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Mittagspause

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23.07.2015
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Mittagspause

Ich sitze auf einem abschüssigen Rasenstück im Park, wenige Meter vor mir der Schotterweg, über den ich hergekommen bin, mit einer Bank, parallel dazu verläuft hinter dem Weg eine Hecke, dahinter, weiter unten, ein Fahrradweg, dahinter, noch weiter unten, der Magnitorwall. Die Sonne scheint, ich sitze auf meiner Jacke und trinke einen orangefarbenen Smoothie aus der Glasflasche. Es ist Mittagszeit, vor dem Kleinen Haus vom Staatstheater an der Straße stehen Handwerker um eine Baugrube, Vögel zwitschern, Autos fahren langsam den Magnitorwall hinunter, irgendwo am Himmel ein Hubschrauber, um mich herum schwirren kleine Fliegen und eine dicke Hummel. Aus dem Busch rechts neben mir riecht es nach Scheiße, also drehe ich mich nicht nach rechts, sondern gucke geradeaus, winkele meine Beine an, lehne mich mit den Armen darauf und trinke in großen Schlucken. Ich versuche, über genau das gerade nachzudenken, oder über gestern, oder über heute Abend, auf jeden Fall aber nicht über dich in Hamburg, am besten über die Sonne, den Smoothie, meine blaue Strickjacke und die Handwerker. In der Hecke gegenüber steht ein großer Fliederbusch, er blüht helllila. Daneben ein Strauch mit kleinen pinken Blüten, daneben ein Kastanienbaum, auch in voller Blüte.

Gestern Abend bin ich spazieren gegangen, weil ich Angst hatte, sonst nicht einschlafen zu können. Ich rufe dich an und es ist besetzt, ich schreibe dir Nachrichten und du reagierst nicht, ich merke wie mein Magen anfängt zu flattern und mein Kopf kreist und ich brauche irgendein Ventil und gehe los. Ich habe meine Hände in den Taschen, in der einen Hand den Schlüssel, in der anderen mein iPhone. Ich fahre mit dem Daumen über die Zacken des Wohnungsschlüssels, hoch und runter, hoch und runter, und gehe weiter. Die Abendluft ist schön, es wird langsam dämmerig. Es ist kurz nach 9, alle die jetzt draußen sind, stehen entweder vor Restaurants, gehen von irgendwo zurück oder sie sehen genauso verloren aus wie ich.
Ich gehe 200 Meter und du rufst an, hörst dich müde an und unkonzentriert und irgendwie unzufrieden, wie immer am Telefon, obwohl du zufrieden bist und redest und Sätze sagst, auf die ich mit Aha oder Ja oder kürzeren Sätzen antworte. Dann bemitleidest du mich ein bisschen und ich gehe weiter, an Menschen vor Restaurants vorbei und will all das und gar nichts und eigentlich nur müde sein und mit dem Laufen aufhören können und du sagst wir hören uns morgen und ich lege auf. Und gehe weiter, es wird dunkler, der Nachtgeruch steigt langsam auf, ich drehe noch eine Runde vorbei am Botanischen Garten und würde mich am liebsten auf das Pflaster des Fußwegs neben den Holzzaun legen und einschlafen.

Direkt an den gepflasterten Hof des Hauses, in dem ich wohne, grenzt der Garten eines Doppelhauses. Ein modernes, mit flachem Dach, schlicht und mit großer Fensterfront. Du hast es mal als Referenz in einem Monolog zum Thema „Was man im Leben wollen könnte und wann man anfangen sollte, dafür zu arbeiten“ herangezogen, daran muss ich manchmal denken. Der Garten ist durch einen grünen Metallzaun von unserem Hof abgegrenzt. Man sieht die Rasenfläche und an der linken Seite die Terrasse des Hauses, manchmal einen schwarzen Hund, manchmal den Besitzer (letzte Woche hat er einen Bambussichtschutz angebaut). Jetzt sitzt er auf seiner Terrasse, vor sich ein Laptop und ein Glas Wein. Er hat längere graue Haare und eine schwarze Hornbrille auf, er sieht akademisch aus und ich würde mich gerne an den Zaun stellen und ihn angucken und fragen, ob er sich manchmal genauso verloren fühlt wie ich. Dann könnte er mich auf seine Terrasse bitten und mir ein Glas schweren Rotwein anbieten und ich würde mich ihm gegenüber in meiner Jogginghose und dem alten Pulli in einen Terrassenstuhl setzen und meine Beine anziehen und wir würden reden oder uns einfach nur kurz angucken und er würde weiter tippen und ich würde auf meinen Hof hinübersehen. Vielleicht würden wir das jeden Abend diese Woche so machen und irgendwann würde ich einfach aufstehen und nach Hause gehen.
Aber ich frage ihn natürlich nicht und gucke auch nicht länger, als es angebracht wäre, sondern ziehe den Schlüssel aus der Jackentasche und schließe mir auf.

Mein Smoothie ist fast alle. Von rechts kommt ein großer Typ in dunkelblauen Chinos und rotem Karohemd angeschlurft und setzt sich auf die Bank, mir gegenüber. Wenn wir heute Abend telefonieren, was soll ich dir sagen. Dass ich Mittagspause neben einem Busch gemacht habe, der nach Scheiße riecht? Ich werde Ja sagen und Aha und Mmh. Und dass du mir fehlst.

 

Hallo cassissommer,

herzlich Willkommen hier.

Herz, Schmerz, eine Trennung …
Immer wieder ein schönes Thema.

Gerade der erste Satz einer Geschichte sollte knackig sein, um den Leser zum Weiterlesen zu animieren, sonst klickt er schnell weiter zur nächsten Geschichte.
Ich persönlich finde aber, du machst viiiiiiieeeel zu lange Sätze. (Kann jetzt gar kein spezielles Beispiel nennen, weil fast alle Sätze so sind).
Es ist eine Geschichte aus der Ich-Perspektive. Aber: So spricht doch keiner.

Es ist Mittagszeit,
Es ist kurz nach 9,
Hier komme ich mit der Zeit nicht klar.
Er sitzt also aktuell, gerade jetzt zur Mittagszeit auf dem Rasen. Gestern Abend war er spazieren (Vergangenheit.) „Ich rufe dich an“ = also jetzt zur Mittagszeit. Dann geht er weiter und es ist plötzlich 9 Uhr am Abend?

Ich persönlich finde, du machst viel zu viele Beschreibungen, die für die Geschichte nicht relevant sind:

Daneben ein Strauch mit kleinen pinken Blüten, daneben ein Kastanienbaum, auch in voller Blüte.
grünen Metallzaun
einen schwarzen Hund,
Er hat längere graue Haare und eine schwarze Hornbrille auf
ein großer Typ in dunkelblauen Chinos und rotem Karohemd
Da ist viel Streichpotenzial im Text.

Ein Satz in Klammern (und dazu sogar noch ein total unwichtiger) sieht nie schön aus.

manchmal den Besitzer (letzte Woche hat er einen Bambussichtschutz angebaut).
Wenn der Bambussichtschutz wichtig ist, schreibe es ohne Klammern, wenn nicht, streiche es ganz.

Hoffe, ich habe dich mit meinem Kommentar nicht entmutigt.
Bleib am Ball. Lese dir auch andere Geschichten hier durch und kommentiere sie. Dadurch lernt man auch viel (kann ich aus eigener Erfahrung sagen),

Viel Spaß hier noch!

Gruß,
GoMusic

 
Zuletzt bearbeitet:

Dann bemitleidest du mich ein bisschen und ich gehe weiter, an Menschen vor Restaurants vorbei und will all das und gar nichts und eigentlich nur müde sein und mit dem Laufen aufhören können und du sagst wir hören uns morgen und ich lege auf. Und gehe weiter, es wird dunkler, der Nachtgeruch steigt langsam auf, ich drehe noch eine Runde vorbei am Botanischen Garten und würde mich am liebsten auf das Pflaster des Fußwegs neben den Holzzaun legen und einschlafen.

Hm, ein eigenartiger Text irgendwie, sehr ruhig, sehr atmosphärisch. Ja, gefällt mir. Sehr sogar.
Also eigentlich geschieht ja kaum was, aber die Art, in der du dieses Nichtgeschehen beschreibst, cassissommer, finde ich wirklich schön, das ist über weite Strecken einfach eine unheimlich angenehme Sprache, fast ein bisschen wie so ein Singsang, sehr melodisch, möchte ich fast sagen. Oder melodiös? Egal. Die stellenweise wirklich langen Sätze fließen einfach so ruhig und angenehm dahin, sie sind wunderbar klar strukturiert, ohne Einschübe oder komplizierte Nebensatzkonstruktionen, hm … ist ein ganz eigenartiges Leseerlebnis irgendwie.

Dann könnte er mich auf seine Terrasse bitten und mir ein Glas schweren Rotwein anbieten und ich würde mich ihm gegenüber in meiner Jogginghose und dem alten Pulli in einen Terrassenstuhl setzen und meine Beine anziehen und wir würden reden oder uns einfach nur kurz angucken und er würde weiter tippen und ich würde auf meinen Hof hinübersehen.
Ja, das ist einfach schön, das hat einen wunderbaren Klang.
(Und mir persönlich sind Konjunktionen - „und“ ist eines meiner Lieblingswörter - eh viel lieber als Komma oder gar Semikolon und du setzt sie für mein Gefühl auch wirklich gut ein.)
Also stilistisch ist das wirklich genau mein Ding. Und bei so was Kurzem brauch ich dann auch nicht unbedingt einen Plot. Immerhin lässt du mich spüren, wie der melancholische Ich-Erzähler die Welt sieht, wie er trotz seines Kummers wachen Auges durch die Welt geht, was er alles wahrnimmt. Ja, im Grunde malst du hier nur ein Stimmungsbild, aber eben ein sehr schönes und detailreiches Bild.
Aber ein Bild ist ja nicht nur die Summe seiner Details, sondern entsteht so richtig erst durch die Spannung zwischen den Details. Soll heißen: viele Details bringen nicht zwingend Komplexität, und ich denke, auch keine Glaubwürdigkeit. Erst die Verknüpfung macht ein Bild individuell und glaubwürdig. Und diese Verknüpfung gelingt dir hier für mein Gefühl sehr gut.


Einzig diese Stelle hat mich gestört (GoMusic hat sie ja auch bemängelt.):

Man sieht die Rasenfläche und an der linken Seite die Terrasse des Hauses, manchmal einen schwarzen Hund, manchmal den Besitzer (letzte Woche hat er einen Bambussichtschutz angebaut). Jetzt sitzt er auf seiner Terrasse, vor sich ein Laptop und ein Glas Wein.
Abgesehen davon, dass ich die Verwendung von Klammern in literarischen Texten nicht sehr mag, störte mich auch die Aussage des eingeschobenen Satzes. Ich verstehe die nämlich so, dass der Nachbar den Sichtschutz am Zaun angebracht hat, und dann frage ich mich natürlich, wie der Erzähler den Nachbarn sehen kann. Das ist ein wirklich unnötiger Stolperstein.


Willkommen hier, cassissommer.

offshore

 

Hallo Cassissommer,

willkommen erstmal :)

Also eigentlich geschieht ja kaum was, aber die Art, in der du dieses Nichtgeschehen beschreibst, cassissommer, finde ich wirklich schön, das ist über weite Strecken einfach eine unheimlich angenehme Sprache, fast ein bisschen wie so ein Singsang, sehr melodisch, möchte ich fast sagen. Oder melodiös? Egal. Die stellenweise wirklich langen Sätze fließen einfach so ruhig und angenehm dahin, sie sind wunderbar klar strukturiert, ohne Einschübe oder komplizierte Nebensatzkonstruktionen, hm … ist ein ganz eigenartiges Leseerlebnis irgendwie.

Ich kann hier eigentlich offshore nur zustimmen. Ich hab es genauso erlebt.
Am Anfang allerdings, musste ich mich erst ein bisschen reinfinden.
Vielleicht könntest du den Anfangssatz ein bisschen kürzer machen, damit mehr Leser den Text einladend finden. Und sie dann langsam in deinen Stil hineinführen ^^

Die Sonne scheint, ich sitze auf meiner Jacke und trinke einen orangefarbenen Smoothie aus der Glasflasche.

Hier finde ich, dass die Glasflasche nicht wirklich relevant ist. Du hast wirklich sehr viele Informationen auf einem Haufen, im gesamten Text, was ja auch deinen Stil ausmacht. Aber ein zwei Sachen könntest du sicher streichen, damit es etwas lockerer wird.

Beim zweiten Absatz springst du dann in der Zeit (wie GoMusic schon erwähnt hat), du wolltest wahrscheinlich auch in der Vorzeitigkeit deinen Präsenzstil beibehalten, aber ich bin mir nicht sicher, ob das formal korrekt ist. Szenisches Präsenz vielleicht?

Mein Smoothie ist fast alle. Von rechts kommt ein großer Typ in dunkelblauen Chinos und rotem Karohemd angeschlurft und setzt sich auf die Bank, mir gegenüber. Wenn wir heute Abend telefonieren, was soll ich dir sagen. Dass ich Mittagspause neben einem Busch gemacht habe, der nach Scheiße riecht? Ich werde Ja sagen und Aha und Mmh. Und dass du mir fehlst.

Das Ende gefällt mir sehr gut, vorallem der Schlusssatz. Man merkt einfach, dass die Protagonistin eine ganz eigene Methode hat, damit umzugehen, dass er nicht mehr da ist. Und das macht sie zu einem interessanten Charakter.

Habe deine Geschichte gerne gelesen :)

Liebe Grüße

Lucinda

 
Zuletzt bearbeitet:

Jetzt bin ich noch einmal da, cassissommer, aber keine Bange, ich will mein Lob von gestern nicht zurücknehmen. Nach wie vor nämlich finde ich den Text großartig,
Nur ein paar Gedanken will ich dir noch aufschreiben, die ich gestern quasi unter den Tisch habe fallen lassen.
Tatsächlich hatte ich schon beim ersten Lesen den Eindruck, dass der Text nach dem etwas sperrigen Einstieg schnell immer besser wird, dass er sehr schnell eine ganz eigene Erzählsprache entwickelt, und eben dieser eigenständige, sehr charmante Stil hat mich dann sozusagen über kleine Schwächen einfach hinwegsehen lassen. Für mich überwog halt der tolle Gesamteindruck.

Aber kleine Schwächen gibt es natürlich und über die will ich jetzt doch reden. Einfach weil ich glaube, dass aus diesem sehr guten Text ein sehr, sehr guter werden könnte. (Zumindest für meine – zugegeben etwas offshorigen - Ansprüche.)

Ich sitze auf einem abschüssigen Rasenstück im Park, wenige Meter vor mir der Schotterweg, über den ich hergekommen bin, mit einer Bank,…
Das war wirklich gleich die erste Stelle, wo ich kurz mal hängengeblieben bin. Wie soll ich das lesen?
So? „Ich sitze … mit einer Bank.
oder so?: „… der Schotterweg, über den ich mit einer Bank hergekommen bin.

Schon klar, „mit einer Bank“ bezieht sich auf den Schotterweg, und den Relativsatz dazwischen hast du auch brav mit Kommas markiert, aber es liest sich einfach zu wenig eindeutig. So was solltest du vermeiden.
Also entweder erwähnst du die Bank gar nicht, oder aber du stellst den Satz zumindest geringfügig um, wenn du meinst, die Bank unbedingt für den letzten Absatz zu brauchen, wo dieser Typ auftaucht:

… und setzt sich auf die Bank, mir gegenüber.
(Wenn du z.B. das Komma hier weglässt, würde sich für mein Leseempfinden „mir gegenüber“ eindeutig auf die Bank beziehen. Und mir als Leser würde das als Hinweis, dass da halt eine Bank herumsteht, allemal reichen. Da bräuchte ich die explizite Erwähnung der Bank im ersten Satz gar nicht.)

…parallel dazu verläuft hinter dem Weg eine Hecke, dahinter, weiter unten, ein Fahrradweg, dahinter, noch weiter unten, …
Tja, und hier ging’s für mich mit dem Lesevergnügen dann los. Kann ich jetzt schwer beschreiben, aber die so zielsicher gesetzten Wortwiederholungen mochte ich einfach, da spürte oder ahnte ich schon irgendwie, dass sich da einer/eine den Kopf beim Schreiben zerbricht, sich wirklich Gedanken über die Wortwahl und die Satzrhythmik macht, darüber, wie das Geschriebene klingt.

…der Magnitorwall.
Das hat mich allerdings wieder kurz rausgehaut. What the fuck ist ein Magnitorwall? Erst drei Zeilen später

Autos fahren langsam den Magnitorwall hinunter
… erfahre ich, dass es sich offenbar um eine Straße handelt. Finde ich nicht gut. Keine Ahnung, in welcher Stadt die Geschichte spielt, aber ich fände es besser, du würdest irgendeine Bezeichnung wählen, die auch ein Ortsunkundiger auf Anhieb als den Namen eines Verkehrsweges versteht. (Dingsbumsstraße, oder so, Vladimir Majakowski-Boulevard, was weiß ich.)

Es ist Mittagszeit, vor dem Kleinen Haus vom Staatstheater an der Straße stehen Handwerker um eine Baugrube,
Dreimal laut lesen und dann einfach streichen.

Tja, und zur Rückblende:

Lucinda schrieb:
Beim zweiten Absatz springst du dann in der Zeit (wie GoMusic schon erwähnt hat), du wolltest wahrscheinlich auch in der Vorzeitigkeit deinen Präsenzstil beibehalten, aber ich bin mir nicht sicher, ob das formal korrekt ist. Szenisches Präsenz vielleicht?

Gestern Abend bin ich spazieren gegangen, weil ich Angst hatte, sonst nicht einschlafen zu können. Ich rufe dich an und es ist besetzt, ich schreibe dir Nachrichten und du reagierst nicht, ich merke wie mein Magen anfängt zu flattern und mein Kopf kreist und ich brauche irgendein Ventil und gehe los.
Also mich persönlich hat der Zeitenwechsel ja nicht irritiert, immerhin leitest du die Rückblende mit dem Perfekt (ich bin gegangen), bzw. dem Präteritum (ich hatte) ein. Aber vielleicht könntest du den Wechsel ins szenische Präsens wirklich ein bisschen weniger abrupt vollziehen, z.B. so:

Gestern Abend bin ich spazieren gegangen, weil ich Angst hatte, sonst nicht einschlafen zu können. Ich habe dich angerufen und es war besetzt, also schrieb ich dir Nachrichten und als du dann nicht reagierst, da merke ich, wie mein Magen anfängt zu flattern und mein Kopf kreist und ich brauche irgendein Ventil und gehe los.
Also so würde ich das schreiben. Oder so ähnlich.

Ich habe meine Hände in den Taschen, in der einen Hand den Schlüssel, in der anderen mein iPhone.
eventuell: die, das

Es ist kurz nach 9,

Ich gehe 200 Meter

Bisher hat’s noch niemand erwähnt, aber schreibe Zahlen bitte aus, sieht einfach hübscher aus.

… und du rufst an, hörst dich müde an und unkonzentriert und irgendwie unzufrieden,
schöner: … und du rufst an, klingst müde und unkonzentriert und irgendwie unzufrieden,

und du sagst [Komma] wir hören uns morgen [Komma] und ich lege auf. Und gehe weiter, es wird dunkler, der Nachtgeruch steigt langsam auf, ich drehe noch eine Runde vorbei am Botanischen Garten und würde mich am liebsten auf das Pflaster
Stell ich jetzt einfach mal so in den Raum.

Direkt an den gepflasterten Hof des Hauses,
Ich persönlich mag das Wort leider überhaupt nicht.

vor sich ein Laptop
einen oder den Laptop (maskulin)

Tja, cassissommer, ist wirklich überwiegend Kleinscheiß. Im Grunde will ich dir damit nur zeigen, dass sich auch in einem an sich eh schon guten Text immer noch was zu verbessern findet.
Auf jeden Fall hast du mich auf weitere Geschichten von dir neugierig gemacht.


offshore

 

Hallihallo und direkt vorneweg: wow, das ist ja toll hier.

Ich habe meine Texte bisher nicht so weit verbreitet und auf jeden Fall noch nie so dezidierte und hilfreiche Kritik bekommen - ich lese mir eure Gedanken bestimmt noch öfter durch und mache mir dann selber welche dazu ;)

Und mehr lesen und selber veröffentlichen werde ich hier ab jetzt in jedem Fall! Danke also schon mal!

 

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