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Musenkuss

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05.07.2003
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Musenkuss

„Urbane Legenden - sicher haben auch Sie schon davon gehört: Vogelspinnenbrut in der Yucca-Palme. Menschen, die mit einer frischen OP-Narbe und fehlender Niere bewusstlos am Straßenrand gefunden werden...“ An dieser Stelle verließ mich meine Inspiration. Drei Tage blieben mir noch für meinen Artikel über moderne großstädtische Mythen und ich war so schreibblockiert, dass mir nicht mal ein drittes Beispiel einfallen wollte. Ratlos blinzelte ich ins müde Morgenlicht und ließ meine Gedanken schweifen. Hatte nicht meine Freundin Dorit vor ein paar Tagen erst eine Bemerkung zum Thema gemacht?

„Wie findest du diese Idee?“ Dorits Stimme erinnerte an einen Yogi, der im Lotussitz eine Handbreit über dem Boden schwebt. „Breiten Sie ein Gummilaken auf dem Bett aus, rollen Sie es an den Rändern hoch und verteilen Sie ein bis zwei Liter Massageöl darauf.“
„Bloß nicht! Ich will doch nicht auf der Matratze herumrodeln wie ein Fischstäbchen in der Teflonpfanne!“ Vor allem: Wer würde hinterher saubermachen? Dorit lachte und schlug die Seite des Ratgebers für ausgeschlafene Frauen um, überflog die nächste und blätterte weiter, bis ein Funke in ihren Augen aufblitzte.
„Braten Sie panierte Zwiebelringe und werfen Sie diese über den erigierten Penis Ihres Liebhabers.“
„Damit der Kerl wie eine Imbissbude riecht.“ Ich winkte ab. Vor allem: Wer würde hinterher saubermachen?
„Dann muss er eben nach dem Wurfspiel noch mal duschen – am besten kalt, dann kannst du von vorne anfangen. Mal sehen, was sie als nächstes vorschlagen...“ Dämonisch kichernd blätterte Dorit weiter, aber meine Gedanken duschten noch.
„Sag mal - was hältst du eigentlich von Sex unter der Dusche?“
„Hab ich noch nie ausprobiert.“ Dorit zuckte die Achseln. „Duschen ist für mich nur ein notwendiges Übel. Ich bade lieber.“
„Und? Hast du schon mal in der Badewanne...?“
„Allerdings.“ Die Miene meiner Freundin verdüsterte sich. „Das Resultat war eine gediegene Eierstockentzündung. Nee - solange mir ein schönes breites Bett zur Verfügung steht, sehe ich nicht ein, warum es mir im Fahrstuhl, auf dem Flugzeugklo oder an irgend einem anderen unwirtlichen Ort mehr Spaß bringen soll. Das ist eins von diesen modernen Märchen.“

Dorit in ihrer pragmatischen Art hatte sicher mal wieder Recht, doch die Idee beschäftigte mich weiter. Heiße Flut auf fiebriger Haut, nasse Körper, die sich im Tosen des Wassers vereinten... Der Gedanke daran ließ meinen Atem schon wieder asthmatisch werden.
„Tu es, dann hat die liebe Seele Ruh!“, pflegte meine Großmutter bei solchen Gelegenheiten zu sagen, und ihre Weisheiten hatten mich noch nie in die Irre geleitet.

Leise stand ich vom Schreibtisch auf und trat ans Bett. Laszlo schlief noch immer. Nur sein lakritzschwarzer Schopf sah unter der Decke hervor. Wie jeder gute Streuner wusste er ein warmes, trockenes Lager und eine streichelnde Hand zu schätzen, und ich gewährte ihm beides gern und verdächtig oft. Behutsam ließ ich meine Hand unter die Decke gleiten und begann ihn zwischen den Schulterblättern zu kraulen, wie er es so liebte.
„Mmmm.“ Mit einem tiefen Schnurren rollte er sich auf den Rücken und streckte die Arme nach mir aus, aber ich entzog mich ihm schnell.
„Ich will frühstücken. Geh erst mal duschen. Vielleicht nachher – auf dem Küchentisch...“
Die Aussicht darauf machte ihn schlagartig munter.
„Warum soll ich dann jetzt schon duschen?“ Die Arme unter dem Kopf verschränkt, grinste er mich dreckig an. Ich überlegte einen Moment. Schließlich sollte das Experiment ganz spontan wirken.
„Weil ich dich so gern unter der Dusche singen höre. Also mach schon!“ Mit einem Ruck zog ich ihm die Decke weg und nahm den Weg in die Küche. Ich sah mich nicht nach ihm um – schließlich wollte ich nicht schon vorher schwach werden.

Mit demonstrativem Klappern stellte ich Tassen und Teller auf den Tisch, ließ die Kaffeemaschine aber noch ausgeschaltet. Wer trinkt schon gern abgestandenen Kaffee? Ich lauschte, bis das Wasser untermalt von Laszlos Bariton gleichmäßig rauschte, dann streifte ich den Morgenmantel von meinen Schultern und schlüpfte durch die angelehnte Tür ins Bad. Feuchtwarme Dampfschwaden wie im tropischen Regenwald hüllten mich ein, doch zum Schwitzen brachte mich die Silhouette von Laszlos Prachtkörper hinter der beschlagenen Glastür der Duschkabine. Er drehte mir den Rücken zu. Den Kopf in den Nacken gelegt, ließ er das Wasser auf Gesicht und Brust prasseln. Ganz hingegeben und selbstvergessen schien er zu genießen. Langsam hob er die Arme, um sich die nassen Haare aus der Stirn zu streichen. Es war ein atemraubender Anblick. Ich ahnte mehr, als dass ich es sah, wie er das Duschgel aufschäumte. In langsamen Kreisen glitten seine seifigen Hände über seinen Hals, die Schultern und Achselhöhlen, massierten seine Brust, wanderten tiefer... und meine Selbstbeherrschung kapitulierte. Ich wollte diese Hände auf meinem Körper spüren.

Ganz kurz zuckte Laszlo zusammen, als ich ihn von hinten umarmte und meinen Busen an seinen Rücken schmiegte, dann drehte er sich um und zog mich an sich. Haut an Haut... und Wasser... seine nassen Lippen auf meinen, seine nassen, glitschigen Hände auf meinem Rücken, meinem Po... Die rauen Morgenstoppeln streiften über mein Gesicht, meinen Hals, meine Brust... Laszlo fasste meine Hüften, hob mich hoch und stützte meinen Rücken gegen die glatte, nasse Fliesenwand. Keuchend bohrte ich meine Finger in seine Schultern. Das warme Strömen hüllte uns ein wie ein Wasserfall, wir nahmen nichts wahr außer unserer Lust, unserer Gier – auch nicht das Shampoo, das aus der umgekippten Flasche um unsere Füße sickerte.

Es ging so schnell, dass ich nicht mal quietschen konnte: Laszlos Schrecklaut, als er ausrutschte, die plötzliche Bodenlosigkeit unter mir, und im nächsten Moment lag ich auf dem Boden der Dusche. Die Redewendung „Feuer im Hintern“ war auf einmal fühlbar real geworden. Mit schreckgeweiteten Augen beugte sich Laszlo über mich. „Alles in Ordnung?“ Seine Stimme klang zittrig. Ich atmete einmal tief durch und nickte tapfer. Laszlo half mir vorsichtig hoch, wickelte ein Handtuch um meinen Körper, schnappte sich ein zweites und schleppte mich zum Bett.
„Kein Krankenwagen?“ Er beugte sich über mich, küsste meine Wange und strich mir eine nasse Strähne aus der Stirn. Sein liebevoll-besorgter Blick hätte jeder Krankenhaus-Soap zur Ehre gereicht. Ich lächelte und schüttelte den Kopf.
„Ist noch mal gut gegangen.“ Mit der Spitze meines Zeigefingers zeichnete ich die Kontur seiner unverschämt sinnlichen Lippen nach, die so wundervoll küssen konnten. Der Schmerz verblasste schon.
„Wo tut es denn am meisten weh?“ Die Rolle des Lebensretters stand Laszlo ausgesprochen gut. Ein feiner Schleier von Feuchtigkeit ließ seine Haut schimmern, aus seinen panterschwarz glänzenden Haaren rannen Tropfen seinen Hals entlang und sammelten sich in der Vertiefung zwischen Hals und Schulter.
„Hier!“ Ich rieb meinen Po.
„Hm.“ Er rollte sich auf den Rücken, zog mich auf sich und streichelte fachkundig meinen Hintern. „Kein äußerer Schaden festzustellen.“ Ich seufzte beseligt.
„Den Küchentisch probieren wir besser ein andermal aus. Ich glaube, ich brauche doch etwas Bettruhe“, murmelte ich und begann das feine Rinnsal in seiner Halsgrube aufzulecken; schließlich kannte ich seine moan zones. „Oder eher gesagt...“ – ich biss ihn ganz zart in die Kehle – „... brauche ich ein Bett. Ruhe nicht unbedingt.“

Vorsichtig ließ ich meinen Po auf den Schreibtischstuhl sinken.
„Mach dir keine Sorgen, es ist wirklich alles in Ordnung... nach dieser Therapie!“ Ich lächelte versonnen. „Nein, Laszlo, du brauchst nicht zu kommen heute Abend... Ich muss sowieso noch arbeiten... Ja, ich verspreche dir, dass ich vorsichtig bin... Ich melde mich!“ Ich hauchte einen Abschiedskuss ins Telefon, richtete meinen Blick auf den Bildschirm und scheuchte mit einem Mausklick den Schoner weg:
„Moderne urbane Legenden – sicher haben auch Sie schon davon gehört: Vogelspinnenbrut in der Yucca-Palme. Menschen, die mit einer frischen OP-Narbe und fehlender Niere bewusstlos am Straßenrand gefunden werden...“ Dramatisch wie ein Klaviervirtuose ließ ich meine Finger auf die Tastatur fallen. „... orgiastischer Sex unter der Dusche – alle diese Phänomene sind nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Bereich der Sage zu verweisen. Doch gerade im Zeitalter der elektronischen Massenkommunikation via Internet erfahren diese Gerüchte eine geradezu explosionsartige Aufblähung und Verbreitung...“ Wie im Märchen vom Hasen und dem Igel waren meine Gedanken schon einen ganzen Satz weiter, wenn meine Finger gerade erst den Punkt hinter den letzten getippt hatten. Vergnügt pfiff ich vor mich hin. Kein Zweifel: Die Reihe der Musen musste um einen weiteren Namen ergänzt werden.

 

Und die Moral von der Geschicht:
Treib es unter der Dusche nicht!
:rotfl:

Hallo Chica!

Stilistisch und so wiederum einwandfrei, läßt sich Deine Geschichte sehr gut lesen. Trotzdem gefällt sie mir nicht so richtig, und ich suche nach dem Warum, denn die letztlich getroffene Aussage der Geschichte insgesamt, finde ich gar nicht schlecht. Ein kuscheliges Bett hat schon was für sich. ;)

Es sind einfach nur einzelne Punkte, die mich stören. Aber zu Deiner Beruhigung kann ich sagen, daß mir natürlich klar ist, daß es großteils nur meine persönliche Sicht der Dinge ist, die sie für mich negativ machen.
Das geht damit los, daß ich gern mehr über die Sache mit den Zwiebelringen gewußt hätte, das wird aber nur angesprochen und gleich wieder beendet. Klar, es ist nicht wirklich Teil der Geschichte, aber es macht neugierig und läßt mich "unbefriedigt" zurück.
Das Argument gegen die Badewanne finde ich irgendwie an den Haaren herbeigezogen, aber gut, das ist ja auch nur die Meinung von Dorit.
Das nächste ist, daß es mich aufregt, wenn Leute sich so ungeschickt anstellen. Also, ich meine, zu der Szene in der Dusche kann ich nur verwundert den Kopf schütteln... Also eigentlich fand ich die Stelle ja zum Lachen.
Vom Bett zum Schreibtischstuhl geht es etwas schnell, aber das ist der Punkt, der mich noch am wenigsten gestört hat.

So richtig zuwider war mir dann die Stelle, wo die Protagonistin ihre persönliche Erfahrung/Ungeschicklichkeit als wissenschaftliche Erkenntnis ausgibt.
Wenn ich aber noch einmal zurückgehe zu dem Punkt mit der Badewanne, dann sind es schon zwei solche Stellen, denn hier wird ja auch mehr oder weniger anhand eines Einzelfalles gesagt, daß es nicht gut sei, es in der Badewanne zu treiben. - Und das bringt mich zu der Überlegung, ob Du vielleicht ja sogar genau das damit aufzeigen wolltest, daß wir Menschen sehr zum Verallgemeinern neigen, aus einzelnen Fällen Schlüsse ziehen und sie zur Regel erheben.

Jetzt weiß ich nicht weiter, da ich nicht weiß, ob Du das so wolltest oder nicht, daher warte ich erst einmal Deine Antwort ab. :)

Aufgefallen ist mir noch:

"Es war ein Atem raubender Anblick."
- atemraubender oder atemberaubender

"Laszlo fasste meine Hüften, hob mich hoch und stützte meinen Rücken gegen die glatte, nasse Fliesenwand und ich bohrte meine Finger in seine Schultern."
- würde zwischen "hoch" und "stützte" einen Beistrich machen und das "und" streichen

"und im nächsten Moment lag ich auf dem Boden der Dusche. Der Sinn der Redewendung „Feuer im Hintern“ war mir plötzlich fühlbar klar."
- der Sinn der Redewendung ist eigentlich ein ganz anderer...

"schließlich kannte ich seine moan zones."
- muß es denn wirklich auf Englisch sein? Warum nicht "seine erogenen Zonen"?


Liebe Grüße,
Susi :)

 
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Ah, die Nymphomanin hat wieder gepostet!

Es unter der Dusche machen - eine gute Idee! Dusche steht symbolisch für den Wunsch nach Reinigung von Schmutz, und Sex soll ja auch sauber bleiben - ein verständlicher Wunsch, denn besonders, wenn er orgiastisch wird, und das wird er bei dir gerne, kann er ja dämonisch ausarten, so dass Verschlingungsängste zu Recht geweckt werden. Nicht ohne Sinn sagt man im Deutschen: "jemanden vernaschen". Der Sexualtrieb mobilisiert kannibalische Gelüste, die zumeist unbewusst, aber natürlich nicht wirkungslos bleiben und deshalb abgewehrt werden müssen. Deshalb wird deine Geschichte ja auch von der zwei Mal erwähnten Vogelspinne gleichsam eingerahmt, ein Ekeltier, das sein Opfer in seinem Netz fängt und aussaugt. Oder jemandem wird ein Organ geraubt, das sich ein anderer im buchstäblichen Sinne "einverleiben" lässt. Und die Zwiebelringe und der Geruch nach Im-"biss"-bude...
Diese kannibalischen Gelüste sind etwas Böses, Störendes wie Schmutz - aber den kann man ja abwaschen. Auf Nummer Sicher gehen - unter die Dusche! So bleibt der Sex sauber und der Moderator muss deinen Text nicht in die Rubrik Horror/Grusel verschieben.

Grüße gerthans

 

:hmm: Komisch, gerthans, irgendwie liest sich Deine Kritik für mich, als hättest Du eine ganz andere Geschichte gelesen. Seltsam sowas... :susp:

 
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Hallo Susi!

Und die Moral von der Geschicht:
Trau den ganzen Schreibern nicht!
;)

Aber davon später. Zunächst einmal vielen Dank fürs Lesen, für das Lob und für die Gedanken, die du dir gemacht hast. Dass ich deinen Geschmack ein zweites Mal knapp verfehlt habe, ist bedauerlich und wird (so fürchte ich) nicht das letzte Mal gewesen sein, aber möglicherweise kann ich mit meinen Antworten auf deine Einwände deine gerunzelte Stirn ein wenig glätten.

Was die Sache mit den Zwiebelringen angeht, schicke ich dich mal auf diesen Link. Du wirst nicht unbedingt mehr über die Zwiebelringe erfahren, aber vielleicht sonst so einiges (Un-)Brauchbares. ;) Bitte unbedingt auch auf die Fotostrecke mit Textbeispielen klicken!

Das mit der Badewanne ist einer Freundin tatsächlich so passiert.

Was die Ungeschicklichkeit angeht: Frag einen Versicherungsvertreter und er wird dir bestätigen, dass weitaus die meisten privaten Unfälle im Haushalt passieren. Wer weiß, wie viele angebliche Stürze von der Leiter beim Fensterputzen ganz andere Gründe haben...

Und das bringt mich zu der Überlegung, ob Du vielleicht ja sogar genau das damit aufzeigen wolltest, daß wir Menschen sehr zum Verallgemeinern neigen, aus einzelnen Fällen Schlüsse ziehen und sie zur Regel erheben.

So ist es. Und auch im wissenschaftlichen Bereich wird unglaublich viel getürkt und ein Allgemeingültigkeitsanspruch für Erkenntnisse erhoben, die teils auf Miniaturstichproben beruhen.

Mit dem "Feuer im Hintern" hast du irgendwie Recht, das werde ich umformulieren, wenn mich die Muse küsst. Und auf die moan zones bestehe ich. Schließlich ist "Musenkuss" ein Stück Chick-Lit, da passt das und reimt sich schön. "Erogene Zonen" klingt so vermieft nach Oswald Kolle und den 60ern. :p

Schöne Ostern wünsch ich dir!
Chica

Hallo Gerthans!

Deine Antwort scheint die These zu bestätigen, dass auch Männer ihre Tage haben. Wir verraten als Autoren sicherlich einiges von uns in unseren Geschichten. Aber wir verraten mindestens genauso viel von unseren Ängsten und Vorurteilen in den Antworten, die wir auf die Geschichten anderer schreiben. Vielleicht übersiehst du die Tatsache, dass nicht alles in unserem Leben (und unseren Geschichten) eine geradezu archetypisch tiefe Symbolkraft hat. Vielleicht hast du aber auch Recht und ich lasse diese Deutung nur vor mir selbst nicht zu. Eine Auseinandersetzung darüber kann nur im Patt enden.

Wie dem auch sei: Auch bei mehrmaligem Lesen mit zeitlichem Abstand kann ich in deiner Antwort keine im eigentlichen Sinne stilistisch-literarische Kritik erkennen, die mir weiterhelfen würde. Ich kann deine Äußerung nur werten als Angriff auf meine Persönlichkeit mit der erkennbare Absicht zu verletzen. Wobei auch deine Anklage in meinen Augen widersprüchlich ist. Was wirfst du mir vor? Eine Nymphomanin mit der Tendenz zur ängstlichen Abwehr des Animalischen, Ekstatischen zu sein?

Aber diese Frage ist sowieso müßig. Da ich dieses Forum nicht als Selbsterfahrungsgruppe betrachte, werde ich diesen Fehdehandschuh nicht aufnehmen.

Auch dir schöne Ostern. Chica

 
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Hallo Chica,

ach, wenn doch Duscheinlagen nicht so elendig spießig und fußpilzverdächtig wären, dann könnte man so richtig ungefährdet unter der Brause poppen. ;)
Aber uns wäre diese wunderbare urbane Legende entgangen, der Musenkuss alá Chica.

Deine Protagonistin hat spaß am Leben und weiß ihn sich zu nehmen. Sie probiert aus, ohne zu bereuen und sieht auch im Unfall das Positive.
Gefällt mir immer wieder gut.

Lieben Gruß, sim

edit: Es mag an meiner naiven Oberflächlichkeit liegen, aber ich habe weder eine Verbindung Spinne=männerverzehrende Frau beim Lesen im Kopf gehabt, noch eine Assoziation Dusche=klinisch reiner Sex.
Die Geschichte ist locker geschrieben und hat mir einfach Spaß gebracht.

Eher könnte man sich fragen, ob die Aggression, die diese Geschichten immer wieder in Männern auslösen eventuell auf der Umkehrung patriarchalischer Fantasien basieren. Aber selbst das erschiene mir überinterpretiert. Ich denke Chica weiß, dass eine reine Umkehrung von Rollenklischees selten Emanzipation bedeutet. ;)

noch einen lieben Gruß und frohe Ostern, sim

 

Hallo Chica!

Oje, die „Nymphomanin" ist wohl nicht so angekommen, wie ich wollte. Das ist doch ein altmodisches Wort. Vor 1968, also vor der sexuellen Befreiung, nannten Spießer so sexuell freizügige und aktive Frauen. Heute hat es doch nur noch ironische Bedeutung, ähnlich wie „zuchtloses Subjekt", das vor 68 eine Anklage war, aber heute nur noch ironisch klingt. Die „Nymphomanin", also erotisch abenteuerlustige Frau, war augenzwinkernd gemeint.

Ein gutes literarisches Kunstwerk hat, wie die Seele eines Menschen auch, ein Unterbewusstsein. So hat der Ich-Erzähler in Camus’ „Der Fremde" in seinem Unterbewusstsein seine Mutter gefressen. Oder Shakespeares Hamlet will seinen Vater, und stellvertretend für ihn Claudius, ermorden. Oder in Goethes „Erlkönig" sind es verdrängte inzestuöse Wünsche, die dem Knaben Angst machen. Das klingt nicht schön, nicht wahr?, es sind aber die Schattenseiten, die in großer Dichtung nicht fehlen.
Solch ein Unterbewusstsein eines Textes decke ich gerne auf, auch um zu zeigen, dass er Tiefe und somit besonderen künstlerischen Wert hat. Das ist von mir immer als Kompliment, nie als Angriff gemeint.

Ich habe mir meinen Kommentar nun noch einmal aus zeitlicher Distanz durchgelesen und festgestellt, dass er mir aus irgendeinem mir unbewussten Grund dennoch aggressiv und verletzend geraten ist. Nach diesem Grund frage ich mich natürlich und ich glaube, dass Sim den richtigen Instinkt hat: Es geht um die Umkehr patriarchalischer Verhältnisse. Laszlo wird doch von dieser Frau ausgehalten. Und dann die Fantasie mit den Zwiebelringen! Oh, ich habe das Bild genau vor mir! Wenn ich mir vorstelle, ich gerate in finanzielle Not und lasse mich von solch einer frivolen Frau aushalten und lasse das mit den Zwiebelringen mit mir machen...
Wir Männer sind doch auch verletzlich!

Auch dir frohe Ostern gerthans

 

Ehret Großmütter

Man sollte öfter auf die Großmütter hören, Chica, das ist für mich die Moral der Geschichte. Erfahren in allen Lebensdingen, hätte die Großmutter der Protagonistin sicher auch einen Rat parat, wie man einen schmerzenden Po behandelt: wahrscheinlich mit Frantzbrandwein.

Auf die Idee, das einmal Begonnene trotz Schmerzen einfach im Bett fortzusetzen, kann jedenfalls nur eine Frau kommen – da sieht man wieder: was eine Frau sich einmal in den Kopf oder sonst wo gesetzt hat, das will sie auch haben oder zu ende führen, egal wie schmerzhaft das für sie oder ihre Geldbörse sein mag, die Vermutung, Frauen wären allesamt ein wenig masochistisch veranlagt*, hat durch diese Geschichte eine neue Bestätigung bekommen.

Was mir noch auffiel: wie das mit dem Musenkuss verstanden werden sollte, hätte uns am Ende nicht noch mal erklärt werden müssen, und der Satz Noch einen Schritt näher trat Laszlo an mich heran... beschreibt einen Vorgang, der unlogisch ist – die beiden sind ja schon vereint, oder etwa nicht? -, vermutlich war hier Wunsch der Vater des Gedanken, der Protagonistin kann es offenbar nicht nah genug gehen, ein weiteres Indiz für … nein, diesmal sage ich lieber nichts.

@gerthans
Deiner Theorie über den sauberen Sex, der angeblich unter der Dusche stattfindet, kann ich nur die Praxis der so genannten White Rooms entgegenstellen, wo die Dusche auch unabdinglich ist und wo trotzdem kein sauberer Sex praktiziert wird - wenn so etwas überhaupt möglich ist.** Was ich damit sagen will: man sollte nicht zu viel in eine Geschichte hineininterpretieren - komme mir bitte jetzt nicht wieder mit deinen so genannten guten Geschichten.

Dion

* Bevor jetzt ein Sturm der Entrüstung losbricht, hier ein wenig Selbstkritik: Gott gab uns Penis und Hirn, leider nur so viel Hirn, dass wir immer nur eins von beiden gebrauchen können. (Robbie Williams)

** Inter faeces et urinam nascimur sagte mal der heilige Augustin – kaum zu glauben, wie genau sich der Heilige in der weiblichen Anatomie auskannte.

 

Hello Chica,
eine anregende Geschichte, wenngleich ich die Nummer mit den Zwiebelringen noch nicht kannte. Ich dachte immer, dafür nimmt man Ananasringe und dann einen Klacks Sahne ;-) Ich hege auch Zweifel, ob sie ihrer Großmutter von 'solchen' Gelegenheiten berichtet hast...
'Noch einen Schritt näher trat Laszlo an mich heran...' - so viel Platz ist wohl nicht mehr ;-)

Seehunde sind übrigens eher grau, oder soll der Lover nicht mehr der Jüngste sein? ;-)

So launig sich Deine Geschichte auch liest - ich habe bei vielen Berichten den Eindruck, dass so einige Schreiberlinge auf vergleichbare - vielleicht weniger lustvolle und schmerzhafte - Weise zu ihren Erkenntnissen gekommen sind.

Viele Grüße + Happy Ostern vom gox

 

Hallo Dion!

Zitat: <<Inter faeces et urinam nascimur >>

Leider wahr! Bei mir war es auch so. Aber Chica wird vielleicht für sich in Anspruch nehmen, dass sie eine Schaumgeborene sei, wie die Liebesgöttin Aphrodite aus dem Schaum des Meeres aufgestiegen und sogleich in den Olymp der Liebesgötter aufgefahren.

Osterhasengruß gerthans

 

Guten Tag, die Herren!

Gerthans
, wieso "leider wahr"? Dem kleinen Kind ist es egal, unter welchen hygienischen Umständen es geboren wird. Viel schlimmer ist, dass angesichts der Kassenlage der sozialen Sicherungssysteme und der Alterspyramide (die eben keine mehr ist) viele von uns auch beim Sterben in ihren Exkrementen liegen werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich nehme die Friedenspfeife gerne an und entscheide mich, wenn dein Frauenbild zwischen Lulu und Aphrodite pendelt, doch eher für eine Position in Richtung der ersteren. ;)
Was die versteckten Botschaften in literarischen Werken angeht, ziehe ich die Parallele zu einem Vexierbild: Man nimmt die Dinge wahr, die einen selbst beschäftigen. Auf die Vogelspinne kam ich übrigens ganz simpel: Ich brauchte noch ein Beispiel für eine urbane Legende, das ich kurz und prägnant in ein Nomen plus Attribut packen konnte, um die Geduld des Lesers im Prolog nicht zu überfordern. Also habe ich gegoogelt. So einfach war das.
Aber wenn ich dich mit deinen unbewussten patriarchalischen Verlustängsten konfrontiert habe, habe ich dir doch eigentlich einen Dienst erwiesen, oder? ;-) "Aushalten lassen": Das sehe ich etwas anders; würdest du denn auch kein Erziehungsjahr nehmen? Vielleicht solltest du "Ladies Night", die Geschichte ihres Kennenlernens, lesen - ach nein, vielleicht lieber doch nicht, wenn du so schreckhaft bist. :p

Danke auch für deine netten Worte, sim. Du hast Recht, rutschfeste Duschmatten haben so was von Versicherungsmentalität, Sanitätshaus und seniorengerechtem Wohnen und mobilisieren Ängste vor Gebrechlichkeit. Dann schon lieber blaue Flecken riskieren. ;)
Eine sture Umkehrung von Rollenklischees bedeutet Fortsetzung der alten Beschränkungen unter anderen Vorzeichen. Genauso wie die Forderung nach absoluter Tabulosigkeit nur ein neues Tabu installiert. Sich das persönlich Beste aussuchen können, ohne schiefe Blicke zu riskieren: Das zeichnet eine wahrhaft emanzipierte Gesellschaft aus.

Lieber Dion, es freut mich, dass die Geschichte Elemente deines Frauenbildes bestätigt hat. Es ist immer so anstrengend, divergente Informationen zu integrieren. ;-)
Deinen Vorschlag, die Erklärung am Ende wegzulassen, habe ich lange durchdacht, auch auf der Festplatte ausprobiert und mehrmals vergleichend gelesen. Die Geschichte wirkte auf mich unvollkommen ohne den abrundenden Schlusssatz, aber ich werde die Idee mit etwas mehr Distanz in einigen Tagen noch mal durchspielen.
Dein Zitatenreichtum, der aus den unterschiedlichsten Quellen schöpft, ist immer wieder eine Freude. Und der heilige Augustin ist ja erst post mortem zu einem solchen erklärt worden, da hat er sicher im Lauf seines Lebens Gelegenheit gehabt, das Irdische zu kosten.

Hallo gox, auch dir vielen Dank! Ananasringe sind für Laienköche übrigens viel schwieriger herzustellen als Zwiebelringe - oder dachtest du etwa an aromatisch standardisierte Dosenware? ;-)
Mit den Seehunden hast du tatsächlich Recht, sie sind selbst im patschnassen Zustand höchstens anthrazitgrau. Ich fürchte fast, mir ist beim Schreiben die polare Fauna durchgegangen und ich hatte eher einen Orca oder einen Pinguin im Kopf, was aber beides in diesem Zusammenhang nicht so prickelnd wäre. ;-) Ich werde das passender gestalten, danke für den Hinweis.

Schöne Grüße euch allen!
Chica

 

Liebe Chica!

Dass ich deinen Geschmack ein zweites Mal knapp verfehlt habe, ist bedauerlich und wird (so fürchte ich) nicht das letzte Mal gewesen sein
Also, vergleichend gesagt, hat mir diese Geschichte sowohl vom Plot als auch von den Charakteren her viel besser gefallen als Cool Water. Und wie gesagt, sind es ja nur persönliche Ansichten bzw. Empfindungen, Kleinigkeiten betreffend, die für meine Meinung ausschlaggebend waren. ;)
Daß Du gut schreiben kannst, steht auf jeden Fall außer Frage. :)

Aber daß wir nicht überall einer Meinung sind, seh ich gar nicht negativ: Vielmehr unterstreicht es meine Ansicht, daß es kein "Frauen sind so und so" und "Männer sind so und so" gibt, sondern nur unterschiedlich empfindende Menschen, die zufällig verschiedene Geschlechter haben, statt wie Schnecken Zwitter zu sein. ;)

Danke für den Link - mehr über die Zwiebelringe hab ich da tatsächlich nicht erfahren. Also, was man damit macht, kann ich mir schon vorstellen, aber daß es unbedingt Zwiebelringe sein müssen, könnte damit zu tun haben, daß die Zwiebel vielleicht noch eine spezielle Wirkung hat... Aber das müßte man dann wirklich in statistisch relevanten Erhebungen feststellen...:D

gox schrieb:
Ich dachte immer, dafür nimmt man Ananasringe und dann einen Klacks Sahne
Wenn Dir die Ananasringe passen...:susp: Da sind aber die Zwiebeln schon praktischer, bei denen gibt es unterschiedlich große Ringe. :lol:
Das mit der Badewanne ist einer Freundin tatsächlich so passiert.
Klar kann es sein, wenn man nicht merkt, daß man schon im kalten Wasser liegt, oder das Fenster vorher nicht zugemacht hat, usw. Aber deshalb kann man es nicht zur Regel erheben - "Ich geh nie wieder auf die Straße, es wurden schon soundsoviele Menschen niedergeführt, das ist viel zu gefährlich...".
Frag einen Versicherungsvertreter und er wird dir bestätigen, dass weitaus die meisten privaten Unfälle im Haushalt passieren.
Ja, wenn man manchen bei ganz alltäglichen Dingen zuschaut, braucht einen das aber auch nicht zu wundern... Was aber das Duschen angeht, hilft statt einer konventionellen Duschmatte auch ein auf den Boden der Dusche gelegtes Bade- oder Handtuch. Nur der Abfluß sollte frei bleiben...;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Liebe Chica!
Panterschwarz ist gut, ich fürchtete schon, Dir käme 'wie Ebenholz' in den Sinn ;-)
Ich dachte natürlich an handgeschnitzte Ananasringe, weil ich nur so den nötigen Durchmesser von acht Zentimetern bekomme ;-)

'Sich das persönlich Beste aussuchen können, ohne schiefe Blicke zu riskieren: Das zeichnet eine wahrhaft emanzipierte Gesellschaft aus.' - Ich dachte immer, die Inkaufnahme und Akzeptanz schiefer Blicke hätten etwas mit Emanzipation zu tun, weil das jeder selbst erledigen muss. Deine Variante verlangt nur etwas von anderen...

@ Häferl

Es kommt doch nicht auf die Größe an, die Technik ist wichtig! ;-)

Ostermontägliche Grüße vom gox

 

Liebe Susi,

dein Zitat
"Aber daß wir nicht überall einer Meinung sind, seh ich gar nicht negativ: Vielmehr unterstreicht es meine Ansicht, daß es kein "Frauen sind so und so" und "Männer sind so und so" gibt, sondern nur unterschiedlich empfindende Menschen, die zufällig verschiedene Geschlechter haben, statt wie Schnecken Zwitter zu sein."
unterschreibe ich sofort. Du scheinst ein praktisch denkender Mensch zu sein, was die Idee mit dem Handtuch angeht. Andererseits hätte dann natürlich die gewünschte Spontaneität ein wenig gelitten... ;)

Ach gox! Nie hätte ich Ebenholz als Vergleichsbegriff bemüht. Laszlo ist schließlich nicht Schneewittchen! ;-)

'Sich das persönlich Beste aussuchen können, ohne schiefe Blicke zu riskieren: Das zeichnet eine wahrhaft emanzipierte Gesellschaft aus.' - Ich dachte immer, die Inkaufnahme und Akzeptanz schiefer Blicke hätten etwas mit Emanzipation zu tun, weil das jeder selbst erledigen muss. Deine Variante verlangt nur etwas von anderen...

Jein. Wenn ich von anderen erwarte, dass sie meine Entscheidungen ohne schiefe Blicke und hämische Worte hinnehmen, muss ich diese Geistesgröße natürlich auch bei anderen aufbringen. Ich hätte statt "emanzipierte Gesellschaft" besser "tolerante" schreiben sollen.

Schöne Grüße!
Chica

 

Standhaft mus er sein, der Mann

Laszlo machte einen Schritt zur Seite, um festeren Stand zu haben...
Interessant, Chica, wie beharrlich du sein kannst. Muss dieser Laszlo wirklich einen Schritt tun – jetzt zur Seite -, damit er ausrutscht? Und dann diese drei Punkte! Glaubst du, wir würden sonst nicht verstehen, was da passiert ist? Nicht mal die Shampooflasche müsste runterfallen, um in einer Duschkabine auszurutschen, Mann! Oder vielmehr, Frau! Uns ist eh schon klar, dass es wieder einmal ein Mann daran schuld ist, wenn es nicht so klappt, wie ein Weib es will.

Überhaupt: wenig standhaft, diese Kreation von dir. Echt. Aber andererseits – es gibt immer ein Andererseits! -, scheint Laszlo zwar etwas wacklig auf den Beinen, aber hoffentlich ist er standhaft geblieben beim weitaus Wichtigeren. Leider schweigst du dich darüber aus – na ja, wird ihm schon nicht passiert sein, er heißt ja nicht Dieter, oder?

Dion

 
Zuletzt bearbeitet:

Uns ist eh schon klar, dass es wieder einmal ein Mann daran schuld ist, wenn es nicht so klappt, wie ein Weib es will.
Hast du den Eindruck, dass ich alles Elend dieser Welt nach dem Modell cherchez l'homme erkläre, Dion? Das sollte mich sehr wundern.

Ich glaube, du magst den Stil von "Musenkuss" einfach nicht besonders, dir gefallen andere Texte von mir besser. Dessen ungeachtet habe ich die beanstandete Stelle noch mal modifiziert in der Erkenntnis, dass deine Hinweis auf überflüssige Erklärung berechtigt ist. Und die nächste Geschichte wird anders. Ich gelobe: Sollte ich dieses Versprechen brechen, lerne ich die Abseitsregel auswendig. ;-)

Chica

P.S.: Laszlo ist wohlauf. Jedenfalls habe ich ihn vor drei Tagen in einem Film gesehen. Interessante Erfahrung, wenn man eine Figur der eigenen Fantasie plötzlich auf der Leinwand sieht.

 

Hallo Chica
Frei von der Leber weg, augenzwinkernd und nicht nur sprachlich sehr versiert. Du weißt, von was Du schreibst und das macht den Lesespaß auch schlüssig. Gefiel mir gut.
Liebe Grüße
Detlev

 

Hallo Chica,
eine nette Geschichte, die mich völlig auf die falsche Fährte gebracht hat. Zunächst einmal dachte ich an einen männlichen Prot, der mit Dorit zusammen ist (hab mich schon über die Frage nach dem Saubermachen gewundert) und war erstaunt über das Auftauchen von Laszlo.

Dann hatte ich noch etwas Schreckliches erwartet, besonders weil Laszlo als Streuner charakterisiert wurde (aha, dann wird er nicht vermisst; zuviel Krimis gesehen :susp:). Eben irgendein eher unnatürliches Unglück, besonders bei dem Feuer im Hintern.

Aber da ich ja als Einzige so fehlgeleitet war, liegt es wohl an meinen Erwartungen. Davon abgesehen fand ich die Geschichte lustig, etwas erotisch und sprachlich flüssig.

Nur: Panther schreibt man, auch nach neuer RS, mit th

Lustig war ja auch der Kommentar-Thread:

Zitat von Häferl
:hmm: Komisch, gerthans, irgendwie liest sich Deine Kritik für mich, als hättest Du eine ganz andere Geschichte gelesen. Seltsam sowas...:susp:
bis hin zu
Lieber Dion, es freut mich, dass die Geschichte Elemente deines Frauenbildes bestätigt hat. Es ist immer so anstrengend, divergente Informationen zu integrieren. ;-)
:lol:

Gruß, Elisha

 

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