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Eheproblem
Ich sehe in das Gesicht ihrer Mutter. Hat sich ganz gut gehalten, sieht aus wie Ende dreißig. Die Haare makellos schwarz, am Hals aber schon Fältchen. Krähenfüße um die Augen. Habichtsnase. An der Hand: Äderchen und blassrosa Nägel. Spricht nicht, flüstert. Riecht viel zu süßlich, ein bisschen billig. Klappt ihren kleinen Finger von der Teetasse ab.
Gott, wenn es stimmt, dass man sich nur die Mutter seiner Frau ansehen muss, um zu wissen, wie sie im Alter wird, dann werde ich irgendwann mit dieser Frau schlafen.
Katrin plappert von meinem Job. Verspricht, dass ich bald befördert werde.
Ihre Mutter belohnt mich mit einem Lächeln.
Ich winke ab und sage, dass meine Beförderung davon abhänge, ob der Tumor des Kollegen Beckstein gut- oder bösartig ist.
Der kleine Finger meiner Frau in zwanzig Jahren zittert.
Meine aktuelle Frau zwickt mich unter dem Tisch in den Oberschenkel.
Heute ist Donnerstag.
Ich kann das Xylophon ihres Rückgrats sehen, habe eine Faust voll ihres blonden Haars in meiner Hand und zerre ihren Kopf nach hinten. Katrin kommt, schlägt dabei auf die Bettlaken und lässt die halbe Nachbarschaft akustisch an unserer Zweisamkeit teilhaben.
„Oh, jaaa. OH, JAA. O heilige Mutter Gottes!“
Früher hat mich das scharf gemacht.
Sie nimmt mein halbsteifes Glied in ihren kalten Mund und versucht, sich von ihrem schlechten Gewissen zu befreien. Ich stöhne ab und an pflichtbewusst auf, aber natürlich merkt sie, dass etwas nicht stimmt.
Ich bin schon im Anzug und streiche Kirschmarmelade auf ein Croissant. Sie trägt ihr graues Sweat-Shirt und riecht nach Schlaf. Ihre Haare hat sie nach hinten gebunden.
Deshalb sehe ich den Pickel auf ihrer linken Wange. Den, der nicht weggehen will.
„Und?“
Ich nippe am Kaffee und täusche vor, nichts gehört zu haben.
Sie räuspert sich und fragt: „War’s das?“
Klasse. Darauf hab ich mich seit Monaten gefreut.
Ich sage Schätzchen zu ihr und frage, was sie denn meine.
„Mit uns? War’s das mit uns? Nur noch einmal die Woche eine Standardnummer und nicht mal die klappt noch?“
Ich versichere ihr meine Liebe und sage, dass sie mit jedem Tag schöner werde. Hätte nur berufliche Probleme. Neue kommissarische Aufgaben. Stress eben.
„Stress. Ich kann mir das schon vorstellen. Ach, Herr Frost, noch ein Käffchen? Kann ich noch was für sie tun, Herr Frost? Darf ich Ihnen einen blasen, Herr Frost?“
Sie spricht „blasen“ tatsächlich so aus, als wäre es etwas Verdorbenes.
Ich sage ihr, sie soll sich beruhigen und dass ich auf diesem Niveau kein Gespräch zu führen gedenke. Sie fängt an, zu schniefen. Schluckt ein paar Mal. Als würge sie ein Kaninchen runter.
Das muss ich mir nicht geben. Ich stehe auf.
Sie springt hoch und stellt sich vor die Tür.
„Glaub ja nicht, dass du so einfach gehen kannst.“ Dann fragt sie leise, so leise wie ihre verfluchte Mutter: „Was ist los?“
Ich seufze und beschließe, ihr fast die Wahrheit zu sagen. Spreche davon, dass so was ganz normal sei. Einfach eine Phase. Sage, Feuer verfliege, aber Liebe bleibe.
„Du denkst wohl, du kannst mich wie den letzten Dreck behandeln wegen dem Ehevertrag, was?“
Der Ehevertrag. Ihre Allzweckwaffe.
Ich sage zum x-ten Mal, dass mein Vater auf ihn bestanden habe, schiebe mich an ihr vorbei, küsse sie auf ihre pickelfreie Wange und gehe zur Tür.
Ich brüll noch über meine Schulter, dass es wahrscheinlich spät werde. Der Meyer-Auftrag.
Sie wirft ein Croissant nach mir.
Ich öffne die Tür. Alle Rollläden sind unten. Ich drücke auf den Lichtschalter, aber es bleibt dunkel. Ich rufe ihren Namen, aber niemand antwortet.
Im Flur stehen niedergebrannte Kerzen für mich Spalier. Ich folge im Zwielicht des Videorekorderdisplays der Spur aus Wachsstummeln bis zu unserem Schlafzimmer.
Katrin liegt auf dem Bett und schnarcht leise. Sie trägt eine schwarze Perücke zu roten Strapsen.
Klasse, jetzt sieht sie ihrer Mutter noch ähnlicher.
Ich betrachte sie lange und weiß nicht so recht, was ich fühle. Vertrautheit sicher, Liebe vielleicht, Lust - sicher nicht.
Als ich mich aus dem Zimmer schleichen will, beginnt sie, zu stöhnen.
Ich drehe mich wieder zu ihr. Sie sitzt breitbeinig auf der Bettkante, reibt mit einer samtüberzogenen Hand zwischen ihren Beinen herum und lispelt mir zu: „Herr Frosst. Wie wär’ss denn mit einem Nümmerchen? Sie wisssen doch, dasss gehört zu meiner Sstellenbessreibung.“ Dabei lispelt Fräulein Mellencamp überhaupt nicht.
Es wird ein Fiasko.
Die nächsten sechs Wochen sind die Hölle. Sie redet und weint, wenn sie mich nur sieht. Erzählt davon, welche Angst sie habe, mich nicht halten zu können. Glaubt es liege daran, dass sie keine Kinder kriegen kann. Wirft mir vor, ich liebte sie gar nicht mehr. Hätte sie nie geliebt. Sei kalt. Innerlich tot. Nicht zu Liebe fähig.
Großer Gott.
Und was sie alles ausprobiert: Fesselt sich ans Bett. Fesselt mich ans Bett. Bestreicht sich mit Honig und will abgeleckt werden, schleppt Pornos an, lässt Schaumbäder ein, deportiert uns in eine Waldhütte. Wegen der menschenleeren Natur.
Trägt rote Perücken und braune. Spielt Putzfrau und zwingt mich, ihr ein Stethoskop an die Brust zu halten. Begrüßt mich in einer Schulmädchenuniform und sagt, sie sei ein böses Mädchen gewesen. Versteckt ihre Slips in den Innentaschen meiner Jacketts und ruft stöhnend im Büro an. Kurz: Sie lässt kein Klischee aus.
Ich finde das alles ziemlich albern. Sage immer, dass es für mich okay sei, nicht zu kommen und dass ich es genieße, wie viel Spaß sie habe.
Dadurch wird es nicht besser.
Dadurch wird es wirklich nicht besser.
Der einzige Lichtblick in den sechs Wochen ist Becksteins Biopsieergebnis.
Ich werde befördert.
Heute ist Donnerstag und ich rechne mit dem Schlimmsten. Peitschen, Piratenkostüme, Sex in Umkleidekabinen von Kaufhäusern. Mich überrascht nichts mehr.
Im Wohnzimmer wartet sie auf mich. Cremefarbener Hosenanzug. Geschminkt. Die Haare offen. Auf unserem Esstisch stehen brennende Kerzen.
Vielleicht will sie mich ins Theater schleppen und mir während des Prologs einen runterholen?
„Setz dich.“
Puh. Langer Tag im Büro, könne es kaum erwarten endlich ins Bett-
„Setzen! Jetzt!“
Natürlich. Ich setze mich.
„Liebst du mich?“
Ich sehe die steile Falte auf ihrer Stirn, die immer auftaucht, wenn etwas nicht in Ordnung ist. In ein paar Jahren wird die Falte keinen Anlass mehr brauchen.
Sage, mehr als je zuvor.
„In den letzten Monaten habe ich mich vielleicht etwas seltsam benommen.“
Dies sei mir nicht aufgefallen.
„Es ist nur so, weißt du, diese jungen Dinger auf deiner Arbeit, die warten ja nur darauf. Die zeigen ein bisschen Bein, ein bisschen Brust und dann wachen sie in Satinbettwäsche auf. Mit einem Diamantring am Finger. Und ich kann meine Koffer packen.“
Ich sage, sie solle sich keine Sorgen machen. So ein Gedanke sei nun wirklich völlig abwegig.
Sie reicht mir einen braunen Umschlag. Natürlich mit der Hand, an der sie ihren Diamantring trägt.
„Mach ihn auf.“
Ich öffne den Umschlag. Fotos von jungen Frauen. Als hätte man sie aus einem Mode-Katalog ausgeschnitten. Alle mit Perlweißlächeln. Die meisten ziemlich gewöhnlich. Viele blond, groß, üppig. So wie Katrin. Aber auch eine Schwarze dabei und eine Asiatin.
Eine Asiatin …
Mandelaugen, hochgesteckte Haare, Mahagoni-Teint. Hüften, die man mit einer Hand umfassen kann. Wahrscheinlich geschmeidig wie Seide und beweglich wie eine Schlange.
„Die gefällt dir also?“
Ich schrecke auf. So könne man das nicht sagen. Was diese Fotos überhaupt sollten?
„Eine Regel: Du fasst sie nicht an.“
Ist das eine Falle?
Ich ziere mich. Protestiere. Protestiere verschärft. Und füge mich in mein Schicksal.
Katrin zündet neue Kerzen an und richtet die Kissen auf der Couch her. Ich wage nicht, zu fragen, warum man nicht das Bett benutzen könne. Es klingelt an der Tür.
„Du fasst sie nicht an!“
Ich will mit ihr reden. Will sagen, dass es noch nicht zu spät sei, die Sache zu vergessen. Doch sie ist schon aus dem Raum.
Ich starre in den gläsernen Couchtisch und streiche mein Haar glatt. Eine ziemlich lächerliche Geste.
Die beiden lassen sich Zeit. Meine Hände sind kalt. Und ich spüre einen leichten Harndrang. Das letzte Mal habe ich mich vor meinem Vorstellungsgespräch so gefühlt.
Katrin betritt den Raum. Neben ihr tippelt die kleine Asiatin rein. Sie reicht ihr kaum bis zu den Schultern. Der Hauch eines dunkelroten Kimonos umschwebt sie. Das Haar hat sie zu einem Wendelturm hochgesteckt. Wie auf dem Foto. Sie hebt ihren Kopf, starrt auf die Kerzen und schaut nach unten. Ob sie wohl keine Romantik mag? Ich ziehe meinen Bauch ein und spanne ein paar Muskeln an. Reichlich albern.
„Das ist Ying.“
Ich will aufstehen, um ihr die Hand zu geben, doch Karin setzt sich auf meinen Schoß, küsst mich und legt meine Hand auf ihre Brust.
Ich drehe den Kopf zur Seite. Katrin schiebt ihre Zunge in mein Ohr.
Ying steht vor der Couch und hat ihre Augen immer noch auf den Boden gerichtet. Ich frage, ob ich vielleicht Wein holen solle, oder so etwas.
„Das ist keine Cocktail-Party, Schatz. Ying ist kein Gast, sondern eine Nutte. Wir sollten sie auch so behandeln.“ Sie flüstert es mir ins Ohr, aber so laut, dass Ying es hören muss.
Mit einer Hand winkt Katrin sie herbei. Mit der anderen reibt sie meinen Schritt.
Ying hebt den Kopf. Sie blinzelt. Ihre Lider ziehen sich nach oben zurück. Ein zweites Paar Augenlider schiebt sich zur Seite weg. So wie sich eine Fahrstuhltür öffnet.
Ich weiß ja, dass ich überarbeitet bin, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich so überarbeitet bin.
Katrins Zunge ist wieder in meinem Ohr.
Ich frage stockend, ob das Finanzielle denn schon geregelt sei, während ich weiter Katrins Brust knete. Der Stoff ihres Anzugs fühlt sich weich an. Weicher als alles, was ich je berührt habe.
Ying setzt sich neben uns. Riecht nach Jasmin. Wie Tee.
Ich kann eine winzige Ohrmuschel sehen und Augenbrauen, die ein Maler mit dem dünnsten aller Pinsel nicht hätte malen können.
Katrins Zunge wird forscher. Sie flüstert mir mit heiserer Stimme ins Ohr: „Na, willst die kleine Schlampe ficken, was? Macht dich das heiß?“
So kenn ich sie gar nicht.
Ying schaut starr gerade aus.
Katrin beißt mir ins Ohrläppchen, richtet sich auf und reißt ihre Bluse vom Körper. Sie trägt keinen BH. Ich kann die Noppen um ihre Nippel herum sehen. Sie drückt meinen Kopf an ihre rechte Brust.
Ich schließe die Augen und sauge. Der Jasmingeruch wird stärker. Ich öffne die Augen. Ying nuckelt an der anderen Brust. Katrin stöhnt leise auf. Ich schiebe ihr eine Hand zwischen die Beine. Aber da ist schon eine andere Hand. Eine zierliche, zarte Hand, die auf und ab reibt.
Mein Glied platzt aus der Unterhose und drängt gegen den rauen Stoff meiner Anzughose. Katrin stöhnt kehlig. Ich nestle an meinem Reißverschluss.
„Nein.“ Ihre Brust verschwindet aus meinem Mund. „Du setzt dich brav da rüber.“ Sie zeigt auf meinen Fernsehsessel. „Du weißt doch: Nicht anfassen.“
Ich befreie mein Glied. Es schießt aus der Hose wie ein Springteufel. Ich sage, Bitte. Und schiebe ihr mein Becken entgegen. Damit es besser wirkt.
Katrin lächelt.
„Los, Hundeplatz!“
Ich setz mich und sehe zu. Ying schlüpft aus dem Kimono. Darunter ist sie nackt. Flache Brüste. Wie Knospen. Ihr Bauch von grünen Symbolen bedeckt. Ihre Scham kahl.
Katrin versenkt ihren Kopf zwischen Yings Beine. Schmatzende Geräusche sind zu hören, aber Ying stöhnt nicht. Verzieht nicht mal das Gesicht. Schaut mich nur aus grünen, tiefen Augen an. Dabei ist Katrin ziemlich geschickt.
Mein Glied ist so hart, dass es weh tut. Ich schließe es in meine Faust ein und beginne mit langsamen Bewegungen meines Handgelenks, mir Erleichterung zu verschaffen.
Ying ist noch immer ruhig. Offenbar weckt das Katrins Ehrgeiz. Sie drückt Ying aufs Sofa und kniet sich vor sie. Ying schiebt ihre Beine weit auseinander und hält sich selbst an ihren Fußfesseln fest. Sie ist wirklich geschmeidig.
Katrin leckt sie weiter und massiert mit drei Fingern Yings Klitoris.
Ich rücke meine Faust nach oben, so dass die Handfläche gegen die Spitze reibt.
Ying entfleucht ein Seufzer und ihr Näschen rümpft sich eine Winzigkeit.
Ein Schlitz öffnet sich in ihrem Hals und Partikelchen schießen durch die Luft, wie bei einem Deo.
Muss sie ficken. Muss mich tief in sie bohren.
Katrin schreit.
Will mich aufsetzen. Meine Beine taub. Kann nicht mal sprechen oder stöhnen. Katrin zieht sich Hose und Slip aus. Sie ist geil und weich und Frau. Sehe es jetzt. Jetzt, wo sie sich gegen den dunklen, schmalen Körper abhebt.
Sie verhaken ihre Beine. Reiben ihre Pussies aneinander.
Eine unterarmlange Zunge schießt aus Yings Mund, streicht Katrins Haare zur Seite und legt ihren Nacken frei.
Quetsche meinen Schwanz immer heftiger, aber, Gott, ich kann nicht abspritzen.
Katrin grunzt und schreit. Hechelt und stöhnt. Ying beugt sich über sie und beißt Fleisch aus Katrins Schulterblatt. Blut spritzt.
Eine grüne Substanz tropft aus Yings Mundwinkel. Versiegelt die Wunde.
Ying sieht auf meinen Schwanz. Winkt mich mit roter Hand herbei.
Kann mich nicht bewegen.
Katrin steht auf. Schreit. Wie ein trotziges Kind.
„Nein. Bitte. Nicht jetzt. Ich komme doch gleich. Ich komm doch gleich.“
Ying bewegt sich träge. Legt sich flach auf die Couch.
Katrin setzt sich auf Yings Mund. Das Gesicht eine Maske aus Lust und Schmerz. Ihre Zähne bohren in ihre Unterlippe. Blut quillt. Pupillen sind verschwunden. Nur noch weiß.
Yings Schenkel öffnen sich. Für mich.
Springe aus meinem Sessel hoch und dringe in sie ein. Eng. Trocken. Stoße schnell zu. Ihre Fotze beißt mich. Blauer, runder, süßer Schmerz.
Speichel tropft auf ihre Brüstchen. Füße schlagen gegen meinen Arsch. Finger krallen sich in meine Seite.
Reiße meine Augen von ihren Brüsten los. Sehe Katrins Finger. Sie tanzen über ihre blutige Muschi.
Katrin reibt immer heftiger an ihrem Kitzler rum. Yings Pussy legt sich immer enger um meinen Schwanz.
Katrin schreit: „Aaaaaah, aaaaah. O heilige Mutter Gottes. Jaaa, Jaaa.“
Mutter?
Ich sehe den faltigen Hals, die Krähenfüße, den zitternden Finger.
Was tue ich hier?
Ich werde schlaff.
Meine Frau blutet.
Ich drücke mich mit meinen Händen von der Couch ab und befreie mein Glied aus Yings betonhartem Gefängnis.
Ein Geräusch. Zirpen.
Das Wesen schnappt mit seinem Unterleib nach mir.
Ich springe auf. Stolpere. Stürze. Schlage mit dem Kiefer auf. Roter, zackiger Schmerz.
Katrins Schreien.
Das Zirpen wird lauter.
Das Wesen versucht mit seinen Händchen, Katrin anzuheben, doch die hat ihre Hände nun in der Couch vergraben, reitet weiter auf dem Mund des Wesens und schreit, wie ich sie noch nie habe schreien hören.
Ich kämpfe mich hoch. Renne zum Esstisch. Nehme eine der brennenden Kerzen. Würge. Torkele zu der Perversität, die an der Vagina meiner Frau nagt.
Drücke die Kerze in den Unterleib. Die Flamme frisst sich in die Haut. Süßliche Pflanzendüfte und grüner Rauch steigen auf. Flammen lecken den Körper hoch. Nach oben. Zu Katrin hin. Zu Katrin, die dort sitzt und vor Lust schreit und wimmert.
Ich hechte nach vorne, ramme meine Schulter in Katrins Bauch, befreie sie, presse sie auf den Boden.
Ich weine auf Katrins Haar. Und sie auf meine Brust.
Ich stehe auf. Sehe an mir herunter. Zwischen meinen Beinen baumelt
Grün. Nur Grün.