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Freunde

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27.11.2004
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1.

Steinberg sitzt auf einem Damm und beobachtet den Sonnenuntergang.

Steinberg:
"Mein Herz ist so schwer,
meine Hände so zart,
mit Liebe erfüllt die Brust.
Mein Gesicht so rein wie die Natur,
doch ein Mensch ich bin.
Wie soll ich ihr meine Liebe gestehen,
sie ist so schön noch schöner.
Die Schönheit der Sonne blendet mich,
es schlägt mich die Schönheit zu Boden.
Strahlend rot, ach leuchtend gelb, wie soll man das nur beschreiben.
Er steht da mit offenen Armen,
es geht ihm durch Mark und Bein,
ein Schauer läuft ihm über den Rücken,
nein es ist mehr.
Er sieht sie auch,
ihm geht es wie mir, berühren kann er sie nicht.
Er sieht ihr zu und genießt,
genießt sie.
Doch ich möchte mehr, kann mehr,
denn mich wärmt sie, mich erhellt ihr Glanz,
ohne sie könnte ich nicht sein,
Ich spüre,
Liebe!
Mein Magen, er schmerzt."

2.

Steinberg und Marie gehen durch den Wald. Es ist Frühling.

Marie:
"Riech mal. Ich liebe die frische Natur. Es weht zwar ein kühler Wind, doch es ist Aufbruchsstimmung. Sieh nur wie die kleinen Pflänzchen aus dem Boden sprießen und die Knospen an den Bäumen auf Blätter hoffen lassen. Nur die Tanne ist so grün wie eh und je. Fühlst du die Kraft die die Natur nach dem Winterschlaf entwickelt?"
Steinberg:
"Was fragst du mich, wie soll ich Kraft spüren? Ich sehe Boden und Bäume, es ist alles wie immer! Langsam werden meine Beine aber müde, wir gehen bestimmt schon eine Stunde im Kreis."
Marie:
"Warum ist die Tanne immer grün? Meinst du die Tanne hat Gefühle?"
Steinberg:
"Ich denke oft über uns nach und ich fühle mich zu dir hingezogen. Ich möchte dir etwas sagen."
Marie:
"Och Steinberg, du bist nicht bei der Sache. Ich denke eine Tanne hat Gefühle, aber sie sieht das ganze Jahr gleich aus. Kein Mensch kann an ihr die Jahreszeit ablesen. Wenn ihr kalt ist sieht sie genau so aus, als wenn ihr warm ist. Sie kann halt ihre Gefühle nicht zugeben. Genau das ist ihr Problem, Steinberg was meinst du?"
Steinberg:
"Ich denke mal darüber nach. Marie, wir kennen uns doch jetzt schon elf Jahre und meine Gefühle zu dir haben sich in der Zeit verändert. Ich…"
Marie:
"Hast du das Reh gerade vorbeihüpfen sehen. Rehe sind sehr scheue Tiere, also mir sind sie viel zu ängstlich. Ich verstehe überhaupt nicht warum sie so viel Angst haben. Würde ein zu mir gelaufen kommen, so könnte es sich bei mir geborgen und sicher fühlen. Immer wäre ich für so ein süßes Rehlein da und ich glaube, dass ich sogar ihre Gefühle verstehen könnte. Was meinst du?"
Steinberg:
"Ja."

3.

Steinbergs Wohnung. Marie spricht mit einem Polizist.

Marie:
"Ich verstehe das nicht, er hatte doch Freunde. Ich war immer für ihn da, wenn er mich gebraucht hat. Wir haben über alles gesprochen. Er war noch nicht mal so ein sensibler Mensch. Er konnte mit mir über Alles reden, wir waren die besten Freunde, seit Jahren. Nun lässt er mich alleine."

Marie weint, weil sie einen Freund verloren hat.

 

Hallo Anfänga,
tut mir Leid, aber deine Geschichte (wenn man sie so nennen kann) verstehe ich zu Null Prozent. Was soll das??? Hat sie irgendeinen Sinn? Ist es überhaupt eine Geschichte?
Wieso ist der Anfang in Theaterform? Ach, ja: Was soll das?
:heilig:

 

Hallo Tserk,
kurz gehts darum:
Mann liebt Frau, Frau hört Mann nie zu, Mann bringt sich um, Frau wundert sich.
Gruß
derAnfänga

 

Hm, vielleicht hat mich die merkwürdige Darreichungsform abgehalten, den Inhalt zu verstehen.
Sorry für meine (vllt) harten Worte.
Nichts für ungut.
:heilig:

 

Hi,
also entschuldigen brauchst du dich ja auf keinen Fall,
genau genommen ging es mir auch nicht darum, auf der inhaltlichen
Ebene eine wahnsinnig tiefgreifende Geschichte zu verfassen, viel mehr hatte ich eigentlich darauf abgezielt, dass die Geschichte von Gedanken und Gefühlen lebt. Habe darauf verzichtet Gefühle zu beschreiben, sondern wollte sie durch die Sprache zum Ausdruck bringen.
Deshalb zum Beispiel die "Theaterform[?]" und nicht einfach: Steinberg fühlte sich schlecht, oder ähnliches. Da ich halt ein "Anfänga" bin, weiß ich natürlich, dass sich keiner so viel Zeit nimmt, die Geschichte in Ruhe zu lesen, mir sind jetzt, da es schon was länger her ist, auch Dinge aufgefallen bzgl. der Ausdrucksform, die schlecht sind, aber mir persönlich kam es darauf an keine beschreibende Geschichte zu schreiben, na ja, ich geb halt nicht auf.

"Wahrheit ist die Lüge,
die Lüge,
die zur Wahrheit geworden ist" Zitat von mir

 

Hallo Anfänga.

Abgesehen vom einführenden Monolog, den ich nicht so gelungen finde, ob der Form, nicht des Inhalts, empfand ich deine Geschichte als anrührend. Die in ihren eigenen Augen alles so sensibel wahrnehmende Marie, die eigentlich blind ist, hast du gut dargestellt. Man kann sie hassen.

 

Moin Anfänga!
Mir hat deine Geschichte nicht wirklich gefallen. Warum? Hauptsächlich wegen des Inhalts. Aber auch die Form entspricht nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack.
Die Idee, die du beim Schreiben hattest, ist bei mir schon angekommen. Also, dass die Frau dem Mann nicht zuhört, der Mann sich umbringt und die Frau denkt, sie hätten immer über alles geredet.
Was mein problem mit dem Inhalt ist: Du beschreibst mri das zu plump. Schon als die Frau das erste Mal das, was der mann sagt, übergeht, war mir klar, wohin die Geschichte führt. Schade.
Versuch doch, das Ganze etwas feinfühliger zu schreiben. So ist es doch arg mit dem Holzhammer. Das, was die Frau redet, ist übrigens tierisch nervig. Auf das, was der Mann sagt, mit der Frage zu reagieren, ob eine Tanne oder ein Reh Gefühle haben, finde ich ziemlich albern und realitätsfern.
Mach es dir nicht zu einfach ;)

Das Anfangsstück fand ich auch eher unpassend und aufhaltend. Ich habe es nach den ersten Zeilen auch nur noch überflogen. Ebenso denke ich, dass dieser Monolog zu Anfang im Verhältnis zum restlichen Text zu lang geraten ist.

Vielleicht bastelst du ja noch an der Geschichte oder schreibst sie komplett neu. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Die Idee finde ich nicht übel, nur die Umsetzung ist in meinen Augen zur Zeit noch viel zu plump. ;)

Lieben Gruß
moon

 

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