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Geburt eines Mörders

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08.02.2009
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Geburt eines Mörders

Als er die Stufen zum Bahnsteig emporging, fielen ihm all die Menschen auf, die gespannt auf ihre Züge warteten. Zum ersten Mal nahm er sie bewusst wahr. Sein Blick verweilte bei einer älteren Frau, die gerade in einen der Züge einstieg. Sie bewegte sich schnell, als sei sie erleichtert, diese einengende Stadt endlich verlassen zu können. Seine Augen wanderten weiter und richteten sich in die Ferne. Er blinzelte, als er in das gleißende Licht der aufgehenden Sonne blickte. Wenn ein Zug den Bahnhof verließ, fuhr er direkt in die endlose Weite des warmen Lichtes, bis seine Umrisse kleiner wurden und schließlich in der Helligkeit verschwammen.

Er sah hinab auf seine Hände. Die Handschellen um die Gelenke scheuerten unangenehm auf der Haut. Seufzend blickte er über seine Schulter. Direkt hinter ihm befanden sich zwei Polizisten, die ihn keine Sekunde aus den Augen ließen. Einer der beiden packte ihn am Arm und zwang ihn, sich von der verheißungsvollen Ferne abzuwenden. Er führte ihn den Bahnsteig in die andere Richtung entlang, bis die kleine Prozession die dunkle Bahnhofshalle erreichte. Der junge Mann drehte sich immer wieder nach dem Licht um, das kleiner wurde, bis es schließlich aus seinem Blickfeld verschwand. Ihm war, als stelle es sein bisheriges Leben dar und die Art, wie er es geführt hatte. Dagegen führte ihm die dunkle, triste Bahnhofshalle allzu deutlich vor Augen, wie sein Leben von nun an aussehen würde. Sein Gesicht wurde starr.

Reue empfand er keine. Sie war ihm fremd, so wie ein Kind keinen Argwohn kennt. Er lächelte unwillkürlich bei diesem Vergleich. Er hatte etwas ausprobieren wollen, ein Experiment, wie er es bei sich nannte. Lag es nicht in der Natur des Menschen, Erfahrungen mit dem Unbekannten machen zu wollen? Wer konnte ihn schon seiner Neugier wegen schuldig sprechen? Das Gesetz, ja... das sagte etwas anderes. Er schüttelte den Kopf. Die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze von Recht und Moral, wie sie es nannten, hatte er noch nie verstehen können. Und weshalb sollte er sich nach etwas richten, das er nicht verstand? Dass er intelligent war, hochintelligent, wusste er. Er war nicht das Problem. Nein, die Menschen waren es.

Ein Stoß in den Rücken riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Er tauchte aus ihnen auf wie aus einem stillen See und erkannte, dass sie sich bereits am Ende der langen Bahnhofshalle befanden. Die Stelle am Rücken, wo ihn der Knüppel des Polizisten getroffen hatte, schmerzte unangenehm. Düsternis schien sich an die Straßen, die Häuserschluchten und vereinzelten Straßenlaternen zu klammern, als weigere sich die Nacht, vom heraufziehenden Morgengrauen vertrieben zu werden. Die Gruppe bewegte sich auf einen Sicherheitswagen zu, der wartend an der Straße stand. Auf eine merkwürdige Art belustigt, ließ der junge Mann es ohne Gegenwehr zu, dass die Polizisten ihn in den hinteren Teil des Wagens bugsierten. Ein Sicherheitswagen, dachte er. Im weiteren Sinne, um die Welt vor mir zu beschützen. Die Panzertür wurde verriegelt, und er spürte das Rucken das Autos, als es schließlich losfuhr.

Er lehnte sich zurück und dachte an das Kind. Es war ein hübsches Kind gewesen, soweit er es beurteilen konnte. Aber das war nicht wichtig gewesen. Er überlegte, warum er sich gerade dieses Kind ausgesucht hatte und kam zu dem Schluss, dass es wohl besonders einfach gewesen war, sich das Vertrauen eines Kindes zu erschleichen. Aber im Grunde hätte es auch jeder andere Mensch sein können. Es hatte einfach das Pech gehabt, ihm begegnet zu sein. Seine Gedanken wanderten zu der Mutter des Kindes und zu dem, was sie wohl empfinden mochte, wenn man ihr mitteilte, was geschehen war. Er fand es beinahe schade, dass er nicht dabei sein konnte. Seine Faszination hatte schon immer den emotionalen Reaktionen anderer Menschen gegolten.

Vor dem winzigen Fenster in seinem metallenen Käfig zogen die Ausläufer des Moores vorüber, über dem wie immer ein dichter Schleier aus Nebel hing. Abwesend starrte er auf die trostlose, schlickgrüne Öde, aus der hier und da verkrüppelte Bäume ragten, die sich an den Himmel klammerten, als hinge ihr Leben davon ab. Sein eigenes Leben würde er ab jetzt hinter Mauern verbringen. Eine Abwechslung vom trüben Einerlei meines Alltags, dachte er, endlich. Er wusste, dass er ihrer bald schon überdrüssig werden würde, aber er hatte ohnehin nicht vor, allzu lange zu bleiben. Man würde ihn wegen guter Führung frühzeitig entlassen; seiner Schauspielkunst und ein paar wohlgesetzten Lügen während der Gerichtsverhandlung konnte er ebenfalls vertrauen. Er musste nur beteuern, wie sehr er alles bereute, wie falsch sein Handeln gewesen war. Man würde ihm schließlich glauben und ihn gehen lassen. Er wusste, wie überzeugend er auf andere wirken konnte. Gelangweilt klopfte er mit den Knöcheln seiner linken Hand an die Wand des Wagens. Nach seiner Entlassung würde er vorsichtiger sein.

Die Mutter des Kindes, überlegte er, würde vermutlich Trauer empfinden, und wahrscheinlich auch Wut. Gerade die Bindung zwischen Mutter und Kind soll ja sehr stark sein. Er runzelte leicht die Stirn und versuchte sich vorzustellen, wie es sich anfühlte, jemanden zu lieben. Dass es ihm nicht gelang, verwunderte ihn nicht. Er konnte sich nicht erinnern, dass er jemals in seinem Leben irgendjemanden wirklich gemocht hatte. Kurz fragte er sich, ob es das war, was ihm fehlte, aber dann verwarf er den Gedanken mit einem Schulterzucken. Er konnte es nicht wissen, und es interessierte ihn nicht wirklich. Menschen konnte man benutzen, das war es, was zählte. Und wenn man es recht bedachte, war es auch das Einzige, wozu sie taugten.

Er klopfte an das Gitter, das ihn von den Polizisten im vorderen Teil des Wagens trennte. Als sie ihn nicht beachteten, pochte er stärker, doch ohne Ungeduld. Er hatte Zeit. Schließlich hielten sie am Straßenrand an, und er hörte das Klicken eines Schlüssels in der Panzertür. Mit einem einstudierten Lächeln, das die Polizisten zu verwirren schien, bat er um etwas zu trinken. Eigentlich hatte er nicht wirklich Durst, er wollte nur testen, wie weit er gehen konnte. Misstrauisch starrten die Polizisten ihn an. Doch als sie zu dem vernünftigen Schluss gelangt waren, dass seine Bitte keine List darstellte zu entkommen, verschwand einer der beiden und kam bald mit einer Flasche Wasser wieder. Der junge Mann nahm sie entgegen und starrte wieder aus dem Fenster, während sich der Wagen erneut in Bewegung setzte.

Die Hand am Kinn, betrachtete er die Flüssigkeit, die in ihrem Gefäß sanft hin- und herschwankte. Er stellte sich vor, sie sei rot, dunkelrot wie das Blut des Kindes. Beinahe konnte er es noch an seinen Händen sehen. Wie viel Zeit konnte vergehen, bis ein Mensch starb? Wie viele Qualen konnte er aushalten, bis sein Lebensgeist schließlich erlosch? Diese Frage hatte ihn lange beschäftigt. Er erinnerte sich daran, wie er dem Kind mit einem scharfen Rasiermesser langsam die Haut von den Knochen geschält hatte, wie er sein Sterben beobachtet hatte. Die markerschütternden Schreie des Kindes waren die Musik gewesen, die sein Experiment untermalt hatte. Ein leichtes Kribbeln war durch seinen Geist gefahren, als er Millimeter um Millimeter die Gliedmaßen des Kindes abgetrennt hatte, ein Kribbeln, das leider nur zu schnell vergangen war. Schon jetzt verschwand es aus seiner Erinnerung, so flüchtig war es gewesen. Aber er hatte etwas empfunden, hatte etwas gefühlt. Noch konnte er nicht sagen, was es bedeutete. Aber diese wenigen Momente, in denen die allgegenwärtige Leere in seinem Innern verschwunden war, waren kostbar gewesen wie Wasser in der Wüste.

Ein Mörder, dachte er. So wird man mich ab jetzt nennen. Mörder. Er ließ das Wort durch seinen Geist hallen, doch es fand in ihm keinen Widerhall. Er hatte immer gedacht, nach einem Mord würde man ein anderer Mensch sein, doch für ihn war es nicht anders als zuvor. Der Polizeiwagen rumpelte über Kies, bis er knirschend stehen blieb. Ein weiteres Mal wurde die hintere Tür des Wagens geöffnet, und man zerrte ihn auf eine steinige Auffahrt. Vor ihm ragte ein düsteres Gemäuer auf, das etwas wie Kälte auszuatmen schien und so abweisend wirkte, dass es die Polizisten nervös machte. Fahrig bedeutete ihm einer von ihnen, sie zu begleiten. Während er auf das Gefängnis zuging, stahl sich ein freudloses Lächeln auf sein Gesicht. Endlich hatte er etwas gefunden, womit er die Leere in seiner Seele zu füllen vermochte. Endlich.

 

Hallo nocturne,

da ist ja wirklich etws ganz andres bei rausgekommen, als dein erster Abriss vermuten ließ.

Sich in die Perspektive eines Mörders zu begeben ist alles andere als leicht. Schon gar nicht, wenn er wie deiner gefühllos ist.
Im Großen und Gnazen hast du das schon ganz gut hinbekommen, aber an manchen Stellen kannst du mich nicht so recht überzeugen.
Der ruhige Erzählton ist gewählt, unterstreicht er die Sichtweise deines Prots auf die Welt. Gelungen finde ich auch die Einschübe, in denen du etwas von der Tat beleuchtest.
Aber da liegt auch so ein bisschen die Schwäche des Textes. Als Motivation für die Tat bietest du nur die Frage an (die eigentlich 2 Fragen sind ;) ) Das finde ich ein bisschen wenig. Vor allem in Verbindung mit der Frage, weshalb er sich wohl das Mädchen ausgesucht hat. Da braucht es etwas mehr. Du sagst, es hätte auch jeder andere Mensch seiin können. Hm, würde hier schon einen Unterschied machen zwischen jeder Mensch oder jedes Kind. Den Unterschied scheint dein Prot ja zu kennen, das macht er ja mit dem Gedanken zu Beginn klar.

Kompliziert ist natürlich auch, dass der Täter erst jetzt die ganzen Dinge reflektiert, nach dem er längst geschnappt und verurteilt wurde.
Das ist so ein bisschen das Dilemma, wenn man diese Form der Schilderung wählt. Darunter leidet schon ein bisschen die Glaubwürdigkeit.

Generell wird nicht genug beleuchtet, weshalb er sich Abwechslung vom Gefängnis erhofft. Auch die Selbstverständlichkeit da wieder frühzeitig rauszukommen finde ich zu rasch abgehandelt.

Einige ungelenke Stellen sind noch drin, habe nur die für mich auffälligsten rausgepickt:

Stumm rieb er sich die schmerzende Stelle am Rücken, wo ihn der Knüppel des Polizisten getroffen hatte.
schwer möglich mit HAndschellen ;)

üsternis schien sich an die Welt draußen zu klammern, als weigere sich die Nacht, vom heraufziehenden Morgengrauen vertrieben zu werden
an die Welt zu klammern ist ganz schön weit weg. Vielleicht in die Welt?
Besser: in die Kälte der Welt zu klammern
oder so ähnlich

Die Gruppe bewegte sich auf einen Sicherheitswagen der Polizei zu, der wartend an der Straße stand.
unnötig
zudem wiederholst du Sicherheitswagen zu rasch

Misstrauisch starrten die Polizisten ihn an, aber als sie zu dem vernünftigen Schluss gelangt waren, dass seine Bitte keine List darstellte zu entkommen, verschwand einer der beiden und kam bald mit einer Flasche Wasser wieder
Ungetüm von Satz

Endlich hatte er etwas gefunden, womit er die Leere in seiner Seele zu füllen vermochte. Endlich.
das wird nicht ersichtlich. Was meinst du damit?

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Nocturne,

ich finde, sich in einen Mörder hineinzuschreiben, ist eine interessante Thematik. Ich fand die Geschichte auch ganz interessant obwohl ich bei der Passage, wo es um das Kind ging eine unbändige Wut gespürt habe und den Kerl am liebsten Selbst in Stücke gerissen hätte. Fazit: Du hast bei mir mit der Geschichte Gefühle hervorgerufen und das erwarte ich auch von einem Krimi. :)

Allerdings bin ich der Meinung, dass er im Gefängnis nicht viel Freude haben würd. Viele Insassen haben nichts mehr zu verlieren und so weit ich weiß, sind sie zu Kindermördern nicht gerade zimperlich!

 

@ Seramona
Vielen Dank fürs Lesen.
Es war auch irgendwie merkwürdig, so etwas zu schreiben. Ein ganz seltsames Gefühl, vor allem die Passage mit dem Kind... Da fragt man sich, woher solche Gedanken in einem stammen Oo (Nein, ich bin kein Mörder, Gott bewahre ;) )
Komisch, dass eine Geschichte, in der Gefühle keinerlei Bedeutung haben, Gefühle hervorrufen kann... Vielleicht gerade deswegen, weil es für uns normale Menschen so gar nicht vorstellbar ist.

Du hast Recht, es wird ihm im Gefängnis wahrscheinlich nicht sehr gut gehen. Ich habe auch gehört, dass so jemand von anderen Insassen veachtet und gehasst wird.
Aber ich bezweifle, dass er dort Freunde finden will... ;)

@ weltenläufer
Es hat mich gefreut, dass du die Geschichte so bald nach ihrer Veröffentlichung schon gelesen hast (und überhaupt) :)

Ich habe deine Anmerkungen schon versucht umzusetzen. Danke für den Hinweis mit den Handschellen, das wäre mir gar nicht aufgefallen... Komisch ;) Ich hoffe ich habe Manches ein wenig klarer gemacht. vor allem der letzte Satz ist ja für den "Clou" der Geschichte und somit auch für die Titelgebung essentiell.

Du hast Recht, es ist schon ein bisschen merkwürdig, dass er erst jetzt darüber nachdenkt. Ich könnte es mir vllt so erklären, dass er erst auf der Fahrt zum Gefängnis realisiert, dass das jetzt ein "Lebenseinschnitt" ist oder so was? Das, was ich geschrieben habe, sind ja eine Art Rückblenden.
Aber es ist trotzdem irgendwie nicht ganz richtig, doch ich wollte nicht das gesamte Setting noch einmal umändern...

Vielleicht habe ich mich ein bisschen zu sehr in das Denken eines Psychopathen hineinversetzt. Was braucht so jemand noch für einen Grund, jemanden umzubringen, als aus kalter, ja, Neugier, Berechnung, Stimulationssuche?
Würde dir etwas passendes einfallen, dass mit Gefühlen nichts zu tun hat?
Braucht ein eiskalter Mörder einen Grund, warum es gerade diese Person ist, die er getötet hat? Ich denke nicht, oder? Ich habe aber jetzt geschrieben, dass er ein Kind ausgewählt hat, weil man sich deren Vertrauen leichter erschleichen kann als das von Erwachsenen und weil sie hilflos sind.
Was ich interessant finde, ist, dass du gleich das Kind mit einem Mädchen assoziierst, obwohl ich die Geschichte absichtlich unpersönlich geschrieben habe, da das Kind dem Mörder ja nichts bedeutet ;)

Auch danke für dein Lob.
Ich habe ja eben bei Seramona geschrieben, wie ich mich gefühlt habe, als ich diese Story geschrieben habe.

Ja, es ist was völlig anderes. Wie gesagt, hatte ich ja beim Schreiben der ersten beiden Absätze gar nicht die Absicht, irgendetwas über die Tat oder die Person des Mörders zu berichten. Das ist erst gekommen, als ich über ein besseres, eindeutigeres Ende nachdachte :)

O Gott, ich schreib viel zu viel... ;)

 

Hallo Nocturne!

Willkommen in der Spannungsrubrik.

Also, ich sag's dir gleich: Ich fand deinen Text ziemlich öde. Da ist ein Typ, der ein Kind umgebracht hat, aber selbst nicht weiß, warum. Und dieses Nichtwissen, dieses "keine Ahnung" ist der einzige Inhalt deines Textes. Mir reicht das nicht. (Und den Titel finde ich unpassend. Ein Mörder ist er doch schon. Geburt im Sinne von Erkenntnis ist auch nicht drin, nur das schon erwähnte "Nichtwissen".)
Der öde Eindruck wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass du deinem Protagonisten nicht mal einen Namen gönnst, und natürlich durch deinen schleppenden Schreibstil, den du sicher absichtlich gewählt hast.

Noch ein Detail: Der "Sicherheitswagen" hält einfach so am Straßenrand? Die Polizisten, die da einen Kindermörder transportieren, gehen aber ziemlich unbekümmert an die Sache ran. Ist für mich nicht glaubwürdig.

Sorry, aber ich konnte mit dem Text überhaupt nichts anfangen.

Grüße
Chris

 

Hallo Nocturne,

Den Gedankengängen eines Psychopathen zu lauschen ist ohne Frage interessant. Aber ist es auch zwangsläufig spannend? Und macht ein Mord schon einen Krimi?
Ich meine dazu braucht es etwas mehr. Zum Beispiel eine Handlung. Deine Geschichte liest sich wie eine psychologische Fallstudie. Also nichts fürs Thema Spannung/Krimi.
Nun geht es mir beim Schreiben auch oft so, ich denke nicht übers Genre nach, ich schreibe einfach was mir in den Sinn kommt. Aber als Leser denke ich da ganz anders. Wenn ich zu einem Spannungs-Roman greife, und mich dann während der Lektüre plötzlich im furztrockenen Text einer Fallstudie befinde, werde ich sauer.
Mein Vorschlag:
Entweder die Rubrik wechseln, oder das was du aufzeigen willst, in eine spannende Rahmenhandlung verpacken.
Wie auch immer du dich entscheidest, auf jeden Fall solltest du Absatz zwei überarbeiten. Einer der keine Reue kennt, blickt nicht seufzend zurück. Weder physisch noch psychisch. Wenn er zurück blickt, dann voller Erregung und Stolz über seine (Un) Taten. Ansonsten blickt solch ein Mensch nach vorn, denn er wird von einer krankhaften Gier getrieben, seine Experimente zu wiederholen, seine Tötungs-Techniken zu verfeinern.

Gruß

Asterix

 

Hi Nocturne,

In den Kopf eines Mörders möchten vielleicht viele sehen. Was erwarten Sie wohl? Ich stelle mir einen Mörder anders vor, als den deiner Geschichte. Ich hab keine Ahnung, ob man dazu geboren wird.

Das wenige das ich weiß, beschränkt sich auf Krimis, die ich gelesen habe. Die Mörder folgen immer einem Trieb. Sie suchen Befriedigung und sie sehen sich als Opfer. Sie wurden herausgefordert zu töten. Das Kind wollte mit dem Messer spielen, wollte geschält werden, es hat ihn aufgefordert mit ihm zu spielen.

Deine KG hat mich inhaltlich nicht überzeugen können. Sprachlich hast du was drauf. Bin gespannt was noch von dir kommt.

LG
GD

 

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