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Es wird dich zerreißen

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12.10.2005
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Es wird dich zerreißen

Es wird dich zerreißen

Ist das Wahrheit oder nur der Schein der schaukelnden Lampe. Schales Licht, mehr will man nicht geben. Unter mir wetzt es seine Zähne und ich bin gefangen. Meine Hände, sie tun so schrecklich weh. Vielleicht kann ich ja. Feste ziehen. Vielleicht, immer heißt es nur vielleicht. Was sind das nur für grässliche Augen?
Sie glitzern...
Glitzern wie Rubine.
Und du bist hier echt gefangen. Und wirst nicht aufstehen. Kein Traum, mein Lieber. Fickt euch doch alle mal. Schreien bringt dir jetzt auch nix, mein Lieber.
Die Ketten sind so hart und es tut so weh. Rost, sie sind rostig, aber trotzdem. Zieh kräftig, bitte zieh. Bitte.
“Brecht!”
Hab ich das echt verdient?
Das Monster, es leckt sich die Zähne. Gelb und sie sind... rot.
Wenn sie mich runterlassen, die Bastarde. Wie es wohl ist, wenn sich die Zähne in meinen Körper beißen? Bitte, tötet mich schnell! Dann... Und es ist so kalt hier. Hier, was ist das nur für ein Scheiß, wo ich bin?
Es ist ein Gefängnis, mein Lieber. Und unter dir, da ist das Monster. Im Wasser. Es wird dich zerreißen, wenn sie die Ketten lockern. Siehst du die Knochen der armen Seelen, die ihr Leben hier verloren... sie haben geweint und auch du wirst weinen.
“Fickt euch!”
Mehr geht nicht, Schreien tut weh, diese beschissene Kette um dem Hals. So voller Rost. Luft, ich brauche Luft.

Dieses Mädchen, ich wollte es nicht töten. Ich wünschte nur, das Denken würde endlich aufhören. Ich wollte es doch nicht. Scheiß Tränen, alles scheiße. Jetzt weine ich echt. Und sie tropfen ins Wasser.
Das Monster... es leckt nach ihnen... es saugt sie begierig auf.
Ich will ja aufhören zu weinen, aber es geht nicht. Es wird immer schlimmer.
Sie war so süß, wie sie da vor mir stand. Ihre blonden Haare, wie sie tanzten im Wind. Ihren Schmerz, den habe ich so genossen. Jeden ihrer Schreie, wie ein Lied aufgezogen.
Sie war nicht nur süß, sie war geil. Du konntest ihre kleinen Brüste erkennen. Der Wünsch nach Berührung ist dir doch in Erfüllung gegangen. Und das ist die Strafe!
Was sollte ich denn machen? Ich konnte nicht anders... aber das hier, das hat niemand verdient. Ich will nicht mehr denken, ich will nicht mehr.
Wieder ein Schrei. Unwillkürlich. Wer schreit hier? Das Monster schaut mich an. Dieser Blick, ich muss wegsehen. Es hat keine Pupillen, da ist nur weiß. Es winselt nach meiner Angst. Ein Traum... träume. Aufwachen. Das ist es. Träume und wache auf.
Und es wird dich zerreißen.
Denken... denk an was anderes. An sie denken, das tut gut. Wie sie aussah, als ich sie nackt vor mir sah, auf dem Stroh gebettet. Ihre Höschen noch an, aber ihre Bluse auf dem Pfosten achtlos geworfen. Erst das Streicheln, dann das Stechen. Scheiß Fesseln, alleine der Gedanke...
Der macht dich geil, nicht wahr?
Die Fesseln, sie lockern sich. Nein, bitte nicht. Haltet mich. Haltet mich in alle Ewigkeit.
Die Zähne, sie sind so gelb, so rötlich schimmernd.
Lasst das einen Traum sein.
Lasst mich neben ihr aufwachen, ich würde sie auch verschonen, egal wie lange und laut sie schreit.
Bitte. Diese scheiß Tränen.
"Ich wollte sie doch nicht töten!"
Das ist nur das Echo der Mauern, das antwortet, mein Lieber. Und belüg dich doch nicht selber, du würdest es wieder tun. Ihre Schreie waren zu schön.
Der Rachen, so schwarz, und die Augen so leer. Die Angst tropt mir am Kinn herunter. Da unten platscht sie ins Wasser.
Jetzt kann ich auch lachen. Und mit den Armen zucken.
Rechts, links... vorne. Luft ist kühl, wenn man durch sie hindurch segelt. Denken ist schrecklich, wenn man nicht damit aufhören kann. Wasser ist warm, wenn man sein Blut fließen spürt.

Marburg, 21.10.2005

 

Hallo Starsailor,
ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Geschichte halten soll. Der Antiheld ist er ein Mörder? Ein Mädchen, also ein Kind? wurde getötet. Sollte dieser Protagonist ein Triebtäter sein?

Soweit ich weiß fehlt jenen das gewisse Unrechtsbewußtsein zu ihrer Tat. Diese Figur, weiß aber offensichtlich um das Unrecht, weil er eine zu schlimme Strafe fürchtet. Die Geschichte wirkt sehr surreal auf mich. Gerade dieser Aspekt hält mich davon ab, dass ein Triebtäter der Antiheld sein soll. Also doch nur ein Mörder?


Liebe Grüße
Goldene Dame

 

Hi Starsailor,

schreibst du sonst Horror, oder Fantasy? :D

Ich stelle mir deine KG, in einer Zeit vor, wie sie in den Endzeitfilmen, dargestellt wird.
Mit gemeinen Mördern, und das wird ein Kindermörder wohl immer sein, hat man keine Gnade.
Soc getroffen? Ich denke ja
Antiheld? Keine Ahnung :schiel:

Deine kleine KG gefällt mir. Wobei ich vielleicht die Angst deines Prots noch intensiver beschrieben hätte.

Rechts, links... vorne. Luft ist kühl, wenn man durch sie hindurch segelt. Wasser ist warm, wenn man sein Blut fließen spürt.
Gefällt mir ;)

lieben Gruß, coleratio

 

Hi starsailor,

der Bewußtseinsstrom ist absolut okay, gefällt mir auch.
So ganz wird mir jedoch die Situation nicht klar. Wieso hat dein Protagonist eine rostige Kette um den Hals? Ist das lediglich eine Metapher?
Antiheldmäßig hast du zuviel des Guten getan. Dein Antiheld erkennt selbst seine schlechten Taten, scheint geläutert und entbehrt dadurch der Grundlage seiner Definition. Ein Antiheld mit Einsicht und Reue? Diesen Teil des Challenges verfehlt.

gruss vom querkopp

 

Holla ihr Lieben,

@goldene Dame:

Soweit ich weiß fehlt jenen das gewisse Unrechtsbewußtsein zu ihrer Tat. Diese Figur, weiß aber offensichtlich um das Unrecht, weil er eine zu schlimme Strafe fürchtet.
ja, stimmt. Ich denke, in der folgenden Überarbeitung werd ich den Typen sehr viel fieser machen müssen. ich dachte irgendwie, gegen einen Mädchenmörder kann man nur antisympatien haben.

Die Geschichte wirkt sehr surreal auf mich.
Auf mich auch. Da geb ich dir uneingeschrenkt recht.

@coleratio:

schreibst du sonst Horror...?
joa

Mit gemeinen Mördern, und das wird ein Kindermörder wohl immer sein, hat man keine Gnade.
Ja, so hat sich das meine Phantasie echt gedacht!

Deine kleine KG gefällt mir. Wobei ich vielleicht die Angst deines Prots noch intensiver beschrieben hätte.
Ah, schön. Wobei ich die Angst noch weiter vergrößern will. Die Geschichte soll ein einziger Angst und Erbarmensschrei werden, durchdrungen vom Grauen.

@querkopp:

der Bewußtseinsstrom ist absolut okay, gefällt mir auch.
Ich gebe zu, das mir das erstmal am wichtigsten war, da ich selber Probleme hatte, in den Challenge hineinzufinden.

Antiheldmäßig hast du zuviel des Guten getan. Dein Antiheld erkennt selbst seine schlechten Taten, scheint geläutert und entbehrt dadurch der Grundlage seiner Definition. Ein Antiheld mit Einsicht und Reue? Diesen Teil des Challenges verfehlt.
Alles klar. Ich werde ein Monster erschaffen.

Grüße an alle und danke fürs lesen
Eike

 

Hey Lukas,

lukas_iskariot schrieb:
bevor du das monster aber erschaffts, denk bitte dran, dass der antiheld nicht so zu verstehen ist, dass er ein widerpart des helden ist, sprich das böse, sondern dass sich sein "anti" auf die tatakraft, das handeln, das selbstvertrauen und die einheit des heldens in denken und handeln bezieht.
darf ich sagen, dass dieser Challenge extrem kompliziert ist? Toll, ich war eigentlich so froh, einen so fiesen Charakter erschaffen zu haben...

lukas_iskariot schrieb:
weil eher die situation beschrieben wird, als das bewusstseins des prots, da bleibt man eher unbefriedigt.
gut, ich werde daran arbeiten, dass mehr auf das Denken des Prots eingegangen wird.

Grüße
Starsailor

 

Hallo Starsailor,

auch bei dir nichts zum Gedankenstrom. Was den Antiheld betrifft, er bereut ja nicht, er winselt. Und schiebt sich selbst nach dem begangenen Mord in die Opferrolle. Ich wollte sie nicht töten, aber sie sah so süß aus. Ich konnte doch nicht anders.
Für mich ist das passiv genug.
Interessant finde ich, wie der Text mit den Straffantasien des gesunden Volksempfindes spielt, die kaum perverser sein könnten als nach einem solche perversen Verbrechen. Da könnten die rechtsstaatlichen Prinzipien für viele locker mal über Bord geworfen werden.

Können sich alle mal kreuzweise.
heißt das nicht eigentlich: können mich?
was ist das nur für ein scheiß
Scheiß

Lieben Gruß, sim

 

Hey sim.

Was den Antiheld betrifft, er bereut ja nicht, er winselt.
Hatte ich mir eigentlich auch so gedacht! Aber ich werde der Eindeutigkeit halber das noch versuchen, besser herauszustellen. Im Anblick des Todes nimmt er meiner Meinung nach von seiner Einsicht Abstand...

Interessant finde ich, wie der Text mit den Straffantasien des gesunden Volksempfindes spielt, die kaum perverser sein könnten als nach einem solche perversen Verbrechen. Da könnten die rechtsstaatlichen Prinzipien für viele locker mal über Bord geworfen werden.
cool, da hab ich Radikalist echt beim Schreiben dran gedacht, aber hab mir nicht vorstellen können, das man das daraus lesen kann. ich hoffe den Text heute abend noch überarbeiten zu können.

Danke fürs lesen

 

Hallo Starsailor
ich lese deinen Text heute zum ersten Mal.

Kann es sein, dass du die Geschichte ziemlich umgestellt hast? Gemäss den Kritiken, war der Prot anscheinend das Monster.

Hier ist dir aber der Antiheld eigentlich prima gelungen, wie er sich als das wahre Opfer sieht, gedanklich immer wieder (sehnsüchtig) zu seiner Tat flüchtet und erneut geniesst, süsse Frucht, Flucht vor den Gedanken an sein bevorstehendes Ende, zerfleischt vom bösen Gelbzahn in der Tiefe. Es war so schön, lasst mich jetzt nicht leiden.

Und der SoC ist süffig umgesetzt, nix zu Kritteln, aber dafür gibts 'ne Jury.
;)

Prima, hat mir gefallen.

Lieben Gruss ./

 

Hey dotslash,

Kann es sein, dass du die Geschichte ziemlich umgestellt hast?
Ja, die Geschichte hab ist nun fast doppelt so lang, aber auch vorher gab es schon in der Geschichte zwei Monster. Ich weiß gar nicht, welches das größere ist...

Hier ist dir aber der Antiheld eigentlich prima gelungen, wie er sich als das wahre Opfer sieht, gedanklich immer wieder (sehnsüchtig) zu seiner Tat flüchtet und erneut geniesst, süsse Frucht, Flucht vor den Gedanken an sein bevorstehendes Ende, zerfleischt vom bösen Gelbzahn in der Tiefe.
Hm, also ich hoffe, dass das stimmt. Aber in der Sache bin ich mir immernoch nicht sicher, ob das jetzt endlich der Antiheld ist, den die Vorgaben suchen. Ich bin da wirklich auch für jede entwaige Verbessungsvorschläge dankbar.

Und der SoC ist süffig umgesetzt, nix zu Kritteln, aber dafür gibts 'ne Jury.
Ich finde ihn jetzt langsam auch recht gelungen, werde aber die Angst noch weiter verstärken, mal sehen, ob das hinzubekommen ist.

Prima, hat mir gefallen.
schön, schön.


Eike

 

Hallo Sternensegler!

Dein Protagonist hängt also an Ketten über einem Monster, weil er eine Frau umgebracht hat, und wird dann fallen gelassen. Der Gedankenstrom funktioniert auch meiner Meinung nach, bloß hier, …

Luft ist kühl, wenn man durch sie hindurch segelt. Denken ist schrecklich, wenn man nicht damit aufhören kann. Wasser ist warm, wenn man sein Blut fließen spürt.
… da frage ich mich dann: Wenn das Blut fließt, hat ihn das Monster vermutlich schon mindestens gebissen, aber vom Schmerz lese ich nichts. Und es scheint mir nicht so, als hätte er vorgehabt, hier (vor sich selbst) den harten Burschen zu spielen, dem das nichts ausmacht, sonst hätte er ja nicht geweint und sich bemitleidet. Selbst, wenn er versucht, sich abzulenken, müßte der Schmerz in seinem Bewußtsein trotzdem vorhanden sein. – Würde da also noch ein bisserl ergänzen. ;)

Antiheld – kann/mag ich nicht beurteilen. Also, ich sehe ihn nicht, aber vielleicht gibt sich die Jury ja Mühe, ihn zu finden. Daß ich ihn nicht sehe, heißt ja nicht, daß er nicht da ist. :D

Und noch ein paar Kleinigkeiten:

»Kein Traum, mein Lieber. Fickt euch doch alle mal. Schreien bringt dir jetzt auch nix, mein Lieber.«
– Wiederholung »mein Lieber« – Absicht?

»aber ihre Bluse auf dem Pfosten achtlos geworfen.«
– äh, scheint ein bisschen verdreht zu sein: ihre Bluse achtlos auf den Pfosten geworfen, meintest Du wohl, oder?

»Und belüg dich doch nicht selber, du würdest es wieder tun.«
– schöner wäre »selbst« statt »selber«

»Die Angst tropt mir am Kinn herunter.«
– hinunter


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hallo Starsailor,

die langsame Annäherung an das Ungeheuer könnte noch etwas ausgebaut werden, finde ich. Zum Beispiel an äußeren Dingen festmachen, das feuchte Mauerwerk des Loches usw.
Und der erste Moment der Berührung mit dem Monster gehört meiner Meinung nach unbedingt in die Story: die Zunge, die an seinem Bein zerrt, die Zähne, die sich in sein Fleisch graben ... Wenn schon, denn schon. :D

Ansonsten ist die Story ein gutes Beispiel für einen Antihelden, der einer Handlung wehrlos ausgesetzt ist, bis zum ausweglosen Ende.
Die kursiven Stellen, in denen er ganz klar seine Lage reflektiert, vielleicht aus der Perspektive des Über-Ichs, gefallen mir als Ergänzung zum SOC ebenfalls.

Aber am Bewusstseinsstrom könntest du noch feilen, finde ich.
Da sind noch sehr ausformulierte Sätze oder Sätze mit rein beschreibendem Charakter, die noch durch sein Bewusstsein gefiltert werden müssten, finde ich.
Beispiel:

Das Monster, es leckt sich die Zähne.
Vorschlag: Wie es sich die Zähne leckt! Ist wohl hungrig.

Und noch ein paar kleine Fehler:

diese beschissene Kette um dem Hals.
den Hals
Jeden ihrer Schreie, wie ein Lied aufgezogen.
aufgesogen
Der Wünsch nach Berührung ist dir doch in Erfüllung gegangen.
Der Wunsch

Grüße
Sturek

 

Hi sailor


Fundsachen

Ist das Wahrheit oder nur der Schein der schaukelnden Lampe.
Ist das die Wahrheit oder nur der Schein der schaukelnden Lampe?

Schreien bringt dir jetzt auch nix, mein Lieber.
ein mehr würde sich hier noch gut tun, finde ich. also: nichts mehr

Gelb und sie sind... rot.
Entweder: Sie sind gelb und ... und rot.
Oder: Gelb und rot ... das sind sie.
Ungefähr so
Sie war nicht nur süß, sie war geil. Du konntest ihre kleinen Brüste erkennen. Der Wünsch nach Berührung ist dir doch in Erfüllung gegangen. Und das ist die Strafe!
Hm. Ich finde, dass das nicht perfekt passt.
Vielleicht: Und es gibt nichts umsonst - weder in deiner Welt oder einer anderen. (Blabla *g*)

Es hat keine Pupillen, da ist nur weiß.
Weiß

An sie denken, das tut gut. Wie sie aussah, als ich sie nackt vor mir sah, auf dem Stroh gebettet.
... als sie nackt vor mir auf dem Stroh lag.
gebettet finde ich ... übertrieben
Die Angst tropt mir am Kinn herunter.
Luft ist kühl, wenn man durch sie hindurch segelt. Denken ist schrecklich, wenn man nicht damit aufhören kann. Wasser ist warm, wenn man sein Blut fließen spürt.
gefällt mir


So, jetzt ists auch schon vorbei, ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Ich habe mich mit dem SoC kein bisschen beschäftigt (weshalb die oben angemerkten Dinge auch falsch sein können *g*), ebenso wenit mit dem Antihelden. Wenn du möchtest, informier ich mich mal genau drüber und wir machen den Rest Pm-technisch. ;)

Ansonsten hats mir gefallen, gut unterhalten, und alles wurde kurz und knapp zu Ende erzählt.

Liebe Grüße
Tamira

 

Holla,

@Häferl:

Dein Protagonist hängt also an Ketten über einem Monster, weil er eine Frau umgebracht hat, und wird dann fallen gelassen.
Jo, geil, wa? :D

Antiheld – kann/mag ich nicht beurteilen. Also, ich sehe ihn nicht, aber vielleicht gibt sich die Jury ja Mühe, ihn zu finden. Daß ich ihn nicht sehe, heißt ja nicht, daß er nicht da ist.
Also, meiner Meinung nach ist er da. Ich habe die Geschichte, wie ich finde, genau nach der Beschreibung da geschrieben... naja, werd dennoch nochmal nachdenken, wie dsa besser geht.

Und sonst, danki für die Anmerkungen, Susi.

@sturek:

die langsame Annäherung an das Ungeheuer könnte noch etwas ausgebaut werden, finde ich. Zum Beispiel an äußeren Dingen festmachen, das feuchte Mauerwerk des Loches usw.
Jo, mach ich. Danke für den Vorschlag. Mehr Itensität, denke ich, täte dem Ende nicht schlecht.

Da sind noch sehr ausformulierte Sätze oder Sätze mit rein beschreibendem Charakter, die noch durch sein Bewusstsein gefiltert werden müssten, finde ich.
ja, beim schreiben wandelte ich dazwischen, mit schriftstellerisch austoben zu wollen und den Bewußtseinsstorm hinzubekommen.

@Tamira:
Vielen lieben Dank fürs Rüberschauen in letzter Stunde. Fundsachen, die ich auch gebrauchen kann ;)

Jetzt kommt Überarbeitungsphase nummer 3.

Eike

 
Zuletzt bearbeitet:

Eine beängstigende KG die den Leser völlig im Dunkeln tappen lässt. Du konstruierst eine schauderhafte Atmosphäre, die du lebhaft beschreibst. Der Protagonist war ein Mörder, soviel steht fest. Alles andere überlässt du gekonnt, mit ein paar zusätzlichen Hinweisen, der Interpretation des Leser.

Obwohl du mit dieser KG keine in sich geschlossene Handlung präsentierst, ist es doch ein gelungener Text, dessen gruselige Atmosphäre und die Bandbreite, die du dem Leser zum Interpretieren offen lässt, den Leser in seinen Bann zieht.

Ciao,
jingles

 

Eine beängstigende KG die den Leser völlig im Dunkeln tappen lässt. Du konstruierst eine schauderhafte Atmosphäre, die du lebhaft beschreibst.
Ach, das hört der Horrorautor echt gern.

Danke fürs lesen,
Eike

 

Hallo Sternensegler,

"Es wird dich zerreißen" - eine schöne Geschichte mit literarischem Anspruch. Starke surrealistische/kafkaeske Züge.

Könnte ruhig etwas länger und ausführlicher sein.

Viele Grüße

 

Hey Alexandro,

eine schöne Geschichte mit literarischem Anspruch
Ah, endlich mal jemand, der hier auf der Seite Ahnung hat.

Starke surrealistische/kafkaeske Züge.
Nun, ich persönlich finde, dass ich über Kafkas Niveau schon hinaus bin. So ne Verwandlung würd ich zB an einem Nachmittag schreiben.

Eike

 

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