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Ein Sonntag

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09.02.2007
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Ein Sonntag

Ein Sonntag

Ach ja, Sonntag, einmal nicht früh aufstehen müssen. Ein herrliches Gefühl!
Ich lag in meinem kuscheligen Bett, schloss meine Augen ganz fest und erträumte mir eine Wolke, eine ganz große, weiße Wolke.
Ich formte weiße Wege, weiße Plätze, weiße Hügel und eine weiße Kapelle.
Weiße Säulen durften nicht fehlen, sowie weiße Brunnen und weiße Bächlein, durch die Kristallwasser sanft plätscherte.
Dann formten sich die Bilder von ganz allein, eines nach dem anderen.
Eine bunter Regenbogen zog auf, wunderschön, zum Anfassen nahe!
Ich schlenderte zu den weißen Plätzen und ließ mich an einem Bächlein nieder.
Ich streichelte das klare, kühlende Nass und führte es an meinen Mund.
Wie himmlisch dieser Geschmack, wie göttlich diese Empfindung!
Ich berührte die weißen Säulen, betete in meiner weißen Kapelle.
Wie rein, wie weich und unendlich schön!
Ich legte mich auf meine weiße Wiese im zartfarbenem Blütenmeer
und schaute in den endlosen, herrlichen Himmel hinein.
Die wärmende Sonne gab mir Wohlbefinden, erfreute meine Seele.
Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich eine weiße Zimmerdecke, schaute durch das Fenster den dunkelgrauen Himmel an, aus dem der Regen prasselte.
Am Horizont grollte es, leise Donner waren zu hören.
Aus dem letzten Schnee war eine matschige, schmutzige Masse geworden.
Es war kalt und furchtbar ungemütlich.
Ich zögerte nicht, meine Augen wieder zu schließen und in meine Wolkenwelt zurück zu kehren.
Diesen Sonntag verbrachte ich nicht auf der Erde.

 

Hallo Meike und herzlich willkommen auf kg.de!

Hmm, deine Geschichte hat mir leider gar nicht gefallen. Bist du dir sicher, dass dies die richtige Rubrik ist? Mit Fantasy hat dein Text nämlich wenig zu tun, denn das "in einer anderen Welt sein" ist ja mehr metaphorisch gemeint. Ausserdem kommt mir die Momentaufnahme eher wie ein Drogentrip vor ... ;) Und mehr als eine Momentaufnahme ist dein Text nämlich nicht (hast du die Regeln genau gelesen?).

In dem kurzen Text kommen für meinen Geschmack eindeutig zu viele weisse Dinge vor, was ich schrecklich platt finde. Sorry für denn Verriss, aber ich hatte wohl andere Erwartungen. Trotzdem Kopf nicht hängen lassen! :shy:

Liebe Grüsse,
sirwen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sirwen,
mein Traum ist eine Phantasie, denke ich. Und ich wollte den krassen Unterschied zur Realität zum Ausdruck bringen, wollte aussagen, welchen schönen Traum ich hatte. Man könnte dieses auch noch weiter führen, nämlich wie die Welt ist und wie sie sein könnte. Nur, für den Anfang wollte ich es bei diesem Traum belassen.
Ja, stimmt, ist alles sehr weiß gehalten. Weniger ist manchmal mehr, werde darüber nachdenken.
Den Drogentripp habe ich überlesen! Ok?
Danke Dir!
LG, Meike

 

Hallo Meike,
Fantasy ist deine Geschichte, denn trotz der eigenwilligen Formatierung (bitte formatier das nochmal) ist es eine, nicht. Denn die Rubrikenbeschreibung hier sagt, dass hier Texte stehen sollen, die so in der Realität nicht vorkommen können. Das gilt für deinen nicht. Wohin möchtest du ihn verschoben haben?
Die Gedankenspiele gefallen mir gut. Das ist nichts Unbekanntes. Du hast sie sehr kurz zusammengefasst, das ist zwar das absolute Minimum, aber okay. Ich finde es nur schade, dass du deine Idee nicht ausführlicher ausarbeiten magst.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Vita,
ich habe es so erlebt, habe mich in einen Fantasy- Traum begeben, um der Realität zu entfliehen.
Dem Leser wollte ich mitteilen, dass man sich nicht immer den Gegebenheiten stellen muss, dass man das Träumen nicht verlernen soll. Ich habe sehr viele Adjektive benutzt, um die Wolkenwelt zu beschreiben, so dass auch Leser in ihr "spazierengehen" können.
Nun, mit der Formatierung werde ich mich noch mal befassen und wohl etwas Fachliteratur zu Rate zeihen. Vielleicht habe ich da etwas, in Bezug auf künstlerische Freiheit, falsch verstanden.
Deinen ersten Satz: "Fantasy ist deine Geschichte, denn trotz der eigenwilligen Formatierung (bitte formatier das nochmal) ist es eine, nicht.", habe ich nicht so ganz verstanden. Ist es nun eine, oder wieder nicht?
Bei einem weiteren Ausbau befürchte ich, dass ich dann ins Unwesendliche abrutsche und "vom Hundertsten ins Tausendste" komme. Aber auch das lasse ich mir durch den Kopf gehen.
Danke für Deine Zeit und Worte!
LG, Meike
PS. Bitte schau doch mal bei den Kindern rein --> "Der Kindertag". Habe mich dort ebenfalls versucht.

 

Hallo Meike!
Ich gehöre zu den Menschen, die gerne noch mehr von Traumwelten lesen würden ... leider passiert in deinem Text ein bisschen wenig. Mein Tipp: Du könntest die Wolkenwelt ein bisschen plastischer gestalten, in dem du beschreibst, wie denn die weissen Kappellen zum Beispiel genau aussehen. Kleine Details wie Wolkengargoylen oder so, bunten Regenbogenfenstern ...
Und das mit dem Drogentrip war nicht Ernst gemeint, hatte gerade nur eine witzige Vision von einem starken Kater am Tag danach. :D
Liebe Grüsse,
sirwen

 

Hallo Sirwen.

Deine Versionen sind sehr interessant, erst die Drogen, dann der "Kater". :-)) Aber bei so viel Weiß , na ja, okay! :-)
Hm.. ich denke, jeder hat schon mal eine Kapelle gesehen und vielleicht seine Lieblingskapelle vor Augen. Warum soll ich dann das Bild mit "meiner" Kapelle zerstören? Meine befindet sich in der Realität zum Beispiel auf Zypern. Ich möchte den Leser auch dazu anregen, nicht nur meinen Phantasien zu folgen, sondern eigene zu entwerfen. Es einfach auch mal auszuprobieren --> sich hinzulegen, z.B. bei Stress und sich das vorzustellen, was seiner Seele gut tut. (Tuten tut man nicht - ich weiß. :-))
Das Wort "Regenbogen" habe ich schon verwendet. Wären Wortwiederholungen günstig?
"Wolkengargoylen"... = Wolkengebilde?.. ja, das kann ich mir vorstellen.
Tut mir leid, aber dieser Traum war nicht länger. Bei meinem nächsten werde ich an Dich denken und die "Sendezeit" verlängern. Versprochen!

Danke und viele Grüße, Meike

 

Hallo Meike,
die Argumentation "ich, der Autor, möchte dem Leser nicht den Freiraum nehmen, sich selbst in meine Geschichte hineinzuinterpretieren" halte ich für die faulste Ausrede ever. Der Leser _wird_ sich nicht in deine Geschichte hineininterpretieren, er _wird_ die Geschichte nicht von sich selbst aus ausschmücken, sondern er erwartet, dass du als Autor das tut.
Du sagst, dass du diese Traumwelt selbst erlebt hast. Damit disqualifizierst du die Geschichte für Fantasy. Bitte teile mir umgehend mit, wo du den Text hinverschoben haben willst, sonst geht es nach "Sonstige".
Zur Formatierung: Nach jedem Satz eine neue Zeile anzufangen, ist vielleicht bei Gedichten so üblich, nicht aber bei Geschichten. Da sind Absätze höchstens nach einem Sinnabschnitt oder in einem Dialog beim Sprecherwechsel üblich.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Vita,
vorab möchte ich Dich bitten, jetzt mal ganz langsam zu lesen, bevor Du wieder alles in den falschen Hals bekommst!

Ich sehe schon, dass es einfach keinen Zweck hat, über den Inhalt, die Aussage meines Textes zu sprechen und mein Anliegen darzustellen. Ich denke, dass es einfach Ansichtssache ist und Du hast auch nicht verstanden, worauf ich hinaus will.
Liest Du eigentlich die Antworten oder überfliegst Du sie? Auch Du kannst nicht für die Leser Entscheidungen treffen!

Die Formatierung gehört letztlich auch zur künstlerischen Freiheit, aber im meinem Fall hast Du vielleicht recht! Aber sind es nicht so genannte Sinnabschnitte? Müssen Sinnabschnitte immer mehrere Sätze beinhalten?

Ich frage mich nur, warum Du so auf herumreitest, dass ich hier bei Fantasy falsch bin. Ich habe den Traum geträumt, aber sein Inhalt ist doch reine Fantasie. Oder bin ich jetzt begriffsstutzig? Sind Fantasy und Fantasie nicht gleich zu setzen?

Und ganz unter uns gesagt, ich finde de Art und Weise nicht sehr schön. " Ich, der Autor..." usw. habe ich nie geschrieben!!! Wenn, dann zitiere doch bitte wahrheitsgemäß!
"Bitte teile mir umgehend mit, wo du den Text hinverschoben haben willst, sonst geht es nach "Sonstige". Formatierung und "Abteilung" scheinen Deine einzigen Sorgen zu sein.
Wenn ich mich recht erinnere, warst Du diejenige, die meinen Text nach dem ersten Einstellen einfach gelöscht hat und mir nicht eine einzige Chance gab.
Als Moderatoren hast Du natürlich den längeren Hebel, ist schon klar, da muss ich wohl kuschen.
Müsstest Du als Moderatorin nicht auch in der Orthographie Vorbild sein?

Ich sehe ein, dass mein Versuch, mal etwas ganz Anderes zu machen, gescheitert ist. Du hast die freie Auswahl, schiebe diese Mini- Kurzgeschichte dort hin, wo sie Deiner Meinung nach hineinpasst. Walte Deines Amtes!

Und nichts für Ungut, aber es gibt Dinge, die bringen mich nun mal auf die Palme, an erster Stelle eben Ungerechtigkeit und Rechthaberei!

LG, Meike

 

Hallo Meike!

Fantasy und Fantasie sind in diesem Fall nicht gleich zu setzen. Mit Fantasy ist ein bestimmtes Genre gemeint, Fantasie hingegen das, was du gemeint hast.
Und nochmal zur Absicht deines Textes: Auch ich vertrete die Ansicht, dass du als Autorin nicht einfach alles dem Leser überlassen solltest. Dann kann ich mir als Leserin mit genug Fantasie auch meine eigenen Welten zusammenbasteln (was ich auch tue), womit dein Text überflüssig wird, wenn du uns nicht tiefer in deine Welt eintauchen lässt. Ich fand es zum Beispiel interessant, dass du die Kappelle in Zypern erwähnt hast. Ich war noch nie in Zypern und habe auch keine Lieblingskappelle. Du könntest die Geschichte schmackhafter und intensiver machen, wenn du eben genau deine Kappelle dem Leser näher bringst.
Ansonsten könnte man auch kurz und knapp schreiben: "Lieber Leser, erträum bitte deine eigene Welt, hier habe ich ein paar Stichworte und los geht's!" Verstehst du, was ich damit meine?

Liebe Grüsse,
sirwen

 

Meike, ich würde dich bitten, nicht gleich wegen ein paar gutgemeinter Ratschläge ausfallend zu werden. Wir Moderatoren haben eben dafür zu sorgen, dass in unseren Rubriken nur Geschichten stehen, die die Vorgaben erfüllen. Und das ist bei deiner Geschichte leider nicht der Fall.

Meike schrieb:
Sind Fantasy und Fantasie nicht gleich zu setzen?
Ein Missverständnis. Fantasy ist ein Subgenre der Phantastik und hat mit menschlicher Einbildungskraft herzlich wenig zu tun.

Meike schrieb:
mein Traum ist eine Phantasie, denke ich. Und ich wollte den krassen Unterschied zur Realität zum Ausdruck bringen, wollte aussagen, welchen schönen Traum ich hatte.
Träume, egal welchen Inhalts, sind keine Fantasy. Eine Diskussion darüber erübrigt sich.


Themenbedingt nach Sonstige verschoben.

 

Hallo Blaine,
habe mich zwischenzeitlich kundig gemacht (Wikipedia). War also doch begriffsstutzig! Stimmt, Fantasy und Fantasie sind zwei völlig unterschiedliche "Dinge". Bin jetzt im Bilde. Für meine Unkenntnis entschuldige ich mich.

Ausfallend wollte ich bestimmt nicht werden, aber meinen Unmut zum Ausdruck bringen. Sorry, die Knöpfchen meiner Tastatur klapperten, wie von selbst.
Ratschläge kann ich mehr als genug gebrauchen, doch wenn sie sich auf Rubriken und Formatierung beschränken..., dann stehe ich immer noch im Regen. Und gerade von dem habe ich nun wirklich die Nase voll. :-))

Freundlichst, Meike

@ Sirwen,
ich glaube, ich habe Dich verstanden. Aus dieser Sicht habe ich es noch nicht betrachtet. Der vermeintliche Sinn meines Inhaltes ist wohl zum Unsinn mutiert. Ich hatte einen Versuch gestartet, wollte mal etwas ganz Andres schreiben. Gut, abgehackt, ging daneben, gehört ja dazu.
Über Zypern zu schreiben... ich weiß nicht...

Aber wenn Du Dir mal für meine Kindergeschichte "Der Kindertag" Zeit nehmen könntest, wäre ich Dir sehr dankbar. Leider habe ich da noch keine Resonanz erhalten. Vielleicht liegen mir Kindergeschichten ja besser, was ich vermute. Aber wer weiß...

Freundliche Grüße, Meike

 

Hallo Meike

Mir hats auch nicht gefallen. Für mich ist es nicht mal eine Kurzgeschichte, wäre sie nicht so kurz, hätte ich vermutlich nur die ersten paar Sätze gelesen und wäre weg.
Der erste Satz ist eh der wichtigste Satz und dein Anfang ist - gelinde gesagt - nicht sooo gut.

In der vierten Klasse hat mal meine Lehrerin mit uns so eine Entspannungsübung gemacht. Kurz vor einem Diktat.
'Mach die Augen zu ... alles ist jetzt schwarz ... du sitzt auf einer Wiese, der HImmel ist blau, ein leichter Wind berührt deine Arme, es ist angenehm ...'
So liest sich deine Kurzgeschichte oder hat mich daran erinnert.

Ich lese, um in eine andere Welt einzutauchen, aber bin zu faul die mir selber vorzustellen und du, fleißige Autorin, beschreibst mir (d)eine WElt. Meinetwegen deine Welt, obwohl ich nicht gerade scharf darauf bin, zu wissen, was eine Frau so träumt. Es ist nicht mal etwas besonderes, sowas macht man einfach zu Entspannung.

Format - Dazu hat vita schon alles gesagt. Das ist halt auch wichtig.

Diesen Sonntag verbrachte ich nicht auf der Erde.
Das hört sich so sch... so Pilcher an.

Cu J:baddevil:

PS.
Dann werde ich mal deine andere Geschichte lesen, bevor du mich fragst. :D ;)

 

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