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Ein Bild für Götter

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20.11.2001
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Ein Bild für Götter

Man sagt uns Reisebusfahrern ja so manches nach – wir sitzen grundsätzlich betrunken und übermüdet am Steuer, transportieren mit abgefahrenen Reifen Schulkinder und bieten Pensionistenclubs Höllentrips mit riskanten Überholmanövern auf Serpentinenstraßen. Aber was mich diese Frauen – sogar eine Ministerin war darunter – neulich geheißen haben … ich musste es verdrängen, um mich vor Scham und Schuldgefühlen nicht selbst zu morden. Dabei konnte ich gar nichts dafür. Trinkgeld hab ich am Ende trotzdem bekommen, sie sind ja anständig.

Das Trinkgeld zahlt sich immer aus, wenn Parteiorganisationen Ausflüge machen. Da hat jeder einen Ruf zu verteidigen und muss zeigen, was er für uns, das einfache Volk, übrig hat. Und das, während ihm die anderen auf die Finger schauen, also richtig echt und nicht nur theoretisch. In dem Fall war es die Frauenorganisation; zum Glück musste ich sie nur bis ins Burgenland fahren. Zwar in den tiefen Süden, aber immerhin nicht bis Tirol. So hab ich die Damen also um zehn Uhr Vormittag bei dem Weinbauern mit angeschlossener Gastwirtschaft abgeliefert und Punkt neunzehn Uhr wieder abgeholt. Was sie dazwischen gemacht haben, geht mich nichts an. Der Wirt schien jedenfalls zufrieden, als er jeder von ihnen die Hand schüttelte, bevor sie in den Bus stieg.

Um dreiviertel acht waren auch die Fehlenden gefunden – eine Handvoll wollte doch eine Runde spazieren gehen, wenn sie schon einmal zufällig die Natur umgab –, alle saßen mit bester Laune im Bus. Die Gespräche waren nicht mehr so ernst wie auf der Hinfahrt, es regte sich keine mehr über männliche Strichmännchen auf Notausgangsschildern auf, auch nicht darüber, dass es tatsächlich wieder ein Deutschbuch für Volksschüler gab, das einen arbeitenden Vater und eine kochende Mutter enthielt – obwohl nach jahrzehntelanger Arbeit in diese Richtung doch wirklich jeder wissen müsste, dass so etwas die Mädchen in ihre althergebrachten Rollen drängt!
Dafür lachten sie jetzt oft schallend laut und schrill über Dinge, die ich nicht verstand. Akustisch. Ich glaube, sie haben sogar über Kochrezepte geredet, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich da verhört habe. Haben muss. Das Erste, was ich nach einer Viertelstunde Fahrzeit wirklich eindeutig verstand, war: »Wann machen wir Pinkelpause?«
Nicht etwa, dass das eine an mich gerichtete Frage gewesen wäre, nein: Die Ministerin stellte sich in den Mittelgang und leitete die Diskussion.

Wortfetzen wie »schon etwas früh« und »wenn wir halt müssen« drangen zu mir, gefolgt von operettenreifem Lachen. Dann machte die Stadträtin den Vorschlag, zu warten, bis eine von ihnen wirklich dringend müsse. Je länger sie warten, desto mehr würde sich dann das Stehenbleiben auszahlen, weil die Anzahl derer mit Druck auf der Blase inzwischen stiege. Ich hätte mir gern an den Kopf gegriffen, aber Politikerinnen sind teuer, wenn man sie verunfallt.
Da mischte ich mich ein: »Die nächste Autobahnraststation ist nur noch ungefähr fünfzehn Kilometer …«
Die Ministerin nahm mir das Wort, nachdem von hinten Maulen zu hören war, und sagte ziemlich ungeduldig: »Fahren'S bei der Abfahrt da vorne gleich runter und bleiben’S wo stehn.«

»Zu Befehl«, sagte ich, folgte dem Wunsch der Dame und sie wies mich weiter an, neben dem Kukuruzfeld hundertfünzig Meter nach dem Ende der Autobahnausfahrt anzuhalten. Die Straße bog sich hier leicht nach links. Zu den anderen sagte sie: »Wir können uns da alle neben den Bus hocken, der bietet einen guten Sichtschutz.« Mädchenhaftes Kichern drang in meine Ohren, dazu wie im Takt die Frage »Wer noch?« einer Taschentücher verteilenden Stadträtin. Ich unterstützte ihr Vorhaben wohlwollend und brachte das Fahrzeug etwas schräg zum Stehen.
Es stiegen also neun Frauen aus, reihten sich neben dem Bus auf, hoben ihre Röcke und entblößten ihre gut gepolsterten Hintern. Sie haben wahrscheinlich nicht bedacht, dass ich sie im rechten Außenspiegel sehen konnte. So geschützt vor den Blicken der vorbeifahrenden Gendarmerie haben sie auch nicht mitbekommen, wie diese stehenblieb und was mir der Beamte durch das offene Fenster deutete. Seinem Zeigefinger folgend entdeckte auch ich das "Halteverbots-Ende"-Schild direkt vor mir.
Ich steckte zwei lange Sekunden in einem schweren Loyalitätskonflikt. Das Auge des Gesetzes wirkte sehr streng, die untergehende Sonne tauchte den Himmel über ihm in ein höllisches Rot, und ich wollte mir keine Schwierigkeiten einhandeln. Durch die offene Tür hörte ich nur ein plätscherndes »Pschschsch…«, das war viel weniger furchterregend, und so tat ich, was mir befohlen wurde.

Ich fuhr eine Buslänge vor.

 
Zuletzt bearbeitet:

PS.: Kukuruz = Mais


www.kurzgeschichten.de/vb/showthread.php?t=33310
Verdammt, hätte ich bloß noch 23 Threads lang gewartet! :heul:

 

:rotfl:
Yepp, das ist wirklich ein Bild fuer Goetter ...

Einzige Kritik: Fuer den Gag am Ende solltest Du die Damen noch besser vorbereiten (zuvor etwas deutlicher durch den Kakao ziehen) und gleichzeitig die Geschichte noch etwas straffen. Auch waere es gut, wenn Du das "Vorfahren" mit einem Zitat der Reiseleiterin verbinden koenntest, die pedantisch nach dem Gesetz arbeitet ("Dem Gesetz ist Folge zu leisten") und mit der Erzaehlerin deswegen zuvor in Konflikt kommt. Dann waere es die "richtige Strafe" im Auge des Lesers, wenn die Busfahrerin genau das macht, was die Chefin von ihr will ...

Vielleicht bringen Dir diese Tips 'n bischen was ...

servus,

sarpenta

P.S: wie war's Treffen in Wien?
P.P.S: Ach ja - Dinge, von denen man erwaehnt, dass man sie nicht erzaehlt, die haben in einer kg wenig zu suchen. Lass sie das am ANfang sagen, und die Fahrerin richtig sauer sein (das muss ihr nachgehen ...) dann wird die Geschichte in ihrer Boesartigkeit etwas netter :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo sarpenta!

Danke Dir fürs Lesen und Kommentieren, freut mich sehr, daß Du über mein Bild lachen konntest! :)

Zu Deiner Kritik: Den Anfang hab ich jetzt gleich ein bisschen verändert, über den Rest denke ich abends bzw. nach den nächsten Kommentaren noch nach. Ich weiß noch nicht, ob ich sie wirklich noch mehr durch den Kakao ziehen will. Aber zu Deinem "Dem Gesetz ist Folge zu leisten"-Vorschlag: Das pedantische Halten ans Gesetz, ohne Rücksicht auf Verluste, steckt schon drin, zwar nicht so deutlich, wie Du es meinst, aber doch ... Schulbücher ... ;)

wie war's Treffen in Wien?
Ein sehr netter Abend mit lieben Menschen! Berg ging zwar relativ zeitig, Andrea und Manuela blieben bis eins, und eigentlich waren wir da noch gar nicht fertig, wir hätten bestimmt noch ein paar Stunden quatschen können, wenn es die Zeit nicht gäbe. :)

Danke nochmal,
liebe Grüße,
Susi :)

 

Der Wirt schien jedenfalls zufrieden, als er vor dem Einsteigen in den Bus jeder einzeln die Hand drückte.
:D

Hi Häferl,

zuerst dachte ich, den Pscht sei das Öffnen/Schließen der Bustür :)
Aber du hast das Thema gar nicht umgesetzt, bei dir gibt es kein Pscht, nur ein pschschsch ;)

Die Pointe ist sehr in Ordnung, der Rest gut zu lesen und unterhaltsam. Ob du dich gegen gnoebel bei mir durchsetzen kannst? Ma weißes net. ;)

Gerne gelesen auf jeden Fall.

Tserk!

 

Hallo Häferl,

jau ... kurz, gut uuuuund *trommelwirbel* ... lustig. Vor allem die Pointe, natürlich, die du schleichend aufgebaut und dann glaubwürdig entzündet hast. Hab gelacht, mir hat's mir gefallen. :)

Textstellen, die ich verbesserungswürdig finde : :)

Als um dreiviertel acht schließlich alle gefunden waren – manche wollten doch eine Runde spazieren gehen, wenn sie schon mal zufällig in der Natur waren – und im Bus saßen, waren sie ausgesprochen gut gelaunt. Die Gespräche waren nicht mehr so ernst
  • Wortwiederholung 4x "waren" >> Als sich um dreiviertel acht schließlich alle auf ihre Plätze bequemt – frauche wollten doch noch eine Runde spazieren gehen, da sie die Natur umgab – redete frau angeregt und ausgesprochen gut gelaunt. (Verdammt, vergiss das, völlig anderer Stil. Aber dir fällt sicher was ein.)

...wieder ein Lesebuch für Volkschüler gab, das einen arbeitenden Vater und eine kochende Mutter enthält! Enthielt, denn ...
  • Hier passt etwas im zeitlichen Sinne nicht so recht, befürchte ich: "enthält" kann hier nicht Gegenwart sein, da die ganze Geschichte in der Vergangenheit erzählt wird >> enthielt! Enthalten hatte, denn ...

Verstanden habe ich nicht alles, nur so Wortfetzen wie »schon etwas früh« und »aber wenn wir halt müssen«, gefolgt von operettigem Lachen, dann machte die Stadträtin den Vorschlag, zu warten, bis die Erste wirklich dringend müsse.
  • An einigen Stellen ist mir der Text umgangssprachlich vorgekommen. Etwa hier: so Wortfetzen >> "so" streichen,
  • operettigem Lachen >> Operettengelächter (oder so)

Je länger sie warten, desto mehr würde sich dann das Stehenbleiben auszahlen, weil die mit Druck auf der Blase inzwischen mehr werden
  • Wieder: Vergangenheit ;)

Wie gesagt, sonst primissimo.

-- floritiv.

 

Moin Häferl,

Mir hat deine Geschichte auch ziemlich gut gefallen.
Locker geschrieben, etwas hintergründiger Humor, gute Personifizierung (gemessen an der Länge der Geschichte) und eine nette Pointe.
Allerdings habe ich die Einleitung des Schlussgags nicht ganz verstanden. Warum wollte der Polizist, daß er vorfährt? Und was war das pschschsch für ein Geräusch?

Insgesamt aber unterhaltsam. Solltest öfter in Humor posten ;)

transportieren mit Reifen ohne Profil Kinder
Besser vielleicht: transportieren Kinder mit Reifen ohne Profil
was mich diese Frauen neulich geheißen haben … das ist nicht jugendfrei
Die Einleitung ist gut (auch wenn ich aus irgendeinem Grund ein wenig gebraucht habe, zu kapieren, daß danach ne Rückblende anfängt), aber hier könntest du vielleicht irgendwas schmissigires draus machen. "Nicht jugendfrei" klingt irgendwie... abgegriffen, wenn du verstehst ;)
Ich hätte mir gern auf den Kopf gegriffen, aber Politikerinnen sind teuer, wenn man sie verunfallt.
hehe

 
Zuletzt bearbeitet:

Vielen Dank an Euch alle fürs Lesen und Eure Tips! :)

Tserk schrieb:
Aber du hast das Thema gar nicht umgesetzt, bei dir gibt es kein Pscht, nur ein pschschsch
Aber Tserk, Du weißt doch, daß das Wort unvollständig ist, wenn keine Leertaste vor den drei Punkten ist … :p

Die Pointe ist sehr in Ordnung, der Rest gut zu lesen und unterhaltsam.
Da bin ich ja froh und erleichtert, daß Du das sagst! :-)

zuerst dachte ich, den Pscht sei das Öffnen/Schließen der Bustür
Es plätschert jetzt auch.

FLoH schrieb:
jau ... kurz, gut uuuuund *trommelwirbel* ... lustig. Vor allem die Pointe, natürlich, die du schleichend aufgebaut und dann glaubwürdig entzündet hast. Hab gelacht, mir hat's mir gefallen.
*freu* :-) (um nicht immer die selben Worte zu verwenden ;-))

Wortwiederholung 4x "waren"
Huch, das fiel mir gar nicht auf – ist geändert. Die Idee, den Teil mit der Natur ins Passiv zu setzen, hab ich gern übernommen, war eine gute Idee! :-)

Hier passt etwas im zeitlichen Sinne nicht so recht, befürchte ich: "enthält" kann hier nicht Gegenwart sein, da die ganze Geschichte in der Vergangenheit erzählt wird >> enthielt! Enthalten hatte, denn ...
Beide falschen Zeiten waren eigentlich Absicht - bei den Schulbüchern wollte ich in dem Fall keine zwei Vergangenheitsformen, aber ich gebe zu, daß es sich mit der Gegenwart, also falsch, nicht unbedingt wirklich besser gelesen hat - auch geändert. Im zweiten Fall hab ich es dringelassen, da gefällt es mir so und mein Autobusfahrer ist ja kein Germanistikstudent, sondern fällt eben ins Umgangsprachliche, und da ist die Konstruktion, es handelt sich bei dem Satz ja um indirekte Rede, meiner Meinung nach durchaus so möglich. Und wenn nicht, dann zeigt es, wie betroffen er immer noch ist, wie direkt er die Situation noch immer vor sich sieht … :D

operettigem Lachen >> Operettengelächter (oder so)
Dir gefällt mein schönes, eigens für diese Geschichte erschaffenes Adjektiv nicht? Dabei war ich eben noch so stolz darauf ... :heul: ;-)

gnoebel schrieb:
Mir hat deine Geschichte auch ziemlich gut gefallen.
Locker geschrieben, etwas hintergründiger Humor, gute Personifizierung (gemessen an der Länge der Geschichte) und eine nette Pointe. …
Insgesamt aber unterhaltsam.
Heute kann ich ja gar nicht mehr aufhören, mich zu freuen! Bzw. gestern, mittlerweile. Voriges Jahr kam sim glaub ich an dem Tag, das Datum muß ich mir merken, scheint mein Glückstag zu sein!

Allerdings habe ich die Einleitung des Schlussgags nicht ganz verstanden. Warum wollte der Polizist, daß er vorfährt? Und was war das pschschsch für ein Geräusch?
Hab ich jetzt deutlicher gemacht, ich hoffe, jetzt ist alles klar?

Solltest öfter in Humor posten ;-)
Naja, meine andere Humorgeschichte hat ja kaum jemand lustig gefunden, aber vielleicht probiere ich es ja am 14. Jänner 2008 wieder?

Besser vielleicht: transportieren Kinder mit Reifen ohne Profil
transportieren ohne Profil auf den Reifen Kinder. ;) »Kinder mit Reifen ohne Profil« … :lol: ;-)

Die Einleitung ist gut (auch wenn ich aus irgendeinem Grund ein wenig gebraucht habe, zu kapieren, daß danach ne Rückblende anfängt), aber hier könntest du vielleicht irgendwas schmissigires draus machen.
Hm, mit der Rückblende scheinen die anderen kein Problem gehabt zu haben, ich laß es erst mal so. Was Schmissigeres ist mir vorläufig noch nicht eingefallen, vielleicht kommts ja noch, oder ein Vorschlag … ;-)

"Nicht jugendfrei" klingt irgendwie... abgegriffen, wenn du verstehst ;-)hehe
Auch geändert. :-)

Danke nochmal für Eure Hinweise und Tips, die Geschichte noch runder zu machen! Hoffe, sie gefällt Euch jetzt noch besser? :)

Liebe Grüße,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

PS.:

sarpenta schrieb:
Auch waere es gut, wenn Du das "Vorfahren" mit einem Zitat der Reiseleiterin verbinden koenntest, die pedantisch nach dem Gesetz arbeitet ("Dem Gesetz ist Folge zu leisten") und mit der Erzaehlerin deswegen zuvor in Konflikt kommt. Dann waere es die "richtige Strafe" im Auge des Lesers, wenn die Busfahrerin genau das macht, was die Chefin von ihr will ...
Hab den letzten Absatz jetzt so verändert, daß er mit dem einen Befehl beginnt und mit dem anderen aufhört. Dafür hab ich das mit den Schulbüchern gekürzt. So ist es besser, oder? :)

Liebe Grüße,
Susi :)

Edit: ... und noch ein bisschen gestrafft und so. :)

 

Hoi Häferl

Ist zwar gut geschrieben und auch angenehm zu lesen, aber grinsen musste ich erst am Schluss. Der ist dir richtig gut gelungen.
Schwierig zu sagen, warum, aber sonst fand ich die Geschichte selbst nur mässig lustig.
Titel, Einbindung des Aufhängers und Pointe waren aber richtig gut. Was interessiert schon der Rest :D

Ich hätte mir gern auf den Kopf gegriffen
Nicht eher „an“ den Kopf gegriffen? Oder bewusst so geschrieben?

Gruss Rolf

 

Hallo Susi!

Diese Pointengeschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.
Sie ist amüsant geschrieben, die Perspektive des Busfahrers finde ich gut gewählt. Ja, so kann es einem gehen, wenn Frau dringend aufs Klo muss, und von Halteverbots-Schildern und Männers Gnaden abhängig ist. :D

Ein paar Sachen sind mir dennoch aufgefallen, die ich etwas anders formuliert hätte:

Man sagt uns Reisebusfahrern ja so manches nach – wir fahren grundsätzlich betrunken und übermüdet, transportieren ohne Profil auf den Reifen Kinder und bieten Pensionistenclubs Höllentrips mit riskanten Überholmanövern auf Serpentinenstraßen.

Das Reifenprofil würde ich ändern:
... transportieren mit abgefahrenen Reifen Schulkinder, und ...

Sogar eine Ministerin war dabei. Trinkgeld hab ich am Ende trotzdem bekommen, sie sind ja anständig.
Da würde ich sagen: ... bekommen. Politiker sind ja anständige Leute.

Der Wirt schien jedenfalls zufrieden, als er vor dem Einsteigen in den Bus jeder einzeln die Hand schüttelte.
Hier stellt sich mir die Frage, wer stieg ein?
Vielleicht: ... jedenfalls zufrieden und schüttelte jeder einzeln die Hand, bevor sie in den Bus einstieg. (Würde die als-Doppelung mit dem nächsten Satz-Beginn auch vermeiden.)

Die Gespräche waren nicht mehr so ernst wie auf der Hinfahrt, es regte sich keine mehr über männliche Notausgangsschilder auf, ...

Diese Passage finde ich super!:lol: Pointiert verbrätst du die neueste politische "Unsinn-Attacke." Wir haben wohl keine anderen Sorgen derzeit. - Tu felix austria! :lol:

Bis sich nach der ersten Viertelstunde Fahrzeit eine Diskussion von hinten im Bus zu mir nach vorn entwickelte:
Das würde ich etwas kürzer fassen: ... eine Diskussion unter den Damen (Fahrgästen) entwickelte.
Ich denke es ist nicht wesentlich, in welche Richtung sie sich ausdehnte. Und im Bus ist eigentlich eh klar.;)

Nicht etwa, dass das eine an mich gerichtete Frage gewesen wäre, nein: Die Ministerin stellte sich neben mir in den Gang und leitete die Diskussion.
Sollte das nicht "mich" heißen? Wenn ich richtig liege, wäre es eine Doppelung.
Alternative: Die Ministerin stand im Mittelgang und leitete die ...

... gefolgt von operettigem Lachen, dann machte die
Würde "operettenhaftem Lachen" schreiben. Aber wenn dir deine Wortschöpfung besser gefällt, ich kann gut damit leben. :)

Im toten Winkel für die gerade vorbeifahrende Gendarmerie haben sie auch nicht mitbekommen, wie diese stehenblieb und was mir der Gendarm, der ausstieg, gerade deutete.

Diesen Satz würde ich nochmals überdenken. Ein wenig verwinkelt, mit Einschub und zwei Doppelungen, liest er sich mMn nicht sehr elegant. :shy:

Von rechts hörte ich nur ein plätscherndes »pschschsch…«, und so tat ich, was mir befohlen wurde.
Einige Vorkommentare hatten mit der Interpretation dieses Geräusches scheinbar ein kleines Problem. Vielleicht eindeutiger: ... "pischschsch" :D

Gern sage ich es noch einmal zum Schluss. Diese humorvolle Geschichte hat mir gut gefallen. Ich habe sie sehr gerne gelesen.

Lieben Gruß aus dem Wienerwald,
Manuela :)

 

Häferl schrieb:
Im toten Winkel für die gerade vorbeifahrende Gendarmerie haben sie auch nicht mitbekommen, wie diese stehenblieb und was mir der Gendarm, der ausstieg, gerade deutete.
Eine schöne Geschichte ist dir da gelungen, Häferl, und im Humor ist Übertreibung ein tägliches Geschäft, insofern stimmt alles, na ja, bis auf den Sachverhalten mit dem toten Winkel. Ich meine hier nicht nur den wenig verständlichen Satz, sondern die Situation als Ganzes - zur Verdeutlichung: Die Autobahnausfahrten biegen immer rechts ab, und wenn am Ende dieser Rechtskurve der Bus stehenblieb, dann wären die ebenfalls rechts neben dem Bus pinkelnden Frauen von jedem nachkommenden Auto aus voll zu sehen gewesen, also auch von den Gendarmen, denn es ist nicht anzunehmen, daß sie Geisterfahrer spielten.

Es ist darüber hinaus wenig wahrscheinlich, daß sich diese Geschichte wirklich so abspielte oder abspielen würde – ich meine 13 Frauen in einer Reihe, das ist schon logistisch kaum zu bewältigen, ohne daß sie sich gegenseitig in die Quere kommen, es sei denn, da kommandiert eine: In einer Reihe marsch, linksrum, Röcke hoch und Hosen runter, pißt! -, aber okay, es geschieht ja in Österreich, und da ist Vieles möglich, und bei angeheiterten Frauen weiß man nie, ob sie nicht darauf spekulierten, gesehen zu werden. :D

Nichts für Ungut, Häferl, das Obige ist nicht ganz ernst zu nehmen.

Dion

 

Liebe Häferl,

auch ich habe mich amüsiert. Allerdings überlege ich die ganze zeit, wie der Bus in der Ausfahrt wohl gehalten haben muss, damit die Fahrer der nachfolgenden Autos die Damen nicht hocken sehen. Oder verdeckt eine Schonung die Rechtskurve?

Im toten Winkel für die gerade vorbeifahrende Gendarmerie haben sie auch nicht mitbekommen, wie diese stehenblieb und was mir der Gendarm, der ausstieg, gerade deutete.
Dieser Satz sagt leider nicht aus, was du aussagen willst. Denn ob die Damen für die Gendarmerie im toten Winkel sind, ist erst von Belang, wenn das Polizeiauto schon vorbeigefahren ist, zweitens ist es ohnehin nur für das, was die Gendarmerie sehen kann, von Interesse. Der tote Winkel für die Gendarmerie sagt nichts darüber aus, was die Damen sehen können. Du wolltest aussagen, dass die Gendarmerie für die Damen im toten Winkel des Busses war und die Damen diese deshalb nicht gesehen haben.
Bis auf diese Kleinigkeiten hat mit die Geschichten sehr gut gefallen.

Lieben Gruß, sim

edit: Ich hätte vor dem Senden noch einmal F5 drücken müssen, dann hätte ich Dion nicht wiederholt.

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke schon mal fürs Lesen, Kommentieren und Lustigfinden, Rolf, Manuela, Dion und sim! :)

Auf die Einzelheiten eingehen bzw. kleine Korrekturen durchführen kann ich aber erst morgen, heute ist Besuch angesagt.
(Demnächst verleg ich mich auf Bilderbücher, dann muß ich nicht alles so genau beschreiben ... :D)

Liebe Grüße,
Susi :)

Edit: Bin schon dabei, aber noch nicht fertig! ;)

 

Hallo Susi,

also die Autobahnausfahrt hab ich schon im Auge. Steht auch ein entsprechendes Schild, würde ales passen. Wenn überhaupt twas unklar ist, dann die Blickrichtung der Damen - Da die busfahrende Person ihre Hintern sieht, hocken sie ja wohl mit dem Gesicht zum Kukuruz (bei uns sagt man Mais) - das scheint mir untypisch und als Autofahrer fänd ich 19 erschrockene Politikerinnengesichter viel interessanter als die wenig aussagekräftigen Gegenstücke.
Und was den Humor der Geschichte vor dem fulminanten Schluß angeht - da ich selber in der Politik ivolviert bin, kann ich mich eines leisen Schmunzelns nicht erwehren - so sans halt, die Politiker.

LG

Jo

 

Hallo Häferl.

Mit zunehmendem Lesen war's klar, dass es auf eine Schlusspointe hinausläuft. Die kam dann auch und - muhaaaa, stell dir das vor, neun politische Hintern in der Abenddämmerung...

Einzig das Argument für die Entscheidung zum Vorfahren fand ich konstruiert.

Durch die offene Tür hörte ich nur ein plätscherndes »pschschsch…«, und so musste ich tun, was mir befohlen wurde.
Warum musste er wegen dem pschsch... vorfahren?
Ich fände die Idee von sarpenta aus dem ersten Kommentar eigentlich echt gut. ("Gesetzt ist Gesetzt!")

Fazit: Kurz & gut.

Gruss
dot

 

Servus Häferl,

:rotfl:

Ich finde die kleine wirklich sehr witzig ! Die Damen werden durch ihre kurze Skizzierung ausreichend lebendig, um mich den Gipfel der Schadenfreude erklimmen zu lassen, der sich aus dem Verhalten des gesetzestreuen Busfahrers ergibt und dann von der Spitze der Unsympathie für diese Frauen und ihr Verhalten in das Tal des Lachens zu rasen.
Und das Bild entsteht und ist dabei so möglich, _so_ kann es passieren, es _kann_ so passieren.

Einzig die Anmerkung von dotslash teile ich, ich würde den Satz ohne "so" formulieren, dann bezieht sich das Vorfahren nicht mehr auf die Damen, sondern auf die Polizei.

Schöne kleine Geschichte, ich habe wirklich gelacht und grinse immer noch :)

Grüße,
C. Seltsem

 

Danke Euch allen fürs Lesen und Eure Meinungen dazu! :)

Inzwischen hab ich sie noch ein bisschen überarbeitet und hoffe, daß jetzt alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt sind.

Rolf schrieb:
Ist zwar gut geschrieben und auch angenehm zu lesen, aber grinsen musste ich erst am Schluss. Der ist dir richtig gut gelungen.
Naja, den einen oder anderen Grinser hätte ich Dir zwar schon gern bereits unterwegs entlockt, aber Hauptsache, Du hast am Schluß gelacht. :)

sonst fand ich die Geschichte selbst nur mässig lustig.
Titel, Einbindung des Aufhängers und Pointe waren aber richtig gut. Was interessiert schon der Rest
Im Grunde ist es ja auch eine ganz traurige Geschichte ... ;-)

Nicht eher „an“ den Kopf gegriffen? Oder bewusst so geschrieben?
Eigentlich bewußt, oder vielmehr unbewußt, weil es hier so üblich ist. Aber in dem Fall ist es eigentlich egal und es spart mir einen Buchstaben, da mach ich mal eine Ausnahme von der Regel. - Der Kukuruz bleibt aber drin, ein bisschen Lokalkolorit muß schon sein ...


Manuela schrieb:
Diese Pointengeschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.
Sie ist amüsant geschrieben, die Perspektive des Busfahrers finde ich gut gewählt.
Freut mich ganz besonders, daß sie Dir so gefallen hat! :)

Ja, so kann es einem gehen, wenn Frau dringend aufs Klo muss, und von Halteverbots-Schildern und Männers Gnaden abhängig ist.
Es gibt natürlich auch Männer, die es sich nicht einteilen können und eine Viertelstunde nach der Abfahrt bereits aufs Klo müssen, aber die waren für das Bild einfach nicht so brauchbar. :-D

Das Reifenprofil hab ich geändert, das sie hab ich dringelassen, weil es meiner Meinung nach den Unterschied mehr hervorhebt, da dahinter ein unausgesprochenes "im Gegensatz zu mir" steht, während die Politiker-Version nur eine Aussage über Politiker ist.

Diese Passage finde ich super! Pointiert verbrätst du die neueste politische "Unsinn-Attacke." Wir haben wohl keine anderen Sorgen derzeit. - Tu felix austria!
Wer will schon von anderen Sorgen wissen, wenn doch die Präsentation eines emanzipierten Notausgangsschildes viel schönere Fototermine ergibt, als wenn man sich zum Beispiel um die Alleinerzieherinnen kümmert, die keinen oder nur 50 Euro Unterhaltsvorschuß für ihre Kinder bekommen. Uups, wie unemanzipiert, ich meinte selbstverständlich "Alleinerzieher", denn wir bekämpfen Geschlechterrollen jetzt mittels verbaler Täuschung durch Bewußtmachen über Sprache und Symbole. Jede Gruppe bekommt das Geschlecht, das am wenigsten in ihr vertreten ist. Das ist viel lustiger als die richtigen Probleme.

Die Diskussion und das Stehen im Gang hab ich geändert, das Lachen ist jetzt "operettenreif", und auch den verwinkelten Satz hab ich geändert. :-)


Dion schrieb:
Eine schöne Geschichte ist dir da gelungen, Häferl,
Dankeschön! :)
Die von Dir kritisierten Stellen hab ich etwas verändert bzw. genauer beschrieben, die Frauen sind von dreizehn auf neun geschrumpft. Jedoch verstehe ich nicht ganz, warum Du meinst, sie könnten nicht in einer Reihe aufgereiht sein, ohne dazu einen Befehl zu erhalten: Da jede möglichst nah am Bus hocken will, ergibt sich das doch von selbst.
aber okay, es geschieht ja in Österreich, und da ist Vieles möglich, und bei angeheiterten Frauen weiß man nie, ob sie nicht darauf spekulierten, gesehen zu werden.

Nichts für Ungut, Häferl, das Obige ist nicht ganz ernst zu nehmen.

Da ich nicht weiß, ob Du mit "das Obige" meine Geschichte oder die letzten Zeilen Deines Kommentars meinst, entscheide ich mich für Zweiteres, das ist einfacher.


sim schrieb:
auch ich habe mich amüsiert. Allerdings überlege ich die ganze zeit, wie der Bus in der Ausfahrt wohl gehalten haben muss, damit die Fahrer der nachfolgenden Autos die Damen nicht hocken sehen. Oder verdeckt eine Schonung die Rechtskurve?
Schön, daß auch Du Dich amüsiert hast! :)
Ich hoffe, die Beschreibung paßt jetzt? Was eine "Schonung" ist, weiß ich leider nicht, hab ich noch nie gehört.

Dieser Satz sagt leider nicht aus, was du aussagen willst. Denn ob die Damen für die Gendarmerie im toten Winkel sind, ist erst von Belang, wenn das Polizeiauto schon vorbeigefahren ist, zweitens ist es ohnehin nur für das, was die Gendarmerie sehen kann, von Interesse. Der tote Winkel für die Gendarmerie sagt nichts darüber aus, was die Damen sehen können. Du wolltest aussagen, dass die Gendarmerie für die Damen im toten Winkel des Busses war und die Damen diese deshalb nicht gesehen haben.
Eigentlich hatte ich ihn so konstruiert, weil er aussagen sollte, daß der tote Winkel auf Gegenseitigkeit beruht, also weder die Polizei die Frauen, noch die Frauen die Polizei sehen können. Aber ich hoffe, durch meine Änderungen bleiben keine Fragen mehr offen?


jobär schrieb:
also die Autobahnausfahrt hab ich schon im Auge.
Leider weiß ich nicht, von welcher Version Du sprichst, da ich gerade, als Du gelesen hast, ein paar Sachen geändert hab. Konnte nur nicht gleich danach antworten, dafür hab ich erst jetzt Zeit. Aber eigentlich ist das ja auch egal, wenn's für Dich gepaßt hat. :)

Wenn überhaupt twas unklar ist, dann die Blickrichtung der Damen - Da die busfahrende Person ihre Hintern sieht, hocken sie ja wohl mit dem Gesicht zum Kukuruz (bei uns sagt man Mais) - das scheint mir untypisch und als Autofahrer fänd ich 19 erschrockene Politikerinnengesichter viel interessanter als die wenig aussagekräftigen Gegenstücke.
Wenn jemand seine Hose runterzieht (und dabei seinen Hintern entblößt), ist das meiner Meinung nach von jeder Seite zu erkennen, also ganz egal, wie herum sie sich drehen. Du darfst Dir gern die Gesichter derer dazudenken, die Du gern da sehen würdest!
Wenn Du 13 oder 9 gesagt hättest, hätte ich gewußt, welche Version Du gelesen hast - 19 klingt fast, als hättest Du beide gelesen und dann vermischt?

Und was den Humor der Geschichte vor dem fulminanten Schluß angeht - da ich selber in der Politik ivolviert bin, kann ich mich eines leisen Schmunzelns nicht erwehren - so sans halt, die Politiker.
Ich kenn sie ja auch nicht nur aus der Ferne, sondern viel zu gut ... ;-) Freut mich, daß Du schmunzeln konntest, und "fulminanter Schluß" klingt gut, danke! :-)


dotslash schrieb:
Mit zunehmendem Lesen war's klar, dass es auf eine Schlusspointe hinausläuft. Die kam dann auch und - muhaaaa,
:-) :-) :-)

stell dir das vor, neun politische Hintern in der Abenddämmerung...
Das hab ich und aufgrund Deiner Inspiration die rote Sonne sofort auch noch hineingeschrieben! :-)

Einzig das Argument für die Entscheidung zum Vorfahren fand ich konstruiert.
Habs geändert und hoffe, es ist jetzt glaubwürdiger?


C. Seltsem schrieb:
Ich finde die kleine wirklich sehr witzig ! Die Damen werden durch ihre kurze Skizzierung ausreichend lebendig, um mich den Gipfel der Schadenfreude erklimmen zu lassen, der sich aus dem Verhalten des gesetzestreuen Busfahrers ergibt und dann von der Spitze der Unsympathie für diese Frauen und ihr Verhalten in das Tal des Lachens zu rasen.
Und das Bild entsteht und ist dabei so möglich, _so_ kann es passieren, es _kann_ so passieren.
Das tut gut! Du hast auch die fast letzte Version gelesen, weshalb ich mal annehmen kann, daß meine Änderungen gewirkt haben. :-) Ein kleines bisschen hab ich jetzt noch - hoffentlich - verbessert, zum Beispiel den so-Satz, den auch Du kritisiert hast.

ich habe wirklich gelacht und grinse immer noch
Und ich freu mich darüber, daß alle hier zumindest geschmunzelt haben oder wie Du, richtig gelacht! :)


Vielen Dank Euch allen für die zahlreiche Hilfe und Euer Lob!

Liebe Grüße,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Susi!

Ich freu` mich darüber, dass du mit einigen meiner Vorschläge etwas anfangen konntest. Die überarbeitete Version muss ich erst noch lesen. Derzeit bin ich etwas knapp mit der Zeit. (Kundenstress!)

Was eine "Schonung" ist, weiß ich leider nicht, hab ich noch nie gehört.

Eine Schonung ist ein Jungwald. Eine Lichtung in Aufforstung.
Etwas "zu schonendes."

Lieben Gruß,
Manuela :)

 

Häferl schrieb:
Die von Dir kritisierten Stellen hab ich etwas verändert bzw. genauer beschrieben, die Frauen sind von dreizehn auf neun geschrumpft. Jedoch verstehe ich nicht ganz, warum Du meinst, sie könnten nicht in einer Reihe aufgereiht sein, ohne dazu einen Befehl zu erhalten: Da jede möglichst nah am Bus hocken will, ergibt sich das doch von selbst.
Eben deswegen kann die erste nicht mit pinkeln anfangen, bevor auch die letzte Aufstellung genommen hat, sonst müßte sie über die Pisse – Verzeihung: Urinbächleins - der anderen schreiten. :D
Allerdings ist das jetzt mit nur 9 Pißteilnehmerinnen etwas einfacher geworden, trotzdem bedarf es noch ein wenig der Planung bzw. wenigstens der Selbstorganisation, was aber aufgrund des Drucks derjenigen, die sicher als erste draußen sein wollen, fraglich erscheint.

Herrlich, diese Diskussion, findest du nicht, Susi?

 

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