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Mobile Fressmaschinen

teo

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09.05.2005
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Mobile Fressmaschinen

Nach einem heißen Sommertag donnerte und blitzte es endlich. Dunkle Wolken zogen auf und ein warmer Wind blies mir kräftig ins Gesicht. Ein Schweißtropfen kroch meine Schläfe hinunter. Nun war es soweit. Ich blickte sehnsüchtig zum Himmel hinauf. Die lang ersehnte Abkühlung nahte.
Schon nach ein paar Minuten prasselten dicke Regentropfen auf meine heiße Haut. Die kleinen Bäche suchten ihren Weg über die Wangen und Lippen, an meinem Hals hinunter, bis sie gierig vom Hemd aufgesogen wurden.
Heute war der Tag gekommen. Die Abrechnung nahte.
Ich streckte meine Arme dem kühlen Regen entgegen und ließ die Wassertropfen an ihnen hinunterlaufen. Diesen Moment hatte ich in den letzten Wochen herbeigesehnt wie keinen anderen. Die Gartenschere lag ordentlich vor meinen Füßen. Ihre roten Griffe leuchteten gefährlich im Gras. Wie gut, dass ich am Tag zuvor noch den Rasen gemäht und das scharfe Gartenwerkzeug im Baumarkt besorgt hatte.
Wochen der gnadenlosen Zerstörung lagen hinter mir. Keine meiner mühsam gepflegten Sonnenblumen, Astern, Geranien und Blaukissen hatten sie verschont. Jeder zarte neue Trieb war schon nach einem Tag dem Untergang geweiht. Jedes noch so kleine Pflänzchen wurde ein Opfer ihrer maßlosen Gier. Mein Zorn war wie dieses Gewitter, von Minute zu Minute angeschwollen. Er erfüllte mich von Kopf bis Fuß und würde sich heute, wie der immer lauter werdende Donner erbarmungslos entladen. Selbstsicher lächelte ich, beugte mich im strömenden Regen nach unten und griff entschlossen zur Gartenschere.
Als ich zur Seite sah, erspähte ich schon ihre braunen Körper, wie sie lautlos über die kurzen und triefenden Halme glitten. Zu Hunderten krochen sie aus der Hecke und den Sträuchern, auf der Jagd nach meinen Blumen und der letzten Zucchini, die ich vorgestern gerade noch durch einen Bretterzaun sichern konnte. So ein Regenguss lockte diese mobilen Fressmaschinen aus ihren Verstecken. Nun hatte ich endlich genug Zeit, alle ins Jenseits zu befördern.
Zwei große Schritte, eine Handbewegung mit der Schere nach unten, ein knautschendes Geräusch und es gab eine, der auf spanischem Salat eingeführten Übeltäter, weniger. Wieder einen Ruck nach unten, ratsch, wieder eine weniger.
Inzwischen klebten meine Kleider völlig durchnässt an meinem kalten Körper. Nach einer Stunde begann ich zu frieren. Keine einzige Nacktschnecke mehr konnte ich entdecken. Mein Rasen war mit ihren Leichen übersät. Tropfend und zitternd lief ich ins Haus zurück, zog die Klamotten aus und ließ mich erschöpft aufs Bett fallen.
Am nächsten Morgen lief mir das Wasser im Mund zusammen, als ich endlich das leckere Zucchinirezept gefunden hatte. Heute würde ich meine Frau mit meinen Kochkünsten überraschen. Mit einem kleinen schwarzen Küchenmesser bewaffnet, stakste ich gemütlich zum Gemüsebeet. Die Spuren des gestrigen Feldzuges waren noch überall sichtbar. Fröhlich beugte ich mich hinunter und wollte die Frucht meiner wochenlangen gärtnerischen Mühen ernten. Ich erstarrte.
Die Hälfte der Zucchini war angefressen und eine fette braune Nacktschnecke machte sich gerade an die zweite Hälfte. Ohne zu zögern, glitt mein Küchenmesser durch ihren glatten schleimigen Körper. Danach rutschte mir vor Entsetzen das Messer aus der Hand und verschwand zwischen den abgefressenen Stilen des Rosmarins. Ich spürte, wie sich mein Herz zusammenzog. Schwindlig und schwarz vor Augen, setzte ich mich auf den Boden. Alles drehte sich. Ich sah lauter riesige Schnecken auf mich zukriechen. Ich muss mindestens eine Stunde ohnmächtig gewesen sein, als mich eine Kinderstimme wieder zurück in die Realität holte:
„Papa, Mittagessen. Mama hat Gemüselasagne mit den tollen Zucchini vom Penny gekocht. Dein Lieblingsessen, oder?“

 

Hallo teo,

mir hat die Art, wie du den ganzen Wahnsinn beschreibst, sehr gefallen, vor allem in der ersten Hälfte. Danach wirkt einiges etwas zu überdreht für mich, aber es bleibt doch weiter spannend.
Einen guten Schluss für den Text zu finden ist sicher schwierig und deine Variante ist dann auch nicht besonders überraschend oder neu. Vielleicht würde es auch reichen, wenn der Sohn nur "Papa, Mittagessen ist fertig." sagen würde. Die beiden anderen Sätze wirken sehr gewollt. Der erste alleine würde dafür den ganzen Wahnsinn des Texts schön zurück in die Normalität überführen. Nur so als Vorschlag.
Wichtiger: Bau Absätze ein! Das vereinfacht das Lesen und passende Stellen gibt es auch genug. Den ersten Absatz würde ich zB nach "Die Abrechnung nahte." einbauen, da hier die eigentliche Handlung einsetzt.

Viele Grüsse,
Sorontur

 

Hallo teo,

ich fand deine Geschichte recht lustig, obwohl sie nichts Weltbewegendes ist. Den Kampf gegen die Nacktschnecken kenne ich auch. Hier beseitigt man sie und dort kommen sie in Massen wieder in den Garten.
Doch die Art und Weise, wie du sie „beseitigt“ hast, finde ich nicht sehr appetitlich. Aber, na ja.
Nur eins hat mich auch beim Lesen gestört. Mache doch das nächste Mal ein paar mehr Absätze. Es liest sich leichter und es gibt auch in dieser Geschichte eine Menge Möglichkeiten, einen Absatz zu machen.

Das Ende, dass er das Schnecken-Massaker eigentlich umsonst angerichtet hat, da seine Frau lieber Zucchinis aus dem Supermarkt zubereitet, fand ich recht originell.

Viele Grüße
bambu

 

hallo teo,

ein "Grün" ist das auch wieder nicht. ich versuche mir die ganze situation vorzustellen, ja das tue ich, denn ich bin ja der leser. und was sehe ich? deine nacktschnecken kommen angerast wie ameisen. die schere ist dabei aber ein unglückliches werkzeug.
ausserdem stolper ich darüber:

Am nächsten Morgen rieb ich mir die Hände, als ich endlich das leckere Sukkinirezept gefunden hatte. Mit einem kleinen Küchenmesser bewaffnet, stakste ich zu meinem Gemüsebeet.

und

„Papa, Mittagessen ist fertig. Mama hat Gemüselasagne mit den tollen Sukkini vom Penny gekocht. Dein Lieblingsessen, oder?“

was denn nun? wer holt die zuccinis? träumt er nur? spricht sich das ehepaar nicht ab? also irgendwie stimmt es hier nicht.

inhaltlich ist das ganze etwas arm. was soll den jetzt der clue an dieser geschichte sein? der zucciniauflauf?
stilistisch ist das solide, leider aber mit ein paar stilnoten:

Die kleinen Bäche suchten ihren Weg über meine Wangen und Lippen, an meinem Hals hinunter, bis sie gierig von meinem Hemd aufgesogen wurden.

"meinem" ist vermeidbar doppelt. das 1. "an meinem" >> "am"

Die Gartenschere lag ordentlich vor meinen Füßen. Ihre roten Griffe leuchteten gefährlich im Gras. Wie gut, dass ich gestern noch den Rasen gemäht und die Schere im Baumarkt besorgt hatte.
"Schere" ist doppelt. "Gartenwerkzeug" wäre ein synonym

Mein Zorn war wie dieses Gewitter, von Minute zu Minute angeschwollen. Er erfüllte mich von Kopf bis Fuß und er würde sich wie dieses Gewitter erbarmungslos entladen.

"Gewitter" ist doppelt. "Donner", "Blitz", "Donnerwetter" wären synonyme

auf der Jagd nach meinen Blumen und den letzten Sukkini,
"Zuccini"

fazit: keine so tolle geschichte, und noch weniger eine herausforderung

bis dann

barde

 

Hallo Sorontor!

Danke für deine aufmunternden Worte! Inzwischen habe ich den Text auch etwas überarbeitet. Ich habe deinen Rat angenommen und Absätze eingebaut!


Hallo Angua!

Danke auch für deine Anmerkungen. Das Wort Succhini habe ich berichtigt. Sieht anders nicht so toll aus ... aber war wieder zu faul, um ins Wohnzimmer hinunterzulaufen! Klar könnte man das Ganze noch ausbauen und allerlei lustige Sprüche einbauen. Du hast wirklich ein paar lustige genannt. Ich überlegs mir mal. Inzwischen habe ich die Geschichte etwas überarbeitet ... vielleicht ist es jetzt etwas besser!


Hallo S.H.

Vielen, vielen Dank für deine sehr ausführlichen Verbesserungsvorschläge. Ich habe so gut es ging auch alles eingebaut ... sehr nützlich. Du kannst ja die Geschichte nochmal lesen, vielleicht entspricht sie jetzt mehr deinen Vorstellungen! Deine Vorschläge fand ich alle sehr sinnvoll!


Hallo bambu!

Naja, Schneckenjagd ist auch nichts weltbewegendes! Da hast du sicherlich recht. Aber man erlebt ja auch nicht jeden Tag etwas weltbewegendes. Mir reicht es schon oft, wenn mich eine Geschichte zum Schmunzeln bringt und der alltäglichen Kampf mit den Widrigkeiten des Lebens etwas überspitzt dargestellt wird. Dass du das Ende originell fandest, freut mich. Einige andere fanden es ja zu banal!


Hallo barde!

Danke für deine Kritik! Ich weiß, ich werde deinen Ansprüchen einfach nicht gerecht. Ich hab versucht deine Verbesserungsvorschläge einzuarbeiten, vorallem die Verwirrung darüber, wer denn nun eigentlich kochen soll! Naja, war nicht alles durchdacht. Aber ich bin froh, dass es solche Kritiker gibt wie du, denn dann bleibt man immer schön auf dem Boden der Realität.
Also ich habs etwas überarbeitet, das Schneckendrama ... kannst ja einfach nochmal durchlesen!

Grüße an alle,
Theo
und übrigens .... S.H. bitte keine Anspielungen auf das Lied, Theeeeeooooo, wie fahrn nach ..... :)

 

Hallo S.H.!

Ich werd noch wahnsinnig! Ich hätte halt doch einfach ein anderes Grünzeug nehmen sollen! Aber jetzt!!!!!! Jetzt muss es richtig sein!
Wenn es jetzt immer noch nicht stimmt, dann ruf ich mal die vom Duden an und teile ihnen mit, dass ich da ein paar Wortneuschöpfungen habe und ob sie interessiert wären :D ... nachdem ja jetzt eh jeder so schreiben darf, wie er mag. Oder ... ich werf mich den Schnecken zum Fraß!

Danke nochmal für den Hinweis! Ich weiß es zu schätzen. Das nächste Mal werde ich einfachere Wörter benutzen! :)

Gruß,
Theo

 

Aber ich bin froh, dass es solche Kritiker gibt wie du, denn dann bleibt man immer schön auf dem Boden der Realität.

na na, wer wird denn hier sarkastisch *smile*? immer brav nach den sternen greifen, nur dann gehen träume in erfüllung!

Mein Zorn war wie dieses Gewitter, von Minute zu Minute angeschwollen. Er erfüllte mich von Kopf bis Fuß und er würde sich wie dieses Gewitter erbarmungslos entladen.

das "Gewitter" ist ja immer noch doppelt!

zugegeben, du hast die geschichte jetzt wesentlich schlüssiger geschrieben. jetzt ist sie sogar lesbar *smile*. da zeigt es sich, dass es sinnvoll ist, die meinung verschiedener leser zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen.
ich denke, du wirst dich stark verbessern hier!

viel erfolg

barde

 

Hallo Barde!

Also nu hab ich wirklich alle deine Vorschläge alle eingearbeitet. Ich hoffe, dass der Text wieder ein Stückchen besser geworden ist.
Meine Bemerkung war nicht sarkastisch gemeint ... ich bin ja noch am lernen. Die Geschichte "Grün" war gewissermaßen ein Glücksfall. So etwas passiert einem halt nicht jeden Tag. Ich habe sie damals auch ohne Unterbrechung durchgeschrieben. Wenn ich zu lange an einer Geschichte rumüberlege, kann ich es auch gleich ganz lassen. Auch mit den Ideen ist es genauso ... entweder einem fällt etwas ein oder eben nicht. Aber das wird nicht nur mir so gehen. Ich versuche, wenn möglich reale Erlebnisse zu verarbeiten.
Die Schnecken hab ich tatsächlich mit der Gartenschere ins Jenseits befördert. (Bitte jetzt nicht irgendwelche Tierschützer einschalten :D , auch nicht weitersagen!)
Also danke (ehrlich :) ) für deine Ratschläge.

Gruß,
Theo

 

Bitte jetzt nicht irgendwelche Tierschützer einschalten , auch nicht weitersagen!

mörder!

...

massenmörder!!!

theo,

also ehrlich - ich denke, mehr ist aus dieser geschichte nicht herauszuholen. aber ein meisterwerk wird das nie werden. doch, wenn ich sehe, wie geschickt du das doppelte gewitter eliminiert hast, bleibt zu hoffen, dass du dich mal an anspruchsvolleres herantraust - obgleich deiner phobie gegen lange texte *smile*.

bis dann

barde

 

Hallo Barde!

Ich bin froh, dass du noch Hoffnungen in meine Talente hast. Ich werd mich beim nächsten Mal einfach wieder mehr bemühen. :)
Hab heute von einer Dame auf einem Dorf gehört, die einen kleinen Tante Emma Laden hat und fast nur abgelaufene Sachen verkauft. Das wäre doch ein netter Aufhänger für eine neue Kurzgeschichte ... oder soll ich es lieber lassen?
Nein, Spaß beiseite, danke nochmal für deine Verbesserungsvorschläge. Soll ich die Schneckenstory wirklich gänzlich aufgeben :D ?

Gruß,
Theo

 

"Soll ich die Schneckenstory wirklich gänzlich aufgeben ?"

aufgeben? es kommt darauf an, was du erreichen möchtest. ein kritiker hat immer ein eigenes mass, ab wann er eine geschichte für gut befindet. mein mass ist sicherlich hoch - ich denke, es ist da, ab wann ich eine geschichte für gut genug erachte, um bei einem wettbewerb eine chance zu haben.

bei deiner geschichte ist thema und inhalt eingentlich unglücklich gewählt. wenn es meine geschichte wäre, würde ich sie in "erinnerungen an meiner jugend" *smile* speichern und mich an anspruchsvolleren themen heranwagen.

die tante emma, die abgelaufene lebensmittel verkauft, kann absolut ein thema sein. sie tut es ja nicht, weil sie ihre kunden verärgern will. in unserer strasse hatten wir genau den selben fall. der verkauf von abgelaufenen lebensmittel und braunem gemüse ist kurz vorm exitus - vernichtet von aldi, lidl und plus.
deine tante emma hat den kleinen laden von ihren eltern geerbt (und die von den ihren). sicherlich, reich sind sie nicht geworden, aber er garantierte bislang den lebensunterhalt und etwas erspartes. es war auch in der vergangenheit eine freude, denn in ihrem viertel kennt jeder jeden, und der kleine laden war immer ein anziehungspunkt für die bewohner. aber seitdem der supermegastore in der gegen geöffnet ist, hat die inhaberin müh und not, das erbe erhalten zu lassen und steht meistens ganz allein ein ihrem lädchen. natürlich sind ihre ersparnisse jetzt aufgebraucht und hat kein geld für frische ware.
dabei darf gerne einige episoden als erinnerungen eingeflochten werden.

viel erfolg *smile*

barde

 

Hallo teo,

deine Geschichte hat sich inzwischen ganz schön zum Possitiven hin gewendet. Und die Zucchini (Schreibweise) ist auch genießbarer geworden.

Eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen

Zwei große Schritte, eine Handbewegung mit der Schere nach unten, ein knautschendes Geräusch und es gab eine, der auf spanischem Salat eingeführten Übeltäter, weniger. Wieder einen Ruck nach unten, ratsch, wieder eine weniger.

muss es hier nicht
... und es gab einen, der auf spanischem Salat eingeführten Übeltäter, weniger.
heißen? Und im nächsten Satz ebenfalls einer
Es heißt doch der Übeltäter oder?

Übrigens deine Idee mit dem Tante-Emma-Laden könnte ich glatt klauen für mein "Baby", wie Barde sich ausdrückte, für meine Dorfgeschichten.
Darf ich? *smile*
Keine Angst, ist nur Spaß. Aber wenn ihr Geschichtenidee so öffentlich diskutiert, kann es dir schon passieren, dass dir einer die Idee wegschnappt, meinst du nicht?
War nur ein Tipp!!!

Viele Grüße
bambu

 

Hi teo,

Deine Geschichte hat mir gefallen. Den Kritiken habe ich entnommen, dass Du sie schon kräftig geändert hast, das war wohl von Erfolg gekrönt. Das Bedürfnis des Prots, sich persönlich an den Viechern zu vergreifen kann ich gut nachfühlen, ich habe eine ähnliche Aktion dieses Jahr mit Frostspannern veranstaltet (*splatt* Ih! Ins Auge!). Das Ende reißt jetzt nicht vom Hocker, ist aber für so eine kurze Story ok.

Bezüglich "Ideenklau" lass Dich mal nicht irre machen: Erstens gibt es sowieso nicht so viele Ideen, die nicht in der einen oder anderen Form schon mal da waren, und zweitens ist bei einer Geschichte immer entscheidend, was man daraus macht, Charaktere, Setting, Spannungsbogen, usw. Das ist viel wichtiger als die "Idee", die nur einen verschwindend geringen Teil der Wirkung der Geschichte ausmacht.

Grüße,
Naut

 

tante emma laden,

geschichten können auch gemeinschaftswerke sein. der leiter eines mega-stores hat nämlich ebenfalls nichts zu lachen - er steht einer unglaublichen umsatzerwartung der konzernführung gegenüber, da ist kaum spielraum für mitleid mit kleinladenbesitzer. auch dieser unternehmer kann eine persönlichkeit sein, die dargestellt wird. jeder autor kann eine der beiden personen charakterisieren. wenn beide zweige stehen, können sie in eine gemeinsame wurzel fliessen. zum beispiel können beide scheitern. sie schliesst den laden wegen ineffizienz, er wird gefeuert, wegen ineffizienz. beide treffen sich zufällig oder gezielt - und was sich daraus entwickelt kann sehr vielfältig sein.

 

Hallo barde!

Ich sehe ein, dass aus der Schneckengeschichte nicht mehr viel herausgeholt werden kann. Aus deinen Ausführungen zum Tante Emma Laden habe ich eine wage Vorstellung davon bekommen, was man aus einem Thema machen kann. Ich habe festgestellt, dass du die Charaktere sehr genau beschreibst, bzw. deren Lebensgeschichte ausleuchtest. Da werde ich mich noch anstrengen müssen. Ich tendiere eher dazu, die Menschen agieren zu lassen und weniger auf die Entstehung ihrer Lebenssituation einzugehen, sozusagen: es ist eben jetzt so, wie es ist.
Dass das Aufrollen eines gewissen Teils einer Biographie eine Geschichte qualitativ besser macht, sehe ich ein. Inzwischen habe ich auch schon eine Tante-Emma-Laden-Geschichte verfasst. Aber ich glaube, dass ich wiederum die Personen einfach zu wenig charakterisiere. Ich beschränke mich dann doch meistens auf eine gewisse Situationskomik.


Hallo Bambu!

Danke für deine positiven Äußerungen zum Wort Zucchini. Ich werde hoffentlich nie wieder vergessen, wie man dieses Wort schreibt! :D
Ob du die Idee mit dem Tante-Emma-Laden klauen darfst ... ich bin da der Meinugung von Naut ... die Idee alleine macht keine Geschichte aus und bestimmte Themen sind sicherlich schon mehrmals bearbeitet worden und nicht mehr allzu neu. Wichtig ist eben doch, was man inhaltlich und stlistisch daraus macht. Also ... du kannst die Idee gerne hernehmen, um eine eigene Geschichte zu schreiben.
Ich hab mir schon eine ausgedacht und stell sie einfach mal rein. Bestimmt muss sie so oder so wieder überarbeitet werden.


Hallo Naut!

Danke für deine positiven Bemerkungen. Ich werde die Geschichte jetzt so lassen, wie sie ist und mich neuen Projekten widmen.


Hallo Barde! (nochmal)

Deine Idee mit dem Gemeinschaftswerk finde ich gut. Mal sehen, vielleicht wird ja was draus. Ich habe deine inhaltlichen Ideen zum Tante-Emma-Laden erst jetzt gelesen, daher ist meine Geschichte komplett anders geworden. Aber vielleicht werde ich noch eine zweite Version schreiben ...


Gruß an alle,
Theo

 

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