Mothmans Schreibwerkstatt
So, dann will ich mich mal der Runde anschließen.
Meine Schwächen sind, abgesehen von meiner katastrophalen Kommasetzung:
Sprache, Schachtelsätze und dieses berühmte „Show, don’t tell“
Meine Stärken würde ich im Plot und in meinen Ideen sehen. Ich denke, ich hab genügend Phantasie, um auch abseits der breitgetretenen Pfade, neue Wege entdecken zu können.
Eine Anmerkung noch, bevor ich über Sinn und Unsinn von Geschichten was sage: Erstens (hehe), ich hab nur drei Geschichte bisher auf KG.de veröffentlicht, wovon nur eine SciFi ist.
Zweitens, möchte ich genreunabhängig bleiben und drittens, ich möchte in die laufenden Diskussionen erst einsteigen, wenn ich meine Story, die in letzten Zügen liegt, fertig gestellt habe.
Ich hoffe, dass meine aktuelle Zurückhaltung, niemanden zu sehr stört.
Mein Ziel bei diesem Workshop ist: meine Sprache zu verbessern und wenn möglich zu meinem Stil zu finden.
Zum Sinn und Unsinn:
Geschichten zu schreiben hat für mich etwas Magisches und genießt einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Magisch empfinde ich das Schreiben vor allem deshalb, weil ich als Schreiber selbst nicht vorhersagen kann, was als nächstes in der Story geschehen wird. Trotz des aktiven Prozesses des Schreibens, fühle ich mich oft mehr als passiver Zuschauer.
Die besten Geschichten, die ich schreibe, sind dann meistens solche, wo ich nur den Anfang kenne und der Rest sich beim Schreiben ergibt. Im gegensätzlichen Fall, wo ich die Story vom Anfang bis Ende komplett im Kopf habe, ist der schlimmste. Dann entwickelt sich das Schreiben zur Arbeit, was dazu führt, dass die Story niemals fertig wird, oder gar nicht erst angefangen wird.
Die Intention, die hinter meinen Geschichten steckt, ist eigentlich immer der Wechsel in eine andere Welt. Ich möchte, dass meine Leser wenigstens für ein paar Minuten der Wirklichkeit entfliehen können, wenn mir das gelingt, dann bin ich zufrieden. Ob eine Geschichte zusätzlich noch nachdenklich macht, oder philosophische bzw. gesellschaftskritische Züge trägt, ist sekundär.
Der Leser soll Spaß haben, darauf kommt es mir an und die Geschichte soll Seele besitzen.
Mehr fällt mir gerade net ein.
With kind regards
Mothman