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Eine Laudatio auf weibliche Logik

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16.05.2005
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Eine Laudatio auf weibliche Logik

Eine Laudatio auf weibliche Logik

PROPROXILATOR
Es begab sich am 21. Februar des Jahres 2069 auf der europäischen Mondbasis, infolge dessen ein junges Mädchen...

SABINE
Moment mal, solltest Du mich nicht erst einmal vorstellen?

PROPROXILATOR
Hä? Entschuldigung. Das Mädchen, von dem hier die Rede sein soll...

SABINE, schmollend
Mädchen! Immer wieder Mädchen. Ich heiße Sabine!

PROPROXILATOR
Meinethalben akzeptiert.
Könntest Du damit leben, daß ICH die Geschichte erzähle? Oder muß ich Dich darauf hinweisen, daß es sich für eine DAME nicht ziemt dem Autor ins Wort zu fallen?

SABINE
Dann gib Dir bei Deiner Wortwahl ein wenig Mühe.

PROPROXILATOR
Ich erinnere Dich nur sehr ungern daran, daß Du MEIN Phantasieprodukt bist und ich Dich jederzeit auslöschen kann.

SABINE
Ach und wie gedenkst Du das anzustellen?

PROPROXILATOR
Ich beende die Geschichte.

SABINE
Und mit diesen Korpus willst Du reüssieren?

PROPROXILATOR
Hmmm. Gut, ich befürchte Du hast nicht ganz unrecht. Was möchtest Du hören?

SABINE
Eine gute Geschichte über intuitive Logik.

PROPROXILATOR
Gut. Stellen wir Dich kurz vor. Du hast dein viertes Lebensjahrzehnt vollendet und...

SABINE
Oh, dann bleibe ich doch lieber das Mädchen.
Und unterlasse es bitte, das Dir ausgeliefertes Geschöpf Deiner Erfindungsgabe, zu piesacken.

PROPROXILATOR, wollüstig
Ganz ausgeliefert?

SABINE
Ganz.

PROPROXILATOR
... und ein Blickfang sondergleichen. alabasterweiße Haut, grüne Katzenaugen und mit einer Figur, die auch sonst perfekt ins Klischee passt.

SABINE
Bin ich so attraktiv? Ach ja, ich vergaß, Du bist der Autor.
Trotzdem ist das wieder typisch Mann; eine Frau darf nicht nur intelligent sein, sie muß auch noch das auch noch mit Schönheit auf sich vereinen.
Macho...

PROPROXILATOR
Herzchen, halt den Mund, sonst ist es Sense mit der Geschichte.
Oder ich mache Dich hässlich.

SABINE entrüstet
Erpresser!

PROPROXILATOR
Tja genetisch bedingtes loses Mundwerk.
hustet
Wie gesagt, trug sich die Begebenheit von der hier die Rede sein soll nahe der europäischen Mondbasis zu.
Das Jahr 2069 war erst wenige Tage alt, als Tobis Trennefurth, der legendäre Mondflugzeugpilot bei einem kartographischen Routineflug jenes seltsame Objekt entdeckte. Die Wissenschaftler, die er zu jenem Gebilde leitete, brachen in hysterischen Freudentaumel aus.
Das monolithe Fundstück, zusammengesetzt aus zwei Prismen mit der Grundfläche eines gleichseitigen Dreiecks, die in einem Winkel von exakt 37 Grand ausgerichtet waren, stammte unzweifelhaft nicht von Menschenhand.

SABINE, für sich
Mir wird ganz übel bei so einer Dosis Pathos.

PROPROXILATOR
Sagtest Du etwas?

SABINE
Ich habe nur würdigend auf deine erzählerischen Qualitäten aufmerksam gemacht.

PROPROXILATOR
Dann habe ich mich wohl in der Annahme getäuscht, daß Du versuchst für Dich einige Zeilen herauszuschinden.

SABINE
Oui, mein Gebieter.

PROPROXILATOR
Wie gesagt, das doppelt-prismische Gebilde, die Presse hat es unter der Bezeichnung DoPris bekannt gemacht, war eindeutig außerirdisch.
Das bewies allein schon die Tatsache, daß es von einem Kraftfeld unbekannter Natur umhüllt war, welches jedem Versuch es zu durchdringen oder zu neutralisieren trotzte.

SABINE hustet

PROPROXILATOR
Was denn nun schon wieder?

SABINE
Darf ich ganz devot bemerken, daß auch dies wieder einmal typisch männlich ist? Was ihr nicht begreift, versucht ihr zu zerstören.

PROPROXILATOR
Sendepause Süße!
Wir Männer wissen schließlich, dass ein Mechanismus nur verstanden werden kann, wenn man ihn auseinander nimmt. Davon habt ihr Frauen keine Ahnung. Euch geht es um Optik.
Wir bauen Autos, weil uns die Technik reizt und nicht, weil der rote Lack farblich so schön zum neuen Lippenstift passt.
Wir wollten das DoPris in Einzelteile zerlegen, um dessen Zweck und Funktionsweise zu verstehen.
Und, als alle Versuche das Kraftfeld zu durchdringen gescheitert waren, entdeckten wir das Signal.
Das DoPris exmittierte unvermittelt Neutrinos, einen steten völlig unmodulierten Strom.

War es das Signal des DoPris, dass es von einer vernunftbegabten Spezies entdeckt worden war?
Reagierte es mit einer Art kosmischem SOS auf unsere Versuche Hand an es zu legen?
War es ein zufälliges Signal, die Bitte um Wartung etwa?

Die Mehrzahl der Experten tendierte zur ersten Auffassung.
Esoteriker bekannten sich mehrheitlich zur Zweiten und zuckten schon unter der strafenden Hand der Schöpfer des DoPris.
Die Dritte wurde, außer von der Sekte der Lemmisten, benannt nach ihrem Abgott und Künder der probabilistisch-statistischen Weltsicht, Stanislaw Lem, als zu unwahrscheinlich angesehen.

Der Autor dieser Zeilen vertrat allerdings die völlig abweichende Meinung, dass der Neutrinostrom kein Signal sei, sondern maschineller Schluckauf.

Trotz gewisser, in der Science Fiction meist nonchalant übergangener Grenzen der Physik drang an ebendiesem 21. Februar ein Raumschiff in das Sonnensystem ein.
Sie alle werden sich der Hysterie und Vorfreude, der Hoffnungen und Befürchtungen entsinnen, die uns damals in einen Taumel sondergleichen versetzte.
Das Paradoxon des silenti universii aufgelöst, noch war der Weltraum zwar still, aber eben nicht mehr frei von weiteren Psychozooiken.
Und er blieb still.
Wir funkten auf allen Frequenzen, das ganze Strahlungsspektrum bombardierte das Raumschiff mit unseren Botschaften, Schweigen antwortete uns.
Wir warteten.
Erst hoffnungsfroh, dann besorgt, später frustriert.

Nicht unerwartet steuerte das Raumschiff den Mond an, erreichte das DoPris, verharrte für Sekundenbruchteile über ihm und...
... verblüffte einen ganzen Planeten.
Es flog davon, heraus aus dem Sonnensystem, verschwand in den Tiefen das Alls.

SABINE
Verblüffender fand ich eher, die Interpretationen dieser Handlung.

PROPROXILATOR
Die Experten unterzogen das Ereignis der Prüfung mit allen denkbaren Werkzeugen der Mathematik. Im Besonderen die Spieltheorie schien eine zeitlang aussichtsreicher Anwärter für die Lösung des Rätsels.
Es wurden Philosophen, Logiker, Symboliker, Psychologen und letztendlich sogar Anthropologen hinzugezogen. Vergeblich.
Das Dilemma lag in einem Paradoxon.
Wenn die Erbauer des DoPris durch den Versuch eines Eingriffes herbeigerufen worden waren, und davon war bei der Faktenlage kein Zweifel möglich, weshalb sahen sie dann von der Kontaktaufnahme ab?
Selbst wenn das DoPris nicht für uns gebaut wurde, wäre eine Belehrung hierüber durch die Erbauer logisch notwendig.
Einige Science Fiktion Autoren und die meisten Esoteriker und Spiritisten versteiften sich auf die Behauptung, dass wir nicht reif für den Kontakt wären.
Das ist natürlich Unsinn - ein Bauwerk auf unserem Mond setzt lediglich die technische Stufe der Raumfahrt als Minimalbedingung zur Kontaktaufnahme.
Im übrigen nahm sie ohnehin niemand ernst.

Nach für nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass dieses Problem mit reinem Expertenwissen nicht zu knacken war.
In ihrer Not wandten sich die Experten an die Öffentlichkeit und baten jeden, darüber nachzudenken, weshalb die Anderen den Kontakt verweigert hatten.
Und dieses MÄDCHEN präsentierte Ihnen die Lösung des Rätsels.

SABINE
Sie waren blind, weil sie wie Männer dachten.
Männer halten sich IMMER für den Nabel der Welt!
Es kommt ihnen nicht im entferntesten in den Sinn, daß die sich einmal nicht um sie drehen könnte.
Deshalb ignorierten die Herren Wissenschaftler eine der Grundmaximen auf denen das Gebäude der Erkenntnis aufgebaut ist.

PROPROXILATOR
Die da wäre?

SABINE
Das Wahrscheinliche ist wahrscheinlich, das Unwahrscheinliche unwahrscheinlich.
Selbst Du solltest von Ockhams Messer gehört haben - füge in Hypothesen keine entbehrlichen Zusatzbedingungen ein.

Weshalb also sollte das fremde Raumschiff abdrehen, wenn wir Menschen der GRUND für das aufgepflanzte DoPris sind?
Die Anderen können uns unmöglich übersehen haben. Unsere Spuren auf der Erde, dem Mond und im erdnahen Orbit sind UNÜBERSEHBAR, vorausgesetzt, die anderen WOLLEN sie sehen!

Angenommen aber, wir sind rückschrittlich, unterentwickelt, primitiv, mit einem Wort uninteressant wie Amöben oder Ameisen, dann wirft das die Frage auf, weshalb sie das DoPris nicht dort plazierten, wo wir es erst mit den Mitteln einer ihnen adäquaten Technik zu finden vermögen?

Die Antwort ist einfach: es war nicht für uns gedacht!

Mit diesem ersten logischen Schluss betrachtete ich die über DoPris und Raumschiff gewonnenen Daten:
Erstens: Das DoPris ist mittels Erdtechnologie nicht zerstörbar; scheinbar für die Ewigkeit gebaut.
Zweitens: Es steht an einem Ort auf Mond, wo die Ausrichtungen der DoPris-Schenkel im kosmischen Maßstab gesehen äonenlang in die selbe Richtung weisen.
Drittens: Die vom DoPris ausgehende Strahlung wird von Jupiter breit gestreut und müsste, meinen Berechnungen nach, lichtjahreweit zu orten sein.
Viertens: Schließlich, und dieser Punkt wurde von allen sogenannten Koryphäen nicht einmal beachtet, lag die Anflugsroute des Raumschiffes nur wenige Grade neben der Ausrichtung des vom DoPris abgegebenen Strahlenimpulses. Dieser ist mit der Spitze der Dreiecksgrundfläche des einen Prismas richtungsgleich.
Wie wir ja beobachtet haben verweilte das Raumschiff über dem DoPris einige Momente und entfernte sich dann.
Mit welcher Blindheit mußten unsere Forscher geschlagen sein, um nicht zu erkennen, daß die Abflugsroute sich mit der Ausrichtung der Spitze der Dreiecksgrundfläche des anderen Prismas deckte?

Vielleicht haben einige es damals schon erahnt, aber nicht den Mut aufgebracht es zum schmerzlichen Ende auszudenken: Wir waren Zeugen geworden einer außergewöhnlichen Begegnung...
...ein Raumschiff orientierte sich an einem kosmischen Funkfeuer, einem Wegweiser!

PROPROXILATOR
Das war es dann also.

SABINE
Das war es?
Aber wo sind Moral oder Pointe?
Was haben wir gelernt, abgesehen davon, daß wir Frauen Euch Männern gar nicht so unähnlich sind?
Nur etwas vernunftsicherer wenn es am Ego kratzt?

PROPROXILATOR, nachäffend
Moral, tssss, Pointe, pühhhh. Klar haben wir was gelernt.

SABINE
Meine Neugier ist grenzenlos...

PROPROXILATOR
Lasse Dich NIEMALS auf eine Diskussion mit den weiblichen Protagonisten Deiner Geschichten ein.

 

Hallo Proproxilator,

das war ja mal eine sehr schöne Geschichte von Dir! Nein, ehrlich. Dein etwas geschwätziger Stil, den ich bei Deiner anderen Geschichte so unpassend und öde fand wirkt hier hervorragend. Du persiflierst Deine eigene Intellektualität (oder besser die des Protagonisten) gekonnt und setzt ihr mit der ultra-rationalen Sabine einen schönen Gegenpart entgegen. Die Grundaussage des Textes - Frauen sind Männer minus die Eitelkeit - spiegelt sich sowohl in der Erzählebene des Textes, als auch in der Dialogebene wider.

So und weil mir das alles zu positiv war, jetzt noch ein bisschen motzen: Ich habe natürlich als erstes an ein Funkfeuer gedacht ;)
Du weißt selbst, dass dieser Text nach Deinen Maßstäben keine SF ist, denn er sagt etwas über den Menschen aus und er könnte problemlos - sagen wir mal - in der Südsee spielen, wo Eingeborene über den Zweck eines echten Funkfeuers rätseln, als plötzlich eine transkontinentale Linienmaschine über sie hinwegfliegt.

Das sei jetzt nur mal so überspitzt hier eingeworfen, denn mir persönlich ist es eigentlich egal (ab hier eine Anmerkung zu Deinen Maßstäben an SF): Du bist ja ein großer Verehrer von Lem und seinen Kriterien, wann etwas SF ist und wann nicht. Stell Dir bitte die Frage, warum Lem nach Entwicklung dieser Maßstäbe aufgehört hat SF zu schreiben. Meine Theorie ist, dass es nach diesen Kriterien einfach unmöglich ist, SF zu schreiben. SF im Sinne von Lem existiert einfach nicht.

Wie gesagt, das ist mir eigentlich egal. Deine Geschichte hat mir gut gefallen, sie unterhält und sie regt zum Nachdenken an. :thumbsup:

Grüße,
Naut

Liste:

Und unterlasse es bitte, das Dir ausgelieferte Geschöpf Deiner Erfindungsgabe, zu piesacken.
Alabasterweiße Haut, grüne Katzenaugen
Die Wissenschaftler, die er zu jenem Gebilde leitete, brachen in hysterischen Freudentaumel aus.
Sehr schön!
Das monolithe Fundstück
Vielleicht "monolithische"? Bin mir aber auch nicht sicher.
SABINE:[Doppelpunkt zuviel]
Ich habe nur würdigend
Einige Science-Fiktion-Autoren und die meisten
Nach neuer RS. Außerdem: Heißt es nicht vielleicht Science-Fiction (mit "c")?
Es steht an einem Ort auf dem Mond

 
Zuletzt bearbeitet:

Morgen!

Eigentlich ganz passend: deine Art zu schreiben ist GENAU der Gegenpol von meiner Art zu schreiben. Ich baue auf Handlung(!), Protagonisten, alten und neuen Ideen - du auf eine Kernhandlung, die deine philosophischen Betrachtungen ummantelt.

Nicht desto trotz hat´s mir gut gefallen - was eher an deinem Kunstgriff mit der kommentierenden Frau lag als an der Handlung selbst: 2001 lässt grüßen!

Fazit: Dem guten Prox schenke ich wahlweise den linken oder rechten Pol des Forums, ich nehme dann den, der übrig ist. :D

Herzliche Grüße!

Dante

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Naut,

das war ja mal eine sehr schöne Geschichte von Dir! Nein, ehrlich. Dein etwas geschwätziger Stil, den ich bei Deiner anderen Geschichte so unpassend und öde fand wirkt hier hervorragend.
Ganz ehrlich?
Ich habe zu dieser Story gar keine Meinung gehabt und hatte eher mit Verriss (hey, da faellt mir ein gutes DUETSCHES Wort fuer ein, Uwe guck mal, NIEDERSCHRIFT :D ) gerechnet.
Trotzdem, schnief, bin geruehrt.
Du persiflierst Deine eigene Intellektualität (oder besser die des Protagonisten) gekonnt und setzt ihr mit der ultra-rationalen Sabine einen schönen Gegenpart entgegen.
Eigentlich fuehle ich mich eher als Sabine :D .
Die Grundaussage des Textes - Frauen sind Männer minus die Eitelkeit - spiegelt sich sowohl in der Erzählebene des Textes, als auch in der Dialogebene wider.
Aber, lass es uns zusammen und leise fluestern: DAS GLAUBEN WIR NICHT WIRKLICH :Pfeif: .
So und weil mir das alles zu positiv war, jetzt noch ein bisschen motzen: Ich habe natürlich als erstes an ein Funkfeuer gedacht
Das haben meine PSI-Kraefte bewirkt, sonst waerst Du nie darauf gekommen ;)
Du weißt selbst, dass dieser Text nach Deinen Maßstäben keine SF ist, denn er sagt etwas über den Menschen aus und er könnte problemlos - sagen wir mal - in der Südsee spielen, wo Eingeborene über den Zweck eines echten Funkfeuers rätseln, als plötzlich eine transkontinentale Linienmaschine über sie hinwegfliegt.
Richtig, aber wo haette ich in einem Suedseeroman die Verarsche der amerikanischen SF unterbringen sollen?
Und ich haette als Kritiker auch darauf hingewiesen, aber als Autor muss mich nicht immer scheren, was ich als Kritiker verbreche.
Ausserdem wenn Du meine Kritiken hier im Forum verfolgst, moniere ich dies (hoffentlich) nur bei Stories, die ausser etwas SF-Beiwerk gar keine Substanz (hart gesagt: intellektuelle und bildungsmaessige) aufweisen.
Stell Dir bitte die Frage, warum Lem nach Entwicklung dieser Maßstäbe aufgehört hat SF zu schreiben.
Weil er Perlen vor die Saue warf.
Meine Theorie ist, dass es nach diesen Kriterien einfach unmöglich ist, SF zu schreiben. SF im Sinne von Lem existiert einfach nicht.
Es ist ein Ideal. Und wie jedes Ideal soll man sich ihm annaehern. Ich erwarte ja nicht, dass hier ein Solaris nach dem anderen auftaucht, aber einiges ist nun wirklich keine SF.
Wie gesagt, das ist mir eigentlich egal. Deine Geschichte hat mir gut gefallen, sie unterhält und sie regt zum Nachdenken an.
Hoer auf, ich werde rot.
Das monolithe Fundstück
Vielleicht "monolithische"? Bin mir aber auch nicht sicher.
Ich auch nicht... aber mono stimmt sicher :)
Zitat:
SABINE:[Doppelpunkt zuviel]
Ja, urspruenglich hatte alles den Doppelpunkt, aber daran hing das Auge irgendwie.
Außerdem: Heißt es nicht vielleicht Science-Fiction (mit "c")?
Glaube beides geht (Eindeutschung). Werde es trotzdem aendern.

Gruss und Dank
Proxi

PS: Naechstes Mal ein bisschen mehr Kritik bitte, bin naemlich herzensgut und haette dann kuenftig Skrupel deine Storys (wenn noetig) zu verreissen... :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Dante,

Eigentlich ganz passend: deine Art zu schreiben ist GENAU der Gegenpol von meiner Art zu schreiben. Ich baue auf Handlung(!), Protagonisten, alten und neuen Ideen - du auf eine Kernhandlung, die deine philosophischen
Betrachtungen ummantelt.
Nicht nur, warte mal ab (Dies war eine Drohung :D ) Ich habe einige Ideen in petto, die in der SF neu sind. Das sind aber RIESIGE Brocken denen ich mich gegenwaertig bei weitem nicht gewachsen fuehle.
Ich koennte sicher locker dazu die ein oder andere Story rausrotzen (ach haette ich nie Lem gelesen), aber dazu sind die Plots zu interessant.
Also stehen mir einige Monate mit Recherche in Medizin, (Quanten-)Physik, Ontologie, Soziologie usw. usf. bevor (die Buecher stapeln sich auf meinem Schreibtisch und grinsen mich haemisch an).
Da ich nur eines von diesen wenig aufnahmefaehigen, geistig beschraenkten Wesen bin, die sich selbst landlaeufig Mensch nennen, werde ich wohl scheitern (hoffentlich grandios).
Nicht desto trotz hat´s mir gut gefallen - was eher an deinem Kunstgriff mit der kommentierenden Frau lag als an der Handlung selbst: 2001 lässt grüßen!
Danke, aber wo kommt den bei 2001 ein Funkfeuer vor? :D
Fazit: Dem guten Prox schenke ich wahlweise den linken oder rechten Pol des Forums, ich nehme dann den, der übrig ist
Wenn es bei der Entscheidungsfindung hilft: Ich bin Linkshaender. :D
Herzliche Grüße!
Dante
Dito Dante (wo steht der Alliterationen-5 Euro-Topf?)

 

Wenn es bei der Entscheidungsfindung hilft: Ich bin Linkshaender.
DAS bin ich auch! :teach: ;)

Und bitte verwende bei Zitaten auch den Zitate-Knopf (Quote), das ist das Icon mit der hellgelben Sprechblase, erst Text markieren, dann draufdrücken...

 

Verriss? Och nö, nicht direkt.

Amüsant, aber die implizit abgesonderten Weisheiten sind doch eher Pseudo.

Gleichzeitig aber ist das eine Satire auf Dummy-SF (um nicht zu sagen: Hollywood-SF), und da hab ich nie was dagegen. Essenz des Textes ist aber die Komik, erzeugt durch die immer wieder für solche Einlagen taugenden Idee der Unterhaltung zwischen Autor und Figur. Der SF-Bezug ist mir zu dürftig, insbesondere die Form zu brav. Eigentlich gehört das Teil nach Humor. Und wenn Du schonmal da bist, such mal nach gnoebels Storys, in denen der Autor sich mit seinen Figuren unterhält. Die sind nämlich besser.

 

Tachi (die zweite)

Im PRinzip hat Uwe ja recht, wenn er mukiert, dass der Text sich nur auf einer Metaebene um SciFi dreht. Die vorrangige Geschichte besteht ja aus dem Dialog zwischen Erzähler und Sabine.
Dennoch möchte ich mich für ein Verbleiben in SciFi aussprechen, zum einen, weil die Grenzen sowieso fließend sind, zum anderen weil die in HUMOR schon recht viele eindeutige SciFi-Geschichten für sich vereinnahmt haben, die sie auch nicht an uns rausrücken. :D

Der Text (ein richtige Geschichte ist es ja nicht) hat mir sehr gut gefallen. Das lag vor allem an der Spritzigkeit und Lebhaftigkeit des Streitgesprächs. Die erzählte Geschichte ist im Prinzip nur eine Spielart der "Wächter"-Kg Arthur C. Clarkes.

Sie dient auch nur als Kulisse, um dem LEser deine eigentliche Intension näherzubringen (Siehe dau Naut, der hat das bereits treffend formuliert). Von der Warte her sehr gut, denn jede tiefergehende BEschäftigung mit der "Wächter"-Idee hätte unweigerlich einen VErgleich mit Kubricks "2001" nach sich gezogen, der nur schwerlich zu bestehen ist.

Wie gesagt: Amüsante, gut pointierte SciFi-Satire. Werd dich im Auge behalten müssen. ;)


Gruß
Hagen

 

Gröl
Proxi, du psyho, wälls am boden, oh man, heul..., heiland sack, scheiss auf die geschichte, die umsetzung ist genial, Monty Python lässt grüssen, saubere idee.
Springt mir gradezu ins Auge, die spärlich bekleidete GESCHICHTE (natürlich weiblich) im Büro, welche immer ihre Meinung sagen muss, speziell über ihren eigenen Part, ob der Cheffe will oder nich.
...Zumindestens das erste Drittel ... und dann??? dann versaust du's, was soll den der Rest sein, ne Erklärung?
Die Unbilden der Welt? Das Unverständnis selbiger?
Meister ;) , jeder Mann weis das Frauen nix vernünftiges mit Männern anfangen können, und jede Frau weis, das es umgekehrt genauso ist. Gott vergiss es und: Fiiiickckck siiieee. (um mit den Worten des Rausschmeissers aus From Dust Till Dawn) zu reden.

OK, soweit zu meiner ersten Reaktion, ich war wirklich begeistert. Leider hat sich das zum Ende ziemlich relativiert. Wenn du ne Satire oder ne Parodie einer KG schreiben willst. Lass den Philosophischen!!! Schreib einfach die ... ehm, den... äh... ach Mist, lass einfach die philosophische Erklärung bzw. die Handlung weg und mach ne Parodie draus.
Das funzt und du bist dabei echt witzig.

*g* ach ja, und obwohl ich Naut's Kritiken wirklich gerne les und ne Menge von halt.
Sowas wie

Die Grundaussage des Textes - Frauen sind Männer minus die Eitelkeit - spiegelt sich ... in der Erzählebene des Textes...
sehe ich nicht so, denn obwohl du defini männlich orientiert bist, deine Geschichten sind teilweise ziemlich devot und bevorteilen?? den weiblichen Part weit mehr als den männlichen. Warum?
*g* hihihi, Probleme mit dem Selbstbewustsein? :Pfeif:


:read:
Finster

 

@finster

sehe ich nicht so, denn obwohl du defini männlich orientiert bist, deine Geschichten sind teilweise ziemlich devot und bevorteilen?? den weiblichen Part weit mehr als den männlichen. Warum?
*g* hihihi, Probleme mit dem Selbstbewustsein?
1. Weil meine Groupies mich sonst nicht mehr oral befriedigen, wenn die Sportschau laeuft... (*g*)
2. Weil jeder SF-Autor sich mit einem Mindestmass an Demut in Frauen hineinversetzen sollte (oder es versuchen). Denn wenn ich Frauen nicht verstehe, wie kann ich dann das Denken von NOCH anderer Intelligenz glaubhaft abbilden?
3. Weil ich (lt. Aussage eines halben Dutzend Damen) ein Frauenversteher bin. Das impliziert doch devotes Verhalten, oder? (*doppelplusgrins*)
Proxi

 

Hi Proxi

zu 1. jaaaa, seh ich ein, Sex is geil
zu 2. Das ist doch der Vorteil an der SF, Fantasy und Märchen, Mann kann so tun als ob Mann Frau versteht und sich von seinen Lesern mit Komplimenten wie: "Boa'ehh, echt!?!" oder "Junge, DU weißt wie Frauen denken." überschütten lassen. Und das obwohl man keine Ahnung hat, wie das Hirn einer realen Frau funkt.
jodel, gröhl, jodel, gröl
Das is echte Science Fiction.
zu 3. Hör auf beim Zuhören einzuschlafen. ;) dann verlierst du auch den Makel des guten Zuhörers,
gut du verlierst auch die Frauen aber was solls, sind wir Männer oder Mäuse!?!

Pieiep
finster

 

Hallo Proproxialtor,

mir gefällt dein Streit mit Sabine. :-)
Wie können die Schenkel des DoPris ewig in die Selbe Richtung weisen? Der Mond bleibt doch nicht auf der Stelle stehen. Er bewegt sich doch um die Sonne.

Ich bin ich so attraktiv?
==> Warum zweimal ich?

Nach für nach setzte sich die Erkenntnis durch, ...
==> Nach und nach ...

Mit freundlichem Gruß
DracheBarbara

 

Hi DracheBarbara,

hmmm, Dir bin ich hier ja noch nie begegnet - freut mich aber immer andere Mitglieder(innen) kennen zu lernen.
Deinem Nickname nach bist Du wohl in der (von mir missachteten) Fantasy beheimatet, oder?

mir gefällt dein Streit mit Sabine. :-)
Tja, ich bin ein erfahrener Mann und habe nur das Leben abgebildet (*grins*)
Wie können die Schenkel des DoPris ewig in die Selbe Richtung weisen? Der Mond bleibt doch nicht auf der Stelle stehen. Er bewegt sich doch um die Sonne.
Klares JEIN.
Ich habe mal Berechnungen (Diplomarbeit) gesehen, die nachwiesen, dass es bei zwi Himmelkoerpern (unter Beruecksichtigung der gegebenen Himmelsmechanik) stets Punkte gibt, die relativ zueinander gleich bleiben.
(Ich habe das nur vom Sinn her verstanden und muesste bei dem genauen Beweis passen).
Ich bin ich so attraktiv?
==> Warum zweimal ich?
Weil sie eben doppelt attraktiv ist und ich eine lektorische Schlampe bin (*g*)
Nach für nach setzte sich die Erkenntnis durch, ...
==> Nach und nach ...
Nach fuer nach ist zwar kaum noch gebraeuchlich, aber was Goethe darf, darf Proxi ja erst recht....

Gruss aus Lanzarote

 

Nach für nach setzte sich die Erkenntnis durch, ...
==> Nach und nach ...

Nach fuer nach ist zwar kaum noch gebraeuchlich, aber was Goethe darf, darf Proxi ja erst recht....


Also wenn du eine Wendung in altertümlichem Deutsch verwendest, müsstest du eigentlich den ganzen Text so schreiben, wie Goethe es noch gewöhnt war. Sonst ist das nämlich zwar nicht falsch, aber ein eindeutiger unschöner Stilbruch. :klug:

So, jetzt ist deine Geschichte auf meinem Bildschirm nicht mehr jungfräulich. :D
Kritik war aber trotzdem ernst gemeint. :teach:

 

Hi Proproxilator!

Eine sehr interessante Geschichte. Leider hat mich das Ende enttäuscht. Es passte zwar durchaus zum Stil, gab mir aber irgendwie das Gefühl, als wären dir die Ideen ausgegangen. Aber das stimmt wahrscheinlich nicht. Jemand der es so beherrscht mit Wörtern zu jonglieren und eine derart zierliche Sprache zustande bringt, wird ein Meisterwerk wohl kaum mit Aussichtslosigkeit schänden.
Auf eine Weise finde ich die Idee, dass deine Protagonistin sich in die Geschichte einmischen kann, sehr sonderbar, aber durch die durchaus gelungene Umsetzung trotzdem originell.
Trotz der hübsch überlegten Story, ist es nur zu überdeutlich, worauf du letzten Endes hinaus willst. Das Thema über die Unterschiede zwischen Mann und Frau ist wohl so alt, wie die beiden Geschlechter selbst, dennoch gehen uns die Worte (Nerven) dafür scheinbar nie aus.
Ich persönlich predige immer, völlig neutral zu sein. Bis sechzehn habe ich mich damit selbst belogen. Heute sage ich das nur noch, um zu verbergen, wie wütend mich der heutige Stand der Geschlechter macht. Ich finde weder Männer noch Frauen leidlich, wenn es um Fairness geht. Frauen sind Zicken, die es irgendwie geschafft haben, das Gesetz auf ihre Seite zu ziehen, Männer sind Machos, die instinktiv und doch unbeabsichtigt (!) Kinder in die Welt setzen, aber nicht verantwortungsvoll genug sind, um für sie zu Sorgen.
Zugegeben: Wahrscheinlich mache ich mit dieser Aussage einen Fehler, aber als Sohn von geschiedenen Eltern habe ich mir ziemlich gut ein eigenes Bild darüber machen können. Diese Bilder können selbstverständlich von Mensch zu Mensch variieren. Deshalb bitte ich - nein, ich flehe euch an, verschont mich! :-)
Wenn es um Diskussionen zwischen Frauen und Männern geht, dann hast du hiermit etwas sehr echtes vollbracht. Zwar scheint mir deine Favorit-Ex eine enorme Zicke zu sein... aber auch mit meiner Freundin lässt sich nur dann disputieren, wenn man dazwischen immer wiedermal sagt, sie habe recht. *müdelächelt*

Ich habe deine Geschichte gemocht. Die Stilistik und die ständigen Einfälle von Sabine haben mich in ihren Bann gezogen.

Grüsse,
Clyan

 

Hallo Proproxilator,

Deinem Nickname nach bist Du wohl in der (von mir missachteten) Fantasy beheimatet, oder?
==> Das kann ich nicht bestätigen. Drache ist für mich nicht Fantasy.

Ich habe mal Berechnungen (Diplomarbeit) gesehen, die nachwiesen, dass es bei zwi Himmelkoerpern (unter Beruecksichtigung der gegebenen Himmelsmechanik) stets Punkte gibt, die relativ zueinander gleich bleiben.
(Ich habe das nur vom Sinn her verstanden und muesste bei dem genauen Beweis passen).
==> Kann ich "relativ" so verstehen, dass sich das nicht ändert, weil die anderen Himmelskörper sich ebenso bewegen oder hast du damit etwas anderes gemeint?

Nach fuer nach ist zwar kaum noch gebraeuchlich, aber was Goethe darf, darf Proxi ja erst recht....
==> Dann ist das die Alte Bezeichnung für meinen Vorschlag, oder bedeutete das was anders? Ansonsten stimme ich Megabjörnie zu.

Mit freundlichem Gruß
DracheBarbara

 

Hi Proproxilator,

ich hab mir erst mal diese Geschichte von dir ausgesucht. Warum? Ganz einfach. Wenn jemand, der sich als glühender Verehrer von Stanislav Lem bekennt, die Welt demnach analytisch unter die Lupe nimmt, dann auch noch eine Geschichte namens: „Laudatio an die weibliche Logik“ schreibt; das war schon einen Mausklick wert. :D

Und, was soll ich sagen, man wurde nicht enttäuscht. Es kann als sicher gelten, dass du mit dem weiblichen Geschlecht so deine Erfahrungen hast. Deine Sabine kommt beim Lesen richtig angenehm nervig rüber (Schließlich schmeckt die Suppe ohne Salz ziemlich fade). Und vermutlich hat dir auch dein Idol beim Schreiben hin und wieder über die Schultern geschaut. Zur durchdachten Weltanschauung des Autors, gesellt sich, in Form von Sabine, der Schalk im Nacken.

Solltest du bereits Kinder haben, vermute ich, dass die beiden süßen Trurl und Klapauzius heißen; was auch nicht weiter schlimm wäre. In Zeiten, in denen Kinder nach Obst oder Städten benannt werden, doch eine schöne Neuerung. Denn ich will mir gar nicht erst vorstellen, wie sich in einem zukünftigen deutschen Kindergarten der listige Castrop-Rauxel und der dicke Bielefeld in die Haare kriegen.

Dann noch ‘n paar Eindrücke:

PROPROXILATOR
Es begab sich am 21. Februar des Jahres 2069 auf der europäischen Mondbasis,
Seufz, wie schön das wäre, aber was sind wir nicht alles für Träumer. :D
SABINE
Und mit diesem Korpus willst Du reüssieren?
Wenn sich deine Ex bezüglich DEINES Korpus genauso geäußert hat, kann ich verstehen, dass du sie verlassen hast. :D
PROPROXILATOR
Gut. Stellen wir Dich kurz vor. Du hast dein viertes Lebensjahrzehnt vollendet und...

SABINE
Oh, dann bleibe ich doch lieber das Mädchen.
Und unterlasse es bitte, das Dir ausgeliefertes Geschöpf Deiner Erfindungsgabe, zu piesacken.

PROPROXILATOR, wollüstig
Ganz ausgeliefert?

SABINE
Ganz.

:D
Trotzdem ist das wieder typisch Mann; eine Frau darf nicht nur intelligent sein, sie muß auch noch das auch noch mit Schönheit auf sich vereinen.
PROPROXILATOR
Wie gesagt, das doppelt-prismische Gebilde, die Presse hat es unter der Bezeichnung DoPris bekannt gemacht, war eindeutig außerirdisch.
Das bewies allein schon die Tatsache, daß es von einem Kraftfeld unbekannter Natur umhüllt war, welches jedem Versuch es zu durchdringen oder zu neutralisieren trotzte.
Also so ein ähnliches Ding, wie das Jungfernhäutchen einer Neinvorderehekeinsex-Kandidatin.
SABINE hustet
Da helfen Drops.
Es wurden Philosophen, Logiker, Symboliker, Psychologen und letztendlich sogar Anthropologen hinzugezogen. Vergeblich.
Wenn schon keine Physiker oder Chemiker dabei waren, hätten vielleicht Lemiker weiterhelfen können.
SABINE
Das Wahrscheinliche ist wahrscheinlich, das Unwahrscheinliche unwahrscheinlich. […]
[…]...ein Raumschiff orientierte sich an einem kosmischen Funkfeuer, einem Wegweiser!
Wau, da ist Sabine zum Ende der Geschichte hin ja ganz schön durchgestartet. Und liefert ‘ne gelungene Pointe gleich mit. :)
Vielleicht mag diese Geschichte an der Grenze dessen, was als SiFi zu gelten hat, liegen. Mir war’s egal. Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert.
Jau, dann wünsch ich dir noch viele solcher Phantastereien.
See you soon, beyond the moon.

Cruz von Fugali P8sh

 

Hallo Proproxilator,

nur eine kurze Reaktion nach der Lektüre dieser Geschichte, die ich letztes Jahr schon mal gelesen habe: Sie überspringt auf charmante Weise Konventionen.

Freundliche Grüße,

Fritz

 

@ der gute Fritz

Sie überspringt auf charmante Weise Konventionen.
Konventionen sind von Leuten mit Macht fuer Leute mit Angst.

@ugalee Page Hi Proproxilator,

Deine Sabine kommt beim Lesen richtig angenehm nervig rüber (Schließlich schmeckt die Suppe ohne Salz ziemlich fade).
Klar, Frauen, die immer nur "Ja Schatz" sagen langweilen mich. Ich will ' ne intelligente, lustige, selbstreflektierende Zicke (wollen wir so eine nicht alle?)
Solltest du bereits Kinder haben, vermute ich, dass die beiden süßen Trurl und Klapauzius heißen; was auch nicht weiter schlimm wäre.
Habe ich noch nicht, aber ein Junge wuerde wohl eher "Ijion" heissen und ein Maedchen "Taratogola" (*g*)
Wenn sich deine Ex bezüglich DEINES Korpus genauso geäußert hat, kann ich verstehen, dass du sie verlassen hast.
1. Sie hat mich verlassen.
2. Solange Sie sich nur ueber meinen Koerper aeussert... (*g*)
Also so ein ähnliches Ding, wie das Jungfernhäutchen einer Neinvorderehekeinsex-Kandidatin
Geiler Vergleich...
SABINE hustet Da helfen Drops.
Du hast nicht viel Erfahrung mit Frauen, oder? Da hilft nur Beten. (*g*)
Wenn schon keine Physiker oder Chemiker dabei waren, hätten vielleicht Lemiker weiterhelfen können.
Die waren alle in Trauer, weil ihr Meister tot ist (*seufz*)

@DracheBarbara
Was ist denn ein Drache, wenn nicht Fantasy oder Maerchen (na gut, bei Lem auch SF)

Kann ich "relativ" so verstehen, dass sich das nicht ändert, weil die anderen Himmelskörper sich ebenso bewegen oder hast du damit etwas anderes gemeint?
Ganz simpel (und daher nicht wirklich richtig): Wenn sich zwei Koerper zueinander nur in einer Dimension raeumlich veraendern (Zwei Autos die auf einer geraden Strasse in entgegengesetzte Richtung fahren) sieht ein Beobachter, der auf dieser Strasse steht die Bewegung der Wagen nicht (theoretisch), im Gegensatz zu jemanden, der die Autos von oben betrachtet). Solche Bezugspunkte der "relativen" Unbeweglichkeit soll es fuer faktisch jede zwei Koerper im All geben und darauf beruht das DoPris.

@Clyan

Leider hat mich das Ende enttäuscht. Es passte zwar durchaus zum Stil, gab mir aber irgendwie das Gefühl, als wären dir die Ideen ausgegangen. Aber das stimmt wahrscheinlich nicht.
Zugegeben: konventionell, aber ich muss die SF-Gemeinde hier erst an schwerere Kost gewoehnen (*g*) - lies mal Ideale Ernaehrung oder Ja-Nein-Vielleicht. gerade letztere Story hat faktisch keiner mehr verstanden.
Das Thema über die Unterschiede zwischen Mann und Frau ist wohl so alt, wie die beiden Geschlechter selbst, dennoch gehen uns die Worte (Nerven) dafür scheinbar nie aus.
Es gibt halt zwei vernunftbegabte Spezies auf dieser Welt, die sich zufaelliger Weise miteinander Fortpflanzen (hey, muss es nicht richtig: FortTIEREN heissen?)
Ich finde weder Männer noch Frauen leidlich, wenn es um Fairness geht. Frauen sind Zicken, die es irgendwie geschafft haben, das Gesetz auf ihre Seite zu ziehen, Männer sind Machos, die instinktiv und doch unbeabsichtigt (!) Kinder in die Welt setzen, aber nicht verantwortungsvoll genug sind, um für sie zu Sorgen.
Nana, bisschen pauschal, aber anhand Deiner Erfahrung sicher verstandlich.
Ich bin der Ansicht, dass Frauen was Wunderbares sind, solange sie einen nicht total vereinnahmen. Deshalb gehoeren mir prinzipiell in der Beziehung zwei Abende, die ich fuer gewoehnlich mit anderen "Kerlen" verbringe. Das schafft den notwendigen Ausgleich.

@Megabjörnie
Also wenn du eine Wendung in altertümlichem Deutsch verwendest, müsstest du eigentlich den ganzen Text so schreiben, wie Goethe es noch gewöhnt war. Sonst ist das nämlich zwar nicht falsch, aber ein eindeutiger unschöner Stilbruch.
Ja, Du hast recht.......... Klugscheisser!

 

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