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Eine kleine Halloween-Geschichte

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04.05.2009
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Eine kleine Halloween-Geschichte

Eine kleine Halloween-Geschichte

Aus der Sicht von Jenna

„Oh Gott! Ein ganzes Jahr war Ruhe und nun geht schon wieder der ganze Halloween – Mist los. Jedes Jahr derselbe Blödsinn.“ Und sie als ältere Schwester musste auch noch mit ihren Geschwistern um die Häuser ziehen! „Welch undankbare Aufgabe auf zwei 10-jährige Jungen mit ´nen Kürbiskopf aufzupassen.“ Nicht dass sich die Zwillinge Daniel und Stanley nicht schon so ähnlich genug sahen. Nein die Mutter musste ihnen auch das gleiche Kostüm kaufen: der gefürchtete Pumpkinhead und so fühlten sich die beiden echt toll. Zum Glück wurden sie von ihren Freund Marc begleitet, so war Jenna doch nicht den dämlichen Gesprächen ihrer kleinen Brüder ausgesetzt. Marc war als Mörder verkleidet. Er hatte eine Eishockeymaske wie Jason auf und komischerweise fand Jenna, dass ihm dies unglaublich gut stand. Sie war einfach glücklich, dass er heute Abend für sie da war.

Aus der Sicht von Marc

Er hatte eigentlich wenig Lust auf diesen Halloween – Trip. Für „Süßes oder Saures“ fand er sich schon lange zu alt. Aber als er Jenna in ihrem Hexenkostüm sah musste er einfach mit. Sie sah echt bezaubernd aus mit schwarz gefärbten Haaren und den offenen Umhang. So hat er gleich die Jason – Maske von seinem kleinen Bruder Nico genommen und ist losgegangen. Ihre beiden nervigen Brüder würde er schon irgendwie loswerden und er wusste schon genau wie: Am Stadtrand gab es eine verlassene Fabrik. Er würde sich nachher mit ihr dort verstecken; die nervigen Zwillinge lässt er einfach an dem alten Haus stehen. Da gab es diese alte Oma, die gruselige Geschichte angesichts des Feiertages erzählen könnte. Diese Schabracke, wohnte am Stadtrand und genau dorthin führte er die Geschwister in freudiger Erregung.

Aus der Sicht der Zwillinge

Endlich Halloween! Auf den Tag freuten sie sich schon das ganze Jahr. Sie darf lange wach bleiben und sogar von anderen Leuten Süßes verlangen. Es gab nichts Besseres. Doch! Wenn Jenna sie nicht begleiten müsste. Sie nervte echt ab mit ihren tollen Freund. Küsschen hier und Küsschen dort. Oh Mann! Aber er hatte versprochen sie zu dem gruseligsten Ort in der ganzen Stadt zu bringen. Zu einer alten Oma, die wohl nie Süßigkeiten rausrückt. Sie soll sogar wie eine Wasserleiche aussehen und manche sagen sie sei eine. Und sie soll kleine Kinder fressen, so wie die Frau aus diesen einen Märchen. Welches war´s noch gleich. Egal. Daniel und Stanley konnten es kam erwarten dieser Oma zu begegnen. Das Haus war alt und wirkte verlassen, genau so, wie man sich das halt vorstellt, wenn man die Geschichten hört. Darunter auch die, dass Kinder dort nicht lebend rauskommen, aber wenn niemand rauskommen würde, gäbe es keine Geschichten und das Haus würde von Polizei und so weiter untersucht werden. Soviel wussten auch die Zwillinge und hatten deshalb auch keine Angst allein ins Haus zu gehen, als eine nette und keinesfalls unheimliche, alte Dame sie auf Kekse hinein bat, weil sie keine Süßigkeiten hatte. Die Zwillinge willigten ein im Haus auf das Blech frischer Kekse mit Kakao zu warten und Jenna und ihr Freund nutzten diese Gelegenheit, um sich zu verdrücken.

Aus der Sicht der alten Dame

Und schon wieder ein Halloween überstanden. Sie saß glücklich im Schaukelstuhl. Jedes Jahr kamen drei oder vier Kinder vorbei. Sie hatte also jedes Jahr mehr als genug. Sie lebte schon ´ne ganze Weile auf diese Art und nie ist es schief gelaufen. Ach, wie herrlich war doch diese Mundpropaganda. „Geh da nicht hin da wohnt ´ne böse Hexe, die frisst dich“. Das ist die beste Werbung, die sie verbreiten könnte Mit dem Blut dieser wunderbaren Kinder war sie wieder jünger, sah jetzt aus wie 30, wenn später die anderen beiden noch kommen würden, könnte sie wieder zur Schule gehen. Ja, darauf freute sie sich schon. Es war so viel einfacher, wenn man jünger ist. Dann würde sie wieder allen von der bösen Hexe erzählen. Sie lächelte immer noch vor sich hin, als die beiden anderen Händchen haltend und mit rotem Kopf um die Ecke kamen.

 

für einen kleinen Wettbewerb geschrieben.. mit den Pflichtteil
eine alte Dame
Wasserleiche
Kürbiskopf
Mörder in Unheimlicher Maske
alte Fabrik
4 Freunde


Wüsste nicht wo das sonst reinpassen würde:confused:

 

Hallo babyjenks,

herzlich willkommen hier!

Eine tolle Geschichte. Besonders interessant durch die vier Perspektiven.
So unterschiedlich die Absichten der ersten drei Protagonisten auch sind, sie führen letztendlich hin zu Prot vier und die Falle der Hexe schnappt zu.
Sehr gut konstruiert. Die alte Frau (Hexe) kann nie für ihre Untaten geschnappt werden, weil sie am Ende der Halloween-Nacht wieder ein "unschuldiges" Kind ist.

Ein paar Dinge sind mir noch aufgefallen:

die Mutter musste ihnen auch ein und dasselbe Kostüm kaufen
Das gleiche Kostüm. Dasselbe müssten sie sich teilen.

Ihre beiden nervigen Brüder würde er schon irgendwie loswerden und er wusste schon genau wie:
Das passt so nicht zusammen. Entweder er hat einen Plan, oder nicht.
Er wusste genau, wie er die nervigen Brüder loswerden würde.

Es gab sicherlich irgendeine alte Oma die gruselige Geschichte angesichts des Feiertages erzählen könnte. Und wie der Zufall so will, kannte er genau so eine Schabracke,
Auch das widerspricht sich. Kennt er so eine Alte, oder nicht?

Endlich Halloween! Auf den Tag freut man sich das ganze Jahr. Man darf lange wach bleiben und sogar von anderen Leuten Süßes verlangen.
Warum dieses unpersönliche "man"? Es geht doch um die Zwillinge. Auf den Tag freuten sie sich ...

Die Zwillinge willigten ein auf das Blech frischer Kekse im Haus mit Kakao zu warten und Jenna und ihr Freund nutzte diese Gelegenheit um sich zu verdrücken.
Der Knoten sollte etwas entwirrt werden.
Die Zwillinge willigten ein, im Haus auf das Blech frischer Kekse bei einer Tasse Kakao zu warten.
Jenna und ihr Freund nutzten diese Gelegenheit, um sich zu verdrücken.

Jedes Jahr kamen 3 oder 4 Kinder vorbei.
In literarischen Texten werden Zahlen ausgeschrieben, solange das Wort dann noch lesbar ist.
Auch aus Geschäftsbriefen geläufige Abkürzungen werden ausgeschrieben: von Polizei und co. Übrigens, wer soll eigentlich dieses "und co" sein?

könnte sie wieder ur Schule gehen. Ja, darauf freute sie sich schon. Es war so viel einfacher, wenn man jünger ist. Dann würde sie wieder allen von der bösen Hexe erzählen. Sie lächelte immer noch vor sich hin, als die beiden anderen Händchen haltend und mit roten Kopf um die Ecke kamen.
zur und rotem

Wüsste nicht wo das sonst reinpassen würde
Deine Wahl war schon ganz richtig. Ich denke, für "Horror" ist die Geschichte nicht gruselig genug.

Gruß

Asterix

 

danke für deine schnelle Antwort. Sie hilft mir sehr viel weiter, werde die paar Textpassagen umändern
;) babyjenks

 

Hi babyjenks.

In "Horror" könnte sie auch passen.
Ja, insgesamt ein wenig vorhersehbar, aber schön geschrieben. Hält den Leser bei der Stange.
Ab und an vertust du dich ein wenig mit den Zeiten; du benutzt häufig den Konjunktiv, obwohl der gar nicht nötig wäre ;)

Also: Nette Unterhaltung!

Gruß! Salem

 

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