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Eine kleine Halloween-Geschichte
Eine kleine Halloween-Geschichte
Aus der Sicht von Jenna
„Oh Gott! Ein ganzes Jahr war Ruhe und nun geht schon wieder der ganze Halloween – Mist los. Jedes Jahr derselbe Blödsinn.“ Und sie als ältere Schwester musste auch noch mit ihren Geschwistern um die Häuser ziehen! „Welch undankbare Aufgabe auf zwei 10-jährige Jungen mit ´nen Kürbiskopf aufzupassen.“ Nicht dass sich die Zwillinge Daniel und Stanley nicht schon so ähnlich genug sahen. Nein die Mutter musste ihnen auch das gleiche Kostüm kaufen: der gefürchtete Pumpkinhead und so fühlten sich die beiden echt toll. Zum Glück wurden sie von ihren Freund Marc begleitet, so war Jenna doch nicht den dämlichen Gesprächen ihrer kleinen Brüder ausgesetzt. Marc war als Mörder verkleidet. Er hatte eine Eishockeymaske wie Jason auf und komischerweise fand Jenna, dass ihm dies unglaublich gut stand. Sie war einfach glücklich, dass er heute Abend für sie da war.
Aus der Sicht von Marc
Er hatte eigentlich wenig Lust auf diesen Halloween – Trip. Für „Süßes oder Saures“ fand er sich schon lange zu alt. Aber als er Jenna in ihrem Hexenkostüm sah musste er einfach mit. Sie sah echt bezaubernd aus mit schwarz gefärbten Haaren und den offenen Umhang. So hat er gleich die Jason – Maske von seinem kleinen Bruder Nico genommen und ist losgegangen. Ihre beiden nervigen Brüder würde er schon irgendwie loswerden und er wusste schon genau wie: Am Stadtrand gab es eine verlassene Fabrik. Er würde sich nachher mit ihr dort verstecken; die nervigen Zwillinge lässt er einfach an dem alten Haus stehen. Da gab es diese alte Oma, die gruselige Geschichte angesichts des Feiertages erzählen könnte. Diese Schabracke, wohnte am Stadtrand und genau dorthin führte er die Geschwister in freudiger Erregung.
Aus der Sicht der Zwillinge
Endlich Halloween! Auf den Tag freuten sie sich schon das ganze Jahr. Sie darf lange wach bleiben und sogar von anderen Leuten Süßes verlangen. Es gab nichts Besseres. Doch! Wenn Jenna sie nicht begleiten müsste. Sie nervte echt ab mit ihren tollen Freund. Küsschen hier und Küsschen dort. Oh Mann! Aber er hatte versprochen sie zu dem gruseligsten Ort in der ganzen Stadt zu bringen. Zu einer alten Oma, die wohl nie Süßigkeiten rausrückt. Sie soll sogar wie eine Wasserleiche aussehen und manche sagen sie sei eine. Und sie soll kleine Kinder fressen, so wie die Frau aus diesen einen Märchen. Welches war´s noch gleich. Egal. Daniel und Stanley konnten es kam erwarten dieser Oma zu begegnen. Das Haus war alt und wirkte verlassen, genau so, wie man sich das halt vorstellt, wenn man die Geschichten hört. Darunter auch die, dass Kinder dort nicht lebend rauskommen, aber wenn niemand rauskommen würde, gäbe es keine Geschichten und das Haus würde von Polizei und so weiter untersucht werden. Soviel wussten auch die Zwillinge und hatten deshalb auch keine Angst allein ins Haus zu gehen, als eine nette und keinesfalls unheimliche, alte Dame sie auf Kekse hinein bat, weil sie keine Süßigkeiten hatte. Die Zwillinge willigten ein im Haus auf das Blech frischer Kekse mit Kakao zu warten und Jenna und ihr Freund nutzten diese Gelegenheit, um sich zu verdrücken.
Aus der Sicht der alten Dame
Und schon wieder ein Halloween überstanden. Sie saß glücklich im Schaukelstuhl. Jedes Jahr kamen drei oder vier Kinder vorbei. Sie hatte also jedes Jahr mehr als genug. Sie lebte schon ´ne ganze Weile auf diese Art und nie ist es schief gelaufen. Ach, wie herrlich war doch diese Mundpropaganda. „Geh da nicht hin da wohnt ´ne böse Hexe, die frisst dich“. Das ist die beste Werbung, die sie verbreiten könnte Mit dem Blut dieser wunderbaren Kinder war sie wieder jünger, sah jetzt aus wie 30, wenn später die anderen beiden noch kommen würden, könnte sie wieder zur Schule gehen. Ja, darauf freute sie sich schon. Es war so viel einfacher, wenn man jünger ist. Dann würde sie wieder allen von der bösen Hexe erzählen. Sie lächelte immer noch vor sich hin, als die beiden anderen Händchen haltend und mit rotem Kopf um die Ecke kamen.