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Momente des Glücks
Ich war aufgeregt, denn es war schon das dritte Mal, dass ich bei ihm zu Hause war.
Vielleicht weil ich dachte, ja eventuell sogar hoffte, dass dieses Mal mehr passieren würde? Wir waren noch am Anfang, wir hatten beide noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt und gerade das machte jede Situation mit ihm so spannend, so erwartungsvoll.
Ich lag mit meinem Kopf auf seinem Schoß, ein schönes Gefühl, dachte ich.
Wir redeten über alles, über Gott und die Welt, über unsere Beziehung, unsere Freuden und unsere Ängste.
Dabei strich er mir mit seiner Hand liebevoll und sanft durch das Haar.
Ich schaute ihn an und lächelte. Er lächelte zurück. Und ich werde niemals diesen Blick vergessen. Er sah mich an, als ob er nie mehr ein anderes Mädchen anschauen wollte, als ob ich in seinen Augen die vollkommene Schönheit wäre, alles, was er sich immer erträumt hatte.
Er bewegte sanft seine Lippen und flüsterte: „ Womit habe ich dich nur verdient“ ?
In diesem Moment erhob ich mich und bewegte mich langsam auf ihn zu, bis ich seine Lippen ganz deutlich auf meinen spüren konnte.
Es war ein zärtlicher und zugleich leidenschaftlicher Kuss. Er war so wahnsinnig einfühlsam.
Dann zog er mich weiter nach oben und ich setzte mich auf seinen Schoß.
Ich konnte gar nicht genug von seinen Küssen bekommen und presste seine Lippen noch mehr an meine, indem ich meine Hand an seinem Kopf hielt.
Ich weiß nicht, wie lange wir so verweilten, bis er sich endlich traute und mich berührte. Er strich mir mit seinen Händen ganz sanft den Rücken entlang und das Gefühl dieser Berührungen wurde von Mal zu Mal schöner.
Nun wagte ich das gleiche und ließ meine Hände unter seinen Pullover gleiten.
Man merkte ihm an, dass es ihm gefiel und ich hörte nicht auf, genauso wenig wie er.
Meine Fingerspitzen tasteten sich nun langsam an das unterste Ende seines Pullovers und ich fing an, ihn ein leichtes Stück hochzuheben. Bis ich meine Furcht überwand, für einen Moment aufhörte ihn zu küssen, und ihm den Pullover ganz auszog.
Ich war wie in Trance, er war so wunderschön anzusehen. Jedes winzige Detail an seinem Oberkörper faszinierte mich.
Also berührte ich ihn, ich ließ meine Hände über seine Brust bis zu seinem Bauchnabel gleiten. Und ich genoss jede einzelne Sekunde.
Nun tat er dasselbe mit mir, wie ich zuvor mit ihm. Er öffnete sachte die Schulterknöpfe meines Oberteils. Dann streifte er es mir vom Körper und beteuerte immer wieder, wie schön ich doch sei.
Für einen kurzen Augenblick, als er mich so ansah und ich mit nichts weiter, als meiner Hose und meinem BH bekleidet war, verspürte ich einen Hauch von Scham. Er war immerhin der erste Junge, dem ich mich so zeigte. Aber lag es nur daran? Nein, bestimmt nicht. Ich denke, da war die Angst. Die Angst, dass ich ihm nicht genügen könnte, dass ich nicht schön genug für ihn wäre.
Aber dieses Schamgefühl verschwand sofort, als ich in seine Augen blickte.
Diese Augen, die mich mit soviel Liebe und Zuneigung ansahen, sodass jegliche Zweifel sich sofort in Rauch auflösten.
Ich legte mich nun mit dem Rücken auf das Bett und zog ihn schnell, aber liebevoll zu mir heran.
Er legte sich auf mich und wir küssten uns erneut. Dieses Mal war es ein sehr, sehr leidenschaftlicher Kuss.
Diesmal strich ich ihm sanft durch die Haare und er streichelte zärtlich mein Gesicht.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ihn so nah zu spüren. Ich spürte seine Haut auf meiner und konnte in diesem Moment an fast nichts mehr denken.
Ich fühlte seine Haut, seine liebevollen Berührungen und ich fühlte, dass er erregt war.
Ich ließ meine Hand zu seiner gleiten und hielt sie mit aller Kraft fest.
Vielleicht aus Angst aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein Traum war. Aber es war kein Traum, dies war die Realität und diese war fast zu schön um wahr zu sein.
Ich führte seine Hand, denn ich wollte, dass er mich berührt, ich wollte ihn spüren.
Ich drückte seine Hand an meinen Busen, es war unbeschreiblich.
In diesem Augenblick küsste er mich mit noch mehr Begierde als sonst.
Wir verweilten noch eine ganze Weile so, bis wir irgendwann aufhörten uns zu küssen. Er lag noch immer auf mir, hob aber nun seinen Kopf.
Wir schauten uns wieder lange und tief in die Augen und wussten zu diesem Zeitpunkt beide, dass wir nun nicht weiter gehen würden.
Er gab mir einen kleinen Kuss auf den Mund, ließ seinen Kopf wieder sinken und blieb auf mir ruhen.
Ich hielt ihn mit beiden Armen umschlungen, so fest ich konnte.
Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und wünschte, dass wir ewig so bleiben könnten.
Wir sagten beide kein einziges Wort, aber das war vermutlich auch gar nicht nötig. Ich denke, jeder von uns beiden wusste, was der andere in diesem Augenblick dachte.
Ich war froh und glücklich. Glücklich über das, was zwischen uns passiert war und glücklich darüber, dass nicht mehr passiert ist.
Denn ich habe mich an diesem Abend mehr als genug geliebt gefühlt.