Ein herzliches Hallo und Danke erstmal an alle:
Zunächst zu ZP:
Hui hui hui, da ist aber jemand böse!
Ne gar nicht, ich muss sogar sagen, es hat Spaß gemacht deine Kritik zu lesen, nur ich habe anschließend meine Meinung zum Besten gegeben.
Keine Sorge, ich verschone dich ab sofort vor meiner Kritik. Versprochen
Das fände ich sehr schade, deine Meinung ist vielleicht nicht unbedingt sachlich, aber trotzdem okay. Aber vielleicht hat dich meine etwas aggressivere Art nachzufragen irritiert. Das war nicht meine Absicht.
Meinst du nicht, das der Ignorant für sich selber sprechen kann?
Scheinbar kann ich das nicht, ich werde ja entweder nicht verstanden oder als böse bezeichnet. (das soll jetzt bitte auch nicht mitleidserregend oder so klingen, um mal weiteren Missverständnissen vorzubeugen)
Und, der Beitrag von Nachtregen spiegelt so ziemlich genau das wieder, wie ich es sehe. Ist nunmal so.
Und ich freue mich auch, dass es etwas Verständnis erzeugt hat.
zu Andrea H.
Das zweite Problem ist, dass man dem Text einfach anmerkt, dass da jemand besonders mit der Sprache prunken wollte bzw. damit, wie "interessant" da jemand mit der Sprache spielen kann. Man merkt es und ist verstimmt. Als Leser. Das heißt, dieser Text lässt einfach nur ein Gefühl an Leere in mir zurück.
Schade. Aber, mir ist das Prunken mit Sprache eigentlich vollkommen egal, meine Intention war es, etwas inhaltunterstützend zu untermalen.
Der Text hat auch einen Logikfehler - wenn die Sonne schwarz ist, wieso hat dann der Tag noch Licht, wieso kann dann die Pflanze "zagverhätschelt nach einem Hauch Licht" dürsten?
Weil es das einzige ist, was ihr bleibt...
Und nun, wenn ich schonmal dabei bin, werde ich jetzt meine vorherrschendste Interpretation doch noch zum Besten geben:
Für mich geht es um einen Mensch, der mit irgend einer Form von Behinderung belastet ist. Er fühlt sich alt, allein und verlassen. Schon seit der ersten Sekunde an. Selbst die Liebe seiner Mutter blieb ihm teilweise verwehrt.
Den Zeitfehler würde ich vielseitig interpretieren. Der Mensch merkt, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Eine Art Erkenntnis, dass nicht er das Falsche tut, sondern er falsch geboren wurde. Außerdem möchte ich damit andeuten, dass es so nicht weitergeht, nicht weitergehen kann.
Der Schmetterling, die Raupe ist für mich symbolisch gemeint für eine Art Beziehung, die aber immer vollkommen ungleich sein wird. Zum Beispiel bei einem Betreuer: ER bekommt Geld oder moralische Werte oder ähnliches dafür, der behinderte Mensch bekommt Zuneigung. Und das Ende ist eine Art Vermischung meiner Gedanken: Zum einen kann der Mensch nur die Erfüllung finden, wenn jemand tatsächlich den Wert in ihm sieht, und er sozusagen einen "wahren" Freund findet, oder dann nur, wenn er stirbt.
Die Wortschöpfungen sollen die Tabuisierung des Themas in der Lustig-Spaß-Gesellschaft verdeutlichen und die fehlende Möglichkeit, sich mit den Leuten auseinanderzusetzen.
Grüße an alle der Ignorant