Was ist neu

Literatur nach Leider

Mitglied
Beitritt
21.10.2003
Beiträge
174

Literatur nach Leider

Eine mittelgroße Buchmesse irgendwo in Deutschland.
17:00 Uhr, die Pressestunde begann. Da saß Leider nun – eine etwas zu korpulente Gestalt in einem schlecht sitzenden, erdbraunen Anzug ohne Krawatte, die müden Hundeaugen blickten gelangweilt aus dem sackigen Gesicht, eine scheinbar endlos glimmende Marlboro zwischen den Fingern, seine von jahrzehntelangem Tabakkonsum angerauten Stimmbänder bereit, jede dumme Reporterfrage bellend zu unterbrechen.
Der Saal war proppenvoll. Kein Wunder – seit der Veröffentlichung seines fünfhundert Seiten starken Pamphlets „Literatur nach Leider“ war er der rotzfreche Reformator der deutschen Schreiberszene, der Whiskey trank wie andere Leute Mineralwasser und seine revolutionären Ansichten über Literatur, Politik und Gesellschaft jederzeit ungefragt in die Welt kotzte. Die Reporter starrten ehrfürchtig zu ihm auf, als wäre er der gnadenlose Gott einer uralten, brutalen Religion, während er gelassen um sich blickte, die Menschenmenge durchpflügte mit seinen haschischvernebelten Augen, und jeder, der ihn aufmerksam genug musterte, wusste, er war nur deshalb hier, weil der Gehaltsscheck einen weiteren schlecht sitzenden Anzug und etwas mehr Alkohol versprach.
Langsam wurde es ruhig im Saal, der erste Reporter meldete sich. Leider räusperte sich vorbereitend. Als der Mann aufstand, grinste der Schriftsteller in sich hinein. Es war Pöschl, dieser Idiot. Einer seiner größten Kritiker, alteingesessener Literaturkenner, der ab und an für den Stern Kolumnen über homosexuelle Dichtersöhne des frühen zwanzigsten Jahrhunderts schrieb.
»Herr Leider«, holte er hämisch aus, »denken Sie nicht, dass Ihr Buch der literarischen Gesellschaft von heute viel zu viel Provokantes ohne Substanz bietet? Phrasen wie „kontraproduktive Literaturgüterverwertung“ oder „degenerativ-psychotische Sozialinfrastruktur“ sagen doch nun wirklich niemandem von Intellekt was, finden Sie nicht?«
Leider genehmigte sich einige Sekunden der Andacht, zog beiläufig an seiner Zigarette, hob müde schwadronierend die Hand. »Ständig auf der Suche nach Innovation zu sein, ist langweilig. Andere versuchen das. Ich will aber zugleich Neues erschaffen, ohne altes zu erklären. Ich wollte die Literatur niemals erklären. Ich wollte sie definieren.«
Die Reporter waren völlig geschockt. Allesamt. So radikal und frech hatte sich noch kein Schriftsteller gegeben. Alle blickten mit einer Mischung aus Empörung und Bewunderung zu Leider auf, bis auf Kai Diekmann, der mit dem Vorsatz, seinen Intellekt mit dem von Leider zu messen, hergereist war, jetzt aber nur verwirrt um sich blickte. Hat er jetzt was Skandalöses gesagt?
Das Getuschel verstummte, Pöschl ließ sich entgeistert auf seinen Stuhl zurückplumpsen. Zieh nur den Schwanz ein, du Gurke, fabulierte Leider in sich hinein, die Schlagzeile auf der morgigen Süddeutschen ist mir sicher, eine Auflage, die Süskind die Bastenmütze vom Kopf bläst, sowieso.
Diekmann schielte auf die Notizblöcke seiner Nachbarn und notierte „Hat was Skandalöses gesagt“.
Langsam kehrte wieder Ruhe ein, der Nächste war an der Reihe. Leider kannte den Mann nicht.
»Halten Sie Ihren Titel „Literatur nach Leider“ nicht für zu gewagt? Ihr ganzes Auftreten ist ja sehr skandalös.«
Nachdem er Pöschl gegenüber den Nicky Sixx des Schriftstellertums gegeben hatte, um sein Image als Mischung aus hochintellektuellem Literaturopa und drogenfressenden Punkrocker zu pflegen, ließ er sich nun zu einer fundierteren Antwort hinreißen, um sich auch einen Spiegel-Artikel und das Wohlwollen der Siebengescheiten zu sichern.
»Ach, wissen Sie,… so denke ich eigentlich gar nicht darüber. Wie gesagt, ich wollte Literatur definieren. Nein, halt…« Er hob abwehrend eine Hand, machte ein nachdenkliches Gesicht, wandte den Kopf ab. Dann fing er sich wieder, sagte: »Korrigieren Sie das. Eigentlich wollte ich mit diesem Titel das Intelligenzpotenzial George Bushs analog reflektieren.«
Eine Reihe „Ah“’s und „Oh“’s waberte durch den Raum, die Reporter schrieben eifrig mit, Leider zog mit zu Schlitzen verengten Augen an seiner Zigarette.

Eine halbe Stunde und gefühlten tausend Fragen später kam der Höhepunkt: Leider las ein Kapitel aus seinem Buch. Die Anspannung im Raum stieg, schon das Geräusch klappernder Zähne wurde zur störenden Beleidigung literarischer Offenbahrungen.
Gelangweilt schlug Leider das Buch auf, ließ seine Mops-Augen über die Buchstaben schweifen, bis er die richtige Stelle gefunden hatte. Dann räusperte er sich. Als er den Mund öffnete, platzten die Reporter schier vor Neugierde.
»Literatur nach Leider, Kapitel Drei: Liter Arisch. Oder: Schorsch Busch und der Hupfdohlenharem im Land der heidnischen Massenvernichtungswaffengötter.« Kleine Pause. Die Genialität, die Leider schon allein mit der Überschrift an den Tag gelegt hatte, ließ selbst die Penisse der anspruchsvollsten Kritiker erigieren. Dann kam der Roundhouse-Kick in die Fressen sämtlicher pseudoerleuchteter Literaturpäpste.
»Literatur muss leben! Leben! Hinfort mit euch, üble Mediendämonen, die im trüben Licht der modernen Gesellschaft – moderne Gesellschaft! Wie sehr man sich hüten muss, um nicht, mit einem Auge auf Freuds Werk schielend, mordende Gesellschaft zu schreiben! – die wertvolle Jugend des Landes infizieren mit den sich parasitär in ihren Gehirnen einnistenden Lügenkonstrukten dieses Monsters, Schorsch Busch, mit lediglich auf Sex gemünzten artifiziellen Vorbildern, mit korrupten Politikern wie Saddam Hussein, die die Nationen unserer Erde vergiften! Vergiften, sage ich euch!«
Der Saal zitterte angesichts dieser vor Poesie triefenden, und doch trotzig vorgetragenen tiefgründigen Wahrheiten des alltäglichen Lebens, wunderbar verbunden mit weitsichtigen Ausdrücken essenzieller philosophischer Fragen.
Was nun George Bush mit den deutschen Medien, beziehungsweise die deutsche Jugend mit Saddam Hussein zu hatte, wusste Leider auch nicht so genau. Auch warum er, ganz avantgardistisch, „Schorsch Busch“ schrieb, war ihm nicht ganz klar. Als er das Buch damals in einer verwahrlosten Wohnung in Bukarest im Haschischnebel niederschrieb, machte es ihn einfach rattig, daran zu denken, mit solchem Wort gewordenen Faustschlägen die Autorenszene aufzumischen, erinnerte er sich. Ein Blick auf die Literaturkritiker im Publikum, die ihn Fingernägel kauend und mit feuchten Augen durch ihre absurd geformten Designerbrillen ansahen. Er zog noch einmal an seiner Marlboro, dann holte er zum Todesstoß zwischen die Rippen oberflächlicher Trivialliteratur aus.
»Und nun, liebe Literatengemeinde«, wieder dieser Blick aus seinen Augen, so gleichgültig und doch verschlagen, als würde er dem Teufel selbst den Rauch seiner Zigarette um den Schnauzbart blasen, aber nur, wenn es denn unbedingt sein müsste, »lasst uns das bedenken: Die Literatur… ist tot! Dies ist das Ende der Worte!«
Das kam unerwartet, absolut unerwartet. Gemurmel im ganzen Saal. Leider hatte mit seiner bahnbrechenden Philosophie der ganzen Literatenszene der Herz herausgerissen. Das war das Ende, das Ende der Worte! Er stand auf, steckte sich die Zigarette in den Mundwinkel, zeigte den Fotografen beide Mittelfinger und ging hinaus.
Kai Diekmann schaute etwas verdutzt drein, kratzte sich am Kopf und entschied sich dann, vom Nebenmann abzuschreiben.

»Geil, Mann«, sagte Manuel, Leiders zwanzig Jahre alter Lustknabe, als sie beide am nächsten Tag in einem Café in Lissabon die Auslandsausgabe der Bild-Zeitung beäugten. Eine Photomontage des Schriftstellers mit drei glimmenden Zigaretten im Mund zierte den Titel, daneben Schwarzrotweiß: „BUCH-SCHOCK: Skandal-Schreiber tötet Worte-Szene“.
»Denen hast du’s gegeben!«, rief der Junge triumphierend. Leider zog an seiner Marlboro, der blaue Dunst schnörkelte sich hinauf zum Sonnenschirm. »Das Beste kommt erst noch«, murmelte er und schrieb „Journalismus nach Leider“ als Überschrift auf das fertige Manuskript.

 

Bla bla bla...

Hallo!

Das kommt dabei raus, wenn man Samstagnachmittag in einem kleinen bayerischen Dörfchen nichts zu tun hat :) .
Dieses Machwerk ist, zugegeben, ziemlicher Stuss, aber hoffentlich zumindest unterhaltsamer Stuss. Sie ist außerdem fast schon satirisch. Das möge man in der Bewertung berücksichtigen, wenn’s geht. Dankeschön :lol: .

Grüße,

Patrick

 

Moin Patrick,

Ja, unterhaltsam wars auf jeden Fall.
Die Thematik ist immer ein Mittel, um mich in den Bann einer Geschichte zu ziehen (ich hab selbst auch mal einen Text ähnlicher Thematik verbrochen), und es hat auch hier funktioniert.
Also, mir hats gefallen - nicht der große Lacher vielleicht, aber unterhaltsam. Vor allem den Schreibstil find ich toll, passt hier wie Faust aufs Auge.

die müden Hundeaugen blickten gelangweilt aus dem sackigen Gesicht, eine scheinbar endlos glimmende Marlboro zwischen den Fingern,
Liest sich, als würden die Augen Zigaretten zwischen den Fingern tragen.
Ich würds so machen (bin mir aber nicht ganz sicher):
eine etwas zu korpulente Gestalt in einem schlecht sitzenden, erdbraunen Anzug ohne Krawatte, die müden Hundeaugen gelangweilt aus dem sackigen Gesicht blickend, eine scheinbar endlos glimmende Marlboro zwischen den Fingern,
Ich wollte die Literatur niemals erklären. Ich wollte sie definieren.
Vorschlag: Ich wollte die Literatur niemals erklären. Ich wollte sie neu definieren.
bis auf Kai Diekmann, der mit dem Vorsatz, seinen Intellekt mit dem von Leider zu messen, hergereist war, jetzt aber nur verwirrt um sich blickte.
Zufall?
Diekmann schielte auf die Notizblöcke seiner Nachbarn und notierte „Hat was Skandalöses gesagt“.
Hihi... wohl kein Zufall :D
Als er das Buch damals in einer verwahrlosten Wohnung in Bukarest im Haschischnebel niederschrieb, machte es ihn einfach rattig, daran zu denken, mit solchem Wort gewordenen Faustschlägen die Autorenszene aufzumischen, erinnerte er sich.
Vorschlag:Als er das Buch damals in einer verwahrlosten Wohnung in Bukarest im Haschischnebel niederschrieben hatte, hatte es ihn einfach rattig gemacht, daran zu denken, mit solchem Wort gewordenen Faustschlägen die Autorenszene aufzumischen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo gnoebel!

Ach du grüne Neune... als ich gesehen habe, dass du der erste warst, der meine Geschichte kommentiert hat, hatte ich dermaßen Bammel vor deiner Kritik, Humor-Überautor, der du bist. Aber dann hat's mir doch glatt die Kinnlade runtergehauen. Eine positive Kritik! Von gnoebel! Für mich! Toll, dass es dir gefallen hat, ehrlich.
Dass die Geschichte nicht der große Lacher ist, stimmt absolut. Ich wollte sie zuerst sogar unter "Satire" posten, dazu erschien sie mir aber zu wenig untergründig.
Deine Geschichte zu dem Thema kenne ich auch, sie war, zusammen mit Günther Grass' spätem Bekenntnis, die Inspiration zu diesem Machwerk.
Deine Verbesserungsvorschläge machen Sinn und werden folgerichtig jetzt gleich übernommen.
Ach ja: Kai Diekmann musste einfach rein. Aus offensichtlichen Gründen :dozey: .

Grüße,

Patrick

 

Hi Patrick.
Also vom Hocker reißen konnte mich diese Geschichte leider nicht gerade. Wie du selbst sagst ist sie nichtwirklich humoristisch sondern eher satirisch, dafür allerdings einfach nicht bissig genug.
Warum nicht?
Leider ist ist leider Schuld. Der Witz der Geschichte steht und fällt mir dem Literaturrebellen, welcher mir hier einfach zu dünnhäutig rüber kommt.
Klar du willst die Unsinnigkeit von Literaturkritik und wohl auch von Literaturprovokation verdeutlichen, aber Leiders Schriften sind einfach so nichtssagend dass ich es dir nicht mehr glaube.
Um überhaupt die Macht zu erhalten die Leider über die Kritiker hat müsste sein Geschreibsel zumindest ein wenig Substanz haben oder aber so wneig Subtanz das man jedes Wort als Beleidigung empfinden kann. Leiders Schriften sind aber weder Fisch noch fleisch. Mein Vorschlag wäre ihn entweder zumidnest ein wenig talentiert zu machen oder noch viel unsinniger.
Ich weiß das ist schwer, weil man als Autor quasi genau so genial oder genau so unerträglich unbegabt sein müsste wie Leider, aber anders Funktioniert die Figur einfach nicht, was dazu führt das man dir die Geschichte nicht abkauft.
Dein Leider ist momentan nicht mal ein richtiges Klische, das es zu karikieren Kälte, sondern nur sehr blasse Revoluzerphantasie und die reicht nicht aus.
Auch seine physische Presentation und sein verhalten wirken werder überspitzt Klischehaft noch glaubhaft schrullig, was den Witz der Figur nur noch mehr lähmt.
Dein Schreibstil hingegen ist sehr schön gewählt und man lietsd enn text flüssig, auch das Gebaren Jornalisten ist gut getrofffen, nur eben die zentrale Figur mag mich einfach nicht überzeugen.
Gruß Marot

 

Hallo Patrick!

Eine mittelgroße Buchmesse irgendwo in Deutschland.
17:00 Uhr, die Pressestunde begann. Da saß Leider nun – eine etwas zu korpulente Gestalt in einem schlecht sitzenden, erdbraunen Anzug ohne Krawatte, die müden Hundeaugen blickten gelangweilt aus dem sackigen Gesicht, eine scheinbar endlos glimmende Marlboro zwischen den Fingern, seine von jahrzehntelangem Tabakkonsum angerauten Stimmbänder bereit, jede dumme Reporterfrage bellend zu unterbrechen.
Eine 1A-Einführung einer Figur!
»Herr Leider«, holte er hämisch aus, »denken Sie nicht, dass Ihr Buch der literarischen Gesellschaft von heute viel zu viel Provokantes ohne Substanz bietet? Phrasen wie „kontraproduktive Literaturgüterverwertung“ oder „degenerativ-psychotische Sozialinfrastruktur“ sagen doch nun wirklich niemandem von Intellekt was, finden Sie nicht?«
Ich würde die zitierenden Abschnitte mit einfachen Anführungszeichen machen. Schaut innerhalb der direkten Rede einfach besser aus.
Ich will aber zugleich Neues erschaffen, ohne altes zu erklären
groß: Altes
die Süskind die Bastenmütze vom Kopf bläst
Ist wohl eine „Baskenmütze“, oder?;)
um sein Image als Mischung aus hochintellektuellem Literaturopa und drogenfressenden Punkrocker zu pflegen
drogenfressendem
Eine halbe Stunde und gefühlten tausend Fragen später
gefühlte
Die Anspannung im Raum stieg, schon das Geräusch klappernder Zähne wurde zur störenden Beleidigung literarischer Offenbahrungen
Das mit den klappernden Zähnen geht mir nicht recht ein! Klappern die aus Angst oder weil alle schon so alt sind im Raum - siehe dritte Zähne?
Fehler: Offenbarung
Literatur nach Leider, Kapitel Drei: Liter Arisch. Oder: Schorsch Busch und der Hupfdohlenharem im Land der heidnischen Massenvernichtungswaffengötter
:lol:
Ein Blick auf die Literaturkritiker im Publikum, die ihn Fingernägel kauend und mit feuchten Augen durch ihre absurd geformten Designerbrillen ansahen
Ich hab sie richtig vor Augen!! :thumbsup:

Mir hat deine Geschichte richtig Spaß gemacht! Angesichts deines Alters durchschaust du da schon ziemlich viel! Dass eben das, was die Medien oder die Öffentlichkeit fasziniert, ein "Des-Kaisers-neue-Kleider"-Habitus ist. Man muss nur ein guter Selbstdarsteller sein, dann ist man schon ein Gott.

Sehr angenehm ist auch deine Sprache und der Umstand, dass du nahezu fehlerfrei schreibst! Weiter so!

Gruß
Andrea

 

Hi Patrick,

Ständig auf der Suche nach Innovation zu sein, ist langweilig. Andere versuchen das. Ich will aber zugleich Neues erschaffen, ohne altes zu erklären. Ich wollte die Literatur niemals erklären. Ich wollte sie definieren.«
Die Reporter waren völlig geschockt.
geschockt ´passt hier finde ich nicht. So schlimm ist der Satz, den er gesagt hat nun auch nicht.

Sehr angenehm ist auch deine Sprache und der Umstand, dass du nahezu fehlerfrei schreibst! Weiter so!
Da kann ich mich Andrea nur anschließen. War wirklich angenehm zu lesen deine Geschichte.

Du schreibst ja das du sie zuerst in Satire posten wolltest, dafür wäre sie mir aber zu seicht gewesen. Da hätten die Seitenhiebe schon deftiger sein müssen, insofern wars gut das du dich für Humor entschieden hast.

Doch leider, was für ein Wortspiel, muss ich sagen, das du mich nicht so überzeugen konntest. Die Idee ist nett, aber Lachen oder schmunzeln könnte ich nicht, außer bei dem Witz mit Kai Diekmann. Der Prot wirkt auf mich einfach zu seltsam. Klar wolltest du übertreiben, aber auf mich wirkt er nicht wirklich übertrieben, sonder eher skurril/seltsam. Das hat mich gestört und war glaub ich der Hauptgrund warum die Geschichte auf mich nicht gewirkt hat.

lg neukerchemer

 

Der Saal war proppenvoll.
hm, ich kenn nur proppevoll, weiß aber gerade nicht, ob das mein Dialekt ist ...
Hat er jetzt was Skandalöses gesagt?
:lol:
Dann kam der Roundhouse-Kick in die Fressen sämtlicher pseudoerleuchteter Literaturpäpste.
:D lass das ma nich Chuck Norris lesen ;)
"Das Beste kommt erst noch", murmelte er und schrieb "Journalismus nach Leider" als Überschrift auf das fertige Manuskript.
hehe

Hallo Patrick W,

eine Geschichte, die ganz unterhaltsam ist! Nicht langweilt, zu keiner Zeit, aber auch keine ganz großen Gags hervorbringt. Aber unterhaltsam - allemal!

Gerne gelesen!

Ob Humor oder Satire ist hier mMn fast egal, es würde in beide passen, aber in Humor eben noch einen Tick besser! ;)

Tserk!
Gefundene Fehler:

Die Anspannung im Raum stieg, schon das Geräusch klappernder Zähne wurde zur störenden Beleidigung literarischer Offenbahrungen.
Offenbarung
Die Reporter waren völlig geschockt.
schockiert
mit solchem Wort gewordenen Faustschlägen die Autorenszene aufzumischen, erinnerte er sich.
solchen

 

Hallo allerseits,

ich sag dazu nur eins: mir hat man an anderer Stelle Adjektivduennschiss und Redudanzenspektakel oder dergleichen vorgeworfen.

Brunnengeist

 

HI!

Mal, was anderes deine KG, deine Idee finde ich gut und mir hat die KG auch ganz gut gefallen, ließ sich gut lesen und war auch ganz witzig.
Die KG hat zwar gewisse Merkmale einer Satire, aber ich glaub zu einer ausgewachsenen Satire reichts nicht ganz aus, weil, wie Marot schon sagte, sie nicht bissig genug ist.
Passt in Humor aber auch wunderbar rein, da ich mich bei Lesen eindeutig amüsiert habe.

MFG Steeerie

 

Hallo allerseits!

Freut mich, dass die Geschichte bei euch überwiegend positive Kritik bekommen hat. In der Horrorspalte war mir dieses Glück (bisher) noch nicht vergönnt ;).
Ich hatte in letzter Zeit leider wirklich wenig Zeit, zu lesen oder zu kommentieren, aber das hole ich jetzt nach.

Danke nochmal und viele Grüße,

Patrick

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom