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Ignorant verliebt.
Stell dir vor
Du kennst die Probleme dieser Welt, sie werden dir ja oft genug eingehämmert. Ja, Atommüll. Krieg, aha. Stell dir vor, du bist am Strand, sitzt da in einem dieser rot-weiß gestreiften Strandkörbe, fühlst den Sand zwischen deinen Zehen und siehst dem Sonnenuntergang entgegen.
Völlig gelöst von dem Nachrichtenwirrwar, mal so ganz ohne Hektik, Arbeit, Kopfschmerzen. Und du hast alle Probleme vergessen.
Sogar den Sprössling der englischen Königsfamilie, der den Alkohol für sich entdeckt hat, the Queen was not amused. Es ist als hätte man einen Staudamm zwischen dir und der Nachrichtenflut gezogen.
Und du liebst den Augenblick, den Moment, in dem der Mensch neben dir deine Hand nimmt und sie ein wenig scheu streichelt.
Hollywoodstars, die ohne Führerschein gefahren sind? Vergessen. Darauf achtest du nicht. Du achtest auf den salzigen Wind. Diese Möwe da hinten ist wichtiger als jeder Star. Und wenn sich diese Hände berühren, macht er blutigste Krieg nichts mehr aus, und die Schulter, an die du dich lehnst, ist perfekter als die Rakete von irgendeiner Raufahrtbehörde, die da oben gerade rumschwirrt.
Wen interessiert ein blöder Politiker, der die Steuern heben will, wenn man gerade die Augen schließt und einfach nur glücklich ist? Wer denkt bei einem solchen Kuss an Uran im Trinkwasser? Wie wichtig sind schmelzende Pole, wenn man selber gerade dahinschmilzt.
Hass und Wut, alles lässt sich ausblenden. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Liebe das stärkste aller Gefühle ist.