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Koan

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25.01.2002
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Koan

Kōan

Daibai fragte Baso: "Was ist Buddha?"
Baso antwortete: "Genau dieser Geist ist Buddha."

MUMONKAN 30


Als ich einmal als Tourist Japan bereiste, begegnete ich mitten in einer großen Stadt einem buddhistischen Mönch. Ich wollte ihn auf die Probe stellen, und fragte: "Was ist Buddha?"
Er schaute mich verschmitzt an und antwortete: "Wenn du mein Schüler wärst, würde ich jetzt sagen, daß deine Frage schon näher an der Wahrheit ist, als jede meiner Antworten es sein könnte. Aber da du noch nicht mein Schüler bist, will ich dir stattdessen etwas zeigen. Komm mit."
Ich folgte ihm, bis wir zu seiner Behausung kamen. Dort nahm er zu meinem Erstaunen eine Digitalkamera aus dem Regal, und stieg eine Leiter hinauf, die auf den Dachgarten führte.
"Schau." sagte er, und richtete die Kamera direkt auf die Sonne. Auf dem kleinen Bildschirm an der Rückseite erschien ein Ausschnitt des Himmels, doch mit der strahlenden Helligkeit der Sonne wurde die kleine Kamera nicht fertig, und stellte stattdessen nur einen runden, tiefschwarzen Fleck dar.
Der Mönch fragte mich:
"Was kannst du daraus über diese Welt lernen?"
Ich dachte ein wenig nach, und antwortete dann:
"Vielleicht, daß wahre Erkenntnis, wahre Erleuchtung so hell strahlt, daß sie uns erblinden läßt, und wir sie stattdessen als große Torheit wahrnehmen. Der Mensch ist in dieser Hinsicht unvollkommen, genau wie diese Kamera."
Der Mönch lachte ein wenig, und sagte:
"Eine gute Antwort. Aber eine genauso gute wäre gewesen: 'Daß die Sonne schwarz ist.'"

 

Hey LeManiac,

Ich wag mich hier mal dran und will mal ehrlich sein...

Von einer Kurzgeschichte hat dein Text eher weniger, außer dass er eben kurz ist ;)
Für mich klingt er eher wie aus einem Philosophie-Schulbuch, ein Text über den geredet werden kann im Unterricht, was der Mönch meint etc.

Was deinen Text so - trocken - macht, ist wie ich finde der Schreibstil, bzw. wie du geschrieben hast. Das ganze ist eher eine kurze Schilderung was passiert ist, ein nüchterner Erlebnisbericht. Mir fehlen da die Emotionen, oder zumindest was der Protagonist denkt etc.

Alles in allem wohl eher ein Bericht als eine Geschichte. Vielleicht magst du das Grundthema deines Textes mal in eine Geschichte packen?

Sei mir nicht böse wegen der Kritik, aber da passte einfach irgendwie was nicht...

LG Glori

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin moin

:klug: Koan = "Eine Art buddhistischer Lehranektote, über die ein Schüler nachdenken soll"
Das weiß ich aus Simmons Hyperion-Gesängen:D .

Und als solches gefällt mir der Text auch ganz gut. Eine Kurzgeschichte ist es deshalb aber noch nicht;)

Grüße vom Zerleuchteten
omno

 

Hej LeManiac,

sprachlich habe ich an Deiner Geschichte nichts auszusetzen und dass bei Texten dieser Rubrik die Handlung nicht immer an allererster Stelle steht - na, das ist halt so.

Die Überschrift finde ich unpassend.
Ein Koan ist, nach allem was ich darüber weiß, beinahe das Gegenteil von Philosophie: ein Rätsel, das eben nicht mit dem Verstand angegangen und gelöst werden kann, und das wohl kein echter Zen-Meister irgendwie kommentieren würde.

"Was kannst du daraus über diese Welt lernen?"

ist eine ganz rationale Frage und die Antwort - bei echten Koans ein Geste, ein Blick, ein Schlag oder dergleichen - ebenfalls.

Ein nachsichtiger Mönch, der einen armen Touristen der westlichen Welt mit Nachsicht behandelt, obwohl (oder weil?) der gleich mit der Tür ins Haus fällt, als er fragt:

"Was ist Buddha?"

Sollte es nicht heissen: "Was ist Erleuchtung?"
Buddha heisst "Der Erleuchtete" und dann müsstest Du fragen: "Wer war Buddha?"

Viele Grüße
Ane

 

Ane schrieb:
Sollte es nicht heissen: "Was ist Erleuchtung?"
Buddha heisst "Der Erleuchtete" und dann müsstest Du fragen: "Wer war Buddha?"

Viele Grüße
Ane


Hallo Ane,

auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Text zu tun hat - ich kann von mir nicht behaupten den Text verstanden zu haben - so ist diese Frage "Was ist Buddha" im Koan nicht unüblich. So lautet (laut Wikipedia.de) das 18. Koan des Mumonkan. Diese Frage hat wohl LeManiac zu diesem Text inspiriert.

Mfg,
philaerius

 

Hej Philaerius,

vielen Dank für den Hinweis.:)

Vielleicht sollte man in diesem Fall das Koan als Zitat vorneanstellen - ich nehme an, ich bin nicht die Einzige, der es nicht bekannt ist.

Viele Grüße von
Ane

 

Hallo,

danke an alle, die den Text gelesen haben, und darauf geantwortet haben.

Und, nun ja, ihr habt natürlich recht, es ist nicht wirklich eine Kurzgeschichte. Es war der Versuch, die Kürze und den Stil eines Koans mit einer Kurzgeschichte zu kreuzen und einfach mal zu sehen, was dabei herauskommt. Zum Nachdenken anregen soll es natürlich auch, daher ist das Ende - wie bei einem Koan - absichtlich offen und läßt die eigentliche Frage ungelöst.

Ich werde auch das Koan, daß mich hauptsächlich inspiriert hat, voranstellen, wie von Ane vorgeschlagen.

MfG

Lukas

PS: Ist das Gegenteil von Philosophie nicht auch wieder Philosophie?

 

Das Gegenteil von Philosophie ist der Mythos bzw. die Mythologisierung.

Erklärtes Ziel der Philosophie war es einst, sich vom Mythos zu befreien und nur noch das gelten zu lassen, was dem menschlichen Geist völlig einsichtig ist.

Daher stellt der Buddhismus, und damit auch dieses Koan, gerade keine Philosophie dar - im Gegensatz zum Konfuzianismus etwa, um bei den östlichen Lehren zu bleiben.
Leider wird im üblichen Sprachgebrauch in mancher Hinsicht nicht zwischen religiöser und philosophischer Einsicht getrennt, besonders wenn es um östliche Lehren geht - was wohl daran liegt, dass uns diese bei aller Bekanntheit letztlich doch viel fremder sind als etwa das Christentum. Das führt fast zwangsläufig zu Unklarheiten in der Einordnung.

 

Hallo Maniac,

ich finde den Text (ist durchaus eine Kurzgeschichte) interessant, werde morgen etwas mehr posten ...)

 

Hallo LeManiac,

als Kurzgeschichte, die einer Anekdote ähnlich ist, würde ich deinen Text schon durchgehen lassen …
Bei Texten mit viel (oder sogar nur) Dialog ist die Unterscheidung zwischen einer Kurzgeschichte und einem Erlebnisbericht nicht immer leicht zu treffen.

Zum Inhalt:

„Ich wollte ihn auf die Probe stellen“

Ich frage mich, welche Probe gemeint ist: Ob der Mönch eine Antwort weiß, ob er auf die Frage eingeht oder durch einen Kōan gewissermaßen ‚unfragt’?
(Interessanterweise war der in heutiger Form so verwirrend wirkender Kōan im alten China ursprünglich ein juristisches Verständnis fördernder Präzedenzfall).

Das Folgende hat mir gut gefallen - der Mönch unterscheidet zwischen Laien und Novizen. Der Hebräerbrief* nennt das Eingehen auf ‚Anfänger’ im Neuen Testament ‚Milch anstelle von fester Nahrung geben’, eine Anpassung seiner Anforderungen an das Erkenntnisniveau des wenig meisterlichen Fragestellers nimmt auch der Mönch vor:

"Wenn du mein Schüler wärst, würde ich jetzt sagen, daß deine Frage schon näher an der Wahrheit ist, als jede meiner Antworten es sein könnte. Aber da du noch nicht mein Schüler bist, will ich dir stattdessen etwas zeigen. Komm mit."

Es ist schon interessant - auf welche Weise soll denn eine Frage mehr beantworten, als eine fachkundige Antwort? Die Frage muss schon wirklich ernst gemeint sein, aus einem tiefen Bedürfnis nach Erkenntnis gestellt werden, eine Erkenntnis, die zur Frage geführt hat beinhalten, wenn sie einer Antwort überlegen sein soll. Eine „Probe“ wirkt da eher als falsche Motivation. Vielleicht durchschaut das der Mönch …

„Dort nahm er zu meinem Erstaunen eine Digitalkamera“

Dies ist zwar nur eine kleine Anmerkung, doch das „Erstaunen“ zeigt ein gewisses Vorurteil des Erzählers, als wenn Mönchtum und Moderne sich ausschließen würden. Vielleicht auch ein Klischee eines Europäers, der sich einen Mönch lieber mit einem Räucherstäbchen, als mit einer Digitalkamera vorstellt.


Ich finde es durchaus gut, in einer Geschichte nur wenige Dinge anzudeuten, dein Text wirkt fast etwas zu nüchtern, aber letztlich soll eine (klassische) Kurzgeschichte nur das Wesentliche aufzeigen - das vollbringt dein Bericht. Natürlich könnte man den Reisenden noch mehr beschreiben, seine Beziehung zum Buddhismus, außerdem die Stadt, die wahrscheinlich turbulent ist, die Sinne eher mit fragwürdigen Dingen überfrachtend, als wesentliche Fragen initiierend. Nun, deine Wahl des Schlichten passt zu dem Inhalt, der sich letztlich um das Wesentliche und unsere Erkenntnis dreht.

Was bezweckt der Mönch mit seinem Kameragleichnis?
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob er zeigen wollte, dass der Technik nicht zu trauen ist, zeigt sie uns doch ein falsches (oder beschränktes) Bild der Realität, im beschriebenen Fall ist zum Glück leicht zu merken, wie die Wirklichkeit aussieht. Diese Kritik an der Erkenntnisgewinnung mit Hilfe von Technik ist nichts Unbekanntes, sie ist der Situation ähnlich, die in vergangener Zeit stattgefunden hat, als sich die Schulgelehrten, die an den Universitäten saßen**, weigerten, durch ein Fernrohr zu schauen, um die Jupitermonde anzuschauen und damit anzuerkennen, dass ihr bisheriges Weltbild revisionsbedürftig ist, sie trauten der Fernrohrtechnik nicht zu, die Wirklichkeit abzubilden, vor allem wenn diese Wirklichkeit ihrem Verständnis der Bibel widersprach.
Was bezweckt der Mönch nun mit seiner Frage? Letztlich stellt er den Besucher auf die Probe, der Besucher wird verleitet, ganz unbuddhistisch, zu rationalisieren, eine Analogie zu bilden:
„wahre Erleuchtung so hell strahlt, daß sie uns erblinden läßt, und wir sie stattdessen als große Torheit wahrnehmen. Der Mensch ist in dieser Hinsicht unvollkommen, genau wie diese Kamera."

Doch Buddhismus ist nicht dazu da, das besondere zu sehen, sondern die Dinge so stehen zu lassen, wie sie sind*** (Dogan: Diese Erscheinung, so wie sie ist, ist die wahre offenbare Wirklichkeit).

Indirekt sagt der Mönch: ‚Wenn du schon interpretierst, warum nicht so, dass das Offensichtliche dabei heraus kommt?’

Man mag antworten: ‚Aber das Offensichtliche ist doch falsch!’
‚Aber nur, wenn man seinen Augen traut, denen zu trauen ist aber vielleicht genauso willkürlich, wie wenn man sich, nur weil es vorgegeben wurde, auf die Kamera verlässt.’
Letztlich scheinen weder Rationalismus noch empirisches Erkennen hilfreich zu sein.

"Eine gute Antwort. Aber eine genauso gute wäre gewesen: 'Daß die Sonne schwarz ist.'"

Eigentlich passt es nicht, dass der Mönch bewertet - aber da er dann sagt „Aber eine genauso gute“, hebt er die Bewertung wieder auf.
Ist die Frage „Was ist Buddha?“ nun beantwortet? Aber natürlich - Buddha ist das, was wir erfahren, wenn wir einen Mönch nach Buddha fragen, er uns daraufhin ein digitales Bild von der Sonne zeigt und wir …
(Womit uns der Autor dahin geführt hat, wohin Zen führt - zum Nicht-Rationalen).

Da diese Geschichte bei näherem Hinsehen inhaltlich weniger spröde ist, als das sprachliche Gewand, in das sie sich kleidet, ist es schon schade - passende Schlichtheit hin oder her - wie wenig ausgebaut der Text ist.


Änderungsvorschläge:

Es wäre nicht schwer, den Text nach Japan zu verlegen und deutlich zu machen, dass es um Zen-Buddhismus geht, damit nicht der Eindruck entsteht, die Geschichte sein ein Text über Religion (was nicht unbedingt in die Philosophierubrik gehört. Es gibt natürlich auch religionsphilosophische Fragestellungen, aber die sind nicht gerade der Schwerpunkt deiner Geschichte).
Zen kann man als etwas, sich der mystischen Erfahrung Bedienendes betrachten oder als Lebensphilosophie; als Religion ist Zen schwerlich zu bezeichnen, da es keine Götter gibt, keine (richtigen) heiligen Schriften, selbst vom Glauben an sich löst sich der Zen-Gläubige …



„Koan“

- eigentlich Kōan

„Dort nahm er zu meinem Erstaunen eine Digitalkamera aus dem Regal, und stieg eine Leiter hinauf auf das Dach.“

- vielleicht etwas deutlicher: hinauf, die auf den Dachgarten führte.

„daß“, „läßt“

- dass, lässt

Fußnote:

* Hebr. 5, 12-14

** Zitat, G. Prause (dtv 1986). Nach Prause waren es nicht die Jesuiten, die Galileis Entdeckung ablehnten.

*** G. Wohlfahrt (reclam 2002) erwähnt: Dongshan [besuchte] einen alten Zen-Meister und fragte ihn: »Wie stehen die Dinge?« Seine Antwort: »Genau so, wie sie sind.«

L G,

tschüß Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Woltochinon,

ich habe deine Interpretation meiner Geschichte mit großem Interesse gelesen, und muß ganz ehrlich sagen, daß ich einigermaßen sprachlos bin, denn an der ein oder anderen Stelle habe ich mir durchaus nicht soviele Gedanken gemacht wie du. Das ist aber nicht schlecht, denn genau das war mein Ziel: Gedankengänge anzustoßen, die über das geschriebene hinausgehen, anstatt dem Leser vorzusachreiben, was er zu denken hat.

Auf ein paar Sachen möchte ich aber doch noch eingehen:

Ich frage mich, welche Probe gemeint ist

Der Tourist ist sich nicht sicher, ob Buddhismus (so wie gewisse andere Religionen ;) ) überwiegend Theater und Oberfläche ist, oder ob sich darin tatsächlich so etwas wie Wahrheit und Erkenntnis verbirgt. Er will ein wenig 'mit dem Hammer philosophieren', und herausfinden, ob der Buddha vielleicht innen hohl ist. Er ist, kurz gesagt, einfach neugierig, und stellt daraufhin die erste Frage, die ihm dazu einfällt, und die er wohl mal irgendwo gelesen hat.

Der Mönch erkennt die Motive natürlich, und antwortet deshalb auch "Wenn du mein Schüler wärst...". Denn in diesem Fall wäre die Frage wohl tatsächlich eine ernsthafte Suche nach Erleuchtung. Diese Suche wiederum würde alle Aspekte, alle Möglichkeiten dessen, was Buddha ist, bereits enthalten, und jede verbale Antwort würde die Anzahl der Möglichkeiten nur reduzieren. Das meint der Mönch, als er sagt, daß die Frage näher an der Wahrheit ist als die Antwort.

Dies ist zwar nur eine kleine Anmerkung, doch das „Erstaunen“ zeigt ein gewisses Vorurteil des Erzählers, als wenn Mönchtum und Moderne sich ausschließen würden. Vielleicht auch ein Klischee eines Europäers, der sich einen Mönch lieber mit einem Räucherstäbchen, als mit einer Digitalkamera vorstellt.

Genau so war es gedacht. Der Touri kommt nun mal mit bestimmtem Vorurteilen in diese Geschichte. Jedes überwundene Vorurteil, so mein Gedanke, wäre schon ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu geistiger Reife.

Was bezweckt der Mönch mit seinem Kameragleichnis?

Er will den Touristen nur ein wenig in die richtige Richtung schubsen, ihn dazu bringen, lebenslang erlernte Denkweisen doch noch einmal zu hinterfragen. Ein paar mögliche Ansätze dazu:

Die Kamera ist, genau wie der menschliche Verstand, ein System, welches ein Abbild der Wirklichkeit erzeugt. Woher nimmt der Mensch also die Gewißheit, selbst das "richtige" Bild zu sehen, während die Kamera das "falsche" sieht?

(Kategorien wir 'richtig' und 'falsch' werden im Zen-Buddhismus nur als oberflächliche Unterscheidungsmerkmale angesehen. Für einen Buddha existieren diese nicht.)

Wenn die Kamera selbst ein wahrnehmungsfähiges Wesen wäre, würde von ihrem Standpunkt aus tatsächlich die Sonne schwarz sein. Will sagen: absolute Wahrheiten gibt es nicht, jede Wahrheit hängt von der gewählten Beobachtungsperspektive ab. Der Weg zur Erleuchtung würde demzufolge erfordern, die eigene Perspektive vollständig aufzugeben. Was genau in diesem Moment geschehen würde, kann ich kaum mutmaßen, geschweige denn es in Worte fassen. Wahrscheinlich wäre die Erkenntnis dessen, was Buddha ist, dann aber nicht mehr fern.

Durch die offensichtlich erst einmal falsche Aussage "Daß die Sonne schwarz ist" will der Mönch auch noch einmal explizit darauf hinweisen, daß sich die Antwort tatsächlich der rationalen Erklärung entzieht und möglicherweise selbst ein Paradoxon ist.

Im Endeffekt haben all diese Erkenntnisse natürlich nicht unbedingt direkt mit Zen-Buddhismus zu tun, genausogut hätte diese Unterhaltung in einem anderen Kulturkreis stattfinden können - ich habe sogar ernsthaft überlegt, statt dem Mönch einen Yaqui-Indianer (bei Castaneda geklaut) einzusetzen. "Buddha" steht hier synonym für das Konzept, daß alle Dinge eins sind, auch wenn mich ein tatsächlicher Buddhist dafür jetzt wahrscheinlich mit ewiger Mißachtung strafen würde. :lol:

Die vorgeschlagenen Änderungen werde ich einfach mal übernehmen, außer denen, die sich auf die neue Rechtschreibung beziehen - damit will ich nichts zu tun haben. :Pfeif:

Was die Schmucklosigkeit und scheinbare Nüchternheit der Geschichte betrifft: Ich würde es bevorzugen, da keine weiteren Details einzubringen, da der Minimalismus ein bewußt gewähltes Stilmittel ist. Ganz im Sinne des Zen.

Grüße

Lukas

 

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