Lieber @Rob F
vielen Dank für Deinen Kommentar.
In einem Fantasy-Roman oder "-Rollenspiel wäre dies eine sehr mächtige Fertigkeit. Also nur als Hinweis, dass es zusammen mit den anderen Fertigkeiten doch etwas viel wirkt, wenn sie sich auch noch unsichtbar machen kann, andere Wesen auf weite Entfernung wahrnimmt, kräuterkundig ist ...
Mmh ... Bei der Bewerbung wurde nichts davon beanstandet. Ein Zimmer ist mir zugesichert
Aber sei Dir sicher, dass nicht immer alles so glatt läuft. Das wäre ja langweilig. Ich habe meine Fertigkeiten, aber auch viele Probleme damit. Teilweise kann ich sie nicht kontrollieren, teilweise machen sie mir das Leben schwer. Oft habe ich mir geschworen, keine davon mehr anzuwenden, wollte einfach normal sein. Hadere mit mir und meinen Eigenheiten. Ich hoffe, dass ich in der WG endlich zu mir finden kann und mir über meine Fähigkeiten und deren Gebrauch klarwerde.
Falls du den Schwerpunkt auf die Gestaltwandlung legst, wäre auch interessant, woher sie diese Fertigkeit hat. Ist es z.B. ein Erbe in ihrer Familie, oder ist ihr etwas passiert? Hatte sie diese Fertigkeit schon immer, oder wann hat sie sie entdeckt? Bisher erwähnst du hierzu nichts.
Ich habe keine Ahnung, warum ich diese Fähigkeit habe, vermute aber, dass sie mir in die Wiege gelegt wurde. Meine Mutter stammt von der keltischen Rabenkönigin ab, mein Vater hat sie stets als Hexe beschimpft. Dies habe ich herausgefunden, als ich ihr Tagebuch gelesen habe. Mein Vater weiß nichts davon. Leider habe ich meine Mutter seit meiner Kindheit nicht mehr widergesehen. Sie könnte mir bestimmt viele Fragen beantworten. Wie ich gemerkt habe, dass ich anders bin? Zum einen durch die körperlichen Symptome (heftiger Druck im Kopf, zittrige Knie, Engegefühl in der Brust), zum anderen fühlen sich die Gestalten, die ich annehme, anders an, als mein eigener Körper. Wirklich sicher war ich erst, nachdem ich diverse Videokameras in meinem Zimmer aufgestellt und mich selbst aufgenommen habe. Das war kurz nach meinem sechzehnten Geburtstag. Du kannst Dir vorstellen, wie entsetzt ich war. Tief in meinem Inneren hoffe ich, meine Mutter eines Tages wiederzusehen, damit sie mir erklären kann, was mit mir nicht stimmt.
Es grüßt Dich herzlichst,
Laura Lane
Hallo liebe @CoK
Ich finde es ja toll, was dir alles eingefallen ist, um einen Platz in der WG zu erhalten.
Nur ein Vermieter der dich nimmt braucht gar keine anderen Mitbewohner mehr.
Schöner würde ich es finden, wenn du auf ein paar Zweifelsohne super tollen Kräfte und Möglichkeiten verzichten könntest.
Vielen Dank für Dein Feedback.
Oh, Du kannst Dir sicher sein, dass es sehr viele Dinge gibt, die ich NICHT kann und dass mein neuer Vermieter froh sein wird, dass ich nicht die einzige WG-Bewohnerin bin.
Nicht alle meine Fähigkeiten sind voll ausgereift, teilweise fehlt mir die Kontrolle darüber oder ich weiß gar nicht, was ich damit anfangen soll. Ich wäre so gerne normal, habe versucht, die Fähigkeiten nicht anzuwenden, aber sie sind stark! Sie haben mich im Griff, nicht ich sie. Glaub mir, ich würde gerne darauf verzichten, muss aber versuchen, damit zu leben und das Beste daraus zu machen.
Deine Laura Jane hat einen super Charakter und ich freue mich schon mehr über sie zu hören.
Vielen herzlichen Dank. Das ist schön!
Sonnige Grüße von,
Laura Lane
Lieber @josefelipe bzw. Sehr geerhter Herr Kratzsch,
mir lief ein Schauder über den Rücken, als ich Ihre Nachricht gelesen habe. Sie haben da einiges falsch interpretiert. Gerne gehe ich näher darauf ein:
Die Küche ist mein Hoheitsbereich! Ist das klar?
Sollte man in einer WG nicht teilen? Gerne bin ich bereit, Ihnen die Küche an manchen Tagen zu überlassen. Oder wie wäre es mit gemeinsam kochen? Wir können sicherlich viel voneinander lernen. Keineswegs wollte ich Ihnen etwas streitig machen, das kann ich Ihnen versichern und ich hoffe inständig, dass wir die Diskrepanzen baldmöglichst beseitigen können.
Du schwafelst von ‚Kochkünsten‘, als ob man Kochen wie Klavierspielen erlernen könnte.
Für diese hohe Kunst, Frolleinchen, muss man mehr investieren als die fixe Idee, anderen imponieren zu wollen mit drei, vier auswendig gelernten Standardrezepten, um dann ordentlich Applaus einzuheimsen.
Auch mir ist Applaus wichtig – nur weiß ich im Gegensatz zu Dir, dass ich ihn mir verdienen muss!
Beim Kochen geht es mir nicht ums Imponieren. Es geht mir darum, anderen eine Freude zu machen. Mich um sie zu kümmern, sie zu bedienen, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Warum ich gut kochen kann? Nun ... Mein Vater hatte nie Zeit für mich, meine Mutter habe ich seit Kindertagen nicht mehr gesehen. Ich war also auf mich alleine gestellt. Oft viel mir die Decke auf den Kopf. Das Kochen hat mich getröstet. Die Wärme, das Zischen in den Pfannen, die köstlichen Düfte ließen mich den Alltag vergessen.
Applaus ist mir nicht wichtig. Ich bin ein bescheidener Mensch. Mein Ziel ist es lediglich, andere glücklich zu machen. Denn wenn sie glücklich sind, dann fällt ein klein wenig ihres Glücks auf mich ab.
Und dann kommt so ein Schätzchen wie Du dahergelaufen und will die Sympathien des verfressenen Publikums auf sich lenken!
Es tut mir sehr leid, dass meine Bewerbung so bei Ihnen angekommen ist. Das macht mich zutiefst traurig.
Ich sag‘s Dir schon jetzt: Daraus wird nichts! Lass Dich in der Küche blicken, und ich zerquetsche Dich, oder ich verliere die Kontrolle über eines meiner japanischen Messer.
Ich glaube nicht, dass Wolfgang über diese Drohung begeistert sein wird. Er freut sich auf Gemeinsamkeit und strebt nach Harmonie. Er möchte die Wände seines Hauses mit Lachen füllen. Ganz sicher will er keine Gewalt.
Es wäre schön, wenn wir uns nach dem Einzug persönlich unterhalten könnten. Vielleicht lassen sich die Unstimmigkeiten beilegen. Was halten Sie davon?
In unserem Falle wäre es besser, Du machtest Dich unsichtbar! Es scheint ja nichts zu geben, was Du nicht könntest.
Ich habe viele Fähigkeiten, prahle jedoch nicht damit. Im Gegenteil. Sie verunsichern mich. Neben meinem Vater habe ich mich ein Leben lang unsichtbar gefühlt. Vielleicht ist meine Fertigkeit dadurch enstanden. Bitte, lassen Sie uns nicht streiten! Ich fühle mich einsam, freue mich auf Gesellschaft und ein geselliges Miteinander. Was muss ich tun, damit Sie mir eine Chance geben?
Und das noch, meine Süße: Wir sind per Sie - und wir bleiben das auch, verstanden?
Aber selbstverständlich. Und ich verbitte mir vulgäre Beschimpfungen und Beleidigungen. Halten wir uns lieber an die guten alten Umgangsformen und gegenseitigen Respekt.
Haha, kannst ja mal versuchen, einen Fels umzuhauen ...
Danach strebt mir nicht. Ich beherrsche Kampfkunst, damit ich mich bei einem Angriff verteidigen kann. Die Straßen in der Stadt sind nachts oft nicht sicher. Ich kann mich wehren, wenn es nötig ist, bevorzuge aber stets den Frieden.
Über einen Termin zum persönlichen Gespräch würde ich mich freuen.
Auch wenn Sie mir ein wenig Angst machen, so freue ich mich darauf, Sie kennenzulernen.
Es grüßt sie ehrfürchtig,
Laura Lane