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hilfe für neuanfänger

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21.04.2004
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hilfe für neuanfänger

jep, hey, könnte man nicht ma so nen forum machen thread topic keine ahnung was, für anfänger wo reingeschrieben wird,
wie man zum besipiel ne geschichte schreibt.

-wie man damit anfängt
-wie man dieses projekt leitet
-was wichtig ist für ne gute geschichte.

oder wie man bestimmte szenen am besten schreiben kann.

ich könnt noch vierl hier her schreiben, aber dann wär ds zu lang.
was hä ihr von der idee?

 

Hallo cstar!

Eine ziemlich umfangreiche Frage stellst Du da. Also eigentlich gibt es nicht wirklich ein Universalrezept. Sobald einer meint, es gefunden zu haben, kommt ein anderer und behauptet das Gegenteil (so ählich jedenfalls). ;)

Am meisten lernst Du sicher, wenn Du Geschichten und die Kritiken dazu liest. Oder lies einfach mal nur (konstruktive) Kritiken, das mach ich auch manchmal. In jeder solchen Kritik findest Du zumindest ein kleines brauchbares Körnchen.

(Und wenn Du dann alle Körner zusammengetragen hast, dann poste sie am besten hier...:D)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

ich mein ja jetzt nix für die perfekte kurzgeschichte.
so etwas wie, sagen wir einma: wie beschreibe ich eine hektische situation? (grüße an vita) oder auch, wie bring eine liebes situation rein?
solche standard dinge, die jeder wissen müsste. keine raffinessen oda so!

 

Deine Frage ist einfach zu umfangreich, zu wenig konkret, deshalb meinte ich, es wäre besser, Geschichten und Kritiken zu lesen.
Probier es doch einfach aus: Schreib eine Geschichte, dann kommen die passenden Tips, um sie zu verbessern. ;)

 

Hallo cstar,

Also ich schließe mich Häferl an, dass es kein Universalrezept für so etwas gibt, jeder hat ein anderes. Hier ist meins...: Ließ doch mal Geschichten hier oder eben Bücher nach folgendem Prinzip: Was gefällt mir daran und warum?
Und: Warum gefällt mir diese Geschichte nicht. Und dann versuche nach und nach die Dinge, die deiner Meinung nach gut sind in deine Geschichten einzubauen. Kopiere, imitiere, ahme nach...irgendwann später wirst du deinen
eigenen Stil zu schreiben finden.
Es gibt keine echten Originale und auch keinen Autoren-Messias der den ultimativ-korrekten Weg zu schreiben predigen kann. Such dir die Körner aus, die dir am besten schmecken...pick,pick.

 

Friedvolle Grüße

Ich kann mich Häferl und Prozac anschließen und das Lesen von Geschichten und Kritiken empfehlen. Vor allem bei den Geschichten aus den Empfehlungs-Threads kannst Du viel lernen, weil sie von nicht wenigen Kritikern für gut befunden wurden.

Ein paar Antworten habe ich aber auf Deine Fragen:

Bevor Du mit dem Schreiben anfängst, solltest Du Dir immer Notizen machen. Darin solltest Du Deine Charaktere beschreiben, ihnen einen Hintergrund geben, selbst wenn der nicht in der Geschichte auftaucht. Nach dem Schreiben kannst Du so überprüfen, ob die Charaktere glaubwürdig agieren. Darüber hinaus solltest Du die gesamte Geschichte schon vor dem Schreiben fixieren, denn nichts ist schlimmer, als wenn Dir eine KG bei der Arbeit aus dem Ruder läuft. Die Dinger enden meist im Nirvana, und glaub mir, da schreibe ich aus Erfahrung.

Und wenn Du Deine Geschichte fertig geschrieben hast, solltest Du sie nicht gleich jemandem zum Lesen geben, laß sie erst einige Zeit liegen und überarbeite sie dann noch einmal. Meist fallen Dir nach ein oder zwei Monaten Fehler oder Schwachstellen auf, die Du zuvor übersehen hast.

Niemand kann Dir sagen, wie Du eine Sitaution glaubwürdig beschreiben kannst. Da mußt Du Deinen eigenen Weg finden. Die beste Möglichkeit, dieses Ziel zu ereichen, ist sich den Situationen auszusetzen, über die Du schreiben willst. Willst Du hektische Situationen beschreiben, dann begib Dich in die Hektik. Beobachte die Menschen, saug' die Atmosphäre auf, und beschreibe sie hernach.

Kane

 

Vor allem bei den Geschichten aus den Empfehlungs-Threads kannst Du viel lernen, weil sie von nicht wenigen Kritikern für gut befunden wurden.
Das kann man glaub ich nicht ganz so sagen. Wenn man aus Kritiken lernen will, sind die weniger guten Geschichten mehr zu empfehlen, da hier die Kritiker eher versuchen, Tips zu geben, mit denen auch Neulinge etwas anfangen können. - Bei guten Geschichten steht eher mehr, was daran gefällt, weniger, wie man es besser machen könnte. ;)

 

richtig Häferl, so sehe ich das auch.

Zuerst die schlechten, dann die guten lesen. ;)

@ an den Fragensteller (Mist, hab den Namen vergessen)

Wichtig ist auch, dass du einen Anfang, Mittelteil und Ende hast.
Also, den sogenannten roten Faden, der sich durch die Geschichte ziehen muß.
Ich gehe mal davon aus, dass du auch Bücher liest.
Mache dir Notizen, was dir daraus gut gefällt.
Beschreibungen, Dialoge u.s.w. Die sollst du natürlich nicht kopieren (für deine KG) aber meist wird daraus eine neue Idee geboren.

Also, eigentlich wollte ich noch mehr sagen, aber meine Augen verdrehen sich gerade vor Müdigkeit und darum gehe ich jetzt erstmal schlafen.

Gruß, col.

 

Moin cstar,

wie man zum besipiel ne geschichte schreibt.
Es mag vielleicht irritierend klingen und vielleicht ein wenig seltsam, aber am besten schreibt man eine Geschichte, indem man sie einfach schreibt.
Setz dich einfach an den Rechner und hau in die Tasten. Wenns beim ersten Mal nichts wird (und das wird es bei den wenigsten), dann schmeißt du den Müll weg und schreibst ne neue Geschichte. Es gibt für das Schreiben genausoviele Herangehensweisen, wie es Leute gibt, die schreiben. Welche für einen selbst die passendste ist, findet man wohl am besten raus, indem man es einfach ausprobiert.

Kleiner Tip von mir: lies soviele Bücher wie möglich mit Titeln wie "Wie man ein tolles Buch schreibt in vierzehn Tagen", "Was eine gute Geschichte in jedem Fall ausmacht" oder "Schreiben für Dummies", lerne die dort am häufigsten genannten Qualitätsmerkmale auswendig und dann vergiß sie und denk dir selber welche aus.

 

Relativ einfach, gerade hier auf kg.de, wo das Angebot so groß ist.

Mal ein paar Grundsätze: Such dir eine Geschichte, deren Titel so klingt, als könne sie das Gefühl aussagen, das du darstellen möchtest. Dann lies sie.

Generell vielleicht(Alle Angaben haben kein Gewehr und sind nur als Vorschläge anzusehen, außerdem sind sie nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens ein Anfang):

Tiefe: Am Besten aus Charaktersicht. Details beschreiben und die Reaktionen des Charakters darauf beschreiben.
Beispiel: Ihre Augen schienen zu flackern, so schnell blinzelte sie. Ich wusste, jetzt würde sie niesen, und dabei wahrscheinlich wieder einen kleinen Hüpfer machen. Hinterher würde sie sich darüber aufregen und sich die Nase putzen und dann wieder niesen. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
Sie nieste. Ich fand sie niedlich.

Hektik: Kurze, vielleicht unvollständige Sätze oder sehr lange, Aufzählungen von Halbsätzen. Möglichst schlicht halten.
Beispiel: Er schrie, zappelte, strampelte, kämpfte, biss um sich, alles zwecklos. Sie lachten, zerrten ihn mit sich, traten ihm in die Rippen, gegen die Beine, gegen den Kopf...

Atmosphäre: Wörter, Redewendungen benutzen, die diese Atmosphäre erzeugen. Bei Science-Fiction das Deutsch vielleicht ganz vermeiden und nur in Fremdworten schreiben.
Beispiel: "Was erdreistet Ihr Euch, ungeladen meine Ländereien zu betreten? Seid Ihr gar ein Wilderer oder ein Dieb?"
Beispiel: "Ich modulierte den Phasenfluxkompensator, um damit eine Rekalibrierung der Warpkristalle zu generieren. Das Subraumfeld würde den Außenposten der Kh'lict auf Kraia'khrr terminieren."

Romantik: Wieder ins Detail gehen, im Grunde eine gewisse romantische Grundstimmung zwischen zwei Handlungsträgern beschreiben.
Beispiel: "Ihre Lippen waren warm und weich auf seiner Wange. Ein elektrischer Schlag durchzuckte ihn, als sie ihn streiften. Schmetterlinge flatterten durch seinen Bauch, und da gestand er es sich - er war verliebt."

Horrorstimmung: gerade heute hatte ich eine Diskussion mit Van Horebeke im Chat darüber. Horror ist schwer zu definieren - das Genre spielt mit den Albträumen und dem Ekel seiner Leser. Splatter gehört genauso dazu wie die Erfüllung von Ängsten.
Beispiel: Der Zombie schlurfte über den Fußboden. Sein Darm war wie ein grotesker Gürtel um seine Lenden gewunden. Seine halbverweste Zunge formte Worte, und voller Entsetzen vernahm ich, was er sagte: "Luke, ich bin dein Vater..."

Nur mal spontan von hier aus.

 

Gnoebel hat es auf den Punkt gebracht. Alles, was danach kommt (oder davor war), ist überflüssig.

Kleiner Tip von mir: lies soviele Bücher wie möglich mit Titeln wie "Wie man ein tolles Buch schreibt in vierzehn Tagen", "Was eine gute Geschichte in jedem Fall ausmacht" oder "Schreiben für Dummies", lerne die dort am häufigsten genannten Qualitätsmerkmale auswendig und dann vergiß sie und denk dir selber welche aus.
Sehr gut!

Ich persönlich setzte noch Beherrschung der deutschen Sprache voraus, auch in geschriebener Form, aber das nur am Rande...

 

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