Was ist neu

Momente des Glücks

Mitglied
Beitritt
15.11.2004
Beiträge
43
Zuletzt bearbeitet:

Momente des Glücks

Ich war aufgeregt, denn es war schon das dritte Mal, dass ich bei ihm zu Hause war.
Vielleicht weil ich dachte, ja eventuell sogar hoffte, dass dieses Mal mehr passieren würde? Wir waren noch am Anfang, wir hatten beide noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt und gerade das machte jede Situation mit ihm so spannend, so erwartungsvoll.
Ich lag mit meinem Kopf auf seinem Schoß, ein schönes Gefühl, dachte ich.
Wir redeten über alles, über Gott und die Welt, über unsere Beziehung, unsere Freuden und unsere Ängste.
Dabei strich er mir mit seiner Hand liebevoll und sanft durch das Haar.
Ich schaute ihn an und lächelte. Er lächelte zurück. Und ich werde niemals diesen Blick vergessen. Er sah mich an, als ob er nie mehr ein anderes Mädchen anschauen wollte, als ob ich in seinen Augen die vollkommene Schönheit wäre, alles, was er sich immer erträumt hatte.
Er bewegte sanft seine Lippen und flüsterte: „ Womit habe ich dich nur verdient“ ?
In diesem Moment erhob ich mich und bewegte mich langsam auf ihn zu, bis ich seine Lippen ganz deutlich auf meinen spüren konnte.
Es war ein zärtlicher und zugleich leidenschaftlicher Kuss. Er war so wahnsinnig einfühlsam.
Dann zog er mich weiter nach oben und ich setzte mich auf seinen Schoß.
Ich konnte gar nicht genug von seinen Küssen bekommen und presste seine Lippen noch mehr an meine, indem ich meine Hand an seinem Kopf hielt.
Ich weiß nicht, wie lange wir so verweilten, bis er sich endlich traute und mich berührte. Er strich mir mit seinen Händen ganz sanft den Rücken entlang und das Gefühl dieser Berührungen wurde von Mal zu Mal schöner.
Nun wagte ich das gleiche und ließ meine Hände unter seinen Pullover gleiten.
Man merkte ihm an, dass es ihm gefiel und ich hörte nicht auf, genauso wenig wie er.
Meine Fingerspitzen tasteten sich nun langsam an das unterste Ende seines Pullovers und ich fing an, ihn ein leichtes Stück hochzuheben. Bis ich meine Furcht überwand, für einen Moment aufhörte ihn zu küssen, und ihm den Pullover ganz auszog.
Ich war wie in Trance, er war so wunderschön anzusehen. Jedes winzige Detail an seinem Oberkörper faszinierte mich.
Also berührte ich ihn, ich ließ meine Hände über seine Brust bis zu seinem Bauchnabel gleiten. Und ich genoss jede einzelne Sekunde.
Nun tat er dasselbe mit mir, wie ich zuvor mit ihm. Er öffnete sachte die Schulterknöpfe meines Oberteils. Dann streifte er es mir vom Körper und beteuerte immer wieder, wie schön ich doch sei.
Für einen kurzen Augenblick, als er mich so ansah und ich mit nichts weiter, als meiner Hose und meinem BH bekleidet war, verspürte ich einen Hauch von Scham. Er war immerhin der erste Junge, dem ich mich so zeigte. Aber lag es nur daran? Nein, bestimmt nicht. Ich denke, da war die Angst. Die Angst, dass ich ihm nicht genügen könnte, dass ich nicht schön genug für ihn wäre.
Aber dieses Schamgefühl verschwand sofort, als ich in seine Augen blickte.
Diese Augen, die mich mit soviel Liebe und Zuneigung ansahen, sodass jegliche Zweifel sich sofort in Rauch auflösten.

Ich legte mich nun mit dem Rücken auf das Bett und zog ihn schnell, aber liebevoll zu mir heran.
Er legte sich auf mich und wir küssten uns erneut. Dieses Mal war es ein sehr, sehr leidenschaftlicher Kuss.
Diesmal strich ich ihm sanft durch die Haare und er streichelte zärtlich mein Gesicht.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ihn so nah zu spüren. Ich spürte seine Haut auf meiner und konnte in diesem Moment an fast nichts mehr denken.
Ich fühlte seine Haut, seine liebevollen Berührungen und ich fühlte, dass er erregt war.
Ich ließ meine Hand zu seiner gleiten und hielt sie mit aller Kraft fest.
Vielleicht aus Angst aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein Traum war. Aber es war kein Traum, dies war die Realität und diese war fast zu schön um wahr zu sein.
Ich führte seine Hand, denn ich wollte, dass er mich berührt, ich wollte ihn spüren.
Ich drückte seine Hand an meinen Busen, es war unbeschreiblich.
In diesem Augenblick küsste er mich mit noch mehr Begierde als sonst.
Wir verweilten noch eine ganze Weile so, bis wir irgendwann aufhörten uns zu küssen. Er lag noch immer auf mir, hob aber nun seinen Kopf.
Wir schauten uns wieder lange und tief in die Augen und wussten zu diesem Zeitpunkt beide, dass wir nun nicht weiter gehen würden.
Er gab mir einen kleinen Kuss auf den Mund, ließ seinen Kopf wieder sinken und blieb auf mir ruhen.
Ich hielt ihn mit beiden Armen umschlungen, so fest ich konnte.
Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und wünschte, dass wir ewig so bleiben könnten.
Wir sagten beide kein einziges Wort, aber das war vermutlich auch gar nicht nötig. Ich denke, jeder von uns beiden wusste, was der andere in diesem Augenblick dachte.
Ich war froh und glücklich. Glücklich über das, was zwischen uns passiert war und glücklich darüber, dass nicht mehr passiert ist.
Denn ich habe mich an diesem Abend mehr als genug geliebt gefühlt.

 

hello Suava -

ich weiss nicht recht - irgendwie erinnert mich Deine Geschichte an die Foto-Love-Storys, die es früher in der Bravo gab. Eine Geschichte vermag ich auch nicht zu entdecken, eigentlich nur eine Momentbeschreibung, ohne nähere Beschreibung der beiden Personen.

Sprachlich holperts doch ziemlich:
:
'Ich war aufegeregt. Es war schon das dritte Mal, dass ich bei ihm zu Hause war und ich war dennoch...' - von den vielen 'ich' ganz zu schweigen.

'..und flüsterte leise:' - kann man laut flüstern? :D

'Es war ein zärtlicher und zugleich leidenschaftlicher Kuss. Er war...'

'Dieses Mal war es ein sehr, sehr leidenschaftlicher Kuss.
Diesmal strich ich...'

Durch die zahlreichen 'ich', 'er' und 'ihn' werden die Sätze schwer lesbar, vielleicht solltest Du den Protagonisten Namen geben?
'Jedes winzige Detail an seinem Oberkörper schien mich zu faszinieren.' - wieso schien nur?


Viele Grüsse vom gox

 

Hallo Suava,

und willkommen in Romantik/Erotik!
Ich möchte dir für deine "Momente des Glücks" Anerkennung aussprechen. Natürlich ist die Liste der Anmerkungen, die folgt, lang und dein Stil an vielen Stellen zu aufgesetzt, schreib lieber so, wie du das Ganze einer Freundin erzählen würdest, dann käme es noch um einiges authentischer rüber.
Aber unabhängig davon geht deine Geschichte über das übliche "Bravo"-Niveau hinaus, und das liegt vor allem daran, dass du nicht nur beschreibst (ein wenig zu detailreich), sondern den Leser teilhaben lässt am Empfinden der Prot. Dadurch wird deine Story anrührend, sogar für Zynikerinnen wie mich. :-)
Gelungen auch, dass du auf eine literarisch dahinholpernde Defloration verzichtest hast. Der Touch von Unschuld, den dein Text dadurch gewinnt, steht ihm.

So, genug gelobt, es folgen die rot angestrichenen Stellen:

Ich war aufegeregt.
ein e weg
Wir sind noch am Anfang, wir haben beide noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt und gerade das macht jede Situation mit ihm so spannend, so erwartungsvoll.
Warum der Wechsel der grammatischen Zeit? Bleib im Präteritum.
Dabei strich er mir mit seiner Hand liebevoll und sanft durch's Haar und entfernte jegliche goldbraunen Locken, die mir leicht ins Gesicht fielen.
durchs...
"jegliche" ist sperrig
"goldbraune Locken" wirkt unnötig kitschig an dieser Stelle.
und das Gefühl diese Berührungen zu spüren wurde von Mal zu Mal schöner.
"das Gefühl dieser Berührungen wurden von Mal..."
Meine Fingerspitzen tasteten sich nun langsam an's unterste Ende seines Pullovers und ich fing an, ihn ein leichtes Stück hochzuheben. Bis ich meine Furcht überwand, für einen Moment aufhörte ihn zu küssen, und ihn ganz seines Oberteils entkleidete.
... ans untere....
"ihn ganz seines Oberteils entkleidete" ist absolut sperrig. Du willst doch anmachen mit deinem Text! Schreib: "... und ihm den Pullover ganz auszog". Schlichte, klare Sprache ist allemal besser als so verklausuliertes Zeugs.
edes winzige Detail an seinem Oberkörper schien mich zu faszinieren.
Wieso "schein"? Es fasziniert die Prot doch!
sodass jegliche Zweifel sich sofort in Rauch auflösten.
so dass
Ich fühlte seine Haut, seine sanftvollen Berührungen und ich fühlte, dass er erregt war.
was ist "sanftvoll"? Meinst du "liebevoll"? Oder "sanft"?
Wir verweilten noch eine ganze Weile so,
Schreib "blieben". "Verweilten" ist zu goethesk.

Grüße!
Chica

 

Gelungen auch, dass du auf eine literarisch dahinholpernde Defloration verzichtest hast. Der Touch von Unschuld, den dein Text dadurch gewinnt, steht ihm.

Da ist wirklich was dran, empfinde ich auch so!

Grüsse vom gox

 

Hallo ihr beiden.

Hallo Chica und Gox!

Danke für euer Lob und natürlich auch für eure Kritik, so weiß ich nämlich, was ich verbessern muss (was ich natürlich gleich getan habe). :)
Das ist sozusagen meine erste Kurzgeschichte und ich habe versucht mein Bestes zu geben. Aber vielleicht sollte ich mir noch weitere der hier ausgestellten Kurzgeschichten durchlesen, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen. :read:

Und ihr habt beide Recht. Als ich mir die Geschichte das zweite Mal genau durchgelesen habe, fand ich sie auch an manchen Stellen etwas zu kitschig und geschwollen geschrieben.
Schlicht und normal wirkt bei sowas eh immer am Besten.
Falls ich mich nochmal an so einer Story versuchen sollte, werde ich mehr darauf achten. :cool:

Liebe Grüße
Suava

p.s. @gox: ich würde den beiden Figuren ungern Namen geben (auch nicht, wenn es sich dann vielleicht besser lesen würde)
Ich finde gerade das irgendwie geheimnisvoll. ;)

 

ich würde den beiden Figuren ungern Namen geben (auch nicht, wenn es sich dann vielleicht besser lesen würde)
Ich finde gerade das irgendwie geheimnisvoll. ;)

Es wirkt auch geheimnisvoller - andererseits finde ich merkwürdig, wenn körperliche Eigenheiten preisgegeben werden, der Vorname jedoch nicht. Ausserdem zwingt Dich der Verzicht auf Namen zu gewisser Eintönigkeit und zum Dauer-Er.

Viele Grüsse vom gox

 

Hallo Suava!!

Ich finde, du solltest auf jeden Fall weiterhin Geschichten schreiben - sofern du Spaß daran hast. Für einen ersten Versuch finde ich sie jedenfalls schon gar nicht schlecht. Aber wie heißt es so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Und was die Namenlosigkeit deiner Figuren betrifft: Ich gebe meinen Figuren eigentlich auch nie Namen. Allerdings birgt das die Gefahr der Eintönigkeit, wie gox schon schrieb und manchmal ist vielleicht nicht unbedingt klar, von wem die Rede ist, gerade wenn noch mehr Personen beteiligt sind.

Ich wünsche dir jedenfall weiterhin viel Freude und Erfolg beim Schreiben.

Viele Grüße
Blue

 

Hallo ihr Zwei!!

@gox: Wenn ich die nächste Geschichte schreibe, werde ich wahrscheinlich Namen einbauen. Aber hier möchte ich es erstmal so belassen, denn das mit der Eintönigkeit stört mich gar nicht so sehr und ich finde die Geschichte jetzt erstmal ganz okay, so wie sie ist. :)
Aber natürlich akzeptiere ich auch deine Meinung und freue mich immer über Kritik.

@BlueSoul: Danke für dein großes Lob, das hat mich sehr gefreut. Vor allem, weil schon meine erste Kurzgeschichte einigermaßen Gefallen bei den anderen Autoren findet. :schiel:
Ich werde mir aber dennoch Mühe geben, dass meine nächsten Geschichten noch viel besser werden und ich durch eure Ratschläge noch einiges lerne.

p.s. Ich wünsche dir, Chica und gox auch noch viel Erfolg beim weiteren Schreiben. :thumbsup:

 

Moin Suava

also ich fand die Geschichte besonders plastisch, besonders was die Empfindungen betrifft, wie Chica schon sagte. Die Empfindungen der Hauptperson kommen mir jedenfalls realistisch vor.
Was ich allerdings ein bisschen vermisst hatte, waren stärkere Spannungsmomente durch Unsicherheiten, Fragen oder Zweifel der Protagonistin oder durch äußere Umstände (sie hören, wie jemand ins Haus kommt oder so, keine Ahnung ... )


Grüße

Malleolus

 

Hi Malleolus,

stimmt, man hätte solche Spannungsmomente einbauen können, aber das wollte ich in dieser Geschichte nicht.
Und außerdem, wenn ich sowas geschrieben hätte, dass jemand das Haus betritt, hätte das doch die ganze Stimmung zerstört.
Ich wollte eben lieber eine flüssig durchgehende und unkomplizierte Geschichte schreiben.
Aber mal sehen, bei meiner nächsten Story kann ich auf sowas ja mal etwas mehr achten. :schiel:

Liebe Grüße
Suava

 

Hi Suava,

deine Geschichte ist schön geschrieben, wenn auch manchmal ein wenig holprig. Du musst versuchen die Sätze, gerade bei einer solchen Art von kg, abzurunden. Teilweise klingen sie zu hart. Außerdem kränkelt die story an der üblichen Erotik Krankheit. Soll heißen: Sie gewinnt dem Thema nicht wirklich viel „Neues“ ab. Versuch beim nächsten Mal eine story einzubauen. Für einen Momentaufnahme passiert nämlich wiederum zuviel. Löblich finde ich es aber, dass du dich nach den ersten Streicheleinheiten nicht auf den Akt selbst konzentrierst, denn dann wäre der Geschichte etwas verloren gegangen...wissen wir doch alle (behaupte ich jetzt einfach mal), wie das erste Mal wirklich ist ;) , zudem ist es so eine gelungene Abwechslung, denn der Beischlaf selber ist doch eigentlich das unerotischste vom Ganzen...oder?! nun ja, ok, manchmal ;)

Noch ein paar Kleinigkeiten: (die Betonung liegt hier wirklich auf Kleinigkeiten)

Ich war aufgeregt. Es war schon das dritte Mal, dass ich bei ihm zu Hause war und ich war dennoch aufgeregt.
- Hier stört die direkte Wiederholung von aufgeregt. Wie wäre es mit einem Satz?

Dabei strich er mir mit seiner Hand liebevoll und sanft durch's Haar und entfernte alle Strähnen, die mir leicht ins Gesicht fielen.
- schreib doch durch mein Haar. Das klingt wesentlich flüssiger

Meine Fingerspitzen tasteten sich nun langsam an's unterste Ende seines Pullovers und ich fing an, ihn ein leichtes Stück hochzuheben.
- Hier auch. An das. Ansonsten klingt es arg nach Umgangssprache. In einem Gespräch wäre das ok

Und ich genoß jede einzelne Sekunde.
- alte oder neue Rechtschreibreform...entscheide Dich! ;)

Ich legte mich nun mit dem Rücken auf das Bett und zog ihn schnell, aber liebevoll zu mir heran.
Er legte sich auf mich und wir küssten uns erneut. Dieses Mal war es ein sehr, sehr leidenschaftlicher Kuss.
Diesmal strich ich ihm sanft durch die Haare und er streichelte liebevoll mein Gesicht.
- Im letzten Teil dieses Abschnitts würde ich liebevoll durch ein anderes Wort ersetzen.

Ich fühlte seine Haut, seine liebevollen Berührungen und ich fühlte, dass er erregt war.
- wuups, und zwei Sätze weiter noch einmal. So viele „liebevoll“ negativieren sich mit der Zeit ;)

Einen lieben Gruß...
morti

 

Hallo Morti,

danke für deine Verbesserungsvorschläge. Wenn man die von anderen hört, fragt man sich hinterher immer, wieso man jetzt nicht von selbst darauf gekommen ist. ;)
Ich habe sie natürlich sofort übernommen. Aber wenn dir die Geschichte so ganz gut gefallen hat, bin ich ja schon zufrieden.
Zum Glück hat bis jetzt noch niemand gesagt, dass sie "schrecklich" ist. :D
Aber es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen und außerdem übe ich ja noch.
Ich verspreche hoch und heilig, dass meine nächste Geschichte besser wird. :schiel:

Liebe Grüße
Suava

 

Hi Suava,

ich will mich für deinen netten Kommentar revanchieren und ebenfalls etwas zu deinem Werk schreiben. Allerdings fällt meine Kritik etwas härter aus, aber "schrecklich" ist deine Geschichte deswegen nicht.

Du beschreibst zwar eine Begierde, etwas Romantik ist sicher dabei, aber frag dich einmal: Sind die Gefühle in deiner Geschichte für dich selbst gedacht oder für einen größeren Leserkreis? Im zweiten Falle solltest du dich auf den Leser einstellen und ihm etwas bieten, z.B. einen fesselnden Erzählstil (kommt mit der Zeit!) oder einprägsame Bilder. Vermeide auf jeden Fall die ich-bezogene, lineare Schreibweise; so findet sich nämlich ein ganzer Abschnitt, in dem fast jeder Satz mit "ich" anfängt. So etwas müßtest du doch locker in ein spannenderes Layout kleiden können.

Dieser Satz...

es war unbeschreiblich.
ist der totale Stimmungskiller! In eine Geschichte gehört er nicht hinein. Es muß zu deiner Kunst werden, das Unmögliche zu beschreiben.

Deiner Profilseite kann man entnehmen, daß du deine Autorenkarriere noch vor dir hast. Wenn du dich weiterhin durch die Geschichten und Ratschläge, die auf dieser Seite zu finden sind, durchkämpfst, wirst du sicher deine Scheibfähigkeiten ausbauen. Als Erstlingswerk ist die Story schon beachtlich, doch die wahren "Momente des Glücks" stehen dir in weiteren Schreibversuchen sicher noch bevor!

Schöne Grüße,
Emil

 

Grüß dich ababwa,

stimmt, ich bin noch jung(15) und am Anfang meiner "Karriere" :D
Ich glaube schon, dass ich diese Geschichte irgendwie erstmal für mich geschrieben habe (deswegen auch die vielen "ich's).
Das ist aber natürlich nicht der Sinn der Sache, denn man sollte eine Geschichte schreiben, die auch irgendwie für andere gedacht ist.
Aber wie gesagt, ist eben mein erster Versuch gewesen und ich werde von euren Kommentaren sicher einiges mitnehmen und beim nächsten Versuch beherzigen.
Vielleicht sollte ich mir bei der nächsten Geschichte auch etwas mehr Zeit nehmen, denn diese habe ich in ungefähr 1 Stunde niedergeschrieben. :lol:

Trotzdem danke, dass du mir geschrieben hast.

Liebe Grüße
Suava

 

Tagchen Suava,

Eine nette Story hast du dir da ausgedacht. Momente, wie du sie beschrieben hast, können sich manche gar nicht mehr vorstellen. Heute da Ansichten wie, "Sex sells", den Markt füllen, sind solche Vorstellungen fast vollkommen ausgetilgt. Da ist dein Geschichtchen mal was anderes. Sie ist vielleicht ein wenig "kitschig" formuliert (nicht böse sein) und schwebt eher zwischen Realität und Wunschdenken, wirkt auf mich jedoch durchaus romantisch.
Trotzdem verstehe ich nicht ganz, wieso der "Zug" auf einmal so plötzlich zum stehen kommt? Vielleicht Reue oder Verlegenheit?

 

Grüß dich!

Nein, natürlich bin ich dir nicht böse, ich finde ja selber, dass meine Geschichte etwas kitschig formuliert ist (was mich aber nicht unbedingt stört) ;)

Du willst wissen, warum die beiden nicht weitergehen? Naja, ich hatte doch ganz zum Beginn der Story geschrieben, dass beide noch am Anfang sind.
Deswegen fand ich es nicht wirklich passend, wenn beide gleich miteinander schlafen würden.
Man soll sich einfach die Zeit nehmen und seinen Partner erstmal richtig kennenlernen, bevor man "Es" tut.

Danke für deinen Beitrag!

Liebe Grüße
Suava

 

Hej suava,

Deine Geschichte bringt tatsächlich recht gut die Gefühle herüber, die die Protagonistin empfindet. Wie Chica schon angemerkt hat, ist ein großer Pluspunkt, dass Du auf die Defloration verzichtet hast, das wäre dann wirklich der Bravo-Erfahrungsbericht geworden! ;)

Ein paar kleine Anmerkungen zum Stil / zur Grammatik habe ich auch noch:

Wir waren noch am Anfang, wir haben beide noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt und gerade das macht jede Situation mit ihm so spannend, so erwartungsvoll.
Du beginnst den Satz im Präteritum und führst ihn im Präsens fort. Da der Text bis zu diesem Punkt im Präteritum geschrieben ist, solltest Du auch bei dieser Zeitform bleiben - zumal Du auch zu ihr zurückkehrst. Tempuswechsel sind immer schwierig, und man sollte sie nur einsetzen, wenn sie für die Handlung oder die Spannung notwendig sind. Beides ist hier nicht gegeben, der Satz ist in seiner aktuellen Form schlicht und ergreifend grammatikalisch falsch.
Dabei strich er mir mit seiner Hand liebevoll und sanft durch's Haar.
Es leben die falschen Anglizismen! Im Deutschen werden solche Formen (streng genommen zusammengezogene Wörter, hier "durch das") nicht durch Abtrennung durch ein Apostroph gebildet. Die korrekte Form lautet also "durchs".
Er sah mich an, als ob er nie mehr ein anderes Mädchen anschauen möchte, als ob ich in seinen Augen die vollkommene Schönheit wäre, alles, was er sich immer erträumt hatte.
Auch hier mischt Du wieder Präteritum und Präsens.
Er öffnete sachte die Schulterknöpfe meines Oberteils. Dann streifte er auch mir den Pullover vom Körper und beteuerte immer wieder, wie schön ich doch sei.
Das liest sich, als hätte sie ein Oberteil und einen Pullover an, wodurch in der ansosnten schönen Beschreibung eine Stolperstelle entsteht. Entscheide Dich für ein Kleidungsstück, weniger ist manchmal mehr! :)

Bleib am Ball, ich bin mir sicher, dass Du uns noch eine Reihe toller Geschichten bereiten kannst!

Lieben Gruß
chaosqueen

 

Hallo Chaosqueen,

danke erstmal für das Lesen meiner Geschichte und natürlich auch für deinen Kommentar. Freut mich, dass du das so siehst, wie Chica. :)
Die Tempusfehler habe ich jetzt ausgebessert, ist mir beim Überfliegen :read:
selbst dann nochmal aufgefallen.

Liebe Grüße
Suava :schiel:

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom