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Isabels Lied

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23.07.2003
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Isabels Lied

Die Stille wurde vom trostlosen Rascheln des Herbstlaubes unterbrochen. Hagen fand dieses Geräusch angenehm und beruhigend. Stundenlang waren die Strauchdiebe ihm dicht auf den Fersen gewesen. Jetzt hockte er nass und frierend in einer Erdhöhle, die durch ein dichtes Dornengebüsch verborgen war.

Den Mantel hielt er - obwohl dieser völlig durchnässt war – eng an seinen Körper gepresst. Es dämmerte bereits, und Hagen entschied, dass es wohl das Beste wäre, die Nacht in dieser Höhle zu verbringen. Es stank nach Moder, Schimmel und einem üblen Geruch, der ihn an die Ausdünstungen wilder Raubkatzen erinnerte. Hagen dachte eine Zeitlang an Isabel und daran wie schön es wäre, sie endlich wieder in die Arme schließen zu können. Drei lange Jahre waren vergangen seit seiner Flucht aus dem Kerker des Kalifen. Er konnte immer noch nicht so recht glauben, dass er es wirklich zurück in seine Heimat geschafft hatte.

Hagens Augen fielen immer öfter zu und nach kurzer Zeit schlief er tief und fest. Der Regen trommelte die ganze Nacht hindurch auf das karger werdende Blätterdach des Grimmwaldes.
In jener Nacht wurde Hagens Schlaf nicht gestört, obwohl ein Rudel Wölfe keine hundert Schritt entfernt auf der Jagd war.

Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Zwielicht des Waldes brachen, öffnete Hagen die Augen und streckte sich, soweit dies in der engen Höhle möglich war.
Auf allen vieren kroch er hinaus und genoss die herbstlichen Sonnenstrahlen, die auf sein Gesicht fielen. Endlich zu Hause, dachte er mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht.

Über die Diebe, die es auf ihn abgesehen hatten, dachte er nicht weiter nach. Es war beileibe nicht das erste Mal während seiner Heimkehr, dass man ihn überfallen hatte. Aber er lebte und war seinem Dorf so nahe, dass er beinahe das Lachen seiner Kinder und Isabels zärtliche Stimme hören konnte.

Unter einem moosbewachsenen Stamm entdeckte er eine Handvoll Pilze, die zwar nicht gerade schmackhaft waren, aber wenigstens seinen nagenden Hunger stillten. Es war lange her, dass Hagen in einer Taverne gegessen, oder in einem richtigen Bett geschlafen hatte.

Im Grunde besaß er nur, das was er am Leibe trug. Wären die Diebe seiner habhaft geworden, hätten sie ihm wahrscheinlich vor lauter Zorn über den schlechten Fang die Kehle durchgeschnitten. Er schüttelte den Kopf und vertrieb die finsteren Gedanken.

Im Laufe des Morgens hatten die grauen Wolken sich allmählich verzogen. Die Sonne stand jetzt hoch oben am blassblauen Himmel. Ein Schwarm Krähen zog kreisend seine Runden, und krächzte in den schönen Herbstmorgen hinaus.

Während Hagen die alte Fuhrstrasse hinabwanderte, überlegte er fieberhaft, was seine ersten Worte sein sollten. Zwei Jahre Krieg, drei im Kerker verbracht, und noch mal drei, um wieder nach Hause zu kommen. Acht Jahre waren vergangen und jetzt kamen Hagen Zweifel ob seiner Rückkehr.
Wie würde man ihn empfangen? Araon und Laria waren gerade einmal zwei Sommer alt gewesen, als er in den Krieg gezogen war. Für sie würde er ein Fremder sein. Und Isabel? Vielleicht hatte sie wieder geheiratet, sie wusste ja nicht, dass er lebte; dass nur die Liebe zu seiner Familie ihn all die Jahre hatte durchstehen lassen.

Hagen blieb stehen. In der Ferne erblickte er die ersten Rauchsäulen, die aus den Schornsteinen von Silberberg in den Himmel stiegen. Es war ein tragischer Witz auf seine Kosten, dass er jetzt so kurz vor dem Ziel weiche Knie bekam, und kurz davor war schreiend davon zu laufen.

Ihm wurde bewusst was für ein Bild er abgab, in den zerschlissenen Kleidern und mit dem verfilzten Bart; den Narben auf seinem Körper. Ihm fröstelte bei dem Gedanken daran, wie Isabel sagen würde: Du bist nicht mein Gemahl, er starb vor Jahren im Krieg, und nun troll dich, du armseliger Bettler!
Schlimmer noch war der Gedanke, dass er in ihren Augen eine andere Wahrheit sehen würde. Sie würde nicht wollen, dass dieser Lump ihr Mann war, obwohl sie die Wahrheit kennen würde.

„Ihr Götter, ich flehe euch an, soll das der Lohn meiner Mühen sein? Habe ich meine Familie verloren im Kampf für Euch?“ Hagens Stimme brach bei den letzten Worten, und er ließ sich auf den schlammigen Boden sinken. Er schlug sich die Hände vor das Gesicht, während ihm heiße Tränen die Wangen hinabliefen.

Hagen schreckte hoch und stellte erstaunt fest, dass er eingenickt war. Die Sonne stand ein Stück weiter im Westen und es war deutlich wärmer geworden. Er stand langsam auf und klopfte sich den Schmutz von den Kleidern. Er fühlte sich immer noch elend.

Langsam drehte er sich um und ging den Weg wieder zurück. Er hätte niemals hierher zurückkehren sollen. Dies war nicht mehr seine Heimat, er war ein Fremder, den man vertreiben würde. Mit jedem Schritt, den er tat, wurde sein Gang gebeugter. Der Kerker hatte Hagen nicht brechen können. Erst die Angst vor sich selbst hatte ihn gebrochen.

Zwei Tage später fanden einige Jäger seinen Leichnam in einer kleinen Erdhöhle im Grimmwald.

Am nächsten Tag wurde der Leichnam nach Silberberger Tradition auf dem Schicksalsberg begraben.

Isabel verbrachte die Nacht weinend am Grab ihres Mannes. Jeden Tag hatte sie die Götter angefleht, ihren Mann nach Hause zu bringen. Keinen Augenblick lang hatte sie an seinen Tod glauben wollen.

„Was für Götter seid ihr bloß? Wieso habt ihr ihn soweit kommen lassen? Wieso habt ihr ihn sterben lassen? Ich hasse euch!“ Isabel streichelte sanft über den kalten Grabstein und sang das Lied der „Königin Idra“, welches er so sehr geliebt hatte.

Hagen lauschte dem lieblichen Gesang seiner Frau und wusste dass sie sich wieder sehen würden. Aber noch nicht.

Noch nicht.

 

Hallo Odin Sturmklinge,

interessanter kleiner Text, den du da geschrieben hast, mit einer hübschen Grundidee (ich stehe total auf sowas... *sniff*). Trotzdem lässt die Umsetzung an einigen Stellen noch zu wünschen übrig.
Die Gefühle des Heimkehrenden fand ich gut rübergebracht. Dann lässt die Geschichte allerdings nach. Ich hätte mir an dieser Stelle viel mehr Ausarbeitung gewünscht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nach acht Jahren wieder geht, ohne wenigstens einen Blick zu riskieren, einen einzigen, geheimen Blick vielleicht, nur, um sicher zu sein. Vielleicht sieht er seine Frau mit einem dritten Kind - für das es eine ganz harmlose Erklärung geben kann, vielleicht babysittet sie es nur. Irgendwie sowas wünsch ich mir.
Das Ende wirkt auf mich sehr heruntergeschrieben. Nur ein paar Sätze - damit kannst du unmöglich die gesamte Tragik der Situation einfangen!

ich hoffe, du überarbeitest die Geschichte noch, verlängerst sie - denn nur mit so ein paar Sätzen kannst du das alles unmöglich richtig wiedergeben!

gruß
vita
:bounce:

 

Tagchen vita!

Du hast schon Recht. Das Ende hab ich wohl nicht allzu schön hinbekommen, aber ich werde die Geschichte am Sonntag überarbeiten. Deine Idee mit dem dritten Kind finde ich super, aber die kann ich ja jetzt schlecht noch einbauen. Ich will dir ja keine Ideen stehlen. ;)

Aber es freut mich sehr sehr dass du die Geschichte nicht allzu grottig fandest. :)
Also vielen Dank fürs lesen ich werde mich auf jeden Fall nochmal an die Arbeit machen.

P.S: Ich hab ja eigentlich gehofft du würdest noch einige Fehler auflisten (Zeichesetzung, Rechtschreibung usw...) ich bin immer begeistert von deiner ausführlichen Kritik in den Geschichten der anderen. :D

Mfg, Odin

 

Hey Odin,

der eigentliche Grund für die Kürze der Kritik war wieder mal das alte Leid: Das Au-Pair blockierte das Bad und ich war kurz vor dem Platzen. Also hab ich schnell die Kritik runtergeschrieben... hatte eigentlich gedacht, ich bin zu faul für Textzeugs, ausserdem muss ich meinen Roman überarbeiten (jaja, ich weiß...), aber gut, dass ich jetzt eine erfolgreiche Ausrede habe. Selbstbetrug macht Spaß...

Jetzt hockte er nass und frierend in einer Erdhöhle, die durch ein massives Dornengebüsch verborgen war.
Wände können massiv sein, Büsche normalerweise nicht, oder?

Es dämmerte bereits, und Hagen entschied, dass es wohl das Beste wäre, die Nacht in dieser Höhle zu verbringen.
Das mit dem dass hast du ja drauf. Davor steht so gut wie immer ein Komma (mir fällt tatsächlich gerade keine Ausnahme ein, aber dank der nR gibt es die bestimmt)

Es roch intensiv nach Moder, Schimmel und einem ranzigen Geruch, der ihn an den Gestank wilder Raubkatzen erinnerte.
Wenn du den fett gedruckten Teil mal allein liest...

Hagen dachte eine Zeit lang an Isabel und wie schön es wäre, sie endlich wieder in die Arme schließen zu können.
Würde nach dem "und" noch ein "daran," einfügen, das verstärkt die Wirkung des Satzes.

Drei lange Jahre waren vergangen seit seiner Flucht aus dem Kerker des Kalifen.
Ich finde es nicht wirklich wichtig, aus wessen Kerker genau er geflohen ist. Wenn das für die Geschichte nicht noch irgendeine Relevanz bekommt (Überarbeiten! :D), streich es lieber.

Der Regen trommelte die ganze Nacht hindurch auf das karger werdende Blätterdach des Grimmwaldes.

In jener Nacht wurde Hagens Schlaf nicht gestört, obwohl ein Rudel Wölfe keine hundert Schritt entfernt auf der Jagd war.

Würde da keinen Absatz machen.

Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Zwielicht des Waldes brachen, öffnete Hagen die Augen und streckte seinen Körper aus, soweit dies in der engen Höhle möglich war.
würde ich lieber "sich" schreiben, sonst klingt das so nach Bettlaken

Es war beileibe nicht das erste Mal während seiner Heimkehr, dass man ihn überfallen hatte

Aber er lebte und war seinem Dorf so nahe, dass er beinahe das Lachen seiner Kinder und die zärtliche Stimme Isabels hören konnte.
Würde "Isabels zärtliche Stimme" schreiben.

Unter einem moosbewachsenen Stamm entdeckte er eine Handvoll Pilze,
Adjektive schreibt man klein, siehe "nahe"

Es war lange her, dass Hagen in einer Taverne gegessen, oder in einem richtigen Bett geschlafen hatte.
Komma vor oder raus

Im Grunde besaß er nur, das was er am Leibe trug.

Wären die Diebe seiner habhaft geworden, hätten sie ihm wahrscheinlich vor lauter Zorn über den schlechten Fang, die Kehle durchgeschnitten.
Komma nach Fang weg. Groß geschrieben werden nur Satzanfänge und Nomen (also Dinge mit einem Artikel welcher Art auch immer (der, ein, nichts, alles)).

Während Hagen die alte Fuhrstrasse hinabwanderte, überlegte er fieberhaft, was seine ersten Worte sein sollten.

Zwei Jahre Krieg, drei im Kerker verbracht, und noch mal drei, um wieder nach Hause zu kommen.
Infinitive mit zu "zu kommen" werden nach der alten Rechtschreibung mit Kommata abgetrennt. Nach der neuen muss das nicht mehr zwingend der Fall sein, aber ich finde, es ist schöner, gerade beim Vorlesen, weil man an der Stelle ja mit der Stimme hochgeht.

Araon und Laria waren gerade einmal zwei Sommer alt gewesen, als er in den Krieg gezogen war.
Handlungen, die vorbei sind "gerade eben bin ich auf dem Klo gewesen" werden im Plusquamperfekt geschrieben.

Vielleicht hatte sie wieder geheiratet, sie wusste ja nicht, dass er lebte; dass nur die Liebe zu seiner Familie, ihn all die Jahre hatte durchstehen lassen.
Komma nach Familie weg

s war ein tragischer Witz auf seine Kosten, dass er jetzt so kurz vor dem Ziel weiche Knie bekam, und kurz davor war, schreiend davonzulaufen.

Ihm wurde bewusst was für ein Bild er abgab, in den zerschlissenen Kleidern (Lumpen) und mit dem verfilzten Bart, den Narben auf seinem Körper…!

Ihm fröstelte bei dem Gedanken daran, wie Isabel sagen würde:

Ihr seid nicht mein Gemahl, er starb vor Jahren im Krieg, und nun troll dich, du armseliger Bettler!
Hier wechselst du die Anrede von "Ihr" zu "du". Anreden werden immer durch Kommata herausgetrennt.

Sie wollte einfach nicht, dass dieser Lump ihr Mann war, obwohl sie wusste, dass er es doch war.
Umformulierungsvorschlag: Sie würde nicht wollen, dass dieser Lump ihr Mann war, obwohl sie die Wahrheit kennen würde. Weil dein Prot sich die Situation ausmalt, muss sie komplett im Irrealis stehen.

Er schlug sich die Hände vor das Gesicht, während ihm heiße Tränen die Wangen hinabliefen.

Hagen schreckte hoch und stellte erstaunt fest, dass er eingenickt sein musste.
Würde schreiben "dass er eingenickt war".

Dies war nicht mehr seine Heimat, er war ein Fremder, den man vertreiben würde.

Mit jedem Schritt, den er tat, wurde sein Gang gebeugter
Einschübe, also Sätze, bei denen der Satz auch komplett ohne sie funktioniert, werden durch Kommata abgetrennt.

Jeden Tag hatte sie die Götter angefleht, ihren Mann nach Hause zu bringen.

Keinen Tag lang hatte sie an seinen Tod glauben wollen.
Dopplung von "Tag" zum vorigen Satz. Besser vielleicht "Augenblick".

Hier kannst du noch stark ausbauen! Schreib doch, wie sie sie holen "wir haben deinen Mann gefunden", wie sie sich Hoffnungen macht. Lass auch den Leser nicht wissen, dass er tot ist, lass ihn diesen winzigen Moment ungläubiger Freude fühlen, den sie spürt, bevor alles wieder zunichte gemacht wird.

Ich hasse euch.
Hinter solchen Kommentaren steht traditionell ein Ausrufezeichen.

Isabel streichelte sanft über den kalten Grabstein und sang das Lied der „Königin Idra“, welches er so sehr geliebt hatte.
Trotzdem verstehe ich nicht, warum die Geschichte "Isabels Lied" heißt. Der Titel der Geschichte ist doch meistens etwas, was sich einem roten Faden gleich durch die ganze Geschichte zieht, ob sichtbar oder nicht. Aber hier taucht dein Titel, dein "Leitmotiv", erst im vorletzten Satz auf.

Deine Idee mit dem dritten Kind finde ich super, aber die kann ich ja jetzt schlecht noch einbauen. Ich will dir ja keine Ideen stehlen.
Ich schenk sie dir... =)

Da hast du deine ausführliche Kritik.. jetzt muss ich mal wieder ein bisschen was tun... obwohl, in Alltag haben sie bestimmt wieder neue Geschichten gepostet! *Kampf gegen den inneren Schweinehund verlier*

gruß
vita
:bounce:

 

Hey vita,

erstmal ein riesiges Dankeschön für die Mühe die du dir gemacht hast!! Ich hab mich sofort an die Arbeit gemacht und alles ausgesbessert. Die eigentlich Story werde ich am Sonntag überarbeiten. Dank deiner Mühe hab ich wieder einiges dazu gelernt. :) :)

Ich finde es nicht wirklich wichtig, aus wessen Kerker genau er geflohen ist. Wenn das für die Geschichte nicht noch irgendeine Relevanz bekommt (Überarbeiten! ), streich es lieber.

Ich lass den ollen Kalifen erstmal drin. Mal sehen ob ich auf Hagens Flucht noch etwas genauer eingehen kann . :)

Ich schenk sie dir... =)

:bounce:

Vieleicht fällt mir ja selbst noch was ein. Falls aber nicht, vielen Dank! :)

Mfg, Odin

 
Zuletzt bearbeitet:

Zum Gruss Illusionist!

Jaja. Show, dont tell, kennt man, findet es aber recht schwer anzuwenden. :D

Ich habe gestern mit der Überarbeitung angefangen, kann aber leider noch ein paar Tage dauern bis ich fertig bin. Ob die Geschichte dann besser ist oder vieleicht sogar schlechter, bleibt abzuwarten :)

Tja, was die Krähen bestrifft...guter Punkt, werde ich wohl auch noch ändern müssen.

(Du kannst ja das zweite Kind nehmen, und nicht das dritte, dann ist es wieder deine Idee. )

Langsam wirds verwirrend! ;) :D

Also danke danke fürs lesen und die Hinweise!

Mfg Odin

 

Hmm, ich finde den Plot gut, vielleicht koenntest du es aber noch ein bisschen dramatischer machen. Also, ich fands ne lustige Wendung, dass er sich selbts umbringt, kurz bevor er nach hause kam. Leider konnte ichs nicht so wirklich nachvollziehen.
Aber was zur Hoelle haben de Diebe, ausser dass sie ein bisschen Spannung erzeugen, mit dem ganzen zu tun? Ebenso verhaelt es sich mit dem Wolfsrudel, das ein paar hundert Meter weiter jagt. Ist ja ne schoene Sache, aber da du schon davor erzaehlst, dass nichts passiert, ist es nutzlos. Da koenntest du genauso erzaehlen, dass drei zentimeter von ihm entfernt ein tausendfuesler ueber den Boden grabbelt. Genauso kann ich es nicht nachvollziehen, warum ihm die Diebe auf einmal egal sind. Ich wuerde sagen, das einzige, was die Angst vor den Dieben mindern keonnte, waere die Freude, nach hause zu kommen. Die scheint aber ja nicht wirklich da zu sein, sondern nur die Angst, dass alles nicht mehr so sein wuerde wie frueher. Was ihm also zu einem Menschen macht, der die Zukunft fuerchtet und lieber in Traeumen lebt. Diese Begebenheit wuerde ich die ganze Geschichte mehr herausarbeiten, dann ist das Ende, so originell die Wendung auch ist, logischer. (Kann man meinen Gedankengang irgendwie nachvollziehen?)
Tja, auch wenn ich jetzt viel gemeckert habe, finde die Geschichte gut!!

 

Zum Gruss Tommy!

Also, ich fands ne lustige Wendung, dass er sich selbts umbringt, kurz bevor er nach hause kam. Leider konnte ichs nicht so wirklich nachvollziehen.

Hm, da haben wir uns wohl mißverstanden. Ich hatte es eigentlich so gemeint, dass Hagen vor Kummer und Kälte gestorben ist. :)

Aber was zur Hoelle haben de Diebe, ausser dass sie ein bisschen Spannung erzeugen, mit dem ganzen zu tun? Ebenso verhaelt es sich mit dem Wolfsrudel, das ein paar hundert Meter weiter jagt.

Ich finde nicht das jeder Satz unbedingt notwendig sein muss, um in die Geschichte zu passen. Gerade weil der Text ja nicht besonders lang ist, dachte ich das ein paar solcher Sachen nicht schaden könnten.

Da koenntest du genauso erzaehlen, dass drei zentimeter von ihm entfernt ein tausendfuesler ueber den Boden grabbelt.

Sollte ich vieleicht auch noch mit einbauen. ;)

Nee, ernsthaft ist schon klar was du meinst. Ich sollte mich lieber auf das Wesentliche beschränken, antsatt solche Nebensächlichkieten einzubauen.

Die Überarbeitung geht leider sehr viel langsamer voran, als mir lieb wäre. Ich dummerweise auch schon mit der nächsten Geschichte angefangen. Ich hab so selten Ideen für Storys, da muss man zugreifen wenn mal was kommt. :D

Tja, auch wenn ich jetzt viel gemeckert habe, finde die Geschichte gut!!

Das freut mich wirklich, obwohl der Dank eher an Vita gehen sollte, ohne die die Geschichte immer noch voller Fehler wäre. :Pfeif:

Also vielen Dank fürs lesen und kommentieren.

Mfg Odin

 

Hi Odin,

kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und gar nichts besonders kreatives Neues hinzufügen. Die Idee ist schön, dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, bei einer Überarbeitung kannst du auf jeden Fall nur gewinnen.

Irgendwie hätte ich bei dem Titel der Story immer daran gedacht, dass Isabel irgendwann vorher schon singt, vielleicht den (von Vita vorgeschlagenen) gehüteten Kindern vor, oder so. So finde ich den Titel etwas abgehoben vom geschehen. Ist aber sicher Geschmackssache.

hab ich gerne gelesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hi, ich kann zufällig etwas Wissen über Krähen bereitstellen. Also sobald Herbst/Winter wird rotten sich die Krähen zu großen " Familien " zusammen, dann ist es nicht unüblich ganze Schwärme zu sehen, die restlich Zeit des Jahres leben sie allerdings weniger eng zusammen.
Schönen Gruß, Beutelmachet

 

Hey Felsenkatze, hey Beutelmacher!

@Felsenkatze

Die Idee ist schön, dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, bei einer Überarbeitung kannst du auf jeden Fall nur gewinnen.

Danke für die netten Worte. :bounce:

Die Überarbeitung ist immer noch im gange, dürfte bei dem Tempo aber spätestens 2007 fertig sein. ;)

Ich hatte erst einige Stellen in der Geschichte, in denen Isabels Lied vorkam. Später habe ich sie dann rausgenommen, weil sie mir etwas zu kitschig waren. Den Titel habe ich aber gelassen. :hmm:

@Beutelmacher

Mit anderen Worten: Ich kann den Krähenschwarm so stehen lassen. Das ist gut, eine Sache weniger die ich bearbeiten muss. :D

Vielen Dank euch beiden fürs lesen und kommentieren!

Mfg Odin

 

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