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Die Rache des Baumes

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26.12.2004
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Die Rache des Baumes

Die Rache des Baumes

Tom, ein Junge, der 11 Jahre alt war, ging eines schönen Tages in den großen, dichten und dunklen Aachener Wald. Er war auf der Suche nach Stöcken für seine Mittelalterrüstung. Tom wollte sich einen Bogen mit Pfeilen bauen.
,,Manoman, ich finde keinen einzigen Stock“, sagte er. ,,Entweder sind sie zu weich oder nicht die richtigen Elastischen."
Er ging und ging, bis seine Füße weh taten. Als er nach oben schaute, sah er, das es schon dunkel war.
Tom konnte schon fast das Sternbild des Schützen sehen. Dummerweiße war der Junge nicht mehr auf dem Weg, er hatte sich von den Stöcken leiten lassen, weil er auf den Wegen keine gefunden hatte.

Nach einer Weile hörte er ein: Uhuuuuu. Als er in die Richtung kuckte, sah er einen Baum mit perfekten Ästen. Einige waren elastisch, die anderen ganz hart und gut zu schnitzen.
,,Die muss ich haben!“, sagte Tom und ging zu dem perfekten Baum. Der Wind strich leise und kalt. Man hörte, wie der Wind in den Baumkronen wehte.
Tom zögerte eine Weile, weil er nicht glauben konnte, dass es so einen perfekten Baum geben kann.
Nun nahm er ein paar Zweige, die er vorsichtig aus dem Baum riss.
,,Diese Rüstung wird gut, da sind ja noch ein paar für andere Stöcke für ein Schwert."
Dann holte er sein Taschenmesser raus und schnitze und knotete alles zurecht.
Nun hatte Tom einen Bogen und ein Schwert.

Tom dachte, dass es jetzt wirklich spät war und außerdem fing das Catroon Special im Fernsehen gleich an. Wenn er jetzt losging, würde er es schaffen, nicht den Anfang zu verpassen. Aber auf einmal schüttelte der Baum seine Äste, obwohl der Wind nicht stark wehte. Tom schaute zurück und sah, dass der Baum sich ausrichtete. Seine Wurzeln kamen aus der Erde heraus und der Junge dachte an Herrn der Ringe. Da gab es große lebende Bäume, die aber zu den Menschen freundlich waren.
Mund, Augen und Nase entstanden in der Rinde wie von Geisterhand.
Tom fragte: ,,Bist du ein Ent?"
Der Baum gab bloß zur Antwort: ,,Dies ist die Rache meiner Äste."
Tom verstand langsam, daß der Baum ihn töten wollte. Er dachte nicht lange und lief weg, nahm seinen Bogen heraus und wollte mit einem spitzen Pfeil schießen. Aber der Baum schlug mit einem Ast auf Tom.
Der wich zum Glück aus und nahm den Pfeil, spannte ihn in den Bogen und schoß in den Mittelpunkt des rechten Auges.
Der Baum wurde wütender und wütender, er wurzelte sich genau auf Tom zu. Der Junge griff sein Schwert und schlug es in das noch heile Auge. Das Monster war blind und heulte. Schließlich legte es sich nieder und starb. Tom wurde ein wenig traurig, weil er Schuld daran hatte, das der wahrscheinlich letzte redende Baum gestorben war.

Dann sah er auf die Uhr und bemerkte, dass es schon 20 Uhr war.
,,Ich muss jetzt wirklich nach Hause!“, rief Tom.
Schnell fand er den Weg nach Hause.
Als er zuhause war, fragt seine Mutter:,,Und wie war es?"
Eine blöde Frage von Müttern, wo man nichts zu sagen kann. Er antwortete: ,,Wie solls gewesen sein?"
Seine Mutter runzelte die Stirn. Tom ging dann zum Fernseher und sah das Cartoon Spezial auf Super RTL.

Aachen ,25.12.2004

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo, ich bin 11 Jahre alt.
Ich hoffe das euch die Geschichte gefallen hat.
Das ist der längste Text, den ich geschrieben habe.
Ich hatte nie gedacht, dass ich außerhalb der Schule so viel schreiben würde.
Aber mein großer Bruder, der hier Noel heißt, hat mir ein bißchen geholfen. :shy:

 

Hi Justus, willkommen auf KG.de.

Elf Jahre bist du, soso. Na, damit dürftest du einer der jüngsten Autoren hier auf der Seite sein und für dein Alter ist die Geschichte wirklich gut. Ich hoffe, du wirst den Spaß am Schreiben beibehalten. :-)

Ein paar Anmerkungen habe ich trotzdem:

Er wollte sich im Moment einen Bogen mit Pfeilen bauen.
Vorschlag: Das "im Moment" kann man streichen. Es besagt ja eigentlich, dass er sich in dieser Sekunde einen Bogen bauen will, aber er ist deswegen ja in den wald gegangen, er will es also schon länger.
er hatte sich von den Stöcken leiten lassen, weil er auf den Wegen keine Stöcke gefunden hatte.
Du hast, und das passiert unweigerlich, wenn man noch nicht so viel Erfahrung im Schreiben hat, ein paar Wortwiederholungen im Text, die sich nicht so schön lesen. Das hier ist eine solche Stelle.
und der Junge dachte an Herr der Ringe.
Wenn man den "Herr(n) der Ringe" weder als Buch noch als Film kennen würde, dann könnte man mit der Bemerkung nicht viel anfangen. Vielleicht fügst du noch ein, zwei Sätze ein, in denen dem Leser klar wird, was "Ents" sind.
Der Baum antwortete nur mit der Antwort:
Auch hier wieder eine Wortwiederholung. Besser etwas schreiben wie: "Der Baum gab bloß zur Antwort."
Tom wurde ein wenig traurig, weil er Schuld daran hatte, das der wahrscheinlich letzte redende Baum gestorben war.
Hm ... Das ist mir etwas zu lapidar formuliert. Grundsätzlich müsste Tom sowieso überraschter sein, angesichts des sprechenden Monsterbaumes. Und dass er am Ende traurig ist mag sein, aber vor allem sollte er froh sein, dass er überlebt hat.

Seine Reaktion ist mir zu gleichgültig. Überleg mal - wenn _dir_ im Wald ein sprechender Baum begegnet, der dich umbringen will, würdest du dann seelenruhig zuhause SuperRTL gucken? ;-)
Sicher nicht.

Ginny

 

Hallo Justus!
Erst einmal herzlich willkommen auf dieser Seite.
Dann wollen wir uns mal deinen Text anschauen.

Tom, ein junger Bursche
„Bursche“ wird ja heute nicht besonders viel verwendet. Ich dachte zuerst, deine Geschichte sollte im Mittelalter spielen oder zumindest in einer vergangenen Zeit, in der man sich so ausgedrückt hat. Vielleicht wäre es passender, wenn du einfach schreibst „ein Junge“ oder einfach: Der elfjährige Tom …

in den großen, dichten und dunklen

Er war auf der Suche nach Stöcken für seine Mittelalterrüstung. Er wollte sich im Moment einen Bogen mit Pfeilen bauen. Er fand leider keine perfekten Stöcke, die krumm oder hart waren.
Es ist ein bisschen monoton, weil alle deine Sätze mit „Er“ anfangen und die gleiche Struktur haben. Das Ganze könnte sich flüssiger lesen, wenn du die Sätze verbinden würdest, zum Beispiel:

Er war auf der Suche nach Stöcken für seine Mittelalterrüstung. Im Moment wollte er sich einen Bogen und Pfeile basteln [finde ich schöner als bauen], aber leider fand er keine perfekten Stöcke.

„ich finde keinen einzigen Stock“, sagte er. ,,Entweder sind sie zu weich oder nicht die richtigen Elastischen."
die richtigen elastischen (du beziehst dich ja auf die Stöcke, deshalb klein).
Hier wirkt es ein wenig konfus, weil Tom im Prinzip genau das sagt, was du als Erzähler eben schon geschrieben hast. Mit anderen Worten: Im vorigen Satz erklärst du, was keine perfekten Stöcke sind, und dann lässt du Tom noch einmal sagen, was perfekte Stöcke wären. Ich würde das nicht so wiederholen.

Als er nach oben schaute, sah er, das es schon dunkel war.
…, dass es schon dunkel war.
Mir kommt es komisch vor, dass er erst nach oben gucken muss, um das zu merken. Andererseits ist er ja im Wald, also gut …

Dummerweiße war der Junge nicht mehr auf dem Weg, er hatte sich von den Stöcken leiten lassen, weil er auf den Wegen keine Stöcke gefunden hatte.
1. dummerweise
2. der Satz ist ein bisschen seltsam, auch wenn man versteht, was du sagen willst. Das mit den Wortwiederholungen hat Ginny ja schon angesprochen. Bestimmt kannst du das noch geschickter formulieren.

Als er in die Richtung sah, sah er einen Baum mit perfekten Ästen. Einer war elastisch, der andere ganz hart und gut zu schnitzen.

Auch hier wieder eine Wortwiederholung (sah – sah). Außerdem klingt es, als ob der Baum nur zwei Äste hätte.

,,Die muß ich haben!“,
muss

Man hörte, wie der Wind in den Baumkronen wehte.
Er zögerte eine Weile, weil er nicht glauben konnte, dass es so einen perfekten Baum geben kann.
Hier könnte man auch denken, dass es der Wind ist, der zögert :)

riss

Tom dachte, dass es jetzt wirklich spät ist
dass es jetzt wirklich spät war

Wenn er jetzt los ging,
losging
Tom schaute zurück und sah, das der Baum sich ausrichtete
.. und sah, dass …

Dann sah er auf die Uhr und bemerkte, dass es schon 20 Uhr war.
,,Ich muß nach Hause!“, rief Tom.
1. ich muss
2. gefällt mir so nicht wirklich, da er eigentlich schon vorher festgestellt hat, dass er nach Hause muss. Vielleicht würde er jetzt eher so etwas sagen wie: „Jetzt muss ich aber wirklich …“

Als er Zuhause war
Als er zuhause war

So, das wärs.
Insgesamt hat mir die Idee deiner Geschichte schon gefallen: Junge schneidet gedankenlos an einem Baum herum, und der Baum versucht, sich dafür zu rächen.
Allerdings könntest du das alles noch besser umsetzen (dann würde die Geschichte wahrscheinlich noch länger :) ).
Die Rache des Baums ist der wichtigste Punkt in deiner Geschichte, aber du beschreibst sie sehr kurz. Tom bleibt auch erstaunlich ruhig. Müsste er nicht mehr Angst haben oder vielleicht erstaunter sein, dass ein Baum so etwas kann? Auch da hat Ginny schon den entscheidenden Tipp gegeben: Stell dir vor, du wärst in dieser Situation. Wie würdest du dich fühlen? Wenn du das aufschreibst, wirkt es bestimmt lebendiger.
Für mich persönlich ist es nicht sehr überzeugend, dass der Baum stirbt, nur weil ihm Tom ins Auge geschossen hat, aber wenn du der Meinung bist, dass es so sein sollte, dann musst du es so lassen.
Auch das Ende gefällt mir nicht. Erstens ist es unglaubwürdig, dass Tom ganz cool nach Hause geht und nur ein bisschen traurig ist; zweitens wird er mir dadurch unsympathisch. Verstehst du, was ich meine? Ich kann in deiner Geschichte eher den Baum und sein Verhalten nachvollziehen, weil ihm Äste abgebrochen worden sind und weil es logisch erscheint, dass er sich rächen möchte. Aber die Geschichte ist doch wohl eher so gedacht, dass ich als Leser mit Tom mitfühlen soll, mit ihm Angst habe und mit ihm erleichtert bin, wenn er der Gefahr entkommen ist. Das gelingt mir aber nicht, weil Tom sich nicht so verhält, dass ich mit ihm fühlen kann. Er bringt den Baum um und denkt nicht weiter darüber nach, sondern sieht lieber fern. Vielleicht fällt dir noch etwas ein, wie du das ändern kannst – oder aber du überlegst dir von Anfang an, dass der Leser eben NICHT mit Tom mitfühlen, sondern gegen ihn sein soll. Dann muss das aber in der ganzen Geschichte rüberkommen.
So, ich hoffe, du hast dich durch meine ganze Kritik gekämpft. Insgesamt kann ich mich nur Ginny anschließen: Für dein Alter ist die Geschichte schon ziemlich gut, aber du kannst sie sogar noch besser machen. :)
Viel Spaß!
Liebe Grüße
Ciao
Malinche

 

Hallo ihr beide

@Ginny:

Ich hoffe, du wirst den Spaß am Schreiben beibehalten.
Ja es hat mir sehr viel Spaß gemacht,warcheinlich werde ich weiter schreiben, obwol es sehr viel Arbeit ist.

@Malinche:

Insgesamt hat mir die Idee deiner Geschichte schon gefallen
Danke für das alles was du geschrieben hast.

Cu

 

Justus, Justus!
Elf Jahre, und du wagst dich in die Liga der härtesten Kritiker des ganzen Internets???
Mutig, mutig (du merkst, ich wiederhole mich gerne) ;)

Nun mal zu deiner Geschichte: Ohne dir jetzt einen Bruder-Bonus zu geben, aber ich glaube, aus dir wird mal ein ganz großer Schreiber. Ne, ganz ehrlich, wer in deinem Alter schon die Muse besitzt, so viel zu schreiben und seine Fantasien zu Papier bringt, der kommt mal ganz groß raus.

Absolut genial fand ich an deiner Geschichte den Schluss. Der Junge wird von einem Baum angegriffen, tötet ihn mal eben, ist kurz traurig und denkt sofort wieder an sein Cartoon-Spezial auf Super RTL. Ne richtig coole Socke, dein kleiner Hauptdarsteller :D

Also, Justus, weiter so. Du wirst feststellen, dass dir das Schreiben mit jeder Geschichte leichter fällt und dass es immer mehr Spaß macht.

Gruß! Salem

 

Hallo Salem

Danke für das Lob und das du meine Geschichte gelesen hast.
Besonders von dir.

Absolut genial fand ich an deiner Geschichte den Schluss

Ich fande ihn auch total witzig.

Ne richtig coole Socke, dein kleiner Hauptdarsteller

Klein!!!! Eine Beleidigung für mich, der ist doch nicht klein.

Cu Justus

 

Hallo Justus,

deine Geschichte hat mir gut gefallen. Ich habe zufällig auch gerade eine Geschichte mit lebenden Bäumen geschrieben (Neumondmärchen).

Besonders toll fand ich bei dir diesen Satz:

Der Baum wurde wütender und wütender, er wurzelte sich genau auf Tom zu.

"Wurzeln" ist ja normalerweise etwa sehr statisches, unbewegliches. Aber hier kann man sich sehr schön bildlich vorstellen, wie das aussieht, wenn der Baum seine Wurzeln weiter vorstreckt und sich dann hinterherzieht oder so.

klasse, mach weiter so!

gruß,
Missy

 

Hallo Missy

"Wurzeln" ist ja normalerweise etwa sehr statisches, unbewegliches.

Habe ich mir ganz alleine ausgedacht!:-)
klasse, mach weiter so!
Danke werde ich.

MFG Justus

 

Hallo Justus,

zwar bist du mit 11 Jahren nicht der jüngste Kurzgeschichten.de Autor, aber einer der jüngsten ganz bestimmt. Der jüngste ist acht Jahre alt. Und außer dir kenne ich auch noch zwei andere, die zehn und elf Jahre alt sind. Du siehst, es gibt auch in deinem Alter einige, die sich außerhalb der Schule hinsetzen und sich Geschichten ausdenken.

Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Ich konnte Toms Trauer über den Tod des letzten sprechenden Baumes gut verstehen, auch wenn er ihn ja selber erst gequält und dann umgebracht hat. Aber es stand halt sein Leben gegen das des Baumes.

Lieben Gruß, sim

 

Hi Sim

zwar bist du mit 11 Jahren nicht der jüngste Kurzgeschichten.de Autor, aber einer der jüngsten ganz bestimmt.

Das hat mir Noel oder Eike schon erzält.:)

Danke das du das nicht vergessen hast die Geschichte zu lesen weil meins sehr weit hinten war.

MFG Justus :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Sue :) :cool:

Hier die versproche Kritik zu deiner Geschichte

Danke jetzt können endlich wieder welch die Geschichte lessen.:cool:

Die Stelle, als die Mutter Tom fragt, wie es denn gewesen sei, fand ich lustig.

Das fragt mich immer meine Mutter von der Schule wenn ich zurück gekommen bin.
Wann lesen wir denn deine nächste Geschichte?

Leider habe ich nicht eine Idee. :(

MFG Justus :thumbsup:

 

Hallo Justus!

Alles Gute zum Geburtstag! :)

Ich mußte in der Schule einmal einen Aufsatz zum Thema »Die Rache der Pflanzen« schreiben, da war ich glaub ich dreizehn. Deshalb hab ich mir jetzt diese Geschichte von Dir ausgesucht. Aber sie ist natürlich ganz anders, als meine war – Deine ist viel gruseliger. :)

Justus schrieb:
Salem schrieb:
Ne richtig coole Socke, dein kleiner Hauptdarsteller
Klein!!!! Eine Beleidigung für mich, der ist doch nicht klein.
:lol: Aber jetzt darf man das schon sagen, oder? Jetzt bist Du ja schon zwölf und Dein kleiner Protagonist ist immer noch elf. :D

Da hatte Tom ja grad noch mal Glück, aber der Baum tut mir schon Leid: Er wurde ja eigentlich mit seinen eigenen Ästen ermordet… :( Muß er denn unbedingt sterben? Er könnte doch auch aufgeben und dann beginnen, seine Wurzeln wieder richtig in die Löcher im Boden einzufädeln…:D

Einige Fehler sind leider noch drin in Deiner Geschichte, und ein paar andere Vorschläge hab ich auch noch:

»Tom, ein Junge, der 11 Jahre alt war, ging eines schönen Tages …«
– Der Anfang ist so nicht schön. Daß es ein Junge und kein Mädchen ist, kann man sich anhand des Namens denken, und das Alter könntest Du viel geschickter einbauen, zum Beispiel könntest Du erwähnen, daß er das Taschenmesser zu seinem elften Geburtstag bekommen hat und es jetzt ausprobieren will.

»,,Manoman, ich finde keinen einzigen Stock“, sagte er. ,,Entweder sind sie zu weich oder nicht die richtigen Elastischen."«
– Die öffnenden Anführungszeichen aus den Kommas machen sich nicht sehr gut. Falls Du das machst, weil Dein Word sie nur oben macht, dann bräuchtest Du das nur umstellen. Das geht, indem Du oben auf »Extras« klickst, dann auf »Autokorrektur«, und unter »AutoFormat während der Eingabe« findest Du den Punkt »"gerade Anführungszeichen" durch „typographische“«, da machst Du ein Häkchen, dann macht es die öffnenden Anführungszeichen immer unten. ;-)
– »Manoman« ist auf jeden Fall falsch, der Duden schweigt. Auf jeden Fall gehören jeweils zwei n beim Mann, ich würde es so schreiben: Mann-o-Mann
– besser fände ich: »Entweder sind sie zu weich oder nicht richtig elastisch.«

»Als er nach oben schaute, sah er, das es schon dunkel war.«
– sah er, dass
– eigentlich merkt man das schon auch, wenn man nicht nach oben schaut – gerade auch im Wald, weil es da noch schneller finster wird. Würde da z.B. schreiben: Als er nach oben schaute, wurde ihm plötzlich bewusst, dass es schon dunkel war.

»Tom konnte schon fast das Sternbild des Schützen sehen.«
– dann kann der Wald nicht sehr dicht sein. ;-)

»Dummerweiße war der Junge nicht mehr auf dem Weg, er hatte sich von den Stöcken leiten lassen, weil er auf den Wegen keine gefunden hatte.«
– Dummerweise
– Ui, der Satz ist nicht schön. Ich mach Dir einfach mal einen Vorschlag: Dummerweise war der Junge vom Weg abgekommen, er hatte sich auf der Suche nach Stöcken ins Waldinnere leiten lassen.

»Der Wind strich leise und kalt. Man hörte, wie der Wind in den Baumkronen wehte.«
– »Der Wind strich« heißt eigentlich gar nichts, passen würde zum Beispiel: »Der Wind strich leise und kalt durch die Baumkronen.« Allerdings ist zwischen »strich leise« und »wehte« ein gewaltiger Unterschied – nachdem Du aber später (wo sich der Baum schüttelt) auch schreibst, daß der Wind nicht stark wehte, würde hier das »wehte« auch weglassen.

»,,Diese Rüstung wird gut, da sind ja noch ein paar für andere Stöcke für ein Schwert."«
– Du meintest wohl: »da sind ja noch ein paar Stöcke für ein Schwert«

»Dann holte er sein Taschenmesser raus und schnitze und knotete alles zurecht.«
– schnitzte

»Tom dachte, dass es jetzt wirklich spät war und außerdem fing das Catroon Special im Fernsehen gleich an.«
– war, und außerdem fing das Cartoon-Spacial …

»Wenn er jetzt losging, würde er es schaffen, nicht den Anfang zu verpassen.«
– schöner könntest Du das zum Beispiel so sagen: Wenn er jetzt losginge, würde er nicht einmal den Anfang verpassen.

»Tom schaute zurück und sah, dass der Baum sich ausrichtete.«
– meintest Du »aufrichtete«?

»der Junge dachte an Herrn der Ringe.«
– entweder in Anführungszeichen: »an „Herr der Ringe“«, oder »an den Herrn der Ringe«

»Tom verstand langsam, daß der Baum ihn töten wollte.«
– Wo kommt das denn her, Du hast doch gar keine alte Rechtschreibung mehr gelernt ;): dass

»spannte ihn in den Bogen und schoß in den Mittelpunkt des rechten Auges.«
– noch einmal alte RS statt neuer: schoss
– »in die Mitte« fände ich schöner als »in den Mittelpunkt«

»Tom wurde ein wenig traurig, weil er Schuld daran hatte, das der wahrscheinlich letzte redende Baum gestorben war.«
– »ein wenig« würde ich streichen, laß ihn einfach traurig sein.
– Schuld daran hatte, dass

»Dann sah er auf die Uhr und bemerkte, dass es schon 20 Uhr war.«
– Zahlen in Geschichten bitte immer ausschreiben, solange sie keine Buchstabenwürmer ergeben: zwanzig

»Tom ging dann zum Fernseher und sah das Cartoon Spezial auf Super RTL.«
– Cartoon-Spezial
– statt der Erwähnung des Senders könntest Du auch schreiben, daß es genau da begonnen hat.


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Justus,

eigentlich haben die anderen schon alles gesagt. Die Geschichte ist schön ausgedacht, dein Wortschatz gut, und die Einzelheiten hat Häferl dir schon so passend erklärt.

Witzig fand ich diese Szene:

Als er zuhause war, fragt seine Mutter:,,Und wie war es?"
Eine blöde Frage von Müttern, wo man nichts zu sagen kann. Er antwortete: ,,Wie solls gewesen sein?"
besser wäre dann soll´s, weil es ja eine Abkürzung von soll es ist

Ich bin gespannt auf eine neue Geschichte von dir.

Gruß, Elisha

 

Hi Häferl und Elisha
Vielen Dank, dass ihr meine geschichte gelesen und komentiert habt.

Ich kam auf die Stelle

Als er zuhause war, fragt seine Mutter:,,Und wie war es?"
Eine blöde Frage von Müttern, wo man nichts zu sagen kann. Er antwortete: ,,Wie solls gewesen sein?"
,weil meine Mutter dies mich immer fragt und ich dann meistens so antworte.

Ich überleg mir vielleicht eine neue Geschichte.

cu Justus

 

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