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Hitch und die Frauen

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18.01.2007
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Hitch und die Frauen

Wenn es Etwas gab, das Alex Hitch nicht ausstehen konnte, waren es Frauen. Das lag wohl daran, dass sie ihn nicht ausstehen konnten. Wie sie ihn mit seinen Blicken musterten machte ihn nervös. Alex Hitch war nicht der hübscheste und schon garnicht der charmanteste. Er arbeitete als Müllmann und das brachte nicht nur einen abartigen Gestank, sondern auch ein wiederliches Inneres mit sich. Ständig die herablassenden Blicke der Menschen zu ertragen, hatte Alex innerlich verkommen lassen. Und so fasste er den Plan, eine Frau umzubringen.Es sollte keine bestimmte sein, einfach irgendeine. Nur damit der Rest merkte, was für Menschen sie waren. Nur als Warnung. Hitch plante wochenlang an seiner Tat. Suchte nach geeigneten Opfern, studierte ihr Verhalten, lernte sie als Menschen kennen. Lernte ihre Gefühle und Gedanken kennen. Doch das störte Hitch nicht. Immer wenn er eine von ihnen sah wurde ihm schlecht. Wie sie ihn ansahen. Vielleicht wurde ihnen ja auch schlecht. Er wollte es nicht wissen. Er wusste nur, dass sie ihn hassten, ihn als Schandfleck ansahen und ihn am liebsten beseitigt hätten. Ganz sauber und ordentlich. Müll Beseitigung.

Alex hatte sich die Haare gekämmt. Seinen Bart hatte er geschnitten und sich gewaschen. Der Gestank war mit Parfümtestern aus dem Einkaufscenter übertüncht worden. Alex Hitch wollte sich eine Tasche kaufen. Vielleicht auch zwei. Wenn man jagen will, braucht man einen Köder. Frauen lieben Taschen. So wie Wölfe Fleisch lieben. Sie fallen darüber her, zerreissen es in tausend Stücke und Blut spritzt. Hitch wollte Blut spritzen sehen. Wollte es riechen. Es trinken. Es spüren. Blut von Frauen. Das einzige was er wollte. Es war nicht schmutzig. Nicht wie der Müll den er jeden Tag anfasste. Es war rein. Wenn er sich damit wusch, würde er auch rein sein. Und er hätte seine Rache. Alex Hitch betrat die Handtaschen Abteilung eines Einkaufscenters. Er sah sich um. Lies sich Zeit. Lies sich auch nicht von den Frauen um ihn herum stören. Er sah aus wie ein Mann, zwar etwas nervös, aber keinesfalls fehl am Platze. Doch die Frauen um ihn herum bemerkten Hitch nicht einmal.

Er unterdrückte ein Lachen. Es war so simpel. Er blieb im Einkaufszentrum bis alle Kunden gegangen waren. Er hatte keine einzige Tasche gekauft. Es machte ihm nichts. Er würde sich eine holen. Vor dem Einkaufszentrum wartete er. Da sah er sie. Sie war perfekt. So jung, höchtens sechzehn. So schön. Sie trug einen Jeans Minirock und ein rotes Top mit tiefem Ausschnitt, obwohl es nicht sonderlich warm war. Hitch war es egal wie jung sie war. >Wenn sie sich wie eine Schlampe anziehen kann, kann sie auch wie eine sterben<, dachte er. Ihre Schönheit war ihm egal. Wenn er sie betrachtete würgte er. Zorn stieg in ihm hoch als er sie beobachtete. Wie sie sich von ihrem Freund verabschiedete, ihn zärtlich küsste und umarmte. Alex' Brust brannte vor Wut. Am liebsten hätte er sie beide getötet, jetzt sofort. Doch er brauchte Zeit. Er wartete bis sie allein war und sich auf den Heimweg machte. Hitch folgte ihr.

Es war eine lange, von Buchen gesäumte Allee. Links und rechts erstreckte sich ein kleines Waldstück. Hitch folgte seinem Opfer in kleiner Entfernung. Als die Buchen höher wuchsen und die Laternen ein wenig verdunkelten, an dieser sanften Biegung wo ein kleiner Fluß unter einer Brücke den Weg kreuzt schlug Alex zu.

Man fand sie erst zwei Wochen später in dem kleinen Waldstück. Komplett angezogen mit mehreren Druckspuren an den Armen. Ihre Kehle war durchschnitten und ihre Augen fehlten. Ihr ganzes Gesicht war mit Schnitten übersäät wie auch der Rest des Körpers. Es war ein schreckliches Verbrechen. Zwei Wochen später fand man drei weitere Leichen in der Nähe einer Wohnsiedlung. Einen Monat voll von erfolglosen Ermittlungen später fand man das Geständnis eines Mannes namens Alex Hitch neben seiner Leiche liegen. Seine Kehle war durchschnitten und sein gesamter Körper von Schnitten übersäht. Die Kratzer, so stellte man später fest, stammten von vier verschiedenen Fingernägeln.

Charles Tealan (CopyCat Kid)

 

Hallo CopyCat Kid,

deine Geschichte hat mir gar nicht gefallen. Wo ist hier der Horror? Der Plot ist ziemlich langweilig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, dass er alle Menschen hasst. Warum muss unbedingt eine Frau dran glauben? Dann wiederum will er Gerechtigkeit, aber ist extrem auf Blut fixiert (will es riechen, schmecken, usw). Der Schluss, tjah, der ist glaube ich das Schlechteste im ganzen Text.

Textkram:

- umzubringen.Es sollte keine
Leerzeichen zwischen umbringen und Es

- Er unterdrückte ein Lachen. Es war so simpel. Er blieb im Einkaufszentrum bis alle Kunden gegangen waren. Er hatte keine einzige Tasche gekauft.
Sind mir zu viele Ers drin :-)

Ich bin mir sicher, du wirst noch konstruktivere Kritik als die meine erhalten.

Gruss
Mareo

 

Hallo KopierKatzen_Kind (tut mir leid, aber ich liebes es, englische Nicknames einzudeutschen :D),

Die Geschichte ist kurz, also werde ich mal beim Lesen kritisieren.

Hm, der Titel klingt schon mal nach einer Frauenmördergeschichte.

Er arbeitete als Müllmann und das brachte nicht nur einen abartigen Gestank, sondern auch ein wiederliches Inneres mit sich. Ständig die herablassenden Blicke der Menschen zu ertragen, hatte Alex innerlich verkommen lassen.
Oh, da werden sich die Müllmänner auf kg.de aber freuen, das zu lesen. :D Du scheinst sie ja für den Bodensatz der Gesellschaft zu halten...

Nur damit der Rest merkte, was für Menschen sie waren.
Ähm, wenn jemand umgebracht wird, merkt man, was für ein Mensch er war? Ich glaube nicht.

Müll Beseitigung
Müllbeseitigung.

Es war nicht schmutzig. Nicht wie der Müll den er jeden Tag anfasste. Es war rein. Wenn er sich damit wusch, würde er auch rein sein.
Da fällt der Psycho für mich jetzt aber aus der Rolle. Entweder er hasst Frauen und will sie deshalb umbringen. Dann empfände er ihr Blut aber wohl als schmutzig. Oder aber er verachtet sich selbst und verehrt Frauen als reine Wesen, will sie aber töten, um sich mit ihrem Blut rein zu waschen. Beides geht schwerlich.

Seinen Bart hatte er geschnitten und sich gewaschen. Der Gestank war mit Parfümtestern aus dem Einkaufscenter übertüncht worden.
Wenn er sich gewaschen hat, welchen Gestank muss er dann übertünchen?

Ihre Schönheit war ihm egal. Wenn er sie betrachtete würgte er.
Wenn er sie so sehr verachtet, dass ihre Schönheit ihm egal ist, dann würde sie ihm gar nicht erst auffallen. Doch du beschreibst sie in den vorherigen Sätzen.

Es war ein schreckliches Verbrechen.
:idee: Mein Gott, du hast ja recht, das hätte ich ohne deine Hilfe nie gemerkt!

Seine Kehle war durchschnitten und sein gesamter Körper von Schnitten übersäht. Die Kratzer, so stellte man später fest, stammten von vier verschiedenen Fingernägeln.
Ja... Ich verstehe nicht ganz. Ist das die Pointe? Was ist daran so spektakulär, dass die Kratzer von vier verschiedenen Fingernägeln sind?


Nein, deine Geschichte hat mir leider nicht gefallen. Das Motiv deines Mörders ist so platt wie der Plot und er selbst. Er hasst Frauen, also beschließt er eine umzubringen, das geht auch gut, Ende. Außerdem gibt es die beschriebenen Widersprüche in seinem Denken. Des Weiteren existieren noch ein paar Fehler.


Gruß,
Abdul

 

Yo CopyCatKid!

ich schreib in letzter zeit ständig mist

Ja, ach ... das muss ja nicht so bleiben. Lies einfach 'ne Menge, schreib viel, versuch, Deinen Stil, Deinen Ton zu finden! - Dann wird das schon. Und bis das soweit ist, kommentier ich halt diesen Mist hier. :D

'Tschuldige ...

Jo, aber der Geschichte konnte ich auch nix abgewinnen. Worauf Du achten musst, auch wenn es sich um ein Amüsierstück wie dieses hier handelt, ist die Motivation der Figuren. So ein Killer passt ja gut in die Horror-Ecke, da kann man was draus machen. Nur, ist sich Dein werter Herr Hitch (der Anti-Date-Doktor?) ja selber nicht im Klaren, warum er die Schnitten entleiben will. Schau mal:

Und so fasste er den Plan, eine Frau umzubringen.
Ja, an und für sich keine schlechte Idee. Aber ein wenig mehr Emotion könnte der Satz schon vertragen. Ich meine, es ist ja schon eine bedeutendere Entscheidung, als ... sagen wir mal, diesmal die Vorratspackung Toilettenpapier zu nehmen, statt des Spar-Packs.

Nur damit der Rest merkte, was für Menschen sie waren.
OK, das ist also sein Motiv. Er will der Welt zeigen, dass Frauen nicht nur nicht einparken können, sondern auch Unmenschen sind. Wie sowas aber aus einem Mord hervorgehen soll, bleibt fraglich.

Nur als Warnung.
Dem Motiv gesellt sich die Warnung vor dem Weibe hinzu.

Er wusste nur, dass sie ihn hassten, ihn als Schandfleck ansahen und ihn am liebsten beseitigt hätten. Ganz sauber und ordentlich.
Jetzt ist das Motiv auf einmal "Schlag zu, bevor sie dich erwischen". Das klingt doch schon ganz anders. Wo ist die Warnung von eben?

Blut von Frauen. Das einzige was er wollte. Es war nicht schmutzig. Nicht wie der Müll den er jeden Tag anfasste. Es war rein. Wenn er sich damit wusch, würde er auch rein sein.
Und jetzt? Ist er auf einmal so ein Hollywood-Psycho, der in Blut badet? Ich denke, er hasst Frauen - wie kann er ihr Blut dann rein finden? Oder wie oder was?

Und er hätte seine Rache
Auch das noch ... Das sind ja genug Motive für achtzehn Kurzgeschichten. Das ist halt das Problem: Auch amüsante Geschichten sollten nachvollziehbar sein. Und für Anfang hülfe es, wenn Du Dich für ein Motiv entscheiden könntest.

Also ... achte auf Deine Figuren und ihre Motivation!

Bis denne,
Fisch

 

Hallo CopyCat,

die Geschichte wäre viel mehr ausbaufähig. Du hast die ganze Zeit die Einleitung geschrieben und die Sachen die interessant sind in einem Absatz durchgeknallt. Ich finde du solltest das Ende auf jeden Fall noch ausbauen, dann würde die Geschichte auch bestimmt ganz witzig zu lesen werden.

mfg
pina colada

 

Hallo CopyCat_Kid,

auch ich bin nicht begeistert. Ich nehme an, die Wahl des Namens war kein Zufall - ich kann dem allerdings nichts abgewinnen. Da könnte man auch eine Geschichte über ein Weichei namens Rocky Balbo (ohne "a" wie ohne "ens") schreiben. :rolleyes:

Mir fehlen die wirklich interessanten Parts, bspw die Morde. Vorher erklärst du jede Menge und wo es spannend werden könnte ratterst du alles (erzählend zusammengefasst) durch, ohne dass auch nur der Hauch eines Bildes bei mir ankommt.

Viele Grüße
Julia

 

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