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Die Versuchung

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04.12.2004
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Die Versuchung

Die Versuchung

Da liegt es, fein säuberlich ausgepackt und einen appetitanregenden Geruch verbreitend.
Die Zunge gleitet vor Verlangen über die Lippen, der Blick lüsternd darauf gerichtet.
Die Gedanken kämpfen zwischen Schwäche und Stärke, es jetzt zu lassen, da der Tag doch noch so lang ist… und der nächste Hunger dann umso größer wird, in der Gewissheit nichts mehr Essbares zu besitzen.
Trotzdem wird die Hand schwach und bewegt sich langsam darauf zu. Eine Hälfte jetzt,
die Andere später, versucht das Gewissen zu trösten.
Blitzschnell ergreifen die Finger eine Brothälfte und führen diese genussvoll, den Wurstduft tief einatmend zum Mund, um herzhaft hinein zu beißen.
Gleich einer Erlösung kaut man freudig die Bissen, die ein Wohlgefühl dem Magen bringen und eine seelische Entspannung verbreitet Zufriedenheit.
Doch die Geschmacksnerven wollen mehr. Automatisch richtet sich das Augenpaar dem noch daliegenden zweiten leckeren Happen zu.
Nein! - versucht das Innere zu protestieren, der ist für später. Doch wie einem Teufel gleich wächst der Appetit auf das noch übrig gebliebene Brotstück. Die Augen verengen sich, Speichel füllt den Mund, Restbestände des Wurstgeschmackes machen sich bemerkbar. Letzte Widerstände regen sich, doch die Versuchung ist zu groß und schon sieht man sich wieder genüsslich kauend dasitzen.
Das Brotpapier liegt verloren, ein wenig anklagend auf dem Tisch.
Schlechten Gewissen wird es weggeworfen, da man weiß, dass der Kampf zuwiederstehen, erneut fehlgeschlagen ist.
Doch Morgen ist ein neuer Tag, neue Brote und ein Wille, es dann besser zu machen.

 

Hi gina0104!

da man weiß, dass der Kampf zuwiederstehen
zu widerstehen

Hm, eine KG, die auf die Pointe aufbaut und am Ende nicht zündet, da der Leser schon anfangs die Vermutung hegt, dass es ums Futtern geht. Außerdem fehlt der Pointe der Pfiff - da kommt nix.
Aber das ist vielleicht diese hartnäckige Geschmackssache, die dieses Bild bei mir zu trüben vermag.
Mir hat es nicht gefallen.


LG
flash

 

Hi gina0104,

Ich muss mich meinem Vorredner anschließen. Lustig fand ich diesen Text leider ebenfalls an keiner Stelle. Geschrieben ist er ganz nett, aber es fehlt hier für meinen Geschmack sowohl an Handlung (jemand isst ein Brot) als auch an Pointen.
Ich denke nicht, daß ein Text in Humor immer eine Schlusspointe braucht, aber das Ende deiner Geschichte lässt mich trotzdem unbefriedigt zurück, weil der Text irgendwie einfach ausplätschert.

Mein Geschmack wars leider auch nicht.

 

Hallo gina0104,
ich muss sagen: ich hab die Geschichte nicht mal gecheckt :Pfeif:

Es isst einfach jmd ein Brot, und das wars. Also, ich hab den Sinn net gecheckt, aber vor allem habe ich nicht verstanden, wieso diese Geschichte in Humor steht, da sie in Seltsam oder noch besser Sonstige ... besser aufgehoben wäre *schulterzuck*

Na ja, keep tryin :)

Tserk

 

Na ja, also lustig fand ich die Geschichte ebenfalls leider nicht.
Da fehlt halt was.
Sorry, wenn ich das so drastsich ausdrücke, aber was fehlt ist Handlung und Witz.
Viele Fragen sind offen.
Warum ziert sich dein Prot so, das Brot zu essen?
Spielt die Geschichte im zweiten Weltkrieg?
Ist der Prot auf Diät?

Trotzdem, weitermachen, dein Stil gefällt mir.

MfG
Santas Little Helper

 

Hallo Leute,

jetzt muß ich doch noch einmal meinen Senf dazu geben.
Ihr habt recht, es ist eigentlich keine Geschichte, es ist einfach ein kleines Stück aus dem Leben gegriffen, versucht es in humorvoller Art zu gestalten. Deshalb dachte ich an die Rubrik Humor.
Eigentlich soll hier ein Augenblick beschrieben werden. Geht es Euch nicht auch manchmal so, wenn ihr auf Arbeit seid und Euer "Mitbringsel" auspackt, das eigentlcih für den ganzen Tag gedacht ist... auf einmal verschlingt, weil ihr einfach nicht widerstehen könnt. Also mir ging das schon oft so und deshalb dieser Einfall.
Klar gibt es hier keine besondere Note, aber das ist nun einmal das Leben.
Warum soll man sich immer etwas Besonderes zum Schluß ausdenken ?
Das Leben selbst schreibt das Leben und so habe ich es halt auch gedacht, auch wenn Ihr enttäuscht seid.
Aber vielleicht solltet Ihr hier auch einmal umdenken.
Klar sind Geschichten schön, wenn sie ein besonderes Ende haben, aber ist es immer das Leben. Und das ist eben mein Stil . Ich schreibe Geschichten, die ich gehört habe und verschöner sie nicht, manchmal ist es eben nur ein Augenblick. Da müßt Ihr bei mir umdenken.
Trotzdem vielen Dank für Eure Meinungen. Jede Meinung, ob gut oder schlecht hilft, sich zu verbessern und dafür bin ich immer aufgeschlossen.
In diesem Sinne
Eure Gina

 

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