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MOF Skywalker

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11.02.2005
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MOF Skywalker

Die Welt ist im Wandel… Wir schreiben das Jahr 3094. In einer Zeit, in der überlegt wurde, das Wort „Gerechtigkeit“ aus dem Duden zu streichen, herrschte der entsetzliche Schurke Darth Mof über den Planeten, der uns heute noch als Erde bekannt ist. Darth Mof war unvorstellbar böse! Durch einen erbitterten Krieg, wie ihn die Menschheit zuvor noch nie erlebt hatte, riss Darth Mof einst die Macht über die Erde an sich und benannte sie in POF (Planet ohne Freunde) um.
Nur eine kleine Gruppe von Aufständigen hielt sich im Untergrund auf. Sie selbst nannten sich „Reh-Bällen“.
Ihr Ziel war es, wieder Freunde zu haben, was strengstens verboten war und mit dem Tod bestraft wurde. Etwa fünfzig Soldaten unterlagen ihrem Anführer, Mof Skywalker. Sein voller Name lautete Mann Ohne Freunde Skywalker. Zwar hatte der Mof wirklich keinen einzigen Freund bis auf seinen kleinen Dackel Dof (Dackel Ohne Freunde) und seinem Roboter TI-92, aber er hatte eine gewisse Bestimmung: Die Vernichtung des bösen Tyrannen und seiner diabolischen Folgschaft.
Mof Skywalker war der erste, der den finsteren Plan des dämonischen Diktators durchschaute. Dieser besagte nämlich, den Planeten POF in seine Welt, der WOF (Welt Ohne Freunde), einzugliedern, um schlussendlich ein gesamtes UOF (Universum Ohne Freunde) zu erschaffen. Darth Mof verbündete sich zu diesem Zweck mit den schrecklichsten Bösewichten der Geschichte. Sein beinahe ebenbürtiger Mitstreiter war eine Hornisse namens Karolus, die einst Biene Majas allerbesten Freund und heimlichen Geliebten Willi erstochen hatte. Ein wahrlich schreckliches Insekt war sie.
Doch Mof Skywalker erkannte die Absicht Darth Mofs, das komplette Universum zu entfreunden und so versuchte er sich ein Heer aufzubauen, um das Böse zu besiegen.
Aber wie nur sollte er einem so gewaltigen Heer von Unholden gegenübertreten? Seine Reh-Bällen alleine waren viel zu schwach, um einen Angriff zu wagen. Dieser Versuch wäre einem Selbstmord gleich.
Zum Glück war Mof Skywalker aber ein Mensch übernatürlichen Verstandes. Täglich grübelte er darüber nach, wie man die Menschheit aus der Knechtschaft befreien könnte. So vergingen Jahre, Monate, Wochen, ja sogar Tage.

Eines Morgens geschah Folgendes: Mof Skywalker erwachte unsanft aus seinen Träumen. Eine SMS hatte ihn geweckt: „Hallo! Lade dich heute um 3 Uhr zum Eisessen ein. Wir treffen uns vor den Toren meiner furchteinflößenden Festung, wo es von Gefahren wimmelt. Komm allein und keine Polizei! Dies ist keine Falle! Liebe Grüße und sei bitte pünktlich, D.M.“
Mof Skywalker schossen bergeweise Fragen in den Kopf. Was hatte Darth Mof vor? Wie sollte er zur Festung kommen? Und wie kommen eigentlich die kleinen Nüsse in die Schokoriegel?
Auf Grund dieser Zweifel sagte er all seinen Bekannten (Freunde hat er ja bekanntlich nicht) Bescheid, dass er Eisessen gehe und sie sich bereithalten sollten, falls es eine Falle sei.
Punkt drei Uhr war es so weit. Mof Skywalker stand mit TI-92 und Dof vor dem riesigen, schwarzen Tor. Daneben war eine kleine, verträumte Eisbude aufgebaut. Eine gespenstische Stimme erklang: „Komm näher! Onkel hat Lutscher!“ Lutscher ?! Es war doch von Eis die Rede! Nun wurde ihm alles klar. Es sollte niemals Eis geben. Er war mitten in eine Falle getappt. Wie konnte er nur so naiv sein?
Noch bevor ihm der Gedanke der Flucht in den Sinn kam, öffneten sich die riesigen Tore und die Gefährten waren augenblicklich umzingelt von Heerscharen widerlicher, schleimiger Kotzbrocken, die allesamt keine Freunde hatten. „Potzblitz,“, dachte Mof Skywalker, „das ging aber schnell!“
Aus der Menge trat nun eine große, schwarze Gestalt heraus. Es war der Herrscher des Bösen, der Fürst der Finsternis, die Ausgeburt der Hölle! Es war Darth Mof! Er lachte laut und schrie dabei: „Reingelegt! Du Trottel!“
Mof Skywalker konnte seinen schmunzelnden Gesichtsausdruck nicht ertragen: „Halt die Backen! Ich hau dir gleich ein paar.“, schrie er verzweifelt zurück, „Ich werde dich mit nur einem Hieb meiner Faust in die ewigen Jagdgründe schicken, du Frostbeule!“ Es entfachte ein verbaler Konflikt zwischen beiden Anführern.
„Ach ja?!“
„Ja!“
„Komm doch her!“
„Komm du doch her!“
„Ich bin schon da!“
„Ach ja?!“
„Ja!“
Plötzlich bebte die Erde. Es erklangen Motorengeräusche riesiger, fliegender Panzer. Seine Bekannten waren wirklich gekommen. Alle waren da, um ihn zu unterstützen: He-Man, Batman, Spiderman, Lassie und sogar Biene Maja. Sie wollte den Mord an ihrem Freund Willi sühnen. Mit ihnen kamen weitere tausende Helden, um sich für die Schlacht um den Planeten zu vereinen. Das erste Mal fühlte sich der Mof als Mmf (Mann Mit Freunden).
Es war nun Zeit für die alles entscheidende Schlacht. Mit einem Getöse, das durch Mark und Bein ging, preschten die beiden Heere aufeinander. Die Schlacht war von gigantischem Ausmaß mit großen Verlusten auf beiden Seiten. Besonders großen Schaden richtete Karolus an, der immer wieder aus der Luft angriff. Es hieß von ihm, keines Mofes Hand könne ihn töten.
So geschah es im Gemetzel, dass sich Mof Skywalker und Karolus, der gerade Biene Maja die Flügel gestutzt hatte, auf dem Boden begegneten.
„Du kannst mich nicht töten. Keines Mofes Hand ist dazu in der Lage!“, sagte Karolus.
„Ich bin kein Mof mehr“, entgegnete Skywalker, „ich bin jetzt Mmf Skywalker!“ Mit diesen Worten spuckte er ihm in seine Augen, bewarf ihn mit Sand und machte Karolus damit unschädlich.
Es war nun an der Zeit, dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Er marschierte sicheren Schrittes auf Darth Mof zu. Der allerdings war schon von Spiderman in ein riesiges Netz eingefangen worden. Siegessicher trat Mmf Skywalker an ihn heran.
„Jetzt ist für dich aller Tage Abend, Bastard!“
„Nein“, keuchte Darth Mof, „lass mich leben. Ich habe dir noch etwas zu sagen!“
„Und was?“, wollte Mmf Skywalker wissen.
Darth Mof antwortete: „Junger Skywalker, ich bin dein Vater!“
„Wirklich?“ Mmf Skywalker schnitt Darth Mof aus dem Spinnennetz. „Bist du wirklich mein Vater?“, fragte Skywalker erneut.
„Natürlich nicht!“, schrie Darth Mof und im gleichen Moment stach er sein Schwert mit brachialer Härte in Skywalkers Adoniskörper.
Die Schlacht war somit entschieden, zugunsten des Bösen. Die letzten Überlebenden der Reh-Bällen wurden in lebenslange Sklaverei geführt und somit war die letzte Hoffnung der Menschen wie eine Seifenblase zerplatzt. Darth Mof erschuf sein riesiges UOF und das Böse regierte von da an bis in alle Ewigkeit.

Und die Moral von der Geschicht`:
Traue keinem Bösewicht!

 

Hallo Peter Pan!

Ich, als "Star Wars Fan", wünschte mir, diese Geschichte hätte Nimmerland nie verlassen!

Der Plot ist überzogen und völlig überfrachtet. Absurd ist zwar gut aber hier in einer sehr banalen Form realisiert - also schlecht. Die Bezüge zu "Star Wars" sind offensichtlich und lächerlich eingeflochten. Der Erzählstil ist dem einer Inhaltsangabe gleichzusetzen und unteres Niveau.

Aber trotzalledem habe ich einige Lichtblitze in dieser Geschichte? entdecken können.

So vergingen Jahre, Monate, Wochen, ja sogar Tage.
Vielleicht nicht grad das neueste, was es am Gag-Markt zu erweben gibt aber doch gut.

„Komm näher! Onkel hat Lutscher!“ Lutscher ?! Es war doch von Eis die Rede! Nun wurde ihm alles klar. Es sollte niemals Eis geben.
gut

Aber ganz schlecht und unterste Schublade ist das hier:

Unter anderem holte er sogar Hitler und Stalin aus Höllenloch 6c.
Ganz schlecht!

Hat mir nicht gefallen. Kann man nix draus machen. Ist völlig überflüssig und kostete mich wertvolle Zeit.

Gruß

 

Hallo flashbak!

Hab den dummen Witz mit dem Höllenloch 6c entfernt. Hast recht, das ist einfach nur blöd.

Den Rest lass ich so, kann ich nunmal nicht besser.. Bin ja grad erst neu hier und noch fleissig am Üben.

Wenigstens konntest du dem ja auch noch etwas positives abgewinnen, danke dafür!

Gruß

 

Den Rest lass ich so, kann ich nunmal nicht besser.. Bin ja grad erst neu hier und noch fleissig am Üben.
Nun, vielleicht kann ich mit einer anderen Geschichte von dir mehr anfangen und dann erhälst du eine konstruktivere Kritik.

Ansonsten: gut, dass du mit meinem Kommentar positiv umgehst. So soll es auch bei einem Veriss sein.

Gruß

 

Hallo, Peter Pan

Genau wie Flashbak bin ich ebenfalls ein Star Wars Fan. So bin ich auch auf deine Geschichte (Titel) aufmerksam geworden und klickte gespannt auf den Button dazu.
Um das gleich im voraus zu sagen: ich bin ein sehr grosser Star Wars Fan und wenn ich wollte, könnte ich hier allerlei argumente zum Beweis aufführen, aber das gehört hier nicht hin. Ich will dir damit nur zeigen, dass auch ein Fan sowas lustig finden kann. Ähnlich wie bei Space Balls. *kicher*

Es gab hie und da was zu lachen, hie und da was, um den Kopf zu schütteln. Die Idee mit den Abkürzungen "MOF", "POF", "MMF", "UOF" fand ich lästig, wirklich. Wenn man ein ernsthafter Leser ist, nervt sowas, weil man immer wieder über etwas unnötiges nachdenken muss. Vorallem kamen mir diese Abkürzen eindeutig zu oft vor.

Die Idee jedoch mit den "Reh-Bällen" fand ich lustig. Musste echt kurz lachen!

Die Verarschung von Biene Maja... hm... die Idee ist so dumm wie die ganze Geschichte an sich und hätte gut reingepasst, aber du hättest sie ein wenig anders umsetzen sollen. Vielleicht besser einglieder, nicht so plötzlich. Dann wärs vielleicht auch sehr funny gewesen.

Das mit der SMS fand ich ein wenig zu banal.

Sonst kann man den Text stehen lassen. Er ist zwar reichlich sinnlos, aber leider nicht lächerlich genug, damit man immer lachen muss. Du hast ja wohl auf eine ultimative-blödheits-geschichte angesetzt, oder? Ist dir nicht ganz gelungen, aber könnte ja noch werden.
Weiter kann ich nur sagen, dass eine Verarschung von Star Wars leider bereits veraltet und nicht mehr originel ist. Und verwende das nächste Mal doch bitte etwas ausgefallerene Namen, ja?

Grüsse, Clyan

 

Hallo Clyan!

Danke für deine sehr konstruktive Kritik! Die ultimative Blödheitsgeschichte sollte das nicht werden, dass habe ich mit "Die Rochen des Grauen" schon versucht.
Mit der Geschichte wollte ich einen Freund von mir "ehren", der Mof genannt wird (also Mann ohne Freunde). Kann man ja machen, schließlich sind wir seine Freunde.

Ist eigentlich niemanden die Anspielung auf den "Herr der Ringe" aufgefallen? Keines Mofes Hand kann mich töten...? Ich wollte eigentlich die beiden Storys ineinander verflechten (Mit der Schlacht und so). Nicht? Is auch egal...

Gruß

 

Lustig

Jetzt mal die konstruktive Kritik beiseite:

Ich fand die Geschichte gut! Die Story war zwar ein bisschen sehr hirnrissig, aber so richtig schön blöd. Natürlich literarisch auf unterster Schiene, aber manchmal macht es einfach Spaß eine total blöde Geschichte zu lesen, die keinen Sinn ergibt.
Super,weiter so :-)

 

hi peter
ich sag mal so, ich bin kein star wars fan, aber auch kein hasser. jedenfalls hat mir die Geschichte gefallen. Ganz egal was sonst hier noch so an Kritiken steht, denn es muss ja auch mal Blödeleien geben, oder? Nur so meine persönliche Meinung.
Zwei Kleinigkeiten, die mir so zwischendrin aufgefallen sind:

(Freunde hat er ja bekanntlich nicht) bescheid,
Bescheid

Es erklungen Motorengeräusche
erklangen


Sonst ist mir aber nichts weltbewegend schlimmes aufgefallen. zwar auch nichts weltbewegendes und weltveränderndes auf der guten Seite, aber als schlecht würde ich die Geschichte nicht bezeichnen. Und die Abkürzungen fand ich eigentlich gut.
Ach ja: die Herr der Ringe Anspielung ist mir natürlich aufgefallen. Allerdings war schon relativ klar, dass ihn dann ein Mmf besiegen würde, war klar, da eine Fof ja nur billig geklaut wäre.
Außerdem ein schön reh-bällisches Ende gegen die schleimigen hollywood-happy-ends. Mach ich auch immer gerne (nur nicht ganz so extrem:) )

mehr kann ich dazu nicht sagen. (das ist KEIN negatives Kommentar, auch wenn man das vermuten würde.)

gruß, jonny

 

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