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Mo`s Fluch

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17.09.2005
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Mo`s Fluch

Mo`s Fluch

Es war Mitternacht und ein heftiger Sturm wütete entlang den schwarzen Klippen, die das Land abrupt enden ließen und sich drohend dem Meer entgegen stellten. Die Gischt brodelte bedrohlich und krönte die tiefschwarzen Wellenberge, die sich immer wieder auftürmten, um endlich am Fels zu zerschellen. Die Luft war erfüllt von eisiger Kälte und das Lärmen des Meeres wurde nur noch übertönt vom Donner, der auf der Jagd nach Blitzen, die Küste entlang grollte.

Mo stand am Fenster seines Leuchtturms und sah dem Treiben der Naturgewalten, teils gebannt teils ängstlich, zu. Es faszinierte ihn, diese enorme Macht zu spüren, welche die Natur auf die Welt ausübte und von seinem Platz aus konnte er diesem eindrucksvollen Schauspiel aus nächster Nähe beiwohnen. Allerdings gab es da etwas, das ihn beunruhigte...

Der Leuchtturm thronte einsam auf den düsteren Klippen der gordischen Küste. Das Wasser hatte den Fels in Jahrtausenden zu skurrilen Figuren geformt und seinen Ehrgeiz ihn weiter zu malträtieren noch lange nicht verloren. Wenige Menschen besuchten diesen unwirtlichen Ort und jene die es taten, nur deshalb, weil sie sich dorthin verirrt hatten. Sie alle suchten nach einem angstvollen Blick über die Klippen, die selbst bei Tag gespenstisch wirkten, schnell das weite. Man erzählte sich so manche Mär von scheußlichen Dämonen, die diesen Ort bewohnen sollten, und denen man von Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden hatte. Von halsbrecherischer Flucht und mysteriösen Todesfällen war die Rede.

Doch Mo ließ das nur milde lächeln. Er wohnte gerne hier. Er hasste die Menschen und liebte sein Leben in Einsamkeit. In letzter Zeit allerdings überlegte er ernsthaft sein Leben in diesem Leuchtturm aufzugeben. Es passierten Dinge, die er schwerlich länger ertragen konnte.

Mo stand zitternd in seiner schäbigen Behausung. Er hatte dem Fenster den Rücken zugewandt und rieb sich seine Handgelenke. Die dicken Wände des Leuchtturms warfen die eisige Kälte trotzig in den Raum, statt ihn zu wärmen. Das frostige Klima sorgte dafür, dass die Gicht sich mehr und mehr in Mos Gliedern ausbreitete. Bei diesem Wetter war es so schlimm, dass schon die kleinste Bewegung ihn wahnsinnige Überwindung kostete. Die Gelenke schienen in Flammen zu stehen und er wurde schier wahnsinnig vor Schmerz.
Heute jedoch ließ ihn dieses fürchterliche Brennen gerade mal erzittern, wo er sonst heulend auf seinem Bett, einer alten schmutzigen Wolldecke, kauerte.

Heute war es wieder soweit. Er konnte es förmlich riechen. Es passierte immer bei diesem Wetter. Seine angstvoll geweiteten Augen suchten den ganzen Raum ab. Das Flackern des Kerzenstummels, der den Raum erleuchtete, zeichnete ihm das eine oder andere fürchterliche Bild eines Dämons, das sich schließlich aber als Schatten irgendeines normalen Gegenstandes herausstellte.

Langsam stieg eine warme Zuversicht in ihm auf. Vielleicht würde er heute verschont bleiben? Vielleicht hatte der Fluch endlich ein Ende? Hoffnungsvoll blickte er aus dem Fenster, um sich wieder dem gespenstischen Schauspiel, der Wassermassen unter ihm, hinzugeben. Im Rhythmus des Leuchtturmlichtes zuckten die Wellenberge grell auf, um gleich darauf wieder im Dunklen zu verschwinden. Ach hätte er doch das Licht und die Wärme dieser Lampe in seinem Zimmer. Doch thronte sie auf dem Dach des Turmes und ihm blieb nur seine lächerliche Kerze. Dieser aus alten Wachsresten gebastelte Stummel gaukelte ihm bei jedem Windhauch vor, für immer auszugehen und ihn einsam in Dunkelheit und Kälte sitzen zu lassen.

Mo stellte sich auf seine Zehenspitzen und zog sich am Fenstersims hoch, um auch die unter ihm liegenden Klippen erkennen zu können. Er stierte angestrengt nach unten. Nun raste sein Herz so wild, als würde es im nächsten Moment aus seiner Brust springen. Dort unten hatte sich etwas bewegt. Ein Schatten kam die Klippen heraufgeklettert. Im Schein der Leuchtturmlampe erkannte Mo, wie der Dämon suchend seine Klauen ausstreckte, um einen Felsvorsprung zu finden, an dem er sich sicher hinauf ziehen konnte, ohne wieder ins Meer hinab zu stürzen. Und er war erfolgreich. In beängstigender Geschwindigkeit, erklomm er einen Felsvorsprung nach dem anderen. Er war schon fast am Leuchtturm angelangt, als Mo ihn aus den Augen verlor.

Unfähig sich zu bewegen wandte Mo den Blick zur Tür, die zwischen ihm und dem Dämon lag. Sie war unverschlossen. Ihm wurde übel und er merkte, wie kalter Schweiß ihm den Rücken hinunterlief. Er musste diese Tür zuschließen! Doch gehorchten seine Beine ihm längst nicht mehr. Schlotternd stand er da und hörte, wie die untere Tür des Leuchtturms, mit einem kreischenden Quietschen, langsam geöffnet wurde. Nun suchte der Wind auch durch die Ritzen der oberen Eingangstür Einlass und löschte die Flamme der Kerze unbarmherzig aus. Was blieb, war ein verschmorter Wachsgeruch in Mos Nase und ein immer wiederkehrendes blechern kratzendes Geräusch, welches der Dämon bei jeder Berührung seiner Krallen mit den Eisenstufen der Treppe verursachte. Endlich schaffte Mo es sich aus seiner Starre zu befreien und sprang zur Tür.

Doch es war zu spät. Die Tür sprang auf und gab den Blick auf den nächtlichen Besucher frei. Drohend stand er da. Der Dämon hatte die Größe eines Mannes, doch das Aussehen eines Wolfes, dessen Fell aus Fischschuppen bestand und dessen Klauen zentimeterlange Krallen trugen, nur dafür geschaffen sich in das Fleisch eines Feindes zu schlagen, um ihn genussvoll aufzuschlitzen. Mo sah herauf in die blutroten Augen des Dämons. Er wusste was jetzt kam.

Der Dämon öffnete das Maul und der Raum versank in einem Gestank, als würde sein Bewohner verfault in der Ecke liegen.
„Will Mau-Mau spielen!!!“
Mo nahm sich zusammen um sich nicht übergeben zu müssen und nickte matt.
„Is`gut Wilson.“
Er erschauderte. Er hasste dieses Spiel! Hätte er es Wilson doch niemals beigebracht. Würde dieser Fluch denn niemals ein Ende haben?

 

Tach Mo!

Auch neu hier? Dann gibt´s erst einmal ein herzliches Willkommen von einem Neuling zum Anderen.

Gerade habe ich Deine Geschichte gelesen – logisch, sonst würde ich ja jetzt nicht schreiben – und habe mich köstlich amüsiert. Die Pointe am Ende ist, wie Tick, Trick und Track sagen würden, die Wucht in Tüten. Ganz mein Geschmack.
Klar ist, daß der Weg zu dieser Pointe den Leser erst einmal in dunkle und bedrohlich wirkende Gefilde führen muß. Und um auf diesem Weg die passende Atmosphäre zu erzeugen, hast Du voll in die Klamottenkiste des Gruselgenres gegriffen – was jetzt nicht abwertend gemeint ist. Im Gegenteil! Alle notwendigen Versatzstücke wie eine tosende Brandung, Gewitter, Regen und Sturm sind vorhanden und entführen den Leser in diese Düstere Dracula-Welt.

Nur wäre das hier aber kein lebendiges Forum, wenn es nicht auch Kritik gäbe. Und die kommt jetzt:


Es war Mitternacht und ein heftiger Sturm tobte dies- und jenseits der schwarzen Klippen, die das Land abrupt enden ließen und alle Macht dem Meer übergaben. Die Gischt brodelte, zischte und spie und schien die Herrschaft über das tiefschwarze Wasser gewinnen zu wollen, dass sie in schier endloser Wut hin- und herschmiss. Die Luft war erfüllt von eisiger Kälte und das tosende Lärmen des Meeres wurde nur noch übertönt vom Donner, der auf der Jagd nach Blitzen, die Küste entlang grollte.

Hmmm, auf jeden Fall ein sehr stimmiger Einstieg. Allerdings finde ich, daß da einige Ausdrücke noch nicht so ganz funktionieren. ZB würde ich die Gischt und das Wasser nicht voneinander trennen und sie sich bekämpfen lassen, sondern immer wieder auf das Wasser in all seinen Formen eingehen, wie es brandet und wogt und gischtet… auch wenn´s das Wort gar nicht gibt. Das Wort „schmeißen“ paßt meines Erachtens auch nicht so recht. Es klingt ein wenig zu banal, zu umgangssprachlich in diesem gewaltigen Kontext.

Wie gesagt, ich finde Deinen Stil sehr gut, und ich will Dir überhaupt keinen anderen aufnötigen, zumal ich ja auch kein Experte bin, aber was Du vielleicht tun könntest ist folgendes: Wenn Du diese übermächtige, tobende Gewalt der Natur darstellst, feile noch etwas am Rhythmus der Sätze. Das ist irgendwie blöd zu erklären, aber ich stelle mir, wenn ich so etwas schreibe, immer bildlich vor, was da gerade so passiert, ich gerate innerlich selbst vielleicht in dieses Wogen und Wallen, und dann schaue ich, welche Wörter zu einem solchen Szenario passen würden. Wogen und Wallen. Toben und Tosen. Lärmen und Sieden und Zischen. Das sind alles starke Wörter, die Du ja auch schon verwendest. Jetzt fehlt für meinen Geschmack noch ein wenig Rhythmus. Manche Deiner Satzkonstruktionen sind in dieser Hinsicht vielleicht noch etwas holprig. Keine Angst vor den aus der Schulzeit verhassten Versmaßen (Jambus, Trochäus und wie sie alle hießen)! So könnte aus „… ein heftiger Sturm tobte dies- und jenseits der schwarzen Klippen …“ vielleicht „… ein heftiger Sturm umtobte die reißenden Klippen …“ werden. Auf die Schnelle ist mir jetzt nichts besseres eingefallen. Aber ich hoffe, Du weißt, was ich meine. Bremse nicht aus durch Formulierungen wie „dies- und jenseits“, sondern halte den Satz, die Beschreibung im Fluß. Zur Inspiration, die meiner Meinung nach intensivste Beschreibung einer solchen Szenerie vom guten Herrn Schiller:

„Und es wallet und siedet und brauset und zischt, / Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, / Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, / Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, / Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, / Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Doch endlich, da legt sich die wilde Gewalt, / Und schwarz aus dem weißen Schaum / Klafft hinunter ein gähnender Spalt, / Grundlos' als gings in den Höllenraum, / Und reißend sieht man die brandenden Wogen / Hinab in den strudelnden Trichter gezogen.“

Ach ja, irgendwann sind wir auch so gut … Aber egal. Wie gesagt, das war Krümelkackerei. Deinen Stil finde ich schon gut, es gibt halt nur ein paar Formulierungen, die Du eventuell überarbeiten könntest.

Watt war denn noch…

Allerdings gab es da etwas anderes, das ihn beunruhigte...

... erzählten so manche Mär… (oder ist das Neue rechtschreibung mit H?)

… und mit den Dämonen konnte man sich ganz gut arrangieren. => Für meinen Geschmack etwas zu früh auf die Dämonen eingegangen. Ich würde den Leser noch etwas im Dunkeln tappen lassen, und ihn lediglich den Verdacht hegen lassen, daß es die Viecher wirklich gibt.

Heute jedoch ließ ihn dieses fürchterliche Brennen

Langsam stieg eine warme Zuversicht in ihm auf … => Wäre aufkeimende „Hoffnung“ nicht passender?

und seine Gänsehaut noch weiter anspornte… => Ich weiß ja nicht. „Anspornen“? Eine Gänsehaut? Dit jeht gloobe ick nüsch.

Wachsgeruch in Mo`s Nase … => Sächsicher Genitiv. Ganz böse! „… in Mos Nase …“ wäre… hmm, jetzt wo ich´s sehe… Moes? Mos? Nenn ihn doch Karl – das macht´s einfacher.

Mo sah herauf in die blutroten Augen des Dämons. => „Hinauf“ wäre richtig. Du schreibst ja aus Mos Sicht. Mos… Mann, sieht das komisch aus. So wie Mos-Eisley-Raumhafen…

So, genug gekrümelgekackt. Gute Geschichte. Hat Spaß gemacht. Weiter so, mehr davon. Will lachen!

Bis denne!

 

Hi tramini und herzlich willkommen!

Einen netten Einstieg hast du da fabriziert. Schöne Idee mit überraschender Pointe.
Besonders hat mir das Auftauchen des Dämons gefallen. Ich sah ihn förmlich über die Klippen klettern, hörte seine scharrenden Schritte auf der Treppe.

Allerdings muss ich auch ein bisschen meckern:

1. Wie heißt es so schön? Du leidest noch an der berühmt berüchtigten Adjektivitis. Heißt, zu viele überflüssige Adjektive.
Lies noch mal den Text diesbezüglich durch; unterstreiche vielleicht alle Adjektive und überlege, welche du weglassen könntest. Du wirst sehen, die Story lässt sich danach viel runder lesen.
Ein Beispiel:

Mo stand am kleinen runden Fenster seines Leuchtturms
Einfach: Mo stand am Fenster seines Leuchtturms ...
Ich denke, die Fenster eines Leuchtturms sind immer rund und klein, oder?

oder hier:

Der Leuchtturm thronte einsam auf den scharfen düsteren Klippen der gordischen Küste.
Der Leuchtturm thronte auf den düsteren Klippen der ...

Auch bitte nicht mit der anzahl der Verben übertreiben:

Die Gischt brodelte, zischte und spie und schien die Herrschaft über das tiefschwarze Wasser gewinnen zu wollen, dass sie in schier endloser Wut hin- und herschmiss
Lass sie einfach weg. "Die Gischt schien die Herrschaft ..."
Weißt du, was ich meine? Gischt zu beschreiben ist hier überflüssig.

2. Meiner Meinung nach hällst du dich anfangs zu sehr an der Beschreibung des Meeres auf. Das wird nach ein paar Sätzen langweilig. Schau mal, was sich wiederholt und kürze ein wenig.

3. und dann ist auch Schluss mit nörgeln. Versprochen! ;)
Bitte kürzere Sätze!!!

Die Luft war erfüllt von eisiger Kälte PUNKT und das tosende Lärmen des Meeres wurde nur noch übertönt vom Donner, der auf der Jagd nach Blitzen, die Küste entlang grollte.
Sie alle suchten nach einem angstvollen Blick über die Klippen, die selbst bei Tag gespenstisch wirkten, schnell das weite PUNKTund erzählten so manche Mähr von scheußlichen Dämonen, die diesen Ort bewohnen sollten, und denen sie von Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden hatten PUNKTund nur durch eine halsbrecherische Flucht entkommen konnten.

So, nix für ungut, sind nur Vorschläge.

Dann mal weiter so!

Salem

 

Hallo zusammen!
Wow, vielen Dank für die tolle konstruktive Kritik! Bin ganz sprachlos, ob der vielen Arbeit, die ihr in meinen Text gesteckt habt! Wirklich klasse :D !!! Ich werde mir die Geschichte nochmal genau ansehen und bestimmt einige eurer Vorschläge beherzigen. Ich glaube, ich war so damit beschäftigt, die Stimmung zu beschreiben, dass ich manchmal etwas über das Ziel hinaus geschossen bin... :shy:
@Fischstaebchen:

Nenn ihn doch Karl – das macht´s einfacher
Ich habe Mo tatsächlich zuerst Hans genannt, weil ich wegen dem Meer irgendwie an Hans Albers denken musste (seltsame Wege die so ein Hirn beschreitet :confused: ) Aber irgendwie passte das nicht zu einem Mensch, der sich in die Einsamkeit zurückzieht, weil er andere Menschen hasst.
@Salem:
Bitte kürzere Sätze!!!
Die Endlos-Sätze sehe ich mir nochmal an. Versprochen!
Tramini

 

Hi Tramini,

eine Geschichte, die wie Kino in meinem Kopf ablief. :)

Die Klischee- (ich hasse dieses Wort)-vorstellung, von Klippen, tosendem Meer, einem Leuchtturm und dem Bösen. All das hat mir gefallen.
Mit dem reichlichen Gebrauch von Adjektiven, (Bussi Salem ;) ) baust du, für mich, eine atemlose Atmosphäre auf. Ich liebe soetwas.

Aber leider sind zu viele Adjektive heute nicht mehr angesagt. Vielleicht ändert sich das ja mal wieder. :shy:

Das Ende deiner KG kam für mich überraschend. Dein Dämon hatte für mich plötzlich etwas Schutzbefohlenes.
Ist dir gut gelungen.

ganz lieben Gruß, coleratio

 

Hi coleratio!
Danke für das Lob. Das freut mich natürlich! :D
Ich habe die Geschichte etwas abgeändert und denke, sie liest sich jetzt flüssiger und ich bin trotzdem meinem Stil treu geblieben. :hmm:
Viele Grüße tramini

 

Hallo.

Über Verbesserungsvorschläge haben meine "Vorredner" ja schon genug gesagt.

Ich möchte Dir sagen, dass mir dein Stil, und wie Du eine Athmosphäre aufbaust, sehr gut gefallen hat. Zumal ich ein großer Fan solcher düsteren Geschichten bin!

Ich bin gespannt, was Dir noch so einfällt. :thumbsup:

Gruß, JasonXI

 

Hallo Jason XI,
So gute Kritiken motivieren natürlich mehr zu schreiben!!! Danke hierfür! :D Bin auch mal gespannt, was mir noch so einfällt. ;)
Tramini

 

Hallo,

hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Tolle, düstere Atmosphäre und ein echter Knaller am Schluss. Ich habe mich weggeschmissen!

Kleinigkeit:
Du schreibst: "Wenige Menschen besuchten diesen unwirtlichen Ort und jene die es taten, nur deshalb, weil sie sich dorthin verirrt hatten."

Wirkt auf mich ein wenig aufgebläht. Hier stört mich auch das Wörtchen "besuchen", weil es die Absicht beinhaltet, diesen Ort aufzuzusuchen. Stattdessen vielleicht "gerieten"? Auf den Teilsatz "Und jene, die es taten" könnte m. E. verzichtet werden.

Grüße
nic

 

Hallo Nictita,
erst mal danke für´s Lesen und schön, dass es dir gefallen hat :D !
Den von dir kritisierten Satz finde ich gar nicht so aufgebläht ... Aber das mit dem "besuchen" leuchtet mir ein :hmm: Ich schau mir den Satz nochmal an!
Viele Grüße
Tramini

 

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