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Leben in Angst

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04.09.2019
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Leben in Angst

„Ausländer raus! Ausländer raus!“, hallte das Gebrüll durch die Straßen und drang schmerzhaft in ihren Kopf.
Sie spürte Tränen in den Augen, als sie eilig in eine Nebenstraße wankte, ehe sie noch ins Visier der brüllenden Masse kam.
Das letzte Stück bis nach Hause rannte sie, wobei sie sich immer wieder umsah, ob ihr jemand folgte. Es war niemand hinter hier, also versuchte sie das altbekannte Gefühl der Panik, das sie so oft in den letzten Jahren überkam, zu verdrängen.
Endlich angekommen, schloss sie mit zitternden Fingern die Haustür auf und stürmte durch das menschenleere Treppenhaus in den 5. Stock. Noch ein letztes Mal schweratmend mit dem Schlüssel kämpfen, dann hatte sie es endlich geschafft.
Sie war sicher in ihrem Apartment verbarrikadiert.
Jetzt gab es kein Halten mehr. Während sie sich schluchzend auf ihr Bett gleiten ließ, brach all die Angst und Verzweiflung aus ihr heraus.
Hass.
Überall war Hass.
Ihr ganzes Leben bestand aus Hass!
Hass aus Habgier.
Hass aus Macht.
Hass auf unschuldige Menschen.
Hass auf sie selbst.
Warum?
Sie sollte wohl wütend darüber sein. Doch sie empfand keine Wut. Sie fühlte sich nur wertlos.
Und schuldig.
Aus irgendeinem Grund durfte sie nicht glücklich sein.
Warum?
War es ihre Schuld, dass man ihre Heimat zerstört hatte?
War es ihre Schuld, dass sie hatte fliehen müssen, um leben zu können?
War es ihre Schuld, dass – selbst auf der Flucht – noch so viele Menschen hatten sterben müssen? Wie auch ihre Familie.
War es ihre Schuld, dass sie die Hilfe von Schleusern hatte annehmen müssen, um dem Krieg zu entkommen?
War es ihre Schuld, dass sie zum Dank für die Hilfe doch noch so viel Gewalt hatte einstecken müssen? Wo sie doch vor genau dieser Gewalt geflohen war!
War es ihre Schuld, dass sie trotz allem überlebt hatte, während so viele andere vor ihren Augen im Mittelmeer ertrunken waren?
War es ihre Schuld, dass die Menschen in diesem wunderschönen, reichen und vor allem friedlichen Land Angst vor ihr und den anderen Flüchtlingen haben, obwohl die einfach nur in Frieden leben wollen?
War es ihre Schuld, dass diese Menschen nicht diesen Unsinn darin verstehen, auf einen Flüchtling neidisch zu sein?
Sie hatte so viele schreckliche Dinge in den letzten Jahren sehen müssen. Diese Bilder würde sie nie wieder aus ihrem Kopf bekommen. Damit musste sie leben.
Das war ihre Strafe.
Für…
Ja, wofür? Dafür, dass sie nicht noch mehr schreckliche Bilder im Kopf haben wollte?
Dafür sollte sie ein Leben voller Angst und Anfeindungen leben?
Was machte sie zu einem so schlechten Menschen, dass sie keine Ruhe und keinen Frieden verdient hatte?
Sie wusste es nicht.
Niemand wusste es.
Sie musste wohl damit leben.

 

Hallo @Nicky DeMelly,

willkommen hier.

Zu meinem allgemeinen Leseeindruck:
Ich bin schon mal sehr froh, dass du fast keine Rechtschreib- und Grammatikfehler drin hast, was das Lesen sehr erleichtert.
:)
Der Titel sagt jetzt nicht unbedingt aus, worum es in der Geschichte geht, vielleicht wäre ein anderer Titel aussagekräftiger?

Mir würde es noch besser gefallen, wenn du die Geschichte nicht rückwirkend überfliegen würdest, sondern entweder die Protagonistin diese Geschichte erleben lassen würdest, und dann mehr Details, Beschreibungen, Gedanken einfließen lassen würdest, die den Leser mit in die Geschichte hineinziehen und ihn die Emotionen mit empfinden lassen.
Durch das bloße Nacherzählen wird man emotional trotz aller Tragik auf Abstand gehalten.

Oder wenn zumindest der Dialog mit dem Obdachlosen etwas lebhafter wäre, so ist es ja nur ein einseitiger Monolog, der keine Überraschungen bietet, die Geschichte wirkt nicht individuell, sondern folgt den gängigen Klischees. Das lässt keine Spannung aufkommen.

Durchaus originell fand ich dagegen das Ende.

„Wissen Sie was? Ich bin froh, dass Ihr hier seid. Denn seitdem lassen sie uns Obdachlose in Ruhe.“
Das ist schon eher sarkastisch, passt aber eigentlich auch wieder nicht zu der Freundlichkeit des Obdachlosen am Anfang. Wenn er so sarkastisch ist, sollte das am Anfang auch schon mal in Bemerkungen durchklingen.

Er wurde dafür bestraft! Man hat ihn verhaftet, weil er einem anderen das Nasenbein gebrochen hat. Weil er sich gewehrt hat!
Und da hab ich gedacht, hallo? Für Notwehr wird man nicht bestraft, auch als Asylsuchender nicht. Da müsstest du die Geschichte dann schon näher beleuchten, sonst bleibt es bei der bloßen Behauptung.

Kleinigkeiten:

revangieren
revanchieren

Und Leben
und leben

Vielleicht hilft dir meine Einschätzung?
LG

 

Hallo @Nicky DeMelly ,

und herzlich willkommen hier.

Ich geh mal durch, was mir so auffiel:

„Ausländer raus! Ausländer raus!“, hallte das Gebrüll durch die Straßen und drang schmerzhaft in ihren Kopf.
Den Anfang finde ich gut. Macht gleich mal das Setting klar.
Hatte sie nicht wirklich schon genug hinter sich? Musste all der Hass sie ernsthaft bis hierher, in dieses vermeintlich friedliche Land verfolgen? Sie hatte doch nichts verbrochen! Im Gegenteil, sie wünschte sich einfach nur Ruhe und Frieden.
Den part finde ich nicht so gelungen, weil das eher Ihre Gedanken sind, und das vom erzähler kommt. Ich würde eher versuchen, dass in ihre Gedanken und Aussagen einzubetten und als Erzähler das zittern (wie du es schon hast) beschreiben.
Erschrocken fuhr sie hoch, als plötzlich ein Mann sie ansprach.
Ist grammatisch korrekt, klingt trotzdem komisch ;)
„Okay. Als der Krieg in unserem Land richtig begann, ...
Kann ein Krieg falsch beginnen? ich würde das "richtig" streichen, Wirkt dann auch besser. Vielleicht sogar nur "Als der Krieg begann, ...."
... hatte meine Familie glücklicherweise Geld zur Seite gelegt. Damit wollten wir Schleuser bezahlen, ...
Das "glücklicherweise" klingt merkwürdig in einer Elends-Geschichte.
"Schleuser" klingt für mich auch so deutsch. Ich habe mich damit nicht beschäftigt, aber denken Flüchtlinge wirklich an "Schleuser" - oder haben die einfach nur Geld für ein Ticket nach Europa?
... dass eine Bombe dich trifft, du irgendwelchen chemischen Stoffe ausgesetzt wirst, ...
Wenn Dich eine Bombe trifft, es es egal, was für eine das ist - klingt etwas slapstickhaft.
So, wie sie es mit unseren Nachbarn gemacht haben ...
Das klingt so "gekünstelt" - würde man nich erzählen, was den Nachbarn passiert ist, und dann damit die FLucht begründen. Und nicht hypotetische Dinge auflisten, die dann den Nachbarn passiert worden sind? (Ist das verständlich?)
Es sind so viele Menschen heruntergefallen, die wir fast alle nicht wieder hochziehen konnten.
"fast alle" kann weg.
Glücklicherweise kam bald ein Schiff und hat uns Restlichen gerettet
"Restlichen" kann weg.
Aber man hat uns gleich deutlich zu verstehen gegeben, dass wir unerwünscht sind.
Das klingt so klischeehaft. Spannender wäre es, wie das gezeigt wurde.
Trotzdem war man so nett, dass man uns alle untersucht und mit Medikamenten versorgt hat.
Das passt auch so zum Klischee. Würde man das so erzählen, oder würde man eher erzählen, wie man zur Medi-Baracke ging, dort wartete, untersucht wurde, etc.
Man wird immer und überall auf diese Menschen treffen, die alles und jeden hassen. Außer sich selbst.
Ups, das ist ja fast philosopisch, ob die Leute, die hassen, wirklich sich selbst nicht hassen - Das wage ich ja zu bezweifeln ;)
Er sah sie an. „Wissen Sie was? Ich bin froh, dass Ihr hier seid. Denn seitdem lassen sie uns Obdachlose in Ruhe.“
Wie @sveit schon sagte, etwas sarkastisch - aber mir gefällt es.


Ich hoffe Du hast Spaß hier und kannst mit meinem Kommentar etwas anfangen :)

Gruß
pantoholli

 

Wow, ich muss sagen, ich bin hin und weg. So viel super Hilfe hätte ich gar nicht erwartet! Vielen lieben Dank euch beiden! Das hilft mir wirklich weiter! Ich werde mich mal ans Bearbeiten machen und euch das Ergebnis präsentieren.
Vielen Dank nochmal!!!
Nicky

 

Hallo @Nicky DeMelly

Ein kleiner Tipp: Wenn Du eine Geschichte für Kinder einstellst, wäre es praktisch das durch den entsprechenden tag zu kennzeichnen.

Schönen Gruß!
Kellerkind

 
Zuletzt bearbeitet:

Hola @Nicky DeMelly,

eine ganz furchtbare Geschichte, ganz ganz furchtbar. Das haste wirklich alles reingepackt, was zum Thema gehört.
Ich bin betroffen. Das arme Mädel!

Wieder begann sie zu schluchzen.
Wieder weinte sie bitterlich, ...
Sie seufzte tief.
Ja, da tue ich auch.
Von der Tatsache, dass Du prima schreiben kannst, hab ich als Leser nichts. Ich kommentiere Deinen Text nicht ausführlich, denn die Geschichte besteht nur aus aneinandergereihten Klischees. Das ist das ‚furchtbar’, was ich oben meinte.
Ein Beispiel für viele ungeschickte Versuche, auf die Tränendrüsen zu drücken:
Alle vier
haben sich auf mich gelegt, als die Schüsse fielen. Nur so konnte ich überleben, um weiter flüchten zu können. Ich musste sie einfach zurück lassen.“
Ist schon schlimm, dass Du dieses Thema so durch den Fleischwolf drehst. Der Text ist an Beliebigkeiten nicht zu übertreffen. Eine schnelle Kurzgeschichte; man merkt, wie sie Dir aus dem Handgelenk floss – manchmal fiel Dir noch was ein und zack! bringst Du es mit Deinem Schreibtalent noch schnell unter im Text. Ich meine, dass jeder, der sich diesem Thema nähert, wissen muss, was er da tut. Ich will hier keinen Vortrag halten über diese Dinge, wir sind erwachsene Menschen – jedoch sollten nur die fähigsten darüber schreiben. Bei Laien kommt der Verdacht auf, dass sich jemand ein hochaktuelles Thema als Aufhänger für seine Geschichte gekrallt hat. Und dann ist gerade das Gegenteil erreicht: Bei dieser Eierkuchen-Prosa wird sich kein Mensch empören.
Wirklich packen kannst Du den Leser mit Einzelschicksalen, das ist richtig – aber nicht so routiniert und distanziert wie in dieser Geschichte. Das muss ganz akribisch gearbeitet sein, bedeutet also enormen Aufwand und viel viel Arbeit :D .

Lass es Dich nicht verdrießen, bei weniger verfänglichen Themen liest sich ein Text von Dir sicherlich viel besser.
José

 

Hallo Josefelipe,
danke für deine ehrlichen Worte! Ich werde sie mir zu Herzen nehmen.
Lieben Gruß
Nicky

 

Hallo Kahasimir,

vielen Dank für deine Einschätzung. Die hilft mir tatsächlich weiter!

Lieben Gruß
Nicky

 

Hallo @Nicky DeMelly ,
Nun der Gegenbesuch. Ich habe die anderen Kommentare nur überflogen, also könnte ich was ansprechen, was schon gekommen ist. Erstmal zu ein paar Details:

„Ausländer raus! Ausländer raus!“, hallte das Gebrüll durch die Straßen und drang schmerzhaft in ihren Kopf.
Der erste Satz ist, wie du wahrscheinlich weißt sehr wichtig. Du hast hier auch viel richtig gemacht: Es wird gleich klar, was das Szenario ist und welche Rolle der Prot darin spielt. Was mir auch gleich auffällt: Der personale Erzähler. Warum eigentlich kein Ich-Erzähler?
Hatte sie nicht wirklich schon genug hinter sich?
Ohne "wirklich" ist der Satz simpler, wird meiner Meinung nach aber nicht weniger prägnant.
Erschrocken fuhr sie hoch, als plötzlich ein Mann sie ansprach.
Fang doch gleich mit der wörtlichen Rede an. So wie es jetzt ist wirkt es ein wenig distanziert.
„Haben diese Demonstranten Ihnen was getan?“
"die Demonstranten" reicht aus. Beide wissen ja, wer gemeint ist.
„Sie kommen aus einem Kriegsgebiet? Wollen Sie darüber reden?“
Sehr direkt. Ist aber nicht schlimm. Der Obdachlose kann sich ruhig so verhalten und so kommt die Geschichte schnell zum Punkt.
Es sind so viele Menschen heruntergefallen, die wir fast alle nicht wieder hochziehen konnten.
Das würde ich umschreiben.
Außerdem darf ich hier als Deutschlehrerein in einer Grundschule arbeiten, denn das habe ich gelernt.
Ich weiß nicht, wie es in deinem Bundesland ist, aber ich kenne es aus Bayern nur so, dass in der Grundschule fast alle Fächer von einem Lehrer übernommen werden.
Alles, was ich noch habe, sind die Sachen, die ich am Leib trage… und diese Kette.“
Außerdem darf ich hier als Deutschlehrerein in einer Grundschule arbeiten, denn das habe ich gelernt.
Das widerspricht sich schon ein bisschen: Vollständig integriert, aber nur so wenig Besitz


So viel zu den Stolperstellen. Insgesamt passt das Gesagte nicht so richtig zur Szenerie. Der Obdachlose spricht auf einem doch recht hohen Sprachniveau (Vokabeln, Satzbau, Höflichkeit etc.), was auf einigermaßen hohe Bildung schließen lässt. Das verbinde ich jetzt nicht spontan mit Obdachlosigkeit. Auch mit der Sprache des Prots bin ich nicht ganz zufrieden. Das ist keine spontane Erzählung. Das ist eine ausgefeilte Rede. Die perfekte chronologische Reihenfolge, kein Stolpern - das ist nicht gerade natürlich. Du solltest also vielleicht das Szenario oder das Gesprochene ein wenig ändern.

Generell habe ich aber auch Respekt vor dem Thema. Das ist eine ziemliche Aufgabe und dafür hast du auch ganze Arbeit geleistet.

Man sieht sich,
Träumerle

 

Hallo @Nicky DeMelly

keine Ahnung, ob du noch am Text arbeiten möchtest (zumindest hast du das gesagt). Änderungen kannst du übrigens durchführen, indem du auf den Button "bearbeiten" klickst, wenn du deinen Text öffnest.

Ich wäre sehr interessiert, wie du die Tipps und Anmerkungen umsetzt. Das Thema gefällt mir.
Titel mag ich nicht so. Wenn du ihn ändern möchtest, sag bitte Bescheid. Das können nur Moderatoren.

Liebe Grüße und hoffentlich bis später bei deiner überarbeiteten Version
GoMusic

 

Hallo @Nicky DeMelly

keine Ahnung, ob du noch am Text arbeiten möchtest (zumindest hast du das gesagt). Änderungen kannst du übrigens durchführen, indem du auf den Button "bearbeiten" klickst, wenn du deinen Text öffnest.

Ich wäre sehr interessiert, wie du die Tipps und Anmerkungen umsetzt. Das Thema gefällt mir.
Titel mag ich nicht so. Wenn du ihn ändern möchtest, sag bitte Bescheid. Das können nur Moderatoren.

Liebe Grüße und hoffentlich bis später bei deiner überarbeiteten Version
GoMusic


Hallo GoMusic,
vielen Dank für die Anfrage. Ich habe tatsächlich vor, den Text zu überarbeiten, allerdings werde ich ihn wohl komplett neu schreiben. Es ist ja einiges zu ändern ;-). Soll ich die neue Version dann als neue Kurzgeschichte reinbringen, oder kann ich den vorhandenen Text löschen und an der gleichen Stelle die neue Geschichte einfügen? Es wird auch eine neue Überschrift geben.
Lieben Gruß!
Nicky DeMelly

 

So, "was lange währt..." und so weiter ;-)
Vielleicht gefällt euch diese Variante besser. Ich weiß, ich bin Anfängerin und vielleicht nicht gut darin, dieses Thema richtig rüber zu bringen. Aber es ist ein Thema, das mir sehr wichtig ist, also versuche ich es einfach nochmal.
Liebe Grüße!
Nicky

 

Liebe @Nicky DeMelly,

Ich weiß, ich bin Anfängerin und vielleicht nicht gut darin, dieses Thema richtig rüber zu bringen. Aber es ist ein Thema, das mir sehr wichtig ist, also versuche ich es einfach nochmal.

Ein Lob von meiner Seite, dass du es mit so einem Thema versuchst und auch dafür, dass es dir sehr wichtig ist. Ich glaube, dass der zweite Punkt das Problem ist. Ich hab das Gefühl, dass du unbedingt eine Message überbringen willst (kann ich zwar nachvollziehen), aber so funktioniert das m.E. nicht. Du müsstest die Empathie des Lesers bekommen und mir vom Leben der Prota erzählen.
Aus welchem Land stammt die Prota? Wie heißt sie? Hat sie gesehen, wie ihre Eltern umgekommen sind? Wurde sie vergewaltigt? Wurde ihr ins Gesicht gespukt, auf sie uriniert, sie Hure genannt? Und in Deutschland läuft es nicht besser. Sie darf legal kein Geld verdienen. Was tut sie? Wie geht sie mit dem Hass um, der ihr hier entgegenschlägt?
Ich will dir damit nur verdeutlichen, dass ich das Gefühl habe, du bist zu weit weg von den Figuren. Ich meine jetzt nicht, dass du nur Elend beschreiben solltest. Das will auch keiner lesen. Hoffnung darf natürlich nicht fehlen. Die Mischung macht es.

Ich würde dir den Rat geben, versuche erst mal eine Geschichte zu schreiben, wo dein Herz nicht so dran hängt. Manchmal steht es einem im Weg, weil man unbedingt will, dass der Leser einen versteht. Ist nur mein persönlicher Eindruck. Fast vergessen, die erste Version hab ich nicht gelesen, daher kann ich nicht beurteilen, ob sich die Überarbeitung gelohnt hat.

Lieben Gruß
Aurelia

P.S.
Der Titel ist doppelt und unterschiedlich.

 

Hallo Aurelia,

vielen Dank für deine Einschätzung!
Du sagst, ich solle mehr Details rein bringen. Das habe ich extra nicht gemacht, da meine erste Variante nach Meinung vieler Leser das Klischee zu sehr gefüttert hat. Also habe ich mir gedacht, es ist alles bekannt, was die Flüchtlinge mitmachen müssen. So kann der Leser sich selber was "hereindichten".
In dem Punkt, dass mir das Thema vielleicht ZU wichtig ist, gebe ich dir Recht. Ich werde mal etwas anderes versuchen. - wenn ich dazu komme ?
Dabei wird mir deine Einschätzung sicher weiterhelfen! Vielen Dank!

Liebe Grüße
Nicky

 

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