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Die Vertreibung aus dem Paradies

Seniors
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13.02.2008
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Die Vertreibung aus dem Paradies

Ich setze mit dem Boden meines Bierglases ein paar nasse Ringe auf den Tresen. Erst Audi, dann die Olympischen Spiele. Später habe ich feuchte Ellenbogen. Mein Hemd ist mehrere Tage alt. Ich habe nicht damit gerechnet, mich heute noch einmal anziehen zu müssen. Höchstens um zwei Döner ohne Zwiebeln an der Straßenecke zu holen und kurz darauf wieder in unsere feuchtwarme Höhle zurückzukehren. Dorthin, wo Hemden und Kleidchen nur dazu da sind, den grauen Teppich mit Farbtupfern zu versehen. Oder dazu, den Strom aus einer umgestoßenen Colaflasche zu stoppen, ohne dafür die Küche auf einen Lappen besuchen zu müssen.
Auch Adam und Eva mussten sich Kleidung zulegen: erst Feigenblätter, dann grobe Stoffe aus Pflanzenfasern, die auf der Haut scheuerten und ihre zuvor strahlend nackten Körper schamhaft verhüllten. Zuletzt die Häute und Felle der Tiere, die ihnen von nun an für immer fremd sein würden.
So gesehen bin ich mit meinem Hemd noch ganz gut bedient.
„Ooooch, du Armer.“ Sascha kippt den Kopf in den Nacken und den Korn in den Hals, dann wendet er sich zu mir: „Wenn dich deine Klamotten so sehr beklemmen, leg nur ab. Mir ist eh langweilig.“
Sascha selbst trägt ein fadenscheiniges T-Shirt mit abgetrennten Ärmeln und einem Frühwerk in waschfestem Filzschreiber über der Plauze: „Absstürzende Brieftauben“ mit doppeltem, allerdings unpolitischem S steht über einer Taube, die senkrecht zum Boden stürzt - schnell zu Boden stürzt, wie viele diagonale Striche zu beiden Seiten andeuten.
„Es ist nicht das Angezogen-Sein an sich“ erkläre ich, „die Kleidung ist ein Zeichen.“ Sascha nickt: „Ich weiß, ich weiß, ein Zeichen dafür, dass du verstoßen wurdest. Dafür, dass deine neue Alte dich zum ersten Mal ungefickt zu Bett schickt.“
Er umfasst imaginäre weibliche Hüften, die sich über seinem mit Sicherheitsnadeln kaum gesellschaftsfähig zusammengehaltenen Hosenschlitz auf und ab bewegen. Er ist zu laut, wie immer viel zu laut, und ich habe schon vor dem Kater Kopfschmerzen.
Ich knüpfe meinen Blick fest auf die dunklen Flecken meiner Hemdsärmeln. Erika grinst, als ich vorsichtig wieder aufblicke. Sie ist etwa so alt wie meine Mutter. Doch das, was meine Mutter entspannt und unbedrohlich in Höhe des Magens trägt, hat Erika bis knapp unters Kinn hochgeschnürt. Ich zucke mit den Schultern und hebe zaghaft mein leeres Glas. Hoffentlich zieht die Hitze, die kurzzeitig in mir aufsteigt, keine auffällige Farbveränderung nach sich.
Erika füllt übertrieben schwungvoll nach – sieht lässig aus, schäumt aber ziemlich scheiße – und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, als erwarte sie eine weitere Einlassung meinerseits zum Thema, das mein Begleiter soeben gestisch erörtert hat. Ich senke den Blick auf die Theke, wo meine schönen Ringe sich mittlerweile in einen See verwandelt haben. Endlich wird Erika von einem durstigen Gast fortbeordert.
Sascha, der jetzt Bierdeckel zerpflückt, verkennt meine Situation vollkommen. Es geht nicht um Sex, jedenfalls nicht ausschließlich. Wenn ich jetzt noch vier, fünf Korn hinterherkippe, werde ich auch ungefickt gut einschlafen können. Doch ich spüre das Ende einer Ära. Die Zeiten, in denen ich ihr allein genügte, sind vorbei, für immer vorbei. Jetzt ist: „Wir können ja nicht immer aufeinander hocken.“ und „Ich will auch mal wieder meine Freundinnen treffen. Frauenabend und so.“
Und dafür muss ich jetzt Männerabend haben. Bier und Korn in Begleitung eines von Sexualneid zerfressenen Dreizehnjährigen im Körper eines unsportlichen Mittzwanzigers.
Unterdessen sitzt sie zwischen ihren weichen Freundinnen auf dem Bett, das sie noch schnell neu bezogen hat, um die Flecken unserer Liebe zu beseitigen. Sie trinken halbtrockenen Sekt aus der Flasche, drängeln sich vor dem Badezimmerspiegel und drücken Kussmünder in sämtlichen Rotschattierungen auf 500 Blatt Kosmetiktücher, die sie dann wie Schmetterlinge zu Boden flattern lassen. „Kannst du mir die Haare machen?“ „Ich glaube, meine Brust ist in letzter Zeit gewachsen. Fühl mal, die spannt so.“
Sie essen Weintrauben und Möhrensticks mit Dip, lackieren sich gegenseitig die Fußnägel in Pastelltönen. Und sie tanzen schon mal, tanzen auf Robbie Williams. Sie schmiegt sich in die warme Halsbeuge ihrer Freundin, presst ihre Becken an sie und lacht: „Alex kriegt ja auf Robbie Williams keinen hoch.“
Und dann lachen sie alle, hell und boshaft, raffen ihre dünnen Jäckchen zusammen, klappern durchs Treppenhaus und springen hintereinander dampfend in den hellen Abend hinaus.
Sascha rülpst mir ins Ohr: „Wir können ja auch ein bisschen schmusen.“
Ich handele ihn erfolgreich auf Kickern herunter und rutsche träge vom Barhocker, langsam, um meinen Wein nicht zu verschütten, da abseits der Theke die Frequenz des Service merklich abnimmt. Hinten an der Gaderobe bin ich sogar mal über den Schädel eines verendeten Rinds gestolpert, oder so. Für den Wein muss ich mich von Sascha beschimpfen lassen. Ich sage ihm nicht, dass ich manchmal frage, ob sie auch mir ein Glas Weißweinschorle mitbringt, wenn sie vom Balkon in die Küche geht.
Sascha steht schon am Kicker und freut sich. Seine Arme hat er hochgezogen und angewinkelt, um dann, zu gegebener Zeit, in Zeitlupengeschwindigkeit, die allerdings zeichenhaft für Blitzgeschwindigkeit steht, nach seinen Waffen zu greifen. Ich lasse mir Zeit zu ihm hinüberzuspazieren, damit er lange breitbeinig mit den Schultern an den Ohren mitten in der Kneipe stehen muss und sich ein bisschen schämt. Doch er steht stolz und lächerlich, und der Einzige, der sich schämt, bin ich.
„Die Seiten wechseln wir dann aber gleich“, sage ich und nehme einen Schluck Wein.
„Warum?“, fragt er und blickt verständnislos auf den Kicker, der sich etwa im Dreissig-Grad-Winkel zu meinem Tor hinabneigt und schmeißt den Ball ein. Ohne dass einer der Spieler, die Sascha frenetisch um ihre Achse rotieren lässt, den Ball berührt, rollt dieser gemütlich in meine Ecke und von dort in provozierender Langsamkeit hinter meinem Keeper vorbei ins Tor, noch bevor ich mein Glas wieder abgestellt habe.
„Wage es nicht!“ sage ich, als er Anstalten macht, seinen Zähler auf eins zu setzen, und lächele verspätet.
Sascha zwirbelt seine Mittelfeldspieler zu summenden Scheiben, und die Schwerkraft unterstützt ihn, wann immer der Ball dem furchterregenden Gedresche entkommt. „Nimm dies, Schurke!“, ruft er, als er wieder einen Treffer landet, reißt die Arme hoch und präsentiert feuchtglänzendes Haar in sternförmiger Anordnung.
„Ey, hör mal auf, so zu drehen, Alter!“, fordere ich mehrmals und in zunehmender Lautstärke, doch ohne Erfolg.
Dann gelingt es mir unerwartet und gegen die Gesetze der Physik viermal hintereinander mit langen Schüssen des Torwarts die Mittellinie zu überwinden und Saschas völlig vernachlässigte Verteidigung zu überrumpeln. Jetzt ist nur noch ein Ball übrig. Der springt ein wenig orientierungslos von einem Feld ins andere, bevor es mir gelingt, ihn mit dem Fuß meines rechten Stürmers festzuklemmen. Ich hebe mein Weinglas, „Cheers“ und schmettere den Ball mit der Linken so wunderschön angeschnitten in Saschas Tor, dass ich selbst beeindruckt bin. Allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde, denn dann hüpft er ob der Wucht des Schusses wieder ins Mittelfeld, von wo Sascha ihn mit einer letzten surrenden Rotation in mein Tor befördert.
Sprach- und fassungslos starre ich Sascha eine Weile an. Er selbst scheint noch geschockt, dann grinst er halb verlegen: „Komm schon, Alex, ich hab dir vorhin schon einen geschenkt.“
Ich werde mir erst bewusst, dass ich das Glas auf den Tisch geknallt habe, als ich es in meiner Hand zerbersten höre.
„Hast du dir in die Flosse geschnitten?“, fragt Sascha mütterlich und runzelt besorgt die Stirn. Ich betrachte meine weiße Handfläche. Eine kaum sichtbare Linie zieht sich quer von der Wurzel des Zeigefingers bis zur Handkante. Eine zweite Lebenslinie, denke ich und frage mich, ob ich nun bald ein Doppelleben als Student/Superheld beginnen werde. Es ist ein Kratzer.
Ich spreize die Finger und eine Schlucht tut sich auf, glatte Ränder, unergründliche Tiefen. Ein Delta rinnt in fünf Bahnen meinen Unterarm hinab. Es bildet Tropfen am Ellenbogen und fällt von dort zu Boden, läuft in meinen aufgerollten Hemdsärmel, der schon einiges an Wein abbekommen hat.
„Ach du Scheiße, du blutest ja wie ein Schwein,“ sagt Sascha.
Ich sehe auf und erkenne tiefe Erschütterung in seinem gutmütigen Gesicht. Er hält noch immer die Griffe des Kickers fest umklammert. Die Hälfte meines Blutes, die noch nicht aus meiner Hand auf den Kneipenboden gefallen ist, um sich dort mit klebrigem Schmutz zu mischen, sackt mir jetzt in die Füße.
Ich streife mir mit der Handkante die Haare aus der Stirn, um mir eine archaische Kriegsbemalung aufzulegen. Die Menschheit hat ihre Unschuld verloren.
„Das ist deine Schuld, Bruder,“ sage ich, und mein Hals tut beim Sprechen weh.
Ich lasse meine Hand langsam sinken. Jetzt rinnt es in die andere Richtung, sammelt sich an der Spitze von Zeige-, Mittel- und Ringfinger, bevor es meinen Körper für immer verlässt. Ein zweites Herz sitzt in meiner Hand, eines, das etwa 50 Grad hat und 250 Mal in der Minute schlägt.
Ich lehne mich rückwärts an den Kicker, stütze zumindest mal die Ellenbogen auf, damit ich mich nicht auf den Fußboden oder auf den Billardtisch legen muss.
„Du hyperventilierst“, sagt Sascha, hat aber Unrecht. Ich hyperventiliere nicht. Im Gegenteil: Ich atme schnell und stoßweise aus und wieder aus, sehr selten ein. Flache Hechelatmung gegen den Schmerz und den drohenden Bewusstseinsverlust.
Selbst Erika kommt jetzt hinter der Theke hevor und zu uns herüber. „Ker, was machst denn du für Sachen?“
Ich überlege kurz, ob sie es wohl zuließe, dass ich mich ein wenig an ihr festhalte, nur für einen Moment mein Gesicht in ihren Balkonbusen grabe.
„Is' ja eigentlich nichts weiter“, sage ich und sehe besorgt zu, wie mein Blut fröhlich aus mir heraussprudelt. Ich warte.
„Hm“, macht Sascha, und Erika fragt: „Die Finger kannst Du doch noch bewegen?“
„Schon“ sage ich.
„Ich kann dir ein sauberes Küchentuch geben“, meint Erika.
Erleichtert höre ich Sascha sagen: „Vielleicht sollte man das nähen?“
Ich schlackere ein wenig die Hand und sprühe Blut auf den Plastikrasen des Kickertisches: „Ach was, das geht schon. Notaufnahme brauch’ ich jetzt echt nicht noch.“
Sascha zuckt die Schultern: „Hast recht. Das hört bestimmt gleich auf.“
Erika wirft mir jetzt ein Küchentuch zu, das ich mir ungläubig über die Schulter lege.
„Ich geh’ dann jetzt mal zur Toilette. Blut abwaschen und so“, sage ich und warte erneut, um ihnen noch eine letzte Chance zu geben, dann stapfe ich wütend davon und achte darauf, dass ich in die Blutstropfen trete, die ich auf meinem Weg vor mir verteile und sie schön auf dem Boden verschmiere.
„Ey,“ ruft Erika mir hinterher, „versau mir aber nicht das Klo.“
Ich bin mir sicher Knochen durchs Fleisch blitzen zu sehen. Aber okay, es ist ja nur eine Hand. Daran kann man sich gewöhnen. Ich bin ja schließlich kein Pianist.
Auf dem Weg nach unten schmiere ich das Blut fein an der esoterisch gewischten Raufasertapete der Flurwand ab. Das ist für dich, Erika, vielen Dank für Anteilnahme und Putzlumpen.
Im Blau der Klobeleuchtung ist mein Blut grau. Ich wasche mir das Gesicht mit der Linken und lehne mich mit der Stirn an die kühlen Kacheln, während ich das karierte Tuch um meine Hand winde. Ich kämpfe die Übelkeit wieder meinen Schlund hinunter.
Ich weiß, dass es ein Regelbruch ist, als ich ihre Nummer wähle.
„Ich kann ja später vorbeikommen“, habe ich gesagt und sie hat mein Gesicht in beide Hände genommen und mir einen Kuss aufgepickt: „Ich weiß gar nicht, wann ich zurückkomme. Wir können uns ja morgen zum Frühstück treffen.“
Es überrascht mich gar nicht, dass nur die Mailbox drangeht. Es überrascht mich nur, dass ich das Handy einfach wieder wegstecke, ohne es am Porzellan des bahamabeigen Waschbeckens zu kleinen Plastikteilchen zu zertrümmern. Geht mit Links aber auch schlecht.
„Komm, trink noch was!“, sagt Sascha fürsorglich, als ich zum Tresen zurückkehre, und reicht mir sein Pinnchen.
„Super Idee. Das kommt der Blutgerinnung sicherlich zu Gute.“ Ich stelle das geleerte Glas auf die Theke und ziehe meine Jacke an.
„Wie, haust du ab?“ Er legt den Kopf etwas schief, traut sich aber nicht, mich als Spalter zu beschimpfen.

Ich verlasse die U-Bahn, obwohl sie zum Bergmannsheil fährt, wo mir Haut und Fleisch doch wieder zusammengefügt werden könnten. Der Mond steht genau auf der Mittelachse des Himmelsausschnitts, der am Ende der Treppe auf mich wartet. Ich gehe hintenrum. Die Mülltonnen sind wie immer mit Kette und Vorhängeschloss verriegelt, aber die Hintertür steht offen. Ich setze mich auf die Fußmatte mit dem Hundegesicht und wickele mir die Baumwolle von der Hand. Es bedarf nur einer kleinen Bewegung, und es beginnt wieder zu sprudeln. Es macht schöne Flecken um den Lichtschalter, den ich im Fünfminutenrhythmus betätigen muss. Nachdem es von oben schreit: „Hallo? Was ist denn da los“, sitze ich lange im Dunkeln und lausche dem Pochen meiner Hand. Ich stelle mir vor, wie sie auf mich zukommt, umgeben vom flackernden Strahlenkranz der unverkleideten Neonröhren. Wie sie sich zu mir auf den Hund setzt, meinen Kopf in ihren Schoß nimmt und meine Wunden mit ihren Tränen wäscht. Ich beginne zu frieren. Mit steifen Beinen rappele ich mich auf und breite das Tuch über das lachende Hundegesicht. „Ich will zurück“ möchte ich mit Blut an die Tür schreiben, bevor ich gehe, aber es hat schon aufgehört zu fließen.

 

Hi fiz,

beim Wühlen bin ich auf Deinen Erstling gestoßen und will doch auch mal über die Vertreibung schwadronieren.
Gefallen hat sie mir, besonders die guten Beobachtungen über die Innennabelschau des Erzählers über sein verlorenes Paradies und die Unerreichbarkeit desselben, der Frust darüber, daß es halt nie wieder werden wird wie am Anfang und seine verzweifelten und aus der Fernsicht albernen, aus seiner Perspektive jedoch nachvollziehbaren Gedanken und Taten, zu denen er sich hinreissen lässt.
Männer halt :D

Und trotz der augenscheinlichen intensiven externen Lektorierung habe ich ich doch noch das ein oder andere gefunden, das zu überarbeiten ist :

„Es ist nicht das Angezogen-Sein an sich,“ erkläre ich
das Komma weg
Wenn ich jetzt noch vier-fünf Korn hinterherkippe,
vier, fünf, oder vier bis fünf
„Alex kriegt ja auf Robbie Williams keinen hoch.“
:D Frauen können _so_ grausam sein...
Ich handele ihn erfolgreich auf Kickerspielen herunter
kickern fände ich passender, sonst müsste es mE Kicker spielen lauten, was mies klingt
Ich lasse mir Zeit, zu ihm hinüberzuspazieren
kein Komma
„Die Seiten wechseln wir dann aber gleich“ sage ich und nehme einen Schluck Wein.
„Warum?“ fragt er
da fehlen jeweils die Kommata nach der WR
„Wage es nicht!“ sage ich
dito
„Ey, hör mal auf so zu drehen, Alter!“, fordere ich mehrmals und in zunehmender Lautstärke doch ohne Erfolg.
LautstärkeKOMMA
als ich den dünnen Kelch in meiner Hand zerbersten höre.
dünner Kelch ist irgendwie schräg, Du meinst doch vermutlich eigentlich das dünne Glas des Kelches ?! Und ein Kelch in einer Kneipe ?
Die Hälfte des Blutes, die noch nicht aus meiner Hand auf den Kneipenboden gefallen ist,
fallen finde ich auch schräg für eine Flüssigkeit, getropft, geflossen meinethalben, doch nicht wie ein Festkörper gefallen
Noch bevor ich im Bad ankomme,
ein Bad in einer Kneipe ?
Geht mit Links aber auch schlecht.
hehe, da lacht der Linkshänder :D
„Komm, trink noch was!“ sagt Sascha fürsorglich
Komma nach WR

Und Männer die beim Kickern die Spielfiguren schnell rotieren lassen sind per se Bewegungsidioten und haben einen Tisch verdient, der so dermaßen schief steht, wie der beschriebene, jawollja, das ist Kinderkickern auf ganzer Linie.

Grüße
C. Seltsem

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Herr Seltsem,

schoen, dass Sie meinen Erstling ans Tageslicht gezerrt haben.
Komisch, das wieder zu lesen. Vieles wuerde ich jetzt anders machen - zumindest die Kommata bei woertlicher Rede. Aber einiges gefaellt mir immer noch.
Den Erzaehler hast Du schoen beschrieben. Genau so dachte ich ihn mir auch, den Mann.

Frauen können _so_ grausam sein...
Aber das ist doch seine Phantasie. Also koennte man auch sagen: Maenner koennen_so_paranoid sein. Obwohl, ich wuerd das erstmal nur auf den Helden beziehen. Der ist schon spezielle Sorte.

kickern fände ich passender, sonst müsste es mE Kicker spielen lauten, was mies klingt
wird gemacht

dünner Kelch ist irgendwie schräg, Du meinst doch vermutlich eigentlich das dünne Glas des Kelches ?! Und ein Kelch in einer Kneipe ?
Serviert man in Deiner Stammkneipe Wein im Bierhumpen? Kelch ist doch immer der obere Teil eines Weinglases, aber vielleicht bin ich da auch verwirrt. Aber Du hast Recht, nicht der Kelch, sondern das Glas ist duenn. Was tu ich nur?

fallen finde ich auch schräg für eine Flüssigkeit, getropft, geflossen meinethalben, doch nicht wie ein Festkörper gefallen
Ja, das ist schraeg, aber ich fand es damals notwendig und es gefaellt mir noch immer.

ein Bad in einer Kneipe ?
Jaha, das sind die Kelchkneipen. Ich glaub, das hatte schon jemand angemerkt und ich hab es nur an einer Stelle geaendert.

So, jetzt wird geschmirgelt.

Schoenen Dank fuers Lueften,
fiz

Ach so, ich vergass:

Und Männer die beim Kickern die Spielfiguren schnell rotieren lassen sind per se Bewegungsidioten und haben einen Tisch verdient, der so dermaßen schief steht, wie der beschriebene, jawollja, das ist Kinderkickern auf ganzer Linie.
Genau. Deshalb muss der Held ja auch so schimpfen.

 

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