es sein muss, bleibe ich wach, bis du zu Hause bist, junge Dame", sage ich streng. Schließlich muss hier irgend jemand die Grenzen setzen.
"Und es donnert, wenn du heute Abend später als elf Uhr da bist!"
Genervt wende ich mich wieder der Tür zu.

"Mama, Papa und du, ihr lasst euch doch nicht scheiden, oder?", klingt es plötzlich hinter mir.
Ich drehe mich wieder zu ihr um und schaue in ein Paar trauriger Augen.
"Schatz, so etwas sollte ich doch als Erster erfahren, oder?", sage ich besänftigend.
In meiner Bauchgegend fängt es aber an, ein wenig zu brodeln. Könnte es sein, dass sie von Peter und mir weiß?
Wir lernten uns vor etwa drei Monaten bei einem Workshop "Zeitmanagement" kennen und es funkte sofort. Er ist Single, warmherzig und sehr attraktiv. Offen gesagt, ist er das absolute Gegenbild zu Jan.
Zuerst hat Peter hat mich Mal zum Mittagessen eingeladen. Jan ist fast nie da und ich möchte auch ein bisschen leben, also habe ich ja gesagt.
Nach dem zweiten Mittagessen folgte einen leidenschaftlichen Kuss und anschließend Weiteres in einem Hotel in der Nähe.
Wir sind aber sehr vorsichtig und haben uns nachher nur ein paar Mal tagsüber in einem Hotelzimmer getroffen und geliebt.
Peter ist zärtlich und ihm macht es nichts aus, das Licht eingeschaltet zu lassen, während wir uns lieben, damit ich seinen süßen, geflüsterten Worten ablesen kann (meine Hörgeräte quietschen nämlich fürchterlich, wenn ich sie während des Sex nicht ausziehe).
Ob Jan mich noch liebt? Wir sind kaum noch intim und wenn schon, dann ist er jetzt schnell und ungeduldig, ganz im Gegensatz zu früher. Zärtlichkeiten habe ich schon lange nicht mehr von ihm gehört oder gespürt, mit und ohne Hörgeräte.

Der bloße Gedanke an Peter lässt mich erschaudern. Ich weiß immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte oder wie es weitergehen sollte, nur, dass ich die Momente mit Peter genieße.
"Ich koche uns jetzt was und dann können wir gleich essen", sage ich, um meine Gedanken zu vertreiben.

Als ich kurz danach wieder an Roos´ Zimmertür vorbeigehe, besingt Freddie gerade die Liebe seines Lebens. Allerdings singt er jetzt ein wenig leiser.

 

Hallo Schwerhörig,

ich habe deinen Text gelesen. Was mir gefällt, ist die Enthüllung zum Ende, also die Wendung: Zuerst wirfst du ein fragwürdiges Licht auf den Mann und dann kommt heraus, dass sie selbst eine Affäre hat.
In Teilen liest sich die Geschichte auch ganz angenehm. Allerdings leidet sie in meinen Augen sehr stark unter zwei Punkten: Erstmal bist du zu unpräzise in deiner Sprache und und zum anderen wirkt die Geschichte wie ein Flickenteppich auf mich.
Es klingt für mich, wie ein möglicherweise tatsächlich so vorgekommener Nachmittag bei Familie XY.
Man kann durchaus eine real vorgekommene Szene nehmen, um daraus eine Geschichte zu basteln, aber die Szene einfach so zu übernehmen funktioniert nicht. Du erzählst von vielen Dingen, die keinen Belang für die Geschichte haben.
Nur auf die schnelle ein paar Stellen, an denen ich dir das zeigen möchte:

schallt es mir entgegen, als ich die Haustür öffne und hereingehe.
Beispiel für unpräzise Sprache. Ist es wichtig, dass erwähnt wird, dass sie hineingeht?
Selbst das Öffnen der Haustür ist schon fast zu viel. Wie wäre es mit: als sie nach Hause kommt.
"Roos, mach die Musik leiser!", versuche ich Freddie Mercury zu überstimmen.
überstimmen ist etwas anderes als zu übertönen
Meine Tochter Roos ist 16 und liebt normalerweise ganz andere Musik. Dabei handelt es sich hauptsächlich um junge Musiker, deren Namen ich nicht kenne und die in einem solchen rasenden Tempo vorbeiziehen, dass ich da auch nicht mithalten kann.
Diese Info zum Beispiel. Mal abgesehen davon, dass hier der Erklärbar tanzt, hat das absolut keine Relevanz für die Geschichte. Und mithalten passt hier nicht. Du willst etwas anderes ausdrücken
Roos hat mich sogar manchmal ausgelacht, weil ich gerne Queen, Sting oder Genesis auf meinem I-phone höre.
sogar manchmal ... Hm, sperrige Formulierung. Und das Nennen der Namen und des iPhones, alles so Infos, die die kg nicht voranbringen
Seit wir "Bohemian Rapsody" zusammen im Kino gesehen haben, Roos kam nur zögernd mit, weil in der Schule viel über den Film gesprochen wurde, ist sie aber ganz hin und weg von Queen.
auch diese Info wieder für mich ein ?
Spannend könnte sein, was über den Film gesprochen wurde, das könnte einen Konflikt aufmachen und auch die Thematik, Trennung, Sex, Betrug anreißen
Und warum ist sie jetzt begeistert von Queen? Die Antwort könnte dem Mädchen einen Charakterschliff geben
"Danke, jetzt kann ich mich wieder hören. Ich bin dabei zu kochen."
Das passt so aufeinander nicht. Und sie ist ja auch noch nicht dabei. In diesem Zusammenhang denke ich eher an Wütend sein
Inges Eltern haben sich vor kurzem nach einem großen Streit getrennt und Inge blieb bei ihrer Mutter zurück.
klar muss der Streit groß gewesen sein, sonst ja keine Trennung. Auch hier verspielt du wieder Potential, indem du das Thema des Streits rauslässt
"Ja, das kann ich mir vorstellen", sympathisiere ich.
schräge unpassende Formulierung
In letzter Zeit ist Jan wohl sehr oft in New York.
wohl?
Na sie muss es doch wissen?
Nach einem feurigen Start flaute unsere Ehe nach der Geburt von Roos etwas ab und ist nun seit ein paar Jahren sogar auf dem absteigenden Ast.
Das nenne ich mal einen Schnelldurchlauf. Und genau diese Stelle wäre wichtig für die Geschichte. Das gehört ausgebaut

Für mich zieht sich das durch den ganzen Text.
Nimm dir von meinen Anregungen, was dir zusagt.

Die Idee deines Endes finde ich schön:

Wenn ich kurz danach wieder an Roos´ Zimmertür vorbeigehe, besingt Freddie gerade die Liebe seines Lebens. Allerdings singt er jetzt ein wenig leiser.
Wenn mit als verwechselt. Ansonsten ist das schön metaphorisch.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo @weltenläufer, vielen Dank das du dir die Mühe genommen hast meine Geschichte zu lesen!
Vielen Dank auch für deine Rückmeldung.

Allerdings leidet sie in meinen Augen sehr stark unter zwei Punkten: Erstmal bist du zu unpräzise in deiner Sprache
Ouch :eek:! Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass die Deutsche Sprache nicht meine Muttersprache ist und es ist für mich manchmal schwierig die richtige Wörter zu finden.

Deine Beispiele in Bezug auf zu viel Informationen, kann ich nachvollziehen, ich muss aber noch nachdenken wie ich das ändern kann.

In Teilen liest sich die Geschichte auch ganz angenehm.
:cool: Danke, das freut mich.
"Danke, jetzt kann ich mich wieder hören. Ich bin dabei zu kochen."

Das passt so aufeinander nicht. Und sie ist ja auch noch nicht dabei. In diesem Zusammenhang denke ich eher an Wütend sein
Hier war tatsächlich das Kochen in der Küche gemeint. Ich habe der Satz aber schon angepasst.
Nach einem feurigen Start flaute unsere Ehe nach der Geburt von Roos etwas ab und ist nun seit ein paar Jahren sogar auf dem absteigenden Ast.

Das nenne ich mal einen Schnelldurchlauf. Und genau diese Stelle wäre wichtig für die Geschichte. Das gehört ausgebaut
Ich meinte, ich habe danach diesen Schnelldurchlauf näher erklärt: die Beiden konnten ihren gemeinsamen Pläne und Liebe zum Reisen nicht nachgehen, weil ein Kind dazwischen gekommen ist. Dann konnte er beruflich reisen und sie war zu Hause gebunden, wegen des Kindes und ihrer Arbeit. Die beiden haben sich dann auseinandergelebt.
Reicht das den nicht, deiner Meinung nach?

Inges Eltern haben sich vor kurzem nach einem großen Streit getrennt und Inge blieb bei ihrer Mutter zurück.

klar muss der Streit groß gewesen sein, sonst ja keine Trennung. Auch hier verspielt du wieder Potential, indem du das Thema des Streits rauslässt
Ich habe gedacht, dass sei weniger wichtig, weil die Geschichte ja nicht um Inge dreht. Für mich war es eher als eine Art 'Vorankündigung' zum Thema Ehekrisen gemeint.
"Ja, das kann ich mir vorstellen", sympathisiere ich.

schräge unpassende Formulierung

Wie würdest du denn so etwas formulieren?

Nochmals Danke für deine Rückmeldung, ich schätze dies sehr. Ich weiß, dass ich noch am Anfang stehe, von daher kann ich nur davon lernen.

Herzliche Grüße,
Schwerhörig

 

Hey @Schwerhörig!
Erstmal Respekt für deine Schreibe, wenn deutsch nicht deine Muttersprache ist.
Und du hängst dich grade ganz schön rein- das zeugt von Ehrgeiz. Gut.

Ein paar Anmerkungen hab ich zu deinem Text:

Ich schaue mir diese Szene kurz liebevoll an, bevor ich meine Anwesenheit ankündige.
Wie schaut man sich denn eine Szene liebevoll an? Vielleicht kannst du beschreiben, was sie Liebevolles denkt, wenn sie ihre Tochter so sieht?
"Ja, das kann ich mir vorstellen", sympathisiere ich.
"sympatisiere ich" ist sehr umständlich und hölzern. "Sage ich" reicht für meinen Geschmack völlig aus.
Ehrlich gesagt, habe ich mir diese Frage selbst mehr als einmal gestellt. In letzter Zeit ist Jan sehr oft in New York.
Nach einem feurigen Start flaute unsere Ehe nach der Geburt von Roos etwas ab und ist nun seit ein paar Jahren sogar auf dem absteigenden Ast.
Am Anfang unserer Beziehung waren Jan und ich voller Pläne: Wir würden ein paar Jahre um die Welt reisen, vielleicht hier und da ein bisschen länger bleiben. Erst dann wollten wir nach Deutschland zurückkehren und uns niederlassen.
Dann erhielt Jan ein Angebot von einer kleinen Firma, dort als Vertriebsmitarbeiter zu arbeiten. Ihm gefiel die Idee. Er war viel unterwegs, zunächst im eigenen Land, aber als das Unternehmen wuchs, auch international. Und Jan war gerne unterwegs, das wusste ich schon, als ich ihn kennenlernte. Ich war auch gerne unterwegs. Die gemeinsame Liebe zum Reisen verband uns in der Liebe füreinander. Jan war die Liebe meines Lebens und ich war seine.
Doch als Roos sich ankündigte, blieben von unseren Plänen, gemeinsam zu verreisen, nur noch die sporadischen Urlaubsreisen übrig, was mit einem kleinen Kind natürlich auch komplizierter war.
Als berufstätige Mutter mit einem anspruchsvollen Job als Büro Managerin, hatte ich später außerdem kaum eigene Freizeit und Jan war immer seltener zu Hause. Infolgedessen wurde unsere gemeinsame Zeit sehr begrenzt und wir lebten nun seit einigen Jahren mehr oder weniger nebeneinander her.
Hier verschenkst du tatsächlich, dass der Leser die Erzählerin und ihren Mann kennenlernt.
Was du hier aufzählst ist ja der Klassiker: Große Pläne, Kind kommt, Jobs stressen, Aufgabenteilung klappt nicht, man verliert sich und die großen Pläne aus den Augen. Das ist bestimmt millionenfach passiert.
Aber was waren denn die genauen Träume deiner Leute? Reisen. ok. Aber wo wollten sie denn unbedingt hin. Und warum?
Wie fing es an zu bröckeln? Was hat Jan plötzlich nicht mehr gemacht, was er vorher gemacht hat, was sie immer so schön fand? Wo hat es das erste Mal wehgetan? Bei welchem Kommentar? Was hat sie denn vorher gern in ihrer freizeit gemacht, was jetzt nicht mehr ging wegen dem Kind? Leben sie nur noch nebeneinander her, oder gibt es noch was, was sie zusammenhält? (Das sind jetzt nur Beispiele auf die Schnelle, da gibt es sicher bessere Anknüpfungspunkte).

Aber so bekäme ich eine Idee von den beiden. Von ihren Träumen und Enttäuschungen.


(meine Hörgeräte quietschen nämlich fürchterlich, wenn ich sie während dem Sex nicht ausziehe).
Das fand ich sehr süß ;)
Komm, ich koche und dann gehen wir gleich essen"
Das klingt ein bißchen holprig. Vielleicht: Ich koche uns jetzt was und dann können wir gleich essen.
besingt Freddie gerade die Liebe seines Lebens. Allerdings singt er jetzt ein wenig leiser
Das fand ich auch einen sehr schönen letzten Satz.

Wünsche dir einen schönen Sonntagabend.
Grüße vom Lotterlieschen

 

Hallo @Schwerhörig

Ouch :eek:! Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass die Deutsche Sprache nicht meine Muttersprache ist und es ist für mich manchmal schwierig die richtige Wörter zu finden.
ok, das erklärt einiges. Das halte ich schon für eine große Leistung sowas hinzubekommen.
Deine Beispiele in Bezug auf zu viel Informationen, kann ich nachvollziehen, ich muss aber noch nachdenken wie ich das ändern kann.
Naja, grob gesagt: Frage dich, ob es die Information für die Geschichte braucht. Dann mach die Probe und nimm es raus. Funktioniert die Geschichte immer noch? Dann draußen lassen.
Für mich war es eher als eine Art 'Vorankündigung' zum Thema Ehekrisen gemeint.
Die Idee ist ja auch gut, aber dann sollte das präziser darauf zugeschnitten werden.
Wie würdest du denn so etwas formulieren?
Probier doch mal, es wegzulassen. Eigentlich sollte die wörtliche Rede ja alles von allein transportieren.
Nochmals Danke für deine Rückmeldung, ich schätze dies sehr. Ich weiß, dass ich noch am Anfang stehe, von daher kann ich nur davon lernen.
Gerne. Falls du wirklich noch vollkommen frisch dabei bist, kann es auch nicht schaden, sich etwas mit der Theorie zu beschäftigen :)

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo @Lotterlieschen,

Erstmal Respekt für deine Schreibe, wenn deutsch nicht deine Muttersprache ist.
Und du hängst dich grade ganz schön rein- das zeugt von Ehrgeiz. Gut.
Danke :) !
Ich schaue mir diese Szene kurz liebevoll an, bevor ich meine Anwesenheit ankündige.

Wie schaut man sich denn eine Szene liebevoll an? Vielleicht kannst du beschreiben, was sie Liebevolles denkt, wenn sie ihre Tochter so sieht?

Ok, so betrachtet werde ich diesen Satz ändern.

Hier verschenkst du tatsächlich, dass der Leser die Erzählerin und ihren Mann kennenlernt.
Was du hier aufzählst ist ja der Klassiker: Aber was waren denn die genauen Träume deiner Leute? Reisen. ok. Aber wo wollten sie denn unbedingt hin. Und warum?
Wie fing es an zu bröckeln? Was hat Jan plötzlich nicht mehr gemacht, was er vorher gemacht hat, was sie immer so schön fand? Wo hat es das erste Mal wehgetan? Bei welchem Kommentar? Was hat sie denn vorher gern in ihrer freizeit gemacht, was jetzt nicht mehr ging wegen dem Kind? Leben sie nur noch nebeneinander her, oder gibt es noch was, was sie zusammenhält? (Das sind jetzt nur Beispiele auf die Schnelle, da gibt es sicher bessere Anknüpfungspunkte).

Aber so bekäme ich eine Idee von den beiden. Von ihren Träumen und Enttäuschungen.

Gut, darüber werde ich mal nachdenken und dies entsprechend anpassen.

(meine Hörgeräte quietschen nämlich fürchterlich, wenn ich sie während dem Sex nicht ausziehe).

Das fand ich sehr süß

Ist aber Realität ;)

Liebe Grüße und nochmals Dank!
Schwerhörig

Hallo @weltenläufer,

ok, das erklärt einiges. Das halte ich schon für eine große Leistung sowas hinzubekommen.
Danke, das bedeutet mir viel von einem Veteran zu lesen :)

Naja, grob gesagt: Frage dich, ob es die Information für die Geschichte braucht. Dann mach die Probe und nimm es raus. Funktioniert die Geschichte immer noch? Dann draußen lassen.
Ok, werde ich ausprobieren!

Die Idee ist ja auch gut, aber dann sollte das präziser darauf zugeschnitten werden.
Dann schaue ich mir diesen Abschnitt noch mal an.

Wie würdest du denn so etwas formulieren?

Probier doch mal, es wegzulassen. Eigentlich sollte die wörtliche Rede ja alles von allein transportieren.

Ok, mach ich!

Falls du wirklich noch vollkommen frisch dabei bist, kann es auch nicht schaden, sich etwas mit der Theorie zu beschäftigen :)
Na ja, schreiben an sich tue ich schon viel länger, hauptsächlich Blogbeiträge und Kolumne. Da ich aber gerne in ferner Zukunft auch einen Roman schreiben möchte mit in der Hauptrolle einen hörbeeinträchtigten Mensch, versuche ich mich jetzt in Kurzgeschichten schon etwas zu üben ;)

Herzliche Grüße,
Schwerhörig

 

Hallo @Schwerhörig!

ich find es fast ein bißchen komisch und besserwisserisch, einem Nicht-Muttersprachler was zur Sprache zu sagen, die man selbst nicht so astrein beherrscht. Werder in Wort noch in Schrift. Aber du hast mich gefragt :)
Vorweg: Ich schreibe und kommentiere fast ausschließlich aus dem Bauch. Da ist wenig Gelerntes oder Wissenschaftliches bei. Da sind hier 90 Prozent der anderen besser.

Dabei handelt es sich hauptsächlich um junge Musiker, die mir völlig unbekannt sind und die sich in einem solchen rasenden Tempo abwechseln, dass ich mir auch nicht die Mühe nehme, deren Musik kennenzulernen.
Ich sehe, was du versucht hast. Und ich finde es auch ein bisschen besser als vorher. Es klingt für mich aber immer noch etwas unnatürlich. Möglicherweise liegt das daran, dass du dich besonders korrekt ausdrücken willst, was ich gut verstehen könnte. Es verliert aber auch an Lebendigkeit.
Mein Stil ist ja eher etwas schnodderig, was zu deinem nicht passt.
Ich würde es zum Beispiel eher so schreiben: Sonst hört sie meist Musik, mit der ich nix anfangen kann.
Am Anfang unserer Beziehung waren Jan und ich voller Pläne: Wir würden ein paar Jahre um die Welt reisen, vielleicht hier und da ein bisschen länger bleiben. Besonders Afrika hat uns fasziniert, wegen des warmen Klimas und der wilden Tiere. Eine sechsmonatige Tour durch Afrika war Teil unseres Traums. Nur wir und unser Rucksack. Wir waren noch jung.
Erst als wir genug von der Welt gesehen hatten, wollten wir nach Deutschland zurückkehren und uns niederlassen.
Dann erhielt Jan ein Angebot von einer kleinen Firma, dort als Vertriebsmitarbeiter zu arbeiten. Ihm gefiel die Idee. Er war viel unterwegs, zunächst im eigenen Land, aber als das Unternehmen wuchs, auch international. Und Jan war gerne unterwegs, das wusste ich schon, als ich ihn kennenlernte. Ich war auch gerne unterwegs. Die gemeinsame Liebe zum Reisen verband uns in der Liebe füreinander. Jan war die Liebe meines Lebens und ich war seine.
Genau. Hier hast du jetzt einiges mehr drauf gepackt und deutlicher gesagt. Jetzt nimmst du mich ein bißchen mit in die Welt von deiner Erzählerin und Jan. Ich bekomme mehr Ideen, wie sie ticken könnten. Aber es ist mir immer noch zu "glatt" um sie greifen zu können. Es ist alles noch so korrekt. Ich bekomme noch kein Gefühl für die beiden.
Aber so geht es in eine Richtung, in der dein Text für mich mehr Leben bekommt.
Bleib dran:).

Liebe Grüße vom Lotterlieschen!

 

Hallo @Lotterlieschen, wieder vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich schätze das sehr.

ich find es fast ein bißchen komisch und besserwisserisch, einem Nicht-Muttersprachler was zur Sprache zu sagen, die man selbst nicht so astrein beherrscht. Werder in Wort noch in Schrift. Aber du hast mich gefragt
Nicht doch, deine Sprachkenntnis der Deutsche Sprache ist bestimmt besser als meins!

Ich sehe, was du versucht hast. Und ich finde es auch ein bisschen besser als vorher. Es klingt für mich aber immer noch etwas unnatürlich. Möglicherweise liegt das daran, dass du dich besonders korrekt ausdrücken willst, was ich gut verstehen könnte. Es verliert aber auch an Lebendigkeit.
Mein Stil ist ja eher etwas schnodderig, was zu deinem nicht passt.
Ich würde es zum Beispiel eher so schreiben: Sonst hört sie meist Musik, mit der ich nix anfangen kann.
Hm, schwierig. Ich bleibe noch mal dran.
Hier hast du jetzt einiges mehr drauf gepackt und deutlicher gesagt. Jetzt nimmst du mich ein bißchen mit in die Welt von deiner Erzählerin und Jan. Ich bekomme mehr Ideen, wie sie ticken könnten. Aber es ist mir immer noch zu "glatt" um sie greifen zu können. Es ist alles noch so korrekt. Ich bekomme noch kein Gefühl für die beiden.
Ok, dann werde ich versuchen noch ein bisschen kreativer zu werden ;-)

Nochmals Dankeschön!

Liebe Grüße,
Schwerhörig

 

»Gegensätz’ ziehn sich an, flüstert der Kopf zu Adam.
Gegensätz’ ziehn sich aus, gärt Evas Sympathikus.
Gegensätze ziehen sich aus!, jubelt Eva.
Gegensätze ziehen sich an, hält Adam streng dagegen.
...
Störenfriedchen warnt: Gegensätze nutzen sich ab!«

aus: Bin ich hier richtig​


Jan war die Liebe meines Lebens und ich war seine.

Riskanter Titel,

liebe Schwerhörig,

denn genaugenommen und biologisch-/logischerweise kann man erst am Lebensende von jedem x¡ eine solche Behauptung aufstellen und wie Du schön belegst, offenbart und gesellt sich zwischenzeitlich in der Wahl der Zeitform der Vergangenheit, wofür das bürgerliche Bilanz- und Steuerrecht den Begriff der AfA (Abschreibung für Abnutzung) eingeführt hat. Connie Francis sang ihrerzeit „Die Liebe ist ein seltsames Spiel, sie kommt und geht von einem zum andern …“ und brachte es auf den Punkt. Das Zeitmagazin hat im Dezember 2013 nach der „Wahrheit“ über die Liebe gefragt unter dem Titel „Liebe: “Mit allen Stürmen.“ Wir wollten wissen: “Was ist Ihre Wahrheit über die Liebe?“ und es bekam 44 Antworten von einer 6jährigen bis zu einer Hochbetagten, Promis und Unbekannten (am 25.12.2013 im Netz eingestellt unter ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.) und auch ich, an sich ein Kühlschrank, hab gelegentlich über warme Gefühle geschrieben, achte aber Freundschaft als wichtiger und vor allem beständiger als ein Gefühl, das nach Mrs. Francis kommt und geht und halte Solidarität (nix anderes als „Nächstenliebe“) für wichtiger, als das kurze Aufflackern der Gefühlswelt, vor allem auch – das ist kein Vorwurf gegen wen auch immer – in der Abnutzung der Wortbedeutung hinab zu dem, was man gerne hat (wie Wohlstand, die Weinsorte oder den Teddybären). Aber Du machst gewaltige Fortschritte, und hier

Weil es bei diesem Lärm keinen Sinn hat, anzuklopfen, öffne ich direkt Roos' Zimmertür.
Kommt es deutlich zum Vorschein:
Der Satz ist m. E. korrekt – aber viel zu kompliziert (muss ein Kleistverehrer gerade sagen, ha!) - beginnend mit dem begründenden Nebensatz und dem Hauptsatz als Appendix!, dass dem eigentlichen Subjekt, „ich“, ein besonderes Satzsubjekt zugesellt werden muss im „es“, als wäre der Lärm ein Naturereignis, wie es im „es regnet“ lapidar hingenommen wird. Tatsächlich würde eine Umstellung genau dieses „es“ und NUR ein Komma ersparen „Ich öffne direkt Roos’ Zimmertür, weil anzuklopfen bei dem Lärm keinen Sinn hat.“

Roos steht mit dem Rücken zu mir in der Mitte des Raumes und mimt einen singenden Freddie, mit schwingenden Hüften und einen imaginären Mikrofon in die Hand.
Komma weg!

"Höre, wer es sagt!" Ich erahne diese Worte mehr, als das ich sie verstehe.​
„als dass“, nur die Konjunktion „dass“. Tipp: Das vielgestaltige „das“ (Artikel und diverse Pronomen) lässt sich in aller Regel durch andere Wörter ersetzen. Kannstu gleich mals unten ausprobieren ...

Inges Eltern haben sich vor kurzem nach einem Streit getrennt und I…
vor Kurzem

Ist Jan zu Hause, erlaubt er Roos meistens dasKOMMA was ich ihr verbiete.
(im Grunde kannstu das „das“ einsparen – es wird durch den Relativsatz „…, was …“) umschrieben

"Du willst immerKOMMA das ich lerne!​
Und probier mal selber aus, ob das „das“ korrekt ist ...

So könnte Roos im Haus ein- und ausgehen, ohne dass ich es bemerke.​
Warum am Anfang Konjunktiv II („könnte“) und zum Schluss Indikativ („bemerke“)? Der Konjunktiv II hat nix mit der Zeitenfolge zu tun. Es ist eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung zwischen wirklich und unwirklich (darum auch Konjunktiv irrealis) – selbst die engl. Nationalhymne beginnt mit dem Konj. II, sonst müsste sie beginnen mit “God saves the Queen …“ und wäre schon lange reparariert

Aber es kommt beim Verb „können“ noch was anderes hinzu durch sein binäre Wertigkeit – man kann etwas oder – selbst, wenn’s immerhin „halb“ getan ist - nicht. Also weg mit dem Konj. Von können und Roos kann (schlicht und einfach) ein- und ausgehen

"Schatz, so etwas sollte ich doch als Erster erfahren, oder?"KOMMA sage ich besänftigend.​

Zuerst hat Peter [...] mich Mal zum Mittagessen eingeladen. J

Peter ist zärtlich und ihm macht es nichts aus, das Licht eingeschaltet zu lassenKOMMA während wir uns lieben, damit ich seinen süßen, geflüsterten Worten ablesen kann (meine Hörgeräte quietschen nämlich fürchterlich, wenn ich sie während dem Sex nicht ausziehe).
„während“ verlangt nach dem Genitiv, „während des Sex‘“ oder „Sexes

"Ich koche uns jetzt was und dann können wir gleich essen[...]", sage ich, um meine Gedanken zu vertreiben.

Gern gelesen vom

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo lieber Friedel (@Friedrichard), ganz herzlichen Dank für das Lesen und die Rückmeldung!
Deine Korrektur habe ich in Dank erhalten und übernommen :thumbsup:.

Riskanter Titel,
Stimmt, ich wollte halt mal was ganz anderes probieren ;). Schauen ob das für mich stimmt und wie es ankommt. Ist ja nicht autobiografisch.
Ach ja, über die Liebe ist so viel gesungen und geschrieben ... Irgendwie, als ich "Love of my life" von Queen hörte (Jawohl, das einzige was autobiografisch ist ;-)), kam mir dieser Titel im Sinn und habe den Text geschrieben.

Zuerst hat Peter [...] mich Mal zum Mittagessen eingeladen. J
Hier verstehe ich leider nicht, was du mir sagen möchtest :confused:

Gern gelesen vom
Das freut mich!

Herzliche Grüße,
Schwerhörig

 

Hier verstehe ich leider nicht, was du mir sagen möchtest
Nur ganz kurz - parallel laufen bei mir Dauernachrichten, aber das wird bei Dear brennen.
Du meinst den von mir gekürzten Satz
Zuerst hat Peter [...] mich Mal zum Mittagessen eingeladen
In der Klammer stand zu dem Zeitpunkt des Hinweises - mehr ist es nicht - ein zweites "hat", also irrtümlich/flüchtig
Zuerst hat Peter hat mich ...
wobei das erste hat grammatisch korrekt gesetzt ist.

Tschüss & bis bald

Freatle

 

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