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Leben als Tod

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02.12.2006
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Leben als Tod

Es war ein schwüler Sommertag. Der Himmel war klar und die Flüsse und Seen luden zum Baden ein. Doch niemand war auf der Strasse. Weder lachende Kinder noch Spaziergänger, die den Tag genießen wollten.
Im ganzen Land herrschte Krieg. Viele Dorfbewohner waren schon vor Wochen geflohen, doch ebenso viele glaubten, dass ihr Dorf unwichtig für den Feind sei und man sie in Ruhe ließe.
Aber die vorrückenden Truppen machten auch vor diesem Dorf keinen Halt. Man konnte den Feind hören, noch bevor er in Sichtweite kam. Die Dörfler wollten sich ergeben, da sie wussten wie unterlegen sie waren. Doch der Feind ließ nie jemanden am Leben.
Das Abschlachten dauerte bis tief in die Abendstunden. Sie vergewaltigten und brandschatzten. Als auch das letzte Haus lichterloh brannte, zogen sie weiter.
Eine Frau kroch aus den Überresten eines Hauses, eine Blutspur hinter sich herziehend. Langsam kroch sie aus den Trümmern, bis sie erschöpft auf der Straße liegen blieb und sich nicht mehr rührte. Doch sie war nicht tot. Ihre Verletzungen waren schwer, aber wenn rechtzeitig Hilfe kommen würde, könnte sie überleben.
Doch sie wollte nicht mehr leben. Sie wollte dort liegen und sterben.
Als sie so da lag und auf den Tod wartete, kam er tatsächlich zu ihr.
„Ich grüße dich, Tod“, sagte sie leise, ohne Angst zu zeigen, „ich habe schon auf dich gewartet.“
Als er dies vernahm, fragte der Tod: „Warum fürchtest du dich nicht? Den Menschen, denen ich sonst erscheine, zittern vor Angst und bitten um Gnade. Doch du scheinst dich fast zu freuen.“
„Ja, das tue ich wahrlich“, antwortete sie. „Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich verlor meinen Mann und mein Kind. Sie zwangen mich, mitahnzusehen wie mein Kind in seinem eigenen Blut ertrank. Mein Mann zwangen sie zuzusehen, wie sie mich schändeten und dann im Glauben ich wäre tot liegen ließen. Nun habe ich nichts mehr. Ich will nicht mehr weiterleben.“
„Du solltest glücklich sein“, antwortete der Tod. „Ich hatte nie das Glück, eine Familie besitzen zu dürfen. Was gäbe ich darum, ein Kind aufwachsen zu sehen. Mein Kind aufwachsen zu sehen. Ich habe keine Gefühle. Selbst Trauer ist mir fremd.“
„Du Glücklicher. Du kannst nicht so leiden wie ich. Und es gibt nichts, was man dir nehmen könnte. Dein Leben wird nie von Trauer erfüllt sein wie meins. Was würde ich darum geben an deiner Stelle zu sein.“
„Das nennst du Leben? Ich bin der Tod. Ich habe kein Leben. Nicht einmal sterben kann ich. Denn ich bin der Tod. Wie kann der Tod sterben? Diese Existenz würdest du nicht wollen.“
„Wenn du wüsstest wie es ist zu leiden, würdest du es anders sehen“, beharrte die Frau auf ihrer Meinung. Sie würge einen Klumpen Blut hervor.
„Warum willst du ein Mensch sein? Du würdest sterben. Jeder Mensch stirbt.“
„Es ist mit dem Tod nicht zu Ende. Betrachte den Tod wie eine Geburt. Ein neues Leben erwartet einen danach. Und dieses will ich auch erleben.“
„Ich bin nicht gläubig.“
„Nun, wenn du dir so sehr wünschst an meiner Stelle zu sein, dann tauschen wir doch.“
„Das ist möglich? Mit dem Tod tauschen? Ewiges Leben und keine Gefühle? Dan lass es uns tun“
Und sie taten es. Der Tod trat an die Stelle der Sterbenden und sie an seine. Er spürte alle Gefühle, die sie bis gerade empfand. Auch die Schmerzen und das sich nähernde Ende. All diese Eindrücke sog er in sich auf. Und er genoss es.
„Es ist unglaublich. Dieses … Gefühl. Nun werde ich erleben, wie es ist ein Mensch zu sein.“
„Du wirst nur nichts davon haben. Du stirbst“, antwortete die Frau die nun der Tod war.
Doch sie irrte. Eine Gruppe von Helfern, die nach Überlebenden suchten, war bereits auf dem Weg.
„Bald werden deine Gefühle erkalten, bis du nichts mehr empfindest“, erklärte er ihr, „Vielleicht sehen wir uns wieder. Wenn ein Sterbender dir denselben Handel vorschlägt, wie du mir. Du wirst bald merken, dass es ein Fehler war.“
Sie spürte weder Trauer noch Angst. Nur ein schwaches Gefühl der Erwartung, was noch kommen würde.
Ungläubig starte sie ihn an. Dann hörten sie die Menschen nahen.
„Du musst nun gehen. Ich hoffe du wirst in deiner neuen Existenz glücklich. Lebe wohl“
Ohne ein weiters Wort des Abschiedes, trennten sich ihre Wege.
Der ehemalige Tod erlebte noch Jahre des Glücks, aber auch Zeiten der Trauer. Als er, im hohen Alter starb, hatte er 3 Kinder und 5 Enkel.
Aber bereits vor dieser Zeit, nach wenigen Jahren, in der ihre Gefühle fast vollständig verschwunden waren begriff sie, dass der Tod Recht hatte. Schon nach 18 Jahren erinnerte sie ein Sterbender an ihre eigene Situation, als sie Sterben wollte.
„Du fürchtest dich nicht vor dem Tod?“, begann sie das Gespräch ähnlich, wie es der Tod damals tat.
„Nein“, erwiderte er tatsächlich ohne Furcht, „ Meine Zeit ist gekommen. Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht und kann damit nicht mehr leben. Nur der Tod kann mir noch Frieden bringen.“
Er röchelte. Ein Messer durchschnitt seine Lunge und das Atmen viel ihm schwer. Vermutlich hatte er es sich selbst in die Brust gerammt.
„Waren deine Taten so schrecklich, dass du den Tot verdienst?“
„Ich habe viele Fehler gemacht. Im Krieg tötete ich Frauen und Kinder. Dafür wurde ich als Held gefeiert. Jetzt nach dem Krieg werde ich dafür verurteilt. Meine Familie und meine Freunde haben mich verlassen. Ich habe nichts mehr. Mein Leben hat keinen Sinn.“
Diese Worte brachten in ihr hoch, was sie für ausgelöscht hielt. Trauer und Mitgefühl. Ihre Gefühle waren noch nicht vollkommen ausgelöscht, dafür würde es noch viele Jahrhunderte dauern.
So an sich selbst erinnert, spürte sie auf einmal den Wunsch ihren Handel rückgängig machen zu können. Die Trauer und das Mitgefühl erinnerte sie an alles, was früher so wichtig für sie war. Gerechtigkeit, Liebe und Mitgefühl.
Während sie noch in Gedanken war, redete der Mann sich seinen Kummer von der Seele.
Sie musste sich konzentrieren um wieder zuzuhören.
„… meine Familie. Ich beneide dich, Tod. Dein Leben ist viel einfacher wie meins.“
Ihre Gedanken wichen wieder ab. Sollte dies ihre Chance sein, wieder ein Mensch zu werden?
Ihr Leben hatte sie gelebt, aber ein letztes Mal wollte sie das Gefühl erleben, ein Mensch zu sein.
Und sie erinnerte sich an die Worte des ehemaligen Todes. `Betrachte den Tod wie eine Geburt. Ein neues Leben erwartet einen danach.´
Diese Erinnerung besiegelte ihre Entscheidung.
„Wenn du glaubt das Leben als Tod wäre einfacher dann lass uns tauschen.“
„Wir können einfach tauschen? Warum willst du dieses Leben aufgeben?“
„Ich ertrage es nicht ohne Gefühle. Die Existenz als Tod ist ein Fluch, kein Segen“
Sie erkannte in seinen Augen dass er ihr nicht glaubte, wie auch sie dem Tod nicht glaubte.
"Bald werden deine Gefühle erkalten, bis du nichts mehr empfindest. So wie ich wirst auch du bald merken, dass dies keine gute Entscheidung war.“
Er blieb stur.
„Nun gut. Wie du wüschst.“
Und auch sie tauschen die Rollen.
Sie konnte die Schmerzen spüren, die die Verletzung mit sich brachte und eine Welle von Gefühlen stürmte auf sie ein. Am klarsten fühlte sie trotz des Sterbens, in dem sie nun wieder lag, Freude aus dem Gefühlschaos heraus.
Sie schaute sich den nun zum Tod gewordenen Mann an und wiederholte die Worte die sich in ihr Gehirn gebrannt hatten.
„Vielleicht sehen wir uns wieder. Wenn ein Sterbender dir denselben Handel vorschlägt, wie du mir. Du wirst bald merken, dass es ein Fehler war.“
Wie auch sie damals glaubte er nicht an ihre Worte und nun spürte sie ein neues Gefühl. Schuldbewusstsein. Sie wusste was sie, ihm angetan hat. Ihre Sinne schwanden
Das letzte, was sie empfand war Mitleid für den Tod, der dieses schreckliche Schicksal ertragen musste, den Glauben, dass dies ein immer weiterführender Teufelskreis war und die leise Hoffung das man ihr ihre Verzweiflungstat vergeben würde.

 

Crain schrieb unter die Geschichte:

Dies ist meine erste Kurzgeschichte und ich würde gerne weissen was ich falsch mache und was ich noch verbessern kann. Bin offen für Kretik. Ich weis meine Rechtschreibung ist nicht die Beste aber ich arbeite fleißig daran.

Hallo Crain, willkommen auf kg.de.
Du hast Recht, deine Rechtschreibung ist wirklich nicht die beste - deshalb kommt die Geschichte auch ins Korrekturcenter, wo du vier Wochen Zeit hast, sie in aller Ruhe zu überarbeiten. Wenn du Hilfe dabei brauchst, guck dir mal den Allgemeinen Infothread an, ansonsten bietet sich auch dein Duden an.
Spezielle Schwachstellen hast du bei der Abtrennung von Nebensätzen durch Kommata. Den Tod schreibst du ständig mit T - solche Sachen meine ich.
Kommentare gehören in ein Extraposting unter der Geschichte.

Ich hoffe, du überarbeitest, denn so, wie der Text jetzt aussieht, wird ihn, fürchte ich, niemand lesen wollen.

gruß
vita
:bounce:

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe die Geschichte überarbeitet. Nur was die Kommasetzung angeht bin ich etwas aufgeschmissen. Hoffe es fehlen nicht zu viele. Was das Tod und Tot betrift so liegt es daran das die Verkörperung mit "d" und und der zustand mit "t" geschrieben wird.

"Ich habe kein Leben. Auch nicht den Tot. Denn ich bin der Tod."
mit dem ersten Tot ist der zustand gemeint wenn man stirbt. Der zweite spricht von der Person. den Tod

Hoffe der Text ist nun leserlich. Ich werde mich bemühen beim nächsten mal mit weniger Fehlern zu schreiben

gruß
Crain

 

Sodele Bub, Tzerk Interscope nimmt sich das hier mal vor:

obwohl sich um ihn Gerüchte von teuflischen und grausamen Geistern rangen.
rankten
Den Menschen, denen ich sonst erscheine, zittern vor Angst und bitten um Gnade. Doch du scheinst dich fast zu freuen.“
Die
„Ja das tue ich wahrlich“, antwortete sie, „Mein Leben hat keinen Sinn mehr.
JaKOMMA; siePUNKT
Eine mit Sicherheit tödliche Wunde zog sich quer über ihn „Man nahm mir ein weiteres Kind.“
ihnPUNKT; und auch wenn man hier nicht auf den Inhalt eingehen soll: Wirklich eine sehr tödliche Wunde, wenn sie sich damit bis tief in einen Wald vorwagt ...
„Ich hatte nie das Glück eine Familie besitzen zu dürfen.
GlückKOMMA
Was gäbe ich darum ein Kind aufwachsen zu sehen.
darumKOMMA
„Du glücklicher. Du kannst nicht so leiden wie ich.
Glücklicher
Was würde ich darum geben an deiner Stelle zu sein.“
gebenKOMMA
beharrte die Frau auf ihre Meinung.
ihrer
Du wirst bald merken das es ein Fehler war.“
merken, dass
Die Frau die nun der Tod war, sah den Sterbenden intensiv an.
FrauKOMMA
„Bitte", flehte sie, "Nimm diesen Fluch zurück.
nimm
Eine Welle von Gefühlen stürmte auf sie ein und am klarsten fühlte sie trotz des Sterbens, in dem sie nun wieder lag Freude.
lag
Während sie so da lag merkte sie, dass sie weiter leben wollte.
lagKOMMA
Und nun flehte sie den Tod doch an sie zu verschonen.
anKOMMA
Das letzte was sie empfand war Mitleid für den Tod, der dieses schreckliche Schicksal ertragen muss.
Letzte, was sie empfand,; musste

Keine Garantie auf Vollständig- oder Richtigkeit.

Tserk, CEO Tzerk Interscope, i.A. vita Inc.

Noch eine inhaltliche Anmerkung: Dafür, dass sie eine tödliche Wunde hat, ist sie nicht nur bis tief in den Wald gekommen, sondern lebt dort noch recht lange weiter ...

 

Ich werde mich nacher noch einmal dransetzen. Nun was die Wunde betrifft habe ich keine näheren Angaben gemacht. Es gibt Wunden mit denen man sich noch eine Stunde durch die Gegend schlepen kann bevor man stirbt.
Allerdings nur wenn man keine Hilfe bekommt.

Mir ging es in dieser Geschichte weniger um den Inhalt (ich habe sie gestern inerhalb von 20 Minuten geschrieben) sondern um meine Fehler im Aufbau von Geschichten. Damit meine ich es geht nicht so sehr um diese Geschichte sondern um die Art wie ich sie geschrieben habe. Ich dachte hier bekomm ich sicherlich Rat von erfahrenen Schreibern. Selbst fällt es mir natürlich schwer solcher Fehler zu erkennen daher dachte ich mir ihr tut das für mich.

 

joe Black habe ich nie gesehen. Die Mumie zwar schon aber daher habe ich es nicht. Wie gesagt geht es mir bei dieser ersten Geschichte weniger um den Inhalt eher um die Art meines schreibens. Sollte es diese Geschichte bereits geben wusste ich es nicht. Ist dan wohl Zufall.

 

Nun was die Wunde betrifft habe ich keine näheren Angaben gemacht.
Keine näheren Angaben? Du hast sie "mit Sicherheit tödlich" genannt :confused:

 
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Basti08 schrieb:
Also eine Bewertung rein zum Stil. Nun ich empfinde den Stil als eher holprig denn flüssig, am Anfang hast du auch mal einen Dativ/Genitiv-Fehler drin. Dein Text wirkt wie eine grobe Fingerübung. Um Satzbauweise und -klang hast du dir mE nicht wirklich viele Gedanken gemacht.

Da hilft nur üben, üben, üben und ganz viel :read:.

Basti


Danke. Das ist was ich wissen wollte. Schleißlich muss ich meine Fehler kennen um sie zu verbessern.

Ja ich sagte tötlich. was aber nicht heist tötlich in den nächsten Minuten. es gibt Verletzungen bei denen es noch Stunden dauern kann bevor man stierbt. Natürlich nur wenn man keine Hilfe bekommt.

Da ich einige Hilfen erhalten habe, habe ich die Geschichte noch einmal überarbeitet nicht nur was die Rechtschreibung angeht sondern ich habe auch ein wenig den Inhalt verändert und hoffe sie lässt sich jetzt flüssiger lesen.
Sollten noch weitere inhaltliche fehler auftreten bitte ich darum sie mir zu nennen damit ich aus ihnen lernen kann.

Danke an alle für ihre hilfe

 
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Hallo Crain

Doch nach einigen Jahren in der ihre Gefühle fast vollständig verschwunden waren begriff sie, dass der Tod Recht hatte.
nach 'Jahren' kommt ein Komma.
Aber ich würde anstatt 'der', würde ich 'denen' schreiben.
Nach 'waren' kommt ein KOmma.
Ein Sterbenden erinnerte sie an ihre eigene Situation vor vielen Jahren.
Einen
So an sich selbst erinnert spürte sie den Wunsch ihren Handel rückgängig machen.
(So) An sich selbt erinnert, spürte sie den Wunsch ihren Handel rückgängig zu machen. Dieses So an sich selbst erinnert, würde ich anders schreiben. hab gerad keinen vernünftigen Vorschlag.
Denn ohne Gefühle fühlte sie sich leer.
Bitte nicht. So eine Beschreibung findst du in jeder Rosamunde Pilcher Geschichte, soll nicht heißen, dass ich so etwas lese. Nur vom Hörensagen kenne ich das. :D
Wie soll sie sich denn sonst fühlen?
Der Sterbende bot ihr denselben Handel an wie sie es vor langer Zeit selbst den Tod vorschlug.
Vllt vor 'wie' ein Komma, denn das ist einfach zu lang für einen deutschen Satz ohne KOmma. :D
In ihrer Verzweiflung war sie bereit diesen Handel einzugehen, auch wenn sie wusste welch schreckliches Schicksal der Sterbenden haben wird.
nach 'welch' ein komma. und 'haben würde', würde besser klingen.
Eine Welle von Gefühlen stürmte auf sie ein und am klarsten fühlte sie trotz des Sterbens, in dem sie nun wieder lag Freude.
:confused: Meinst du vielleicht Freude verspürte?
Sie schaute sich den nun zum Tod gewordenen Tod an und wiederholte die Worte die sich in ihr Gehirn gebrannt hatten.
Den zum Tod gewordenen Tod? und nach 'worte' ein kommachen.
Wie auch sie damals glaubte er nicht an ihre Worte und nun spürte sie ein neues Gefühl.
sehr unglücklich formuliert.
Schuldbewusstsein. Sie wusste was sie, ihm angetan hat. Ihre Sinne schwanden
Sie wusste, was sie ihm angetan hatte.
Das letzte was sie empfand war Mitleid für den Tod, der dieses schreckliche Schicksal ertragen muss.
nach 'letzte' ein komma, nach empfand ein komma.
der arme Tod, er muss so leiden.

Jetzt wo es Basti sagt, erinnert mich die Geschichte auch sehr stark an den Film 'Rendevouz mit Joe Black' nicht zu verwechseln mit
'Un noir avec JoBlack87':D Srry, der musste sein.
Du kennst also den Film nicht, der Dialog ist aber verdammt ähnlich. Ist ja auch egal, will dir hier nichts unterstellen. ;)
Du hast zwar das Ende geändert, aber trotzdem ist die Geschichte nicht besser geworden. Klar, dieses hin und her hat genervt, aber jetzt ist es auch nicht besser.
Ein bisken zu der Logik deiner Geschichte, wegen der Wunde und so. Ich nehm mal an, dass sie per Kaiserschnitt ihr Kind verloren hat oder so.
Erstmal wenn ein Kaiserschnitt gemacht wird, dann im Unterleibsbereich. Und sie kann keine richtige 'Wunde' in dem Sinne haben, dass sie daran sterben wird. Weil es ja wieder genäht wird.
Sie hat auch ihr Kind und ihren Mann im Krieg verloren. Welchen Krieg? Das spielt ja wohl eine wichtige Rolle. Wird aber einmal erwähnt.
Ist ja auch egal. Der erste Satz ist auch nicht so toll. Hört sich wie ein Märchen an. Es gab einen tiefen, dunklen Wald, wo Rotkäpp... äh ne, falscher Film ... äh Geschichte meinte ich. hehe.
Den Rest habe ich dir in meiner PN erklärt.

Cu J:baddevil:Black

 

ja rechtschreibung ist keine leichte sache.:thdown: Nun für mich war der Krieg nebensache aber wenn es in diesem fall wichtig sein könnte kümmer ich mich noch drum (morgen)
Worum geht es überhaubt in dem Film das alle sagen es ähnelt meiner Geschichte?
Nach dem Titel würde ich nicht darauf schließen das es um den Tod geht.
Na ja egal. Bin aber positiv überascht von der Hilfe die einem hier zukommt. Ihr seit echt geduldigt mit mir.
Möchte mich auch bei vita entschuldigen da ich glaubte im Text wären nun weniger Fehler.

 

Hallo Crain,
da du deine Geschichte ja ursprünglich unter "Fantasy/Märchen" gepostet hast - zumindest geh ich einfach mal davon aus, da deine erste Antwort von vita stammt und der Tonfall der Geschichte auch in das Forum passen würde -, jedenfalls, was ich sagen wollte: In diesem Fall finde ich das mit dem Krieg auch eher nebensächlich.

Da ich auch weder Joe Black noch die Mumie gesehen habe, kann ich deine Geschichte nicht mit den beiden Filmen vergleichen. :)
Die Idee hat mir insgesamt ganz gut gefallen - auch wenn du meinst, der Inhalt sei dir hier nicht so wichtig. Ich fand es nur inkonsequent, dass der Tod beim Rollentausch lediglich zum Sterbenden wird; das Gespräch zuvor hatte ich so verstanden, dass er die Facetten eines menschlichen Lebens kennen lernen soll, mit allen Möglichkeiten zum Leiden. Obwohl es vielleicht auch gut ist, dass du diesen Weg dann doch nicht gegangen bist, denn wenn ich mich richtig erinnere, gab es mit genau dieser Idee - Tod tauscht mit Frau - schon mal eine eher humoristische Geschichte beim Challenge "Mit allen Sinnen" von Bella: "Wir sehen uns wieder", heißt sie, glaube ich.

Trotzdem, die Grundidee hat mir gefallen. Stilistisch finde ich die Geschichte auch nicht sonderlich elegant, aber sie ist flüssig lesbar, man merkt, dass du dich an einer märchenhaften Sprache versuchst (zumindest kommt es mir so vor). Was mich stört, ist der zweite Teil, in dem die Frau zum Tod geworden ist; der ist mir zu erzählend, zu erklärend. Hier könntest du mehr zeigen, was in der Frau vorgeht, sie bei ihrer neuen Routine beobachten, vielleicht deutlich machen, wie sie langsam immer mehr Leere in sich spürt. Du könntest auch die Geschichte mit dem Sterbenden am Ende, der ihr den gleichen Handel vorschlägt, ausführlich schildern und uns als Leser sie miterleben lassen: Was ist das für ein Mensch, was sind seine Beweggründe für einen solchen Handel? Kommt er selber auf die Idee oder muss die Frau ihm das vorschlagen? Ist es vielleicht ein Mann, der im Krieg war und nach seiner Rückkehr ein verwüstetes oder völlig verändertes Zuhause vorgefunden hat? Was geht in der Frau vor, wenn sie seinen Vorschlag annimmt?

Für mich ist hier also auch ganz zentral, wie du die Geschichte erzählst. Wenn du dich noch mal ein bisschen ransetzt - und wenn du eine gute Geschichte schreiben willst, dann wirst du mehr als 20 Minuten investieren müssen, selbst wenn es sich für dich um eine stilistische Übung handeln soll -, hättest du zwar noch immer nicht das Rad neu erfunden, aber du könntest der Geschichte mehr Tiefe und einen Hauch von Originalität verleihen. :)

Liebe Grüße,
ciao
Malinche

 

ich muss zugeben das ich etwas ungeduldig bin und besonders gegen ende sehr schnell alles abgehandelt habe. Ich werde mich am Wochenende daru kümmern da ich jetzt dafür keine Zeit mehr habe. Die Rechtschreibfehler werde ich noch wegkriegen. :thumbsup:
Ich bin zwar kein Weltklasse Geschichtenschreiber (ist ja meine erste)
aber ich glaube wenn ich mir etwas Zeit nehme und meine Fehler ausbessere kann man sie ganz gut lesen.
Und du hatest recht ich schreibe wenn dan nur alles Richtung Fantasy. Ich lese auch nur Bücher in diese Richtung.
Vielen Dank für die Hilfe.
Hoffe meine nächste Geschichte wird nicht so vile Probleme aufwerfen. (wenn ich dan mal diese hinbekommen habe;) )

 
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Hi Crain,
"tot" ist ein Adjektiv, ein "Wie-Wort". Wenn es ein Nomen ist, schreibt man "der Tod", egal, ob damit die "Person" (Personifizierung einer Naturkraft) gemeint ist oder der Zustand. Wenn du schreibst, "morgen habe ich den Tod gefunden", muss es mit d, genau wie wenn du schreibst "der Tod ist ein niedliches Mädel". Wenn du schreibst "ich bin tot", schreibt man es mit t.
Der Text kommt jetzt zurück nach Fantasy!

gruß
vita
:bounce:

Edit: Thread ein wenig entschlackt, zu viele Rechtschreibtipps... ;)

 

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