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Gefangen
Ich hänge X-förmig im Raum. Meine Arme und Beine wurden an vier Säulen in den Ecken des Raumes gekettet, mit dem Gesicht nach oben. Steif und bibbernd vor Kälte hänge ich Nackt im Raum. Der Raum ist dunkel. Nur durch zwei minimale Schlitze an der Wand bahnen sich Lichtstrahlen in den Raum. Allerdings nur tagsüber. Es ist kalt, feucht und es stinkt. Der Gestank ist unerträglich. Er beißt und verfängt sich in meiner Nase. Für den Hauptteil des Gestankes bin ich selbst verantwortlich. Meine eigenen Fäkalien verbunden mit Schweiß, Tränen, Blut und Erbrochenem kleben an meinem Körper. Der Boden ist eine Pfütze mit eben dieser Mischung an Körperflüssigkeiten. Wie kann ich in solch einer Lage nur an Essen und Trinken denken. Der Durst bringt mich noch um den Verstand. Sind es bereits zwei Tage? Ich weiß es nicht. Ich habe kein Zeitgefühl. Ich habe keine Kraft mehr. Verdammt, ich kann mich nicht mal selbst töten, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Ich hänge circa einen Meter über dem kalten Steinboden. Diese Tatsache macht meine Situation noch viel schlimmer. Ratten!! Ich wusste nicht, dass diese ekelhaften Viecher so hoch springen können. Alle paar Minuten spüre ich einen stechenden Schmerz an meinem Rücken und an den Beinen. Diese Scheiß Viecher springen hoch, nagen sich ein Stück Fleisch ab und lassen sich wieder fallen. Ich schätze, es sind ca. vier Ratten, die sich den Raum mit mir teilen........
"Wie hat Dir der Fisch geschmeckt?"
"Danke, der war gut. Allerdings passte der Wein nicht so sehr dazu. Er war etwas zu kräftig."
"Ich fand ihn ganz gut. Sag´ mal Leonard, wann beginnt der Film eigentlich?"
"Welcher Film?"
"Dem Himmel so nah."
"Ach ja. Ich glaube um 21h. Da spielt doch dieser dunkelhaarige Schauspieler mit. Wie war sein Name nochmal?"
"Keanu Reeves. Der ist aber leider nicht schwul."
"Wer sagt das. Der hat einen gewissen schwulen Blick."
"Find ich nicht."
"Er ist auf jeden fall ein extrem schicker Kerl und ich wünschte, der wär schwul."
"Willst Du mich jetzt eifersüchtig machen?"
"Bist Du es denn?"
"Ja. Ich werde schnell eifersüchtig."
"Das ist ja ´n Ding. Hast Du noch paar Überraschungen für mich parat?"
"Dazu ist es noch zu früh. Wir kennen uns erst seit drei Tagen. Ist etwas zu früh für Intimitäten."
"Aha. In drei Tagen viermal mit mir zu schlafen ist etwa nicht intim ?"
"Da ging es nur um Sex. Zunächst einmal."
"Ist ja interessant."
"So war das nicht gemeint. Anfänglich ging es wirklich nur darum, mit Dir zu schlafen. Mittlerweile bin ich aber sehr gerne mit Dir zusammen."
Ich wünschte, eine von diesen Scheiß Ratten könnte auf mich rauf steigen und mir in den Hals beißen. Dann könnte ich weinigstens verbluten und abkratzen. Dann wär der Scheiß hier endlich vorbei.
Ah!! Diese Scheiß Ratte ! Jetzt hängt die mir an der Arschbacke. Verpiss dich du Mistvieh. Hau ab.Oh Gott, das tut weh...
"Mike, wollen wir ins Bett gehen?"
"Du wolltest doch den Film sehen."
"Ich glaube ich habe etwas gut zu machen. Habe das vorhin wirklich nicht so gemeint."
"Ist schon gut."
"Nein, nein. Ich meine es ernst. Komm mit. Du wirst es nicht bereuen."
"Werden wir Intim?"
"Noch mehr. Ich führe Dich in meine Geheimnise ein und zeig Dir meine Vorlieben."
"Das hört sich gut an."
Was macht diese Scheiß Ratte denn da? Jetzt hängt die an meinem Bein und zappelt wie verrückt herum. Ach Du Scheiße, die wird doch nicht...! Kann die etwa unsere Sprache verstehen? Tatsächlich, sie zappelt sich auf mein Bein. Ach du Kacke, dass ist meine Chance.
OK Baby, dann beweg deinen Arsch hier rüber und beiß mir in den Hals. Komm her, hier oben ist es lecker. Komm her und bereite dem Scheiß ein Ende. Du bist meine einzige Hilfe.
Hey! Hey, was soll der Scheiß?
Geh weg da. Da hast du nichts verloren. Hör auf. Hör verdammt nochmal auf. Scheiße, scheiße. Hör auf an meinem Ding zu knabbern.....
"Liegst Du bequem?"
"Ja. Alles bestens. Jetzt leg mal los und erzähl."
"Gleich. Vorher mußt Du mir versprechen, nicht zu lachen."
"Alles klar. Versprochen. Jetzt mach endlich. Ich bin schon richtig geil!"
"OK.Ich habe extrem perverse Träume...!"
"Wer nicht?...weiter!"
"Ich fang mal an!"
"Super."
"Ich hänge X-förmig im Raum. Meine Arme und Beine wurden an vier Säulen in den Ecken des Raumes gekettet, mit dem Gesicht nach oben. Steif und bibbernd vor Kälte hänge ich Nackt im Raum. Der Raum ist dunkel. Nur durch zwei minimale Schlitze an der Wand bahnen sich Lichtstrahlen in den Raum. Allerdings nur tagsüber. Es ist kalt, feucht........"