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Gospodin der Eroberer
Er konnte sie alle mit einem Wimpernschlag zu Staub zermalmen. In seinen Händen hielt er alle Macht des Universums, unter seinen Füßen starben seine Feinde qualvoll und durch seine Adern floss reine Energie.
Er war omnipotent – er war Gospodin der Eroberer.
Mit einer Behutsamkeit, die ihm keiner seiner unterworfenen Gegner zugetraut hätte, legte er die kräftigen Hände auf die Schultern seiner Gefährtin, die all die Siege mit ihm geteilt hatte. Sie blickten voller Selbstzufriedenheit herab, auf die versklavten Volksmassen, die dort unter ihnen im Dreck lebten. Sie blickten herab, auf all dieses primitive Leben, das im Vergleich mit ihnen nicht mal einer Nennung würdig war.
Doch schon im nächsten Augenblick überwältigen ihn die Pfleger und zwängten den großen Eroberer wieder in seine angestammte Zwangsjacke.
(So schnell kann
sich alles ändern.
Bitten wir den Herrn um
einige eindeutige Momente.)
[Beitrag editiert von: Mr.Anderson am 02.01.2002 um 00:09]