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Im Fluss

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03.07.2006
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Im Fluss

Der Fluss trug mich langsam dahin, er wirbelte mich gemächlich herum, schwenkte mich von Seite zu Seite und ließ mich mal oben, mal unten treiben. Ich genoss es, meinen Körper dem Wasser zu überlassen und nahm jede Sensation mit allen Sinnen in mich auf. Erst allmählich wurde mir bewusst, dass ich nicht atmen konnte. Panik ergriff mich. Ich versuchte zu schwimmen, mit den Armen zu schlagen, um zur Oberfläche zu kommen. Doch mein Körper war wie gelähmt und ließ sich nicht bewegen. Außerdem wusste ich überhaupt nicht, wo oben oder unten war. Um mich herum wirbelte alles in verschwommenen Schemen. Ich schloß die Augen.

Ich sah mich, wie ich zuhause in meinem Bett lag. Durch das hohe Fenster strömte Sternenlicht und tauchte die Szenerie in ruhige Silber- und Blautöne. "Mein Gott, ich schlafe ja. Ich träume!" schoss es mir durch den Kopf. "Ich muss aufwachen, sofort!"

Ich öffnete die Augen, doch nichts geschah. Noch immer wirbelte ich vom Fluss getragen hin und her und noch immer konnte ich nicht atmen. Nun drehte sich auch alles in meinem Kopf. Meine Gedanken rasten, so dass ich sie kaum zu fassen vermochte. Ich konnte nicht atmen, ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte nicht aufwachen. Was war nur los mit mir?

Wieder schloss ich die Augen und versuchte, mich zu konzentrieren. Mein Körper krümmte und verkrampfte sich bei den verzweifelten Versuchen, Luft zu holen. Wieder sah ich mich im Schlafzimmer, doch dieses Mal saß ich steif auf dem Stuhl in der Ecke, halb im Schatten verborgen. Erschrocken öffnete ich die Augen wieder.

Das machte alles keinen Sinn. Es musste ein Traum sein, sonst wäre ich schon längst ertrunken. Und wenn es ein Traum war, dann musste es doch auch eine Möglichkeit geben, ihn zu beenden.

Ich spürte, wie ich müde wurde. Meine Glieder wurden schwer und ich schien immer tiefer zu sinken. Erschöpft schloss ich die Augen wieder.

Dunkelheit umgab mich.

 

Hallo Vanish,

vor allem bei Karel Câpek in der Liste deiner Autoren, war ich ja gespannt, was du so schreibst.
Da wurde ich leider enttäuscht, denn Träume, auch preluzide, sind nun wirklich nicht seltsam. Seltsam ist höchstens, dass der/die Prot nicht daraus aufwacht, sondern einschläft.
Und durch diese Fixierung der Geschichte auf den Traum verhinderst du, dass man sich über das Flussbild Gedanken macht.
Ich weiß nun nicht, ob es sich um einen realen Traum von dir handelt. Dann würde ich dir ein Forum empfehlen, in dem es nur um das Üben von Träumen geht und in dem auch Traumtagebücher oder Traumberichte veröffentlicht werden.
Als Geschichte finde ich es leider etwas wenig.

Details:

Ich sah mich, wie ich zuhause in meinem Bett lag.
Ich sah mich zu Hause in meinem Bett liegen. (sonst müsste eine Beschreibung folgen, ob Prot die Beine angezogen hatte, auf dem Rücken oder auf der Seite lag und ob er schnarchte). Kurz: Wie drückt die Art und Weise, in der jemand in seinem Bett liegt aus, nicht den Umstand ansich.
"Mein Gott, ich schlafe ja. Ich träume!" schoss es mir durch den Kopf.
träume!", schoss
und noch immer konnte ich nicht atmen.
Lass das weg, schon, weil du es zwei Sätze später noch einmal betonst.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Vanish,

das ist einfach zu wenig und zu beliebig und zu allgemein und bekommt keine Tiefe. Ein in sich verschlungenes Traumgespinst, das alles und nichts sein kann, sich bedeutungsschwanger gebend, ohne die für mich als Leser nachvollziehbare Bedeutung zur Welt gebracht zu haben. Ein Fluss ohne Quelle und Mündung. Das Wasser schon bis zum Hals stehend, für mich aber viel zu verwässert. Was will mir der Autor sagen? Ich weiß es nicht. Und ich bin echt bemüht, hinter Geheimnisse zu kommen. Ein Traum im Traum, ein nicht mehr Erwachen, gefangen in der Endlosschleife - das ist dann doch zu trübe, um den Grund zu erkennen.

Grüße von Rick

 

Hallo Vanish,
tut mir leid, aber es ist weder eine spannende Betrachtung, noch erkenne ich nachvollziehbare Empfindungen ... alles ist eben irgendwie wischiwaschi, aber nicht seltsam. Vielleicht hast Du etwas ganz anderes sagen wollen und fandest mit den gewählten Worten keinen Zugang zum Leser. Ja nicht einmal literarisch war es ein Genuss. Schade, weil so hart das Urteil, aber ich möchte, dass Du Dir Mühe machst mit Deiner nächsten Geschichte.
Liebe Grüße
Detlev

 

Eure guten Ratschläge in allen Ehren möchte ich doch meinerseits kurz das ein und andere dazu einwenden:

1. Muss eine Geschichte dazu anhalten, sich darüber Gedanken zu machen? Ich weiß es nicht. Ich schreibe die Geschichte so, wie sie mir einfällt, ohne Rücksicht darauf, was sie dem Leser eventuell "bedeuten" könnte bzw. sollte.

2. Selbst wenn vom Träumen die Rede ist, muss es sich dann um einen Traum handeln? Ich frage mich manchmal, wie viel von dem, was wir für real halten, eigentlich eher "erträumt" ist.

3. Muss eine Geschichte, um "Tiefe" zu haben, eine für den "Leser nachvollziehbare Bedeutung" aufweisen? Kann eine Geschichte nicht einfach das sein, was sie ist? Muss sie darüber hinaus immer eine Aussage haben? Ich habe eigentlich immer Geschichten gemieden, die dem Leser etwas "beibringen" wollen, aus denen man mit einem intellektuellen Nicken und einem "das ist ja interessant" herausgeht und sich einbildet, als sei das Leben ebendadurch bereichert worden. Aye, wenn es das ist, was hier gefordert wird, damit einer Geschichte "Tiefe" zugesprochen wird, dann ist dies eben eine seichte Geschichte, daran liegt mir wenig.

 

Es geht nicht darum, was hier verlangt wird und ob hier überhaupt etwas verlangt wird, sondern darum, dass dir andere User ihre Eindrücke dazu vermitteln.
Dabei ist uns natürlich klar, dass deinem Genie hier keiner das Wasser reichen kann und dass wir noch nicht mal in der Stellung sind, dir die Füße dafür zu küssen, dass du uns an deinem Reichtum hier teilhaben lässt.
Es geht auch nicht darum, dass du dir Gedanken darüber machst, was sie dem Leser bedeuten sollte oder könnte, sondern darum, dass der Leser dahinterkommt, was sie dir bedeuten könnte. Kurz: Warum du sie erzählt hast.
Genausowenig geht es darum, ob eine Geschichte voller Missionseifer versucht, Meinungen zu indoktrinieren oder etwas beizubringen, sondern darum, warum ich mich als Leser damit beschäftigen soll?
Wenn sie unterhaltend, komisch, spannend oder traurig wäre, könnte der Zweck schon alleine darin liegen.
Deine ist das aber als Geschichte alles nicht, sondern gibt sich nachdenklich, sinnierend, träumerisch. Das darf eine Geschichte alles sein, nur dann muss ich als Leser hinter dem äußerlich vermittelten Anspruch von Tiefe auch welche finden.

Aber was gebe ich mir Mühe? Ich bin halt einfach zu dämlich, deinem Genie zu folgen.

 

Hallo Vanish,

natürlich kann man die Fragen alle in dieser Form stellen. Daraus entschlüsselt sich ja letztendlich auch dein eigener Anspruch an das, was du machst. Und den kannst du wiederum mit den Ansprüchen der Leser abgleichen, die dir Kritiken schreiben. Und wenn das nicht zusammen passt, dann kannst du dir darüber Gedanken machen, woran das liegen könnte. An deinem Text, oder an den Kritikern. Und dann kannst du entscheiden, wie du das gewichtest und ob und welche Erkenntnisse du daraus für dein eigenes Schaffen ziehst. Kannst du. Musst du aber nicht. Aber Fragen wie

Muss eine Geschichte dazu anhalten, sich darüber Gedanken zu machen?
Selbst wenn vom Träumen die Rede ist, muss es sich dann um einen Traum handeln?
Muss eine Geschichte, um "Tiefe" zu haben, eine für den "Leser nachvollziehbare Bedeutung" aufweisen?
Kann eine Geschichte nicht einfach das sein, was sie ist?
Muss sie darüber hinaus immer eine Aussage haben?

haben natürlich in dem Augenblick eine andere Bedeutung, wenn du Texte öffentlich postest und dich mit entsprechender Kritik auseinandersetzen musst. Deine Fragen bewegen sich irgendwie um den Kern der Kritiken herum, weichen aus, suchen nach Fluchtwegen in Richtung Freiheit des Geistes und der Kunst.

Kann eine Geschichte nicht einfach das sein was sie ist? Ja was denn?

Dann wäre noch die Frage zu klären: Mit welchem Ziel bzw. mit welcher Erwartungshaltung postest du denn eigentlich deine Geschichten?

Grüße von Rick

 

sim schrieb:
Es geht nicht darum, was hier verlangt wird und ob hier überhaupt etwas verlangt wird, sondern darum, dass dir andere User ihre Eindrücke dazu vermitteln.
Das hatte ich auch nicht anders aufgefasst.

sim schrieb:
Es geht auch nicht darum, dass du dir Gedanken darüber machst, was sie dem Leser bedeuten sollte oder könnte, sondern darum, dass der Leser dahinterkommt, was sie dir bedeuten könnte. Kurz: Warum du sie erzählt hast.
Rick schrieb:
Dann wäre noch die Frage zu klären: Mit welchem Ziel bzw. mit welcher Erwartungshaltung postest du denn eigentlich deine Geschichten?
Ich verstehe leider nicht ganz den Sinn dieser Fragen. Wieso ist es interessant zu wissen, weshalb jemand eine Geschichte erzählt? Ändert es etwas an der Geschichte, wenn man weiß, dass der Autor sie nur geschrieben hat, um z.B. damit Geld zu verdienen? Oder, was mich betrifft, wenn mir einfach danach war, meine Geschichten hier zu veröffentlichen?

sim schrieb:
Genausowenig geht es darum, ob eine Geschichte voller Missionseifer versucht, Meinungen zu indoktrinieren oder etwas beizubringen, sondern darum, warum ich mich als Leser damit beschäftigen soll?
Wenn sie unterhaltend, komisch, spannend oder traurig wäre, könnte der Zweck schon alleine darin liegen.
Auch hier verstehe ich die Frage nicht. Ich mache mir als Erzähler nie Gedanken darüber, weshalb sich jemand als Leser mit meiner Geschichte beschäftigen sollte, schon deshalb nicht, weil ich "den Leser" überhaupt nicht kenne und weil man es womöglich auch nicht jedem Leser recht machen kann. Ich habe mir für mich einmal die Maxime zurechtgelegt:
Das Publikum nimmt sich aus dem Werk was es kann, braucht und bekommt und mag es nicht, wenn man ihm etwas aufdrängt.
Es ist natürlich letztendlich bedauerlich, wenn dir die Geschichte nicht gefallen hat, aber du musst es mir auch nachsehen, dass ich sie eigentlich nicht für dich geschrieben habe.

Rick schrieb:
Deine Fragen bewegen sich irgendwie um den Kern der Kritiken herum, weichen aus, suchen nach Fluchtwegen in Richtung Freiheit des Geistes und der Kunst.

Kann eine Geschichte nicht einfach das sein was sie ist? Ja was denn?

Hmm, "ein gestaltgewordener Ausdruck für ein gestaltloses und unausdrückbares seelisches Ereignis" zum Beispiel. Ein Paradoxon. Etwas, das einen Eindruck zu erfassen versucht, der an sich mit Worten nicht ausgedrückt werden kann. Oder ein Gedankenspiel. Oder eben einfach das, was die betreffende Geschichte in deinen Augen gerade ist. Eine Geschichte ist ja nicht immer dieselbe, sondern jeder Leser findet ja "seine" Geschichte in dem, was der Erzähler geschrieben hat. Es tut mir leid, wenn ich damit vielleicht nicht deine Frage beantwortet habe, aber manchmal gibt es auch keine Antworten - oder zu viele, um sie alle zu geben.

Rick schrieb:
Daraus entschlüsselt sich ja letztendlich auch dein eigener Anspruch an das, was du machst. Und den kannst du wiederum mit den Ansprüchen der Leser abgleichen, die dir Kritiken schreiben. Und wenn das nicht zusammen passt, dann kannst du dir darüber Gedanken machen, woran das liegen könnte. An deinem Text, oder an den Kritikern. Und dann kannst du entscheiden, wie du das gewichtest und ob und welche Erkenntnisse du daraus für dein eigenes Schaffen ziehst.
Ja, natürlich. Unterschiedliche Ansprüche können aber noch an viel mehr liegen. An den Umständen z.B. Oder dem Medium. Oder der Seele einer Gemeinschaft. Oder tausend anderen Dingen. Deshalb habe ich mir angewöhnt, dem keine allzu große Bedeutung beizumessen. Das soll nicht heißen, dass es mir egal ist, was ihr schreibt, sondern dass ich daraus nicht automatisch die Konsequenzen ziehen werde, die ihr vielleicht wünscht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Wir wünschen gar nichts, außer, dass du auf die Mühe, die sich ein Kritiker macht nicht mit "Ihr seid zu doof für meine Geschichte" reagierst.
Nichts anderes hast du getan, auch, wenn du das hinter den Pauschalfragen jedes verkannten Genies versteckt hast.
Wenigstens du solltest wissen, warum du eine Geschichte erzählst, und damit meine ich keinen missionarischen Anspruch, sondern das, was du erzählenswert findest.
Schon, wenn du in ein Taxi steigst oder in einen Friseursalon gehst, wenn du mit Freunden telefonierst oder mit ihnen in einer Kneipe sitzt, laberst du doch nicht einfach drauf los. Wenn der Taxifahrer oder der Friseur das tun, fühlst du dich vielleicht sogar genervt davon.

Das Publikum nimmt sich aus dem Werk was es kann, braucht und bekommt und mag es nicht, wenn man ihm etwas aufdrängt.
Ich weiß nicht ob du mich absichtlich missverstehst. Ich bin gar nicht so an einem Publikum ausgerichtet. Ich möchte nur wissen, was du mit diesem Text überhaupt erzählt hast und warum?
Ich verstehe leider nicht ganz den Sinn dieser Fragen. Wieso ist es interessant zu wissen, weshalb jemand eine Geschichte erzählt? Ändert es etwas an der Geschichte, wenn man weiß, dass der Autor sie nur geschrieben hat, um z.B. damit Geld zu verdienen?
Wer spricht denn von solch profanen äußeren Motivationen? Ersteinmal kommt der der Drang zu schreiben, eine Geschichte, die im Kopf entsteht und die einem wichtig genug ist, dass man sich hinsetzt und sie aufschreibt. Dann kommt die Entscheidung, sie ins Internet zu stellen. Die ist im Idealfall dadurch begründet, dass man sich einbildet, die Geschichte wäre auch für andere interessant, lesenswert. Oder sie ist in schlichtem Mitteilungsbedürfnis der eigenen Person begründet. Selbst dann ist es doch wichtig, zu verstehen, was für den Autor daran so mitteilungswert ist.
aber du musst es mir auch nachsehen, dass ich sie eigentlich nicht für dich geschrieben habe.
was soll solche Polemik? Keine Geschichte ist für mich geschrieben. Aber für wen ist diese Geschichte geschrieben? Und wenn sie für dich geschrieben ist, warum veröffentlichst du sie?
Oder um es mal übersputzt zu fragen: Warum veröffentlichst du diesen Text und nicht deinen Einkaufszettel von letzer Woche? Was unterscheidet beides für dich voneinander?

 
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Aloha Vanish

Der Fluss trug mich langsam dahin, er wirbelte mich gemächlich herum, schwenkte mich von Seite zu Seite und ließ mich mal oben, mal unten treiben.
Hm? Ein Fluss und gemächlich das geht schon mal nicht zusammen, es sei denn, es ist ein sehr sehr kleiner Fluss, aber dann geht das mit dem oben und unten treiben wieder nicht.
Das Problem dieser Geschichte beginnt schon mit dem ersten Satz. Du wirfst deinen Leser in eine x - beliebige Szenerie, ohne ihn wirklich mitzunehem. Ich weiß nicht wo, nicht warum, nicht wann und nicht weshalb und werde alle diese Fragen auch am Ende deines Textes nicht beantwortet kriegen.
Ich genoss es, meinen Körper dem Wasser zu überlassen und nahm jede Sensation mit allen Sinnen in mich auf. Erst allmählich wurde mir bewusst, dass ich nicht atmen konnte.
Auch das ist ja relativ unwahrscheinlich, denn wann man keine Luft mehr bekommt, merkt man das sofort und nicht erst allmählich.
Panik ergriff mich.
Behauptest du, aber woher soll ich wissen das es wirklich so ist. Panik drückt sich ja nicht nur im:
versuchte zu schwimmen, mit den Armen zu schlagen,
war wie gelähmt und ließ sich nicht bewegen
aus sondern in ganz verschieden Dingen: Das Herz beginnt zu rasen, man kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, plötzlich wird einem eisig kalt oder heiß je nach dem - man denkt aus, schluss, vorbei u.s.w. <-- das nennt man auch show don't tell - nicht behaupten, was man auch zeigen kann. ;)
Ich sah mich, wie ich zuhause in meinem Bett lag. Durch das hohe Fenster strömte Sternenlicht und tauchte die Szenerie in ruhige Silber- und Blautöne. "Mein Gott, ich schlafe ja. Ich träume!" schoss es mir durch den Kopf. "Ich muss aufwachen, sofort!"
Hier verlierst du deinen Leser wieder, weil der Sprung so abrupt und völlig unvorbereitet kommt, dass der Leser immer noch im "Fluss schwimmt und Panik hat", während du plötzlich "Tempo" und "Spannung" (die nur extrem unterschwellig vorhanden sind) herausnimmst und gegen ein Traumbild tauschst.
Ich öffnete die Augen, doch nichts geschah. Noch immer wirbelte ich vom Fluss getragen hin und her und noch immer konnte ich nicht atmen. Nun drehte sich auch alles in meinem Kopf.
Hier genau das Gleiche nur anders herum.
Wieder schloss ich die Augen und versuchte, mich zu konzentrieren. Mein Körper krümmte und verkrampfte sich bei den verzweifelten Versuchen, Luft zu holen. Wieder sah ich mich im Schlafzimmer, doch dieses Mal saß ich steif auf dem Stuhl in der Ecke, halb im Schatten verborgen. Erschrocken öffnete ich die Augen wieder.
Und diese Passage ist komplett unverständlich, weil man nicht nachvollziehen kann, worauf du hinaus willst. In jedem Text gibt es einer innere Logik und je weiter er dem Ende zu geht, desto mehr sollte sich diese Logik dem Leser erschließen und zur Auflösung beitragen. Bei dir ist leider das Gegenteil der Fall. Du entwirst keine Knoten (bildlich gesagt) sondern du machst immer neue, größere in deinen Handlungsstrang.
Das machte alles keinen Sinn.
Du sagst es. ;)
Ich spürte, wie ich müde wurde. Meine Glieder wurden schwer und ich schien immer tiefer zu sinken. Erschöpft schloss ich die Augen wieder.
Dunkelheit umgab mich.
Wie ich bereits sagte: Noch mehr Fragezeichen als am Anfang.

Wenn du eine Geschichte erzählen willst, solltest du wissen, warum du sie erzählst, wie du das tun möchtest und worüber. Das heißt du solltest vor dem Schreiben wenigstens wissen: Wo gehts los - was passiert während - wer spielt mit und wo - wie endet es und was kann ich anstellen damit mir die Leser nicht nach den ersten paar Sätzen davonlaufen, um etwas interessanteres zu tun (z.Bsp. das Liebesleben der Ameisen zu beobachten :D).
Wenn du es mal so versuchst, klappt es vielleicht besser. :teach:

Lg, Phoenix

 

sim schrieb:
Wir wünschen gar nichts, außer, dass du auf die Mühe, die sich ein Kritiker macht nicht mit "Ihr seid zu doof für meine Geschichte" reagierst.
Wenn das so angekommen ist, lag das sicherlich nicht an meiner Intention, denn ich halte niemanden für "zu doof". Ich habe ja noch nicht einmal behauptet, meine Geschichte hätte überhaupt einen Anspruch. Das einzige, was ich gesagt - und gemeint - habe, ist, dass nicht jede Geschichte jedem gefällt und ich mir darüber keine Gedanken mache. Das ist wirklich alles.

sim schrieb:
Nichts anderes hast du getan, auch, wenn du das hinter den Pauschalfragen jedes verkannten Genies versteckt hast.
Ich finde es immer gefährlich, gerade in Internet-Foren, in die Aussage eines anderen etwas hineinzuinterpretieren. Das verrät meist mehr über den Interpreten als über den Aussagenden.

sim schrieb:
Wenigstens du solltest wissen, warum du eine Geschichte erzählst, und damit meine ich keinen missionarischen Anspruch, sondern das, was du erzählenswert findest.
Das verstehe ich wirklich nicht. Wenn du mir erklären könntest, weshalb ich das wissen sollte, dann sähe ich vielleicht auch einen Sinn darin, mir darüber Gedanken zu machen, so bleibt das lediglich als Postulat stehen.

sim schrieb:
Schon, wenn du in ein Taxi steigst oder in einen Friseursalon gehst, wenn du mit Freunden telefonierst oder mit ihnen in einer Kneipe sitzt, laberst du doch nicht einfach drauf los. Wenn der Taxifahrer oder der Friseur das tun, fühlst du dich vielleicht sogar genervt davon.
Doch, jetzt wo ich darüber nachdenke, ist das doch eigentlich die Art und Weise, wie zwischenmenschliche Kommunikation funktioniert. Man erzählt sich etwas belangloses, um ins Gespräch zu kommen. Aber ich sehe jetzt nicht den Zusammenhang zwischen einem Friseurgespräch und kg.de

sim schrieb:
Ich weiß nicht ob du mich absichtlich missverstehst. Ich bin gar nicht so an einem Publikum ausgerichtet. Ich möchte nur wissen, was du mit diesem Text überhaupt erzählt hast und warum?
Und ich möchte wissen, warum du das wissen willst.

 
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Naja, ganz einfach, wenn du dir bei dem was du hier veröffentlichst weder etwas denkst, noch es dir sonst in irgendeiner Form wichtig ist, dann ist es doch überflüssig, es überhaupt zu veröffentlichen?
Es soll nicht unterhalten, es soll keinen Anspruch haben, es soll nichts bedeuten, warum soll es also jemand lesen?
Irgendwas muss doch deinen Text für dich über den Einkaufszettel erheben oder ist er nur Masturbation? Aber auch dabei lässt du doch normalerweise nicht jeden zuschauen oder stellst das Ejakulat ins Internet, nur, weil es eben möglich ist?

Weißt du was? Vergiss es einfach. Wenn du keinen Anspruch mit deinen Texte verbindest, dann lese ich sie halt nicht mehr. Wäre schade, denn auf deiner Website habe ich sehr viel bessere Texte von dir gelesen als diesen.
Nur nimm dann bitte auch die vielen geilen Vorbilder aus deinem Profil. Denn das sind Autoren, die wussten, warum sie schreiben und warum sie das, was sie schreiben anderen zugänglich machten. Das waren Leute, die etwas zu sagen hatten. Es sorgt halt für Frustrationen, wenn du Vorbilder nennst, an denen du doch noch nicht mal ansatzweise orientierst.

Und ich möchte wissen, warum du das wissen willst.
Weil ich es aus deinem Text nicht lesen kann. Das ist aber der geringste Qualitätsanspruch, den ich an einen Text stelle, dass ich zumindest das daran erkenne. Und normalerweise muss das für mich aus dem Text selbst ersichtlich sein. Denn wenn ich ein Buch kaufe, habe ich auch nicht die Möglichkeit, einen Autor danach zu fragen.
Nur, weil jeder hier (fast) alles veröffentlichen kann, heißt das doch nicht, dass die Texte keinen Anspruch erfüllen müssen.
Aber es hat kein Zweck. Du bist irgendwo im Himmel, ich irgendwo in der Gruft, wir reden auf verschiedenen Ebenen. So müssen wir ja aneinander vorbeireden.

 

sim schrieb:
Naja, ganz einfach, wenn du dir bei dem was du hier veröffentlichst weder etwas denkst, noch es dir sonst in irgendeiner Form wichtig ist, dann ist es doch überflüssig, es überhaupt zu veröffentlichen?
Es soll nicht unterhalten, es soll keinen Anspruch haben, es soll nichts bedeuten, warum soll es also jemand lesen?
Keine Ahnung. Mir hat die Geschichte gefallen, und ich dachte mir, "vielleicht gefällt sie noch jemandem", also habe ich sie veröffentlicht. Sie hat tatsächlich jemandem gefallen, wenn auch nicht hier, also halte ich meine Mission für erfolgreich.

sim schrieb:
Irgendwas muss doch deinen Text für dich über den Einkaufszettel erheben
Vielleicht. Aber wenn ich das, was den Text besonders macht, anders ausdrücken könnte, als eben durch den Text selbst, dann hätte ich das anstatt des Textes veröffentlicht. Ich denke, Texte sprechen für sich, wenn auch nicht zu jedem dasselbe. Deshalb halte ich es für müssig, die Intention des Autors zu hinterfragen, zumal ich den Text ja nicht "gemacht" habe, sondern er gewissermaßen "zu mir gekommen" ist.

sim schrieb:
Weißt du was? Vergiss es einfach. Wenn du keinen Anspruch mit deinen Texte verbindest, dann lese ich sie halt nicht mehr, nur nehme dann bitte auch die vielen geilen Vorbilder aus deinem Profil. Denn das sind Autoren, die wussten, warum sie schreiben und warum sie das, was sie schreiben anderen zugänglich machten. Das waren Leute, die etwas zu sagen hatten.
Ich verstehe nicht, was mein Profil dabei für eine Rolle spielt, aber wenn das eine moderatorische Weisung ist, werde ich ihr folge leisten.

 
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natürlich ist es keine moderative Weisung, Kritiken schreibe ich nicht als Moderator.

Ich bin einfach frustriert, da ich deinen Text unter anderem wegen eines gemeinsamen Lieblingsautoren gelesen habe. Und dann finde ich etwas vor, das (für mich) nichts anderes ist, als ein Traumtagebucheintrag, eine Text, der, so hart es klingt, nicht lohnt, ihn zu erzählen, weil er eben nichts erzählt, was für irgendjemanden außer für dich vorn Interesse ist.
Das mag man ja über Câpeks Hundegeschichten auch sagen, aber die Hunde sind wenigstens niedlich.
Man mag selbst über Rosamunde Pilcher lächeln, aber selbst wenn sie keinen Anspruch an ihre Texte stellt außer unterhaltsam in eine andere Welt zu entführen, so tut sie wenigstens das (auch, wenn es nicht mein Geschmack ist).

Ich denke, Texte sprechen für sich, wenn auch nicht zu jedem dasselbe. Deshalb halte ich es für müssig, die Intention des Autors zu hinterfragen, zumal ich den Text ja nicht "gemacht" habe, sondern er gewissermaßen "zu mir gekommen" ist.
Dieser eben nicht, das ist es ja, was ich daran kritisiere. Du hast recht, dass es müßig ist, Intentionen zu hinterfragen. Wenn es also jemand tut, dann hast du etwas falsch gemacht oder der Leser ist bescheuert. Da du ja gleich betont hast, nichts falsch gemacht zu haben, ist eben der Leser bescheuert. In diesem Falle gleich drei oder inzwischen vier.

 

sim schrieb:
Du hast recht, dass es müßig ist, Intentionen zu hinterfragen. Wenn es also jemand tut, dann hast du etwas falsch gemacht oder der Leser ist bescheuert. Da du ja gleich betont hast, nichts falsch gemacht zu haben, ist eben der Leser bescheuert. In diesem Falle gleich drei oder inzwischen vier.
Es wäre auch möglich, dass diejenigen, denen der Text gefallen hat, dies - wie so häufig - nicht äußern und diejenigen, welche ihn kritisieren, allen Grund dazu haben, weil es eben nicht ihren Geschmack trifft. Dafür kann aber niemand etwas und ich werde mich deswegen nicht grämen.

 

das würde jedem Erfahrungswert dieser Seite widersprechen. Hier schreiben die Leute normalerweise, wenn ihnen ein Text gefällt.

 
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Aloha Vanish

Vielen Dank das du dich zu meinem Kommentar geäußert hast. :deal:

Vanish schrieb:
Es wäre auch möglich, dass diejenigen, denen der Text gefallen hat, dies - wie so häufig - nicht äußern und diejenigen, welche ihn kritisieren, allen Grund dazu haben, weil es eben nicht ihren Geschmack trifft. Dafür kann aber niemand etwas und ich werde mich deswegen nicht grämen.
Nein das wäre es nicht, denn wenn einem ein Text gefällt, dann findet sich immer jemand der dies auch darunter schreibt, vorallem, wenn wie bei dir nur negative Kritiken darunter stehen. Im Übrigen finde ich es sehr bedauerlich, wenn ein Autor, die ihm entgegen gebrachten Kommentare - die immer mit einem erheblichen Zeit und Arbeitsaufwand für den der sie schreibt verbunden sind - mit nichts außer lahmen Außreden und Ausflüchten beantwortet, nur um nicht zugeben zu müssen, dass er sich beim Schreiben nichts gedacht hat, oder aber die Geschichte einfach schlecht ist.

 

Alles was Recht ist, Phoenix, aber Vanish steht ja eindeutig zu seinem Text.

Ich überlege ein bisschen, warum mich entsprechende Texte oder vor allem die Reaktion auf meine Anmerkungen so völlig unangemessen aufregen.
Das hat ganz sicher nicht allein etwas mit dir zu tun, Vanish.

Was mir auffällt (und darüber ärgere ich mich immer) ist das Lostreten einer Grundsatzdiskussion auf eine spezielle Kritik hin.
In diesem Fall: Die Geschichte sagt mir nichts - Muss eine Geschichte immer etwas sagen?
Das mag gerade bei Neumitgliedern auch erstmal sinnvoll sein, denn auch diese grundsätzlichen Überlegungen helfen ja erstmal bei dem Weg, zueinander zu finden. Es trifft nur nie den Kern der Kritik und letztlich bleiben so Autor und Kritiker unverstanden.
Es bleibt mE dann einfach so pauschal und vor allem von Vorannahmen begleitet.
Ähnliches ist mir auch bei deiner Reaktin auf die Antwort der philosophischen Ratte zur Geschichte in Philosophisches aufgefallen. Er setzt sich mit einer Geschichte auseinander und wird mit "Grundsätzen" oder "Postulaten" abgespeist.
Was für dich als Klarstellung dienen mag, kommt bei mir leider als Schuljungenabkanzlung an, schon weil es mit keinem Wort auf das wirklich Feedback zu der speziellen Geschichte eingeht.
Das vertrackte daran ist, dass weder die philosophische Ratte noch ich den Postulaten in jedem Punkt widersprechen würden.
In den Kritiken geht es aber eben nicht um Postulate oder Grundsätze, sondern um die Wirkung speziell dieser Texte, die im günstigsten Fall ja auch gar keinen Zweifel an der grundsätzlichen Auffassung des Autors zur Kuns aufkommen lassen.
Erst wenn er die erkennt, kann ein Rezensent doch auch einen Text an dem Anspruch messen, den der Autor selbst an ihn hat. Wenn nicht, bleibt ein Text im luftleeren Raum hängen.

Kommunikativ finde ich es immer ätzend, wenn Fragen oder Kritiken nur mit Gegenfragen erwidert werden. Das ergibt immer negative Gefühle. Warum ist es notwendig, sich für etwas zu rechtfertigen, das man wissen möchte?

Das alles hat nun mit deinem Text absolut nichts mehr zu tun, sondern eher mit der Frage, was erwartest du grundsätzlich von einem Literaturforum, wenn du Texte dort einstellst?

 
Zuletzt bearbeitet:

Das alles hat nun mit deinem Text absolut nichts mehr zu tun, sondern eher mit der Frage, was erwartest du grundsätzlich von einem Literaturforum, wenn du Texte dort einstellst?
Eine tolle Überleitung, sim.

Denn es wäre wirklich schön, wenn sich die Diskussion wieder um die Geschichte an sich und nicht um irgendwelche Grundsatzdebatten drehen würde. Egal ob der Text sinnfrei gebleicht oder voll Flecken ist, die zu interpretieren sind.

Wenn das hier so weiter geht, werde ich zu einem löschgeilen Diktator mutieren und den OffTopic-Kram ins Jenseits befördern.

Danke.

 

Nach Klärung einiger Missverständnisse möchte ich nochmal versuchen, auf einige Kritikpunkte einzugehen, die bisher zu diesem Text aufgeworfen wurden.

Es handelt sich keineswegs um einen realen Traum von mir, auch wenn die Geschichte irgendwo das Thema "Träumen" anschneidet.

Das für mich faszinierende an der Geschichte ist, dass man eben nicht weiß, ob der Protagonist träumt oder wacht, oder in welchem Zustand er sich sonst befindet. Das macht m.E. das "Seltsame" an der Geschichte aus. Er wechselt ständig zwischen zwei Zuständen hin und her: Dem Treiben im Fluss und dem Blick in sein Schlafzimmer. Keines davon kann tatsächlich ein Traum sein. Er kann nicht träumen, dass er im Fluss treibt, sonst würde er aus diesem Traum erwachen und die Geschichte würde mit "...schweißgebadet wachte ich auf" oder ähnlich enden. Er kann jedoch auch nicht tatsächlich im Fluss treiben und dabei halluzinieren, dass er sich zuhause im Bett sieht, sonst wüsste er ja, wie er dorthin gekommen ist und würde nicht überrascht feststellen, dass er in einem Fluss treibt und keine Luft bekommt.

Die Geschichte beginnt, als wäre er in dem Fluss gerade geboren worden, als gäbe es kein vorher und nachher. Dennoch scheint es das zu geben, denn er sieht sein "anderes Ich" in seinem Schlafzimmer. Sie endet in einer ähnlichen Stimmung: "Dunkelheit umgab mich." Das könnte bedeuten, er sei im Fluss ertrunken. Dann müsste Situation 1 (das Treiben im Fluss) jedoch der Realität entsprochen haben. Es könnte auch sein, dass er aus dem Flusstraum erwacht ist, dann hätte die Situation 2 der Realität entsprochen. Keine der beiden Alternativen sind jedoch ohne Widersprüche.

Es ist gerade dieses Fragmentarische der Geschichte, was mir hier vorgeworfen wurde, welches für mich den größten Reiz ausmacht, da es mich zum Nachdenken und Interpretieren anregt, ohne dabei in Beliebigkeit auszuarten. Die Erzählung bietet dabei den Rahmen, in dem sich das Denken bewegt und erinnert vielleicht am ehesten an ein Rätsel, dessen Lösung man sucht. Diese Geschichte will keine Antworten geben oder eine merkwürdige Situation kunstvoll enträtseln, sondern Fragen aufwerfen und die Phantasie anregen.

Was z.B. dabei auffällt ist, dass die Situation 1, obwohl sie wesentlich detaillierter beschrieben ist als Situation 2, sehr eintönig und handlungsarm ist, während Situation 2 verschiedene Szenen aneinanderreiht, die untereinander keinen direkten Zusammenhang zu haben scheinen. Das wirkt auf mich, als ob die beiden Situationen sich zu einer Aussage ergänzen wollen, die weder durch 1, noch durch 2 völlig ausgedrückt werden kann. Dabei ist der Titel "Im Fluss" einerseits eine Beschreibung der Situation 1, andererseits auch eine Metapher für die Erzählung selbst, die stets zwischen zwei Situationen hin- und her- und dabei auch eigentümlich weiterfließt, ohne von einem Anfang an ein Ende zu kommen, alles ist also tatsächlich noch "im Fluss".

Diese Überlegungen habe ich mir wohlgemerkt nicht gemacht, als ich die Geschichte aufgeschrieben habe, sondern erst im Nachhinein. Beim Schreiben selbst überlasse ich mich völlig meinen Ideen, ohne sie zu hinterfragen. Es ist auch nicht so, dass ich mir vorgenommen hatte, eine Geschichte über jemanden zu schreiben, der im Fluss treibt und sich dabei selbst in seinem Schlafzimmer sieht, sondern diese Bilder und Szenen sind mir eingefallen, so wie sie sind und ich habe sie danach auch nicht mehr "Nachbearbeitet", da ich damit stets nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Allerdings denke ich, wenn mir eine Geschichte ohne mein Zutun einfällt, gewissermaßen aus eigener Kraft an die Oberfläche dringt, dass es sich dabei um etwas Wichtiges handeln muss; etwas, das vielleicht nicht nur mich, sondern auch andere etwas angeht. Daher habe ich sie (und andere) hier vorgestellt, in ihrer ganzen nackten, fragmentarischen Rätselhaftigkeit.

 

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