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27.08.2006
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Ich sitze auf einer Bank. Auf irgendeiner Bank am Rhein. Oder ist es der Neckar? Das interessiert mich aber im Moment nicht. Was mich interessiert, sind jetzt nur noch meine Gedanken.
Na toll
Dann seufze ich. Ganz tief und möchte am liebsten alles von mir rauslassen. Und trotzdem geht es nicht.
Wie auch...?!
Mein Blick schweift am Ufer entlang und bleibt an einem Baum hängen. Natürlich ist es nicht der Baum, der meinen Blick auf sich zieht.
Es sind zwei Menschen. Zwei.
Ich tue so, als ob ich mich umschauen würde und dabei streift kurz mein Blick auf dem Platz neben mir. Sie ist leer. Aber was wäre, wenn sie besetzt wäre?
Wer würde neben mir sitzen? Ich kenne schon jemanden und doch weiß ich, dass das nie und nimmer in Erfüllung gehen würde.
Nie und nimmer...
Um nicht noch mehr an diese eine Person zu denken, stehe ich auf und laufe am Ufer entlang. Schade, dass es keinen Strand gibt.
Ok, es gibt einen Strand, aber ich finde, man kann es keinen Strand nennen.
Dafür ist es zu kurz und zu klein und zu steinig. Unter einen Strand stelle ich mir weichen Sand unter meinen Füßen vor, die meine Zehen kitzeln.
Und sanfte blaugrüne Wellen, die immer wieder gegen meine Beine stoßen und dabei ein Rauschen von sich geben.
Träum weiter!!
Ich komme an dem Baum vorbei. An den zwei Menschen. An einer alten Dame und einem alten Hund. Einem Obdachlosen. Einer Mutter, die einen Kinderwagen schiebt. Und an einem kleinen Jungen, der mich an meine Geschwister erinnert.
Das lässt mich wiederum an meine Freundinnen erinnern. Alle wohnen so weit weg. So sehr verstreut in Deutschland.
Auch er...
Ich schüttel meinen Kopf - langsam, damit keiner etwas bemerkt.
Plötzlich komme ich an einer Treppe vorbei, die nach unten, zum Fluß, direkt ins Wasser führt.
Selbstmord..?
Wie denn auch, wenn ich selbst so viel Angst habe, vor diesem dreckigen Wasser, vor unbekannten blöden Insekten, vor den Blicken anderer Leute..?!

So langsam muss ich nach Hause. Auf dem Weg dorthin, scheint die Sonne ein letztes Mal und rötliches Licht vermischt sich in dem Blau. Es ist zu wunderschön und ich muss einfach stehen bleiben, um dieses Bild zu betrachten. Ich präge es in mir tief ein und dann kommt doch noch der Gedanke an ...ihn.
Er ist SO NAH, wircklich so nah, aber doch ganz weit weit weg. So unerreichbar, wie in einem Traum.
Wie die zwei Menschen unter dem Baum, wie der gewünschte Strand und das tiefblaue saubere Wasser.

Eine leichte Brise kommt auf und trägt meine Gedanken fort, in die Ferne.

 

Hallo momgmong,
erstmal ein "Herzliches Willkommen" bei kg!
Deine Geschichte ist für meinen Geschmack etwas unbestimmt, ich hatte wohl verstanden, dass es um eine unglückliche, da unerwiderte? Liebe geht.
Die Gedanken von deinem prot hast du sehr gut und flüssig rübergebracht, ein Teil der Sehnsucht auch.
Allerdings hat mich der letzte Satz :"Ob das Liebe ist?" ziemlich irritiert.
Ich denke, sie liebt ihn definitiv, oder?
Und falls nicht, warum dann der Gedanke an den Selbstmord?
liebe Grüße
immerfernweh

 
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Hallo mongmong und Herzlich Willkommen auf Kg.de

Der Titel trifft es schon mal ganz gut - leider - das was du hier gepostet hast sind Gedanken, mit viel Phantasie vielleicht ein Stimmungsbild aber keinesfalls eine eigenständige Kurzgeschichte. Alles viel zu diffus und allgemein, langweilig, farblos, nichtssagend.

Ich sitze auf einer Bank. Auf irgendeiner Bank am Rhein. Oder ist es der Neckar? Das interessiert mich aber im Moment nicht.
Irgendeine Bank ist schon mal schlecht, der Leser will wissen wo er sich befindet, also gib ihm ein Detail an die Hand.
Dann seufze ich. Ganz tief und möchte am liebsten alles von mir rauslassen. Und trotzdem geht es nicht.
Genau das ist das Problem dieses Textes, du gibst nichts preis, weder über deinen Prot - der aufgrund fehlender Charakterisierung nur ein Schemen bleibt - noch über Schauplatz, Sinn, Ursache der Geschichte.
Mein Blick schweift am Ufer entlang und bleibt an einem Baum hängen. Natürlich ist es nicht der Baum, der meinen Blick auf sich zieht.
Baum? Was für einer? Groß, klein, mit Blättern oder ohne. Solche Details sind wichtig weil sie helfen das vor dem Auge des Lesers ein Bild entsteht.
Es sind zwei Menschen. Zwei.
Du musst dich schon mal entscheiden, ob der Baum deinen Blick auf sich zieht oder die beiden Menschen. Und warum ziehen sie eigentlich den Blick des Prots auf sich? Die Betonung von zwei ist übrigens unnötig.
Ich tue so, als ob ich mich umschauen würde und dabei streift kurz mein Blick auf dem Platz neben mir.
Der Satz ist verstellt und das kurz kannst du streichen, weil das Verb streift die Dauer schon beinhaltet.
Sie ist leer. Aber was wäre, wenn sie besetzt wäre?
Er ist leer. Der Platz ist ja maskulin also muss das Pronomen das sich darauf bezieht ebenfalls maskulin sein. ;)
Wer würde neben mir sitzen? Ich kenne schon jemanden und doch weiß ich, dass das nie und nimmer in Erfüllung gehen würde.
Eine Andeutung die nur wage bleibt und deshalb kraftlos ist.
Ok, es gibt einen Strand, aber ich finde, man kann es keinen Strand nennen.
Du solltest an deinen Formulierenungen arbeiten, außerdem verneint man nichts um es dann im nächsten Satz indirekt zu bejaen.
Dafür ist es zu kurz und zu klein und zu steinig.
Er. Der Strand ist maskulin.
Unter einen Strand stelle ich mir weichen Sand unter meinen Füßen vor, die meine Zehen kitzeln.
einem
Und sanfte blaugrüne Wellen, die immer wieder gegen meine Beine stoßen und dabei ein Rauschen von sich geben.
Klischee und außerdem personifizierst du die Wellen, wenn du sie ein rauschen von sich geben lässt. :D
Ich komme an dem Baum vorbei. An den zwei Menschen.
Alles wieder nur diffus, man erfährt noch nicht mal ob die beiden Menschen Männlein oder Weiblein sind.
Und an einem kleinen Jungen, der mich an meine Geschwister erinnert.
Warum erinnert er an die Geschwister des Prots? Weil er so aussieht, ähnliche Kleidung trägt, oder im gleichen Alter ist? Nicht behaupten, was man auch erklären kann.
Das lässt mich wiederum an meine Freundinnen erinnern. Alle wohnen so weit weg. So sehr verstreut in Deutschland.
Dito
Ich schüttel meinen Kopf - langsam, damit keiner etwas bemerkt.
Wieso darf das keiner bemerken?
Er ist SO NAH, wircklich so nah, aber doch ganz weit weit weg. So unerreichbar, wie in einem Traum.
Wie die zwei Menschen unter dem Baum, wie der gewünschte Strand und das tiefblaue saubere Wasser.
Die Passage hier ist etwas besser aber verliert ihre Kraft, weil ich schon vorher keinerlei emotionale Bindung zu deinem Prot und seiner Situation aufbauen konnte, weil du im dunklen lässt was eigentlich mit ihm ist. Ich kann nur ahnen, dass er seine Familie vermisst oder vielleicht Liebeskummer hat oder ...
Eine leichte Brise kommt auf und trägt meine Gedanken fort, in die Ferne.
Ob das Liebe ist..?
Und jetzt dieser Sprung zum Nichtende. Alle Fragen sind noch offen. Sorry, aber das war mal ein Satz min X.

Grüße, Phoenix

 

@phönix: wow, ich glaub, ich muss wircklich noch ganz arg vieles lernen.
was kann ich dafür, ich bin schließlich bestimmt nicht so alt wie du, sondern vieeel jünger. Außerdem dacht ich, man kann hier frei alles schreiben, was man möchte??
wenn dem leser oder der leserin halt eben was nicht gefällt - das geht bei jedem so!
-trotzdem: danke für deine moral-predigt

 

@phönix: wow, ich glaub, ich muss wircklich noch ganz arg vieles lernen.
Das müssen die meisten hier, ich auch und das ist der Grund warum sie ihre Geschichten hier posten, um aus ihren Fehlern zu lernen und sich zu verbessern.
Außerdem dacht ich, man kann hier frei alles schreiben, was man möchte??
1. Ließ mal die Regeln 2. Sollte man auch mit Kritik umgehen können wenn man hier postet
wenn dem leser oder der leserin halt eben was nicht gefällt - das geht bei jedem so!
-trotzdem: danke für deine moral-predigt
Das war keine Moral - Predigt sondern eine Kritik wie sie viele hier schreiben, von mir bekommen und wie auch ich sie bekomme und manchmal auch in etwas härterer Tonart. Wenn du allerdings so darauf reagierst, wirst du über kurz oder lang gar keine Kommentare mehr kriegen.

Lg, Phoenix

 

Hi mongmong,

erst mal ein herzliches Willkommen.

Ich tue so, als ob ich mich umschauen würde und dabei streift kurz mein Blick auf dem Platz neben mir. Sie ist leer. Aber was wäre, wenn sie besetzt wäre?
wenn er (du beziehst dich ja auf Platz) besetzt wäre.

Unter einen Strand stelle ich mir weichen Sand unter meinen Füßen vor, die meine Zehen kitzeln.
, der meine Zehen kitzelt.

Muss dir leider sagen, dass mir deine Geschichte nicht gefallen hat. Du reihst die Gedanken einfach nur aneinandern.

Als Beispiel hab ich dir mal diese Stelle rausgesucht.

Plötzlich komme ich an einer Treppe vorbei, die nach unten, zum Fluß, direkt ins Wasser führt.
Selbstmord..?
Wie denn auch, wenn ich selbst so viel Angst habe, vor diesem dreckigen Wasser, vor unbekannten blöden Insekten, vor den Blicken anderer Leute..?!

So langsam muss ich nach Hause. Auf dem Weg dorthin, scheint die Sonne ein letztes Mal und rötliches Licht vermischt sich in dem Blau. Es ist zu wunderschön und ich muss einfach stehen bleiben, um dieses Bild zu betrachten. Ich präge es in mir tief ein und dann kommt doch noch der Gedanke an ...ihn.

Gut die Prota ist zwar traurig, aber sie denkt doch nicht aus dem Mirnichtsdirnichts über Selbstmord nach. Wenn ich ein paar Infos mehr gehabt hätte, könnte ich das ja verstehn, aber so fällt es mir als Leser schwer. Zumal sie im nächsten Moment denkt: Oh, das mit dem Selbstmord lass ich lieber, ich muss ja nach Hause. Ist jetzt natürlich sakarstisch ausgedrückt, aber so wirkt es auf mich.

Ich denke mehr Handlung würde deiner Geschichte sicher gut tun.

Sorry für den Veriss, ich hoffe du lässt dich davon nicht entmutigen.

lg neukerchemer

 

nene, es is ok, was ihr da sagt, ich hab jetz schon längst gecheckt, dass man sowas hier macht! also is das keine entmutigung für mich! ;)

 

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