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Heidrackchens tapferste Stunde - Die Stadtwache - Nachtschicht

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12.10.2021
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Anmerkungen zum Text

Eine kleine "mini"-Kurzgeschichte aus den Landen die ich Stück für Stück offenbaren werde.

Heidrackchens tapferste Stunde - Die Stadtwache - Nachtschicht

Es war eine ruhige und entspannende Nacht in der Kaiserlichen/Imperialen Hauptstadt. Kersa und sein Kumpel Hjödrik waren wie immer bereits eingeschlafen. Der gute Heidrackchen stand doch immer noch auf Wacht. Er wagte es nicht alleine das Fronttor zu bewachen also patrouillierte er durch die Gassen dahinter und riskierte nur ab und zu mal einen Blick zum Tor wo seine Kumpels schliefen, mit offenen Mäulern und lauthals schnarchend.

Doch unter diese Geräuschkulisse mischte sich plötzlich ein leises Poltern und rappeln. Zunächst dachte sich Heidrackchen nichts dabei, „muss ein Händlerkarren sein der fährt nur vorbei“, sagte er sich. Doch das Poltern kam alsbald näher und ward zunehmend lauter. Seine Pflicht erfüllend riskierte Heidrackchen also einen Blick und was er sah, jagte ihm einen Heidenschreck ein. Ein kleines komplett in Schwarz gehülltes Wesen mit einem schwarzen Karren so hoch befüllt, das er fast das hochgekurbelte Gatter berührt hätte, gezogen von einem schwarzen Ross, durchfuhr das Stadttor.

In seiner Furcht rannte Heidrackchen zurück in eine der Gassen und lehnte sich flugs an eine Häuserwand. Er wagte es eine ganze Weile lang nicht hervorzusehen bis er den Wagen stoppen hörte. Dann vernahm er das klappernde Geräusch, das jemand von dem Wagen gestiegen sein musste genau neben seinen Kameraden. Als er einen Blick riskierte war die dunkle Gestalt allerdings schon wieder aufgestiegen und der Wagen setzte sich wieder langsam in Bewegung. Heidrackchen schlich um die Häuser umher hinter den Karren, so das er sehen konnte was geschehen war.

Bei seinen müßigen Freunden sah alles in Ordnung aus, nur vielen ihm 3 verdächtige Äpfel auf der kleinen Holzkiste auf die vorher nicht da waren. „Wer weiß, vielleicht sind sie ja vergiftet?“, fragte sich Heidrackchen. Der Neugier verfallen nahm er die Verfolgung des Karrens auf. Den Karren zu verfolgen war nicht schwer da das klappern, dass er ausstieß, vermutlich meilenweit reichte und der Karren an sich ein geringes Tempo hatte. Als Heidrackchen bemerkte das er wahrlich nichts anderes, außer den Karren zu hören schien, bekam er Angst. Nie hatte er eine anderweitig so stille Nacht erlebt wie diese. Nur durchbrochen durch das klappernde Getöse der Schwarzen Kutsche.Heidrackchen begab sich im Hofe eines Anwesens hinter einem Zaun mit ein paar Büschen in Deckung.

Mitten auf dem Marktplatz hielt der Karren. Das Geschöpf, das ihn fuhr, stieg abermals ab und ging in eine der Seitengassen. Heidrackchen beobachtete das Geschehen und obwohl er so nah dran war konnte er die Kreatur nicht identifizieren. Als die Kreatur aus seinem Sichtfeld in einer der Gassen verschwand, ward es einen Moment lang völlige Stille, noch nie in seinem Leben meinte Heidrackchen hätte er sein Herz so schwer schlagen gespürt. Er konnte sich aber auch nicht dem Wagen nähern da er Angst hatte, was wohl geschehen mag, würde ihn die Kreatur entdecken.

Kurze Zeit später trat die Kreatur wieder aus der Gasse hervor, langsam auf den Karren zu manövrierend. Doch sie hielt inne für einen Moment. Langsam schien sich der Kopf des Geschöpfes in die Richtung zu drehen in der Heidrackchen stand, der sich sofort hinter einem Busch hinkniete. Er konnte durch den Busch erkennen, dass die Kreatur nun genau in seine Richtung sah. Sie neigte ihren Kopf wieder nach vorn und ging weiter zum Wagen. Heidrackchen atmete aus vor Erleichterung als auch schon wieder der Rumpelnde Karren polterte.

In seinem Amt als Wache wieder den Mut gefasst begab er sich zu jener Gasse, in die das Geschöpf ging. Auch dort stand nun auf der äußeren Fensterbank ein Paar Äpfel. Er entsann sich das, dass Haus den Eltern seines Kollegen Kersa gehörte. Wollte die Kreatur die Wachleute und ihre angehörigen Vergiften? Und woher wusste sie das es 3 Wachen sind? Seinen Mut fassend lief Heidrackchen dem Wagen weiter hinterher. Eine weile die Straße rauf hielt der Wagen vor einem der Häuser an. Die kleine Gestalt hüpfte vom Wagen und ging in das Haus in dem überraschenderweise noch Licht brannte. Heidrackchen näherte sich, um zu überprüfen, was geschah. Er ging an dem Wagen vorbei auf dessen Fahrersitz ein Korb Stand. „Dort müssen die Äpfel drin sein“, dachte sich Heidrackchen. Er wagte einen Blick in den Korb und ja eine Vielzahl an Äpfeln war noch im Korb. Doch sie sahen anders aus wie die, die das Wesen in den Straßen zurückgelassen hat, sie sahen weniger „perfekt“ aus.

Als Heidrackchen sich dem Haus zuwandte, bemerkte er das die Tür noch offen stand und er hörte eindeutig jemanden schnarchen. In seiner investigativen Pflicht als Wache betrat er langsam das Haus, in das die Kreatur eingetreten war. Leise sprach er zu sich selbst: „Und die beiden sagen am Westtor sei nie was los“. Links vom Eingang saß ein alter Mann in einem Sessel, er war die Quelle des Schnarchens. Ein Geklapper ertönte den Gang weiter in der Küche. Sowie Heidrackchen in die Küche sah, sah er wie sich ein Schatten an der Wand abzeichnete. Es war die kleine Gestalt, die er verfolgt hatte und er sah wie sie ein langes Messer aufhob. Kurz darauf verschwand der Schatten.

Heidrackchen ging immer noch weiter auf die Küche zu, Muskete voran, als das Wesen aus eben dieser trat das lange Messer vor der Brust. Er erschrak und stieß einen gewaltigen Schrei aus. Auch die Kreatur erschreckte sich und als sie im Schrei den Kopf hochhob, fiel ihr die schwarze Kapuze vom Kopf. Das Geschreie weckte den alten Mann der auch erschrick und anfing zu schreien. „Oh mein Gott“, sagte Heidrackchen als er erkannte, dass die Person, die er verfolgt, hat nur eine kleine alte Frau war. Der Mann der aus seinem Schlaf erwachte, versuchte die Situation zu erkennen als er sich fragte: „Wie, wo, was? Was ist los?“. Die Alte Frau sprach: „Gotteswillen Junge was fällt dir ein mir so einen Schrecken einzujagen.“ Daraufhin entgegnete Heidrackchen: „Ihnen einen Schrecken einjagen? Ich habe die ganze Nacht gebangt, wer um diese Zeit mit einer Schwarzen Kutsche und schwarzen Kleidern das westliche Stadttor durchschreitet.“ Sie gab zu:„ Ronni konnte halt nicht so schnell er wird auch nicht jünger.“ „Ronni??“, fragte Heidrackchen, immer noch umnachtet vom Schock. „Mein Esel“, antwortete die alte Frau. Sie fährt fort: „Wärst du auf deinem Posten gewesen hättest du mich nicht die ganze Nacht verfolgen müssen.“ „Wer sind sie überhaupt?“ ,erkundigte sich Heidrackchen. „Ich bin die Großmutter von Kersa er hat mir erzählt, dass er mit seinen Kollegen heute Nacht am Westtor Wache hält.“ „Und was sollten die 2 Äpfel am Marktplatz?“ „Na ich darf doch wohl meiner Tochter und ihrem Mann ein Paar Äpfel vorbeibringen, oder?“ Heidrackchen fiel auf die nächstbeste Sitzgelegenheit und rieb sich die Augen. Den Abend reflektierend konnte er nicht anders, als lauthals loszulachen. „Entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten.“ Sagte Heidrackchen stand auf und machte sich davon. Der alte Mann beobachtete das Spektakel zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder zurück.

Als Heidrackchen zurück an seinem Posten angekommen war, waren seine Kollegen wach und aßen genüsslich ihre Äpfel. „Hey, wo warst du?“, rief Kersa, Heidrackchen zu. „Meine Oma hat uns ein paar Äpfel mitgebracht, hier!“ Er warf ihm den Apfel zu. Heidrackchen antwortete: „Ja ich weiß, aber es wäre vermutlich besser gewesen, wenn ich das vorher gewusst hätte.“ „Wieso?“, fragte Kersa. Heidrackchen erzählte ihnen die Geschichte als beide in irrem Gelächter ausbrachen. „Am Westtor ist wirklich nie was los“, versicherten sie ihm. Doch Heidrackchen entgegnete „Ja… bis heute.“ Die 2 fingen wieder an zu lachen. „Nächste Nacht bin ich derjenige der sich ne Pause gönnt!“

 

Hallo @Redopmico,

und herzlich Willkommen hier bei den Wortkriegern. Deine Geschichte hat mir leider nicht gefallen. Mir ist nicht klar geworden, weshalb er diese Gestalt nicht einfach anspricht? Er bekommt total Angst, einfach nur, weil sie in schwarz gekleidet ist.

Ansonsten fand ich deinen Text anstrengend zu lesen, weil teilweise Satzzeichen fehlen; das ist mir besonders bei den Kommata aufgefallen. Hier würde ich noch einmal drüber schauen und das ausbessern.

Hier die Details:

Es war eine ruhige und entspannende Nacht in der Kaiserlichen/Imperialen Hauptstadt.
Ich würde mich hier entweder für kaiserlich oder imperial entscheiden, so hat es mich stolpern lassen. Mein Eindruck war, dass es mich verwirrt hat, weshalb da beides steht: Ist es nun eine kaiserliche oder eine imperiale Hauptstadt? Ansonsten musste ich an Oblivion denken.

Der gute Heidrackchen stand doch immer noch auf Wacht.
Die Einführung von Heidracken kam für mich zu abrupt, gerade werden die Namen der vermeintlichen Protagonisten vorgestellt und schon folgt eine neue Figur. Mir war das zu schnell.

Ein kleines komplett in Schwarz gehülltes Wesen mit einem schwarzen Karren so hoch befüllt, das er fast das hochgekurbelte Gatter berührt hätte, gezogen von einem schwarzen Ross, durchfuhr das Stadttor.
Ich musste hier erst an die schwarzen Reiter aus "Der Herr der Ringe" denken. Aber ich fand es schon merkwürdig, dass er diese Gestalt als Wächter nicht zumindest anruft, sondern direkt Angst bekommt.

Bei seinen müßigen Freunden sah alles in Ordnung aus, nur vielen ihm 3 verdächtige Äpfel auf der kleinen Holzkiste auf die vorher nicht da waren.
Hier mal ein Beispiel: Es sind doch einige Fehler in dem Satz. Das macht es mir als Leser schwierig, deiner Geschichte zu folgen.

Nie hatte er eine anderweitig so stille Nacht erlebt wie diese. Nur durchbrochen durch das klappernde Getöse der Schwarzen Kutsche.Heidrackchen begab sich im Hofe eines Anwesens hinter einem Zaun mit ein paar Büschen in Deckung.
Das liest sich sprachlich nicht gut aus meiner Sicht; ich habe dir die Stellen markiert, die mich stolpern ließen.

n seinem Amt als Wache wieder den Mut gefasst begab er sich zu jener Gasse, in die das Geschöpf ging. Auch dort stand nun auf der äußeren Fensterbank ein Paar Äpfel.
Er ist die Wache und spricht die Gestalt am Tor nicht an? Ist das nicht sein Job?

Heidrackchen ging immer noch weiter auf die Küche zu, Muskete voran, als das Wesen aus eben dieser trat das lange Messer vor der Brust.
Hier fehlt etwas, oder?

Oh mein Gott“, sagte Heidrackchen als er erkannte, dass die Person, die er verfolgt, hat nur eine kleine alte Frau war.
Für mich als Leser, ist das nicht so eine Überraschung. Vielmehr hat es mich verwirrt, warum hat er sie nicht schon viel früher erkannt oder sie zumindest gefragt, weshalb sie in die Stadt will?

Sie gab zu:„ Ronni konnte halt nicht so schnell er wird auch nicht jünger.“
Die Dialoge lesen sich ziemlich modern und nicht unbedingt mittelalterlich, was ich bei diesem Setting aber erwartet hätte.

So viel zu meinen Anmerkungen.


Beste Grüße
MRG

 

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