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Friedhof

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08.11.2005
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Friedhof

Friedhof

Die Luft ist kalt, der Himmel Sternen klar, der Mond steht am Himmel und gleicht einer Sichel, als sie den Friedhof betreten.
Die Jungs, Sally und Sam hatten mal wieder beschlossen den Abend mit einem gruseligen Versteck-Spiel auf dem Friedhof zu beenden.
„Sally, du und Samantha werdet euch dieses mal verstecken.“ bestimmte Ben.
„Du hast wohl Angst davor, dass wir dich wieder die halbe Nacht in deinem Versteck sitzen lassen und dich im Glauben lassen wir wären schon fort!?“
Die beiden Mädchen lachten Schadenfroh.
„HA HA, sehr witzig! Wie fändet ihr es denn mal im Leicheschauhaus eingesperrt zu sein, hä?!“
Sam und Sally warfen sich nur fragende Blicke zu und fingen wieder an zu lachen
„Wenigstens würden wir uns dann nicht gleich vor Angst in die Hose machen!“
Und schon rannten sie, lauthals lachend, los um sich ein geeignet Versteck zu suchen.
*
„Hey, findest du nicht auch, dass wir es den Jungs diesmal nicht so einfach machen sollten?“
„Wie meinst du das, Sally? Wir kennen doch eigentlich schon alle guten Verstecke, genau so wie die Jungs auch.“
„Aber sie würden nicht damit rechnen, wenn wir uns dieses mal wirklich im Leichenschauhaus verstecken würden. Und wenn sie sich dann doch zu uns herein trauen, erschrecken wir sie, dass sie schreiend nach hause rennen. Was meinst du?“ kicherte Sally.
„Ich denke das können vergessen. Seit dem das Neue neben dem Gemeindehaus gebaut wurde, ist es doch immer abgeschlossen! Weißt du das nicht?“
„Natürlich, aber wen interessiert das schon Sam, das macht doch die ganze Sache erst recht interessanter!“
Und so liefen sie an das obere Ende des Friedhofes wo sich im Schein des Halbmondes die Silhouette des Leichenschauhauses bereits abzeichnete. Als Sie an die Tür angekommen waren drehten sie sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass weder Ben, noch Stefan und Alfred sie nicht schon beim hinein gehen beobachten und den Spieß herum drehen.
Sally öffnete die schwere Tür mit viel Mühe und trat schnell mit Samantha hinein. Sofort fiel die Tür mit knarrendem Geräusch und einem lautem Schlag wieder zu.
„Na, wenn uns das jetzt nicht direkt verraten hat weiß ich auch nicht!“
„Mach dir mal keine Sorgen Sam. Selbst wenn man es gehört hat, würden die Jungs bestimmt denken wir hätten sie nur reingelegt. Die würden doch niemals von uns erwarten, dass wir wirklich hier drin sind. Und wenn sie uns nicht finden, werden sie uns wohl oder über dieses Mal für Kino und Mc Donald einladen müssen.“
„Mmh, du machst mir schon voll den Hunger Sally“.
Erst jetzt bemerkten sie dass sie von völliger Dunkelheit umgeben waren. Selbst die Fenster ließen von außen keinen Einzigen Mondschein mehr hindurch, so verdreckt und verstaubt waren diese.
„Ich sehe so gut wie gar nichts Sally!“
„Ich doch auch nicht aber ich glaub ich hab ein Feuerzeug dabei.“ und während sie versuchte das Feuerzeug aus ihrer engen Hosentasche zu ziehen irrte Samantha ziellos durch die Kapelle.
„Ich hab´s! Mal sehen…“
„Booah, sieh dir das an!!! Diese alten Bilder hier an der Wand sehen aber sehr merkwürdig aus“ bemerkte Sally.
„Was ist das, soll das etwa eine Frau sein?“
„Ja, sieht so aus Sam. Und wie es scheint sind das vor ihren Füßen lauter tote Tiere.“
„Iiiih, wo gibt’s denn so was!?“
Nun nahmen sie auch schon die Stimmen von Ben, Stefan und Alfred wahr, die um das Leichenschauhaus zu schleichen schienen.
„Hörst du Sam? Die suchen uns schon. Schnell, lass uns unter dem Altar verstecken!“
Und rasch krochen sie unter den Altar, über dem ein großes Schwarzes Tischtuch lag. Das Pentagramm, die blutgetränkte Schale und den Dolch, der auf dem Altar lag, hatten sie nicht wahrgenommen.
*
„Hey, Alfred! Komm mal hier rüber und heb mich hoch damit ich durch das Fenster hinein sehen kann“
„Pssst, sei doch etwas leiser Stefan. Du weckst ja sogar noch die Toten auf und dann weiß jeder das wir kommen!“
„Ach, komm schon Ben. Die beiden Hühner werden sich eh nicht hier rein getraut haben. Dafür haben die viel zu viel Schiss!“
„Mein Bruder hat mir mal erzählt, dass er beobachtet hätte wie hier eine Gruppe von Leuten, die alle schwarze Gewänder anhatten, mit einer toten Katze und einem Huhn hier hinein gegangen wären. Er meinte, die würden da Schwarze Messen und Orgien durchführen.“
„Ach Blödsinn Alfred, der wollte dir bestimmt nur Angst einjagen!“
„Aber das stimmt. Er hat es mit eigenen Augen gesehen“
„So so, dann lass uns doch auch mal mit eigenen Augen sehen wie es da drin aussieht. Komm schon Stefan, wir gehen rein!“
„Aber Ben, bist du dir da wirklich sicher? Was ist wenn es stimmt was Alfreds Bruder gesagt hat?!“
„Psst, jetzt! Seid mal still!“
*
„Sieh mal Sam. Das sieht aus wie eine Falltür neben der wir sitzen“
„Meinst du wirklich? Ich will gar nicht wissen was da drunter steckt. Mir wird auch immer unwohler. Wenn ich an die Bilder denke die hier überall hängen, bekomm ich eine Gänsehaut. Am Liebsten würde ich jetzt gehen.“
„Komm stell dich nicht so an. Was soll denn passieren?“
Plötzlich nahmen sie ein Klopfen neben sich wahr KLOCK KLOCK KLOCK
„Sally, was war das? Ich hab Angst, lass uns abhauen!“
In diesem Moment sprang die Falltür von unten auf und der Raum wurde mit einem Ekel erregenden Geruch erfüllt. Der Geruch von Schwefel. Die Mädchen schrieen, doch dafür war es schon zu spät. Eine Vielzahl von knochigen Händen schnellte aus der Falltür und versuchte nach den Mädchen zu kreifen.
„AAAAAAAAAHHH, HILFE SAM. Hilf mir, Sam. Es hat mich am Fuß, hilf mir hilf mir!“
Samantha versuchte unter dem Altar heraus zu klettern, um so Hilfe bei den Jungs holen zu können. Gerade als sie zur Tür rannte, schnellte aus der Falltür unter dem Altar ein Greifarm, übersät mich Messerscharfen Stacheln, hervor. Und kurz bevor Samantha die Tür erreichen konnte, schlang der Greifarm sich um sie und drückte zu.
*
„Was ist los, Ben? Warum sollen wir still sein?“
„Habt ihr das nicht gehört?! Da waren gerade Schreie von Sally und Sam. Die kamen eindeutig von dort drin!“
„Die wollen uns doch nur erschrecken, Ben!“
„Nein, Stefan ich glaube nicht. Das hat sich wirklich echt angehört!“
Angsterfüllt gingen die drei auf die Tür des Leichenschauhauses zu.
Als Ben gerade die Tür aufmachte und den ersten Blick in das Schauhaus werfen konnte, sah er wie Samantha auf ihn zurannte. Er Gesicht war Angstverzerrt und er konnte erst gar nicht erkennen warum sie dabei noch so schrie. Doch da sah er es schon, eine Art Greifarm kam von hinten, umschlang sie und drückte zu. Sie konnten noch den erstickenden Schrei hören den Samantha von sich gegeben hat, als ihr die Augen aus den Kopf gequollen sind und sie somit ihr Bewusstsein verlor. Es schien als zerspringe sie, durch den Druck den der Greifarm auf sie ausübte, in tausend Teile.
Ben und die anderen beiden Jungs blieben wie versteinert im Türrahmen stehen und nahmen jetzt erst die Hilfeschreie von Sally war, die ohne Unterkörper vor dem Altar lag. Doch ehe sie sich versahen griffen ein Dutzend Paar Hände nach ihr und zogen sie zurück unter den Altar. Anhand der gurgelnden und krächzenden Geräuschen konnte sie annehmen, dass Sally ebenfalls tot ist.
Als ihnen endlich die Situation bewusst wurde, rannten sie als ob er Teufel persönlich hinter ihnen her wäre in Richtung Ausgang des Friedhofes. Doch an dem Tor angekommen, stellten sie fest dass dieses mit einer schweren Eisenkette nun fest verschlossen war.
„WAS SOLL DAS?! Das war doch vor paar Minuten noch offen…“ bemerkte Stefan mit angsterfüllter Stimme.
Er und Ben rüttelten, vergebens, an dem Tor, während Alfred hinter ihnen saß und weinte.
„Alfred, versuch es beim nächsten!“
Keine Antwort
„Jetzt mach schon, oder bist du taub!?“ wetterte Ben immer noch ängstlich und drehte sich nach Alfred um.
Er saß immer noch auf der Bank, hatte mittlerweile aufgehört zu weinen und riss die Augen soweit auf, dass sie bald aus ihren dem Höhlen zu springen schienen.
„Mensch Alfred, was ist los? Sag doch was! Alfred!!!“
Doch er rührte sich nicht.
„Scheiße Ben, was ist los mit ihm?! Alfred sag doch, was hast du?!“ sagte Stefan und gab ihm dabei einen leichten Schlag auf die Schulter.
Als sein Kopf nach hinten fiel, wussten sie warum er nicht mehr antwortete – man hatte ihm die Kehle aufgeschnitten, ohne das sie es bemerkt hatten. Blut quoll aus der Schnittwunde und lief seinem Brustkorb herunter.
„SCHEIßE ALFRED, SCHEIßE! Los, Stefan lauf und mach dass wir hier raus kommen! Hier muss irgendwer sein, der uns alle umbringen will!“ brachte Ben hysterisch hervor. Doch als er sich nach ihm umsah, wer er fort.
„Stefan? Stefan wo bist du? Mensch, mach jetzt bloß kein Scheiß…“ winselte Ben und fing schließlich an zu weinen, als er ihn nirgends sah.
Er lief so schnell er konnte an das nächsten Tor. Doch noch ehe er es erreichte fiel er zu Boden und schlug hart mit dem Kopf auf. Das es der leblose Körper von Stefan war, dessen Bauch komplett ausgehöhlt wurde wusste er natürlich nicht.
*
Als er wieder aufwachte war alles dunkel um ihn herum. Wo bin ich? Was ist passiert? Warum ist es so kalt? dachte er sich. Als er sich umsah, wusste er sofort was passiert war und wo er sich befand. Er lag, nackt und mit Händen und Füßen am Altar gefesselt, der – wie er wusste - sich im Leichenschauhaus befand.
Auf einmal war von irgendwo her ein leiser Sprechgesang wahr zunehmen, doch er konnte noch nichts sehen. Als der Sprechgesang immer lauter wurde, glühten die Kerzen auf die sich in der Leichenhalle befanden und unter ihm fing es an wie wild zu klopfen.
KLOCK KLOCK KLOCK, KLOCK KLOCK KLOCK.
Er schaute sich um und stellte fest, dass das Klopfen direkt unter dem Altar – auf dem er lag – kam.
Als er wieder nach vorne sah, konnte er nur noch die Umrisse von Leuten in schwarzen Gewändern erkennen und das Messer das auf ihn zuschnellte und ihm den Bauch aufschlitze.​

 

Hallo liebes KG-Team,

dies sollte meine 1. Kurzgeschichte darstellen :shy:
Ich hoffe es gefällt euch und den Lesern. Und ihr könnt mir ggf. gerne auch noch ein paar Tipps geben was ich besser machen könnte oder auch besser lassen sollte ;)

 
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Hi Vision und herzlich Willkommen in der Horrorrubrik.

Setzen darfst du dich nicht, deinen Mantel musst du anlassen und alles was du sagst, kann und wird gegen dich verwendet. Viel Spaß hier. :D

Erstmal Fundsachen:

Die Luft ist kalt, der Himmel Sternen klar, der Mond erscheint am Himmel und gleicht einer Sichel als sie den Friedhof betreten.
1. sternenklar
2. Wie kann der Mond am Himmel erscheinen, wenn es bereits sternenklar ist? Der Mond steht am Himmel.
3. ... einer SichelKOMMA als

Die Jungs, Samantha und Sam hatten mal wieder beschlossen den Abend mit einem gruseligen Versteck-Spiel auf dem Friedhof zu beenden.
Hä? Warum werden die Jungs zusammengefasst, und Sam wird namentlich erwähnt? (Wobei ich Samantha und Sam äußerst ungeschickt finde, du legst es ja direkt darauf an, den Leser durcheinander zu bringen [edit: naja, ich denke, es ist ein Schreifehler])

„Sally, du und Samantha werdet euch dieses mal verstecken.“ bestimmte Ben.
Ist Sally ein Junge? Zumindest sagt das der vorherige Satz. (Aber ich glaube, auch das wird durch den Schreibfehler außer Kraft gesetzt)

Und so liefen sie schnellen Schrittes an das obere Ende des Friedhofes
Wenn sie laufen ist es klar, dass sie das nicht langsam machen.

Und rasch krochen sie unter das Altar, über dem ein großes Schwarzes Tischtuch lag und noch die Überreste einer Schwarzen Messe zu sehen waren.
das Altar? DAS?
Und was sind bitte Überreste einer schwarzen Messe? Das Skellett eines Säuglings, Hamster und Fledermäuse ohne Köpfe?

In diesem Augenblick nahmen sie ein Klopfen neben sich wahr KLOCK KLOCK KLOCK
„Sally, was war das? Ich hab Angst, lass uns abhauen!“
In diesem Moment sprang die Falltür von unten auf und der Raum wurde mit einem Ekel erregenden Geruch erfüllt.
Wortwiederholung

Der Geruch von Schwefel und Tod.
Klischee im Klischee.

Ben und die anderen beiden Jungs blieben wie versteinert im Türrahmen stehen und nahmen jetzt erst die Hilfeschreie von Sally war, die verzweifelt versuchte ohne Unterkörper unter dem Altar hervor zu kriechen.
Ach, Blödsinn, stell dir vor, du hättest keinen Unterkörper mehr, wo würdest du hinkriechen? Na, wohin wohl? Korrekt. Nirgendwohin. *g*

Hier muss irgendwer sein, der uns alle umbringen will!
Nein! Ehrlich? ;)

Da ich mal denke, dass du auf Kritik und Hilfe aus bist, hier hast dus. *g*

Die Geschichte wimmelt nur so von Fehlern, die durch ein aufmerksames Korrekturlesen vermieden hätten werden können. Groß oder auseinander geschriebene Adjektive, Grammatikfehler, etc. (Ich hab ehrlichgesagt recht früh aufgehört, sie rauzukopieren. Lies einfach aufmerksam, dann findest du sie sicherlich selbst) Außerdem springst du in den Zeiten. Unschöne Formulierungen lassen wir jetzt Mal beseite. ;)

Auch der Plot ist etwas .... dürftig. Kinder spielen auf dem Friedhof verstecken. (Wo man sich auf einem Friedhof versteckt, weiß ich allerdings nicht. Bei uns sind das eher Gesteinswüsten, alles was blüht, wurde von Trauernden, oder gezwungen Trauernden, gepflanzt.) Und werden anschließend abgeschlachtet.
Außerdem: Ist in einem Leichenschauhaus wirklich ein Altar? Bei uns ist das ein windiges kleines Ding, in dem eben die Leichen bis zum Begräbnis liegen und aufgebahrt werden. Und warum eine Luke? Die komischen Bilder an der Wand? Okay, diese können von diesem Kult aufgehängt worden sein.
Vielleicht liegt es daran, dass ich in einem Dorf wohne (oh ja, das Wort ist mehr als angebracht :D ), aber bei uns sieht das ein wenig anders aus. Soweit ich weiß, versteht sich. ;)

Die Dialoge sitzen nicht. Du drückst Informationen hinein, die das Ganze unglaubwürdig machen. Das ginge alles viel geschickter. ;)

Aber das Leichenschauhaus ist doch schon seit Jahren geschlossen, da es sehr baufällig und alt geworden ist. Deshalb wurde doch neben dem Gemeindehaus ein Neues errichtet, weißt du das nicht?
Ein Vorschlag:
»Das kannst du vergessen. Das ist jede Nacht abgeschlossen, seit sie das neue neben dem Gemeindehaus gebaut haben.«
Nur auf die Schnelle.
Lies dir die Dialoge einfach mal durch, vielleicht auch laut, dann fällt dir sicher auf, dass du nicht so sprechen würdest.


So, ich denke, fürs erste war es das mal. Aber lass dich nicht unterkriegen, aller Anfang ist schwer. :)

Liebe Grüße,
Tamira

 

;o) Danke Tamira!

Du hast vollkommen Recht...mit den Zeiten hab ich´s nicht so, da muss ich mir wohl mal einen Rat holen.
Und bei der Sache mit "Samantha und Sam" , hi...das ist die selbe Person. Also SAM steht für Samantha und es sind 3 Jungs. Mmmmh, ich denke ich werd mich mal besser nochmal dran machen und das Ganze überarbeiten.

greetz
vision

 
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Tach Vision,

Zu Sachen wie Kommasetzung und dergleichen werde ich mich jetzt auch mal zurückhalten, die meisten Sachen wirst du beim zweiten oder dritten 'Überlesen' der Geschichte wohl eh' selber finden.

Inhaltlich hat mich das Ganze ziemlich an achtziger Jahre Slasher-Horrofilme erinnert, wo irgendeine hanebüchene Begründung als Kitt zwischen relativ sinnfrei aneinander gereihten, blutrünstigen Mordszenen herhalten musste. Vor allem die von meiner Vorrednerin bereits angesprochene, lauthalse Artikulation des Verdachtes "Hier muss irgendwer sein, der uns alle umbringen will," nachdem bereits die ersten Prots augenscheinlich durch den Fleischwolf gedreht worden sind, ist ein echter Hammer. Absolut Freitag, der 13-esk. :D

Allerdings würde ich behaupten, dass diese trashige Metztelverliebtheit deiner Geschichte einen gewissen "Axt-in-den-Kopf-" Charme verleiht, der viel zu ihrem Unterhaltungswert beiträgt. :messer: :cool:

Stilistisch sind mir zuzüglich zum bereits Gesagten folgende Dinge aufgefallen:

Gerade als sie zur Tür rannte, schnellte aus der Falltür unter dem Altar ein Greifarm, übersät mich Messerscharfen Stacheln, hervor.

Erstmal ist messerscharf ein Adjektiv, aber das ist nicht das Ding. "Messerscharfe" Klingen, Stacheln etc. bevölkern Horrorstories sowas von über, dass ihr Einsatz bei regelmäßigen Lesern dieses Genres höchstens ein gelangweiltes Gähnen bewirkt. Zeige mir lieber, wie scharf die Dinger sind, in dem du sie z.B. mit einer grazilen Leichtigkeit durch Samanthas Haut fahren lässt, um sie anschließend durch Fleisch und Muskeln gleiten zu lassen wie eine Rasierklinge durch Götterspeise.
Hmmpf, scheiß Metapher, aber der Punkt ist: Sag mir nicht "messerscharf", zeig' es mir: Ist tausendmal spannender für mich als Leser!

Ihr Gesicht war Angstverzerrt und er konnte erst gar nicht erkennen warum sie dabei noch so schrie. Doch da sah er es schon, eine Art Greifarm kam von hinten, umschlang sie und drückte zu.

Rechtschreibfehler und Kommasetzung beiseite: Die Beschreibung ist viel zu "down to earth" für das das, was sich da abspielen soll. Das klingt so wie "Ja, und dann kommt er halt daher und potztausend, was sieht er da? Ein paar Rie-sen Oktopusgriffel, die sei' Freundin kaputtdrücken."
Zu diesem Eindruck trägt glaub' ich auch die Wiederholung des Verbs "sehen" bei.
Und das "er" zuerst gar nicht sehen kann, was sich dort abspielt, ist ja ansich o.k., aber hier verlangsamt es irgendwie das Tempo, weil: Wen interessiert's?

Vorschlag: 'Schreiend und weinend lief sie auf ihn zu, reckte ihm um Hilfe flehend die verkrampften Hände entgegen. Sie kam nicht weit: Ein riesiger Tentakel geiferte nach ihr, schlang sich um sie wie eine Anaconda und drückte zu: Ihre Knochen barsten mit einem abscheulichen Knacken.'

Mmmmh, ommit needless words... Das ist jetzt nicht unbedingt kürzer (Ist fast immer besser, weil Tempo, Tempo, Tempo), aber dafür bin ich auch nicht der richtige Ratgeber. ;)

Ansonsten herzlich willkommen und bis zum nächsten Mal,
Glück auf,
Jan-Christoph

 

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