Was ist neu

NaNoWriMo

Geht mir ähnlich. Ich habe zwar 'ne vage Idee, aber ob ich damit auf Romanlänge komme...

Ich werde zumindest mal anfangen und dann sehe ich ja, wie weit meine Idee trägt. Und wenn es nicht weit genug ist, stricke ich entweder zusätzliche Ideen dran oder gebe auf.

Nun hat man ja immer ein bisschen Angst, dass andere einem die Ideen klauen könnten, aber zumindest in deren Forum gibt es ja (glaube ich) auch die Möglichkeit, den Plot zu diskutieren, sich Tipps oder einfach nur Motivation zu holen. Das können wir natürlich auch nutzen, oder wir unterstützen uns außerhalb des Forums per PN hier oder per Mail. Vielleicht hat ja einer von uns 'ne Idee, wenn ein anderer nicht mehr weiterkommt. Allerdings werden wir voraussichtlich auch mit dem jeweils eigenen Werk ziemlich dicht sein... :hmm:

 

Jesses! Glaubst du, du kannst dir noch einen Kopf für die anderen machen? :D
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, wenn überhaupt, dann erst am Montag zu beginnen, also bei Null - null Plot, null Vorgaben. Erhöht die Spannung. :)

 

Ich habe eigentlich schon seit Monaten 'ne Idee, die ich für eine Kurzgeschichte verbraten wollte. Die wird dann halt entsprechend "angereichert". :D

Mehr weiß ich auch noch nicht...

 

Na ja, Ideen ... Wenn ich eine Idee für eine Kurzgeschichte habe - eine Schlusspointe oder eine "Message" - dann schreibe ich drauflos und am Schluss habe ich meine 10 Seiten Text.
Bei einer solchen Textmenge kann man aber (vielleicht andere, ich nicht) nicht einfach drauflos schreiben und schauen, was dabei raus kommt.
Für gewöhnlich "sehe" ich die Geschichten wie einen Film und muss sie "nur noch" schriftlich festhalten. Aber wie gesagt, bei ein paar Seiten ist das schnell erledigt.

 

Hej Rainer,

ich kann Dein Problem gut nachvollziehen! Als ich Samstag (Freitag? Egal) von NaNoWriMo gelesen hab, war ich Feuer und Flamme, hab ein paar figuren entwickelt, ein bisschen Hintergrund und Plotfragmente, aber jetzt glaube ich auch, dass das niemals 50.000 wörter trägt. Naja, egal, no risk, no fun! ;)

 

Also jeden Tag muss man, glaube und hoffe ich, die Anzahl nicht eintragen. Wär ja doof, wenn man mal einen Tag nicht zu Hause ist oder das Internet ausfällt und man wird deshab ausgeschlossen.

Die Schwierigkeit sehe ich einfach darin, dass man (zumindest ich als Amateur) wild drauflos tippen muss, um die nötige Anzahl zu schaffen. Für Überarbeitungen oder gar Plot-Entwicklungen bleibt da wohl keine Zeit mehr.
Andererseits liegt darin auch der Reiz: Was passiert, wenn ich einfach drauflos schreibe, ohne festes Konzept, ohne Zeit zum Nachdenken?

Etwas ähnliches (in kürzerer Form) gibt es auf www.kurzgeschichten-planet.de - dort gibt es einmal pro Monat eine Aufgabe, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gestellt wird. Ab diesem hat man so 2 Stunden Zeit, eine Story abzuliefern. Wobei als Vorgabe mal der Schluss einer Geschichte vorgegeben war, ein ander Mal ein paar Bilder, die in der Geschichte als Schauplatz vorkommen mussten.
Ich fand das sehr anregend und spannend.

Eine klitzekleine Plotidee hätte ich schon - allerdings eher im realistischen Bereich angesiedelt, inkl. kleinem Mystery-Touch. Immerhin wollte ich das eh schon immer mal schreiben. Na, mal sehen.

Falls Mirko tatsächlich unter Projekte Platz einräumt, könnte man diesen Thread fast schon fix dort verankern, oder? So als Info-Austausch unter potenziellen Autoren.

 

Ich will ja niemandem den Wind aus den Segeln nehmen - aber das Projekt klingt doch sehr nach Masse statt Klasse, Schreibzwang statt Kreativität.
Weiß echt nicht, was das bringen soll, abgesehen von Zeitverlust für in Ruhe gewachsener Arbeit.

 

Hej Wolto,

ich denke auch, dass es vor allem darum geht, kontinuierlich an einem Text zu schreiben, um den Schreibfluss an sich in Gang zu setzen, weniger darum, als zweiter Goethe herauszukommen! ;)

Ich hab übrigens auch eine Plotidee, die mir zu schade ist, und eine, der noch alle Charaktere fehlen (zusätzlich zu der, bei der ich Figuren, aber keine Handlung habe) - o süßer Wahnsinn, wie wird es mir in vier Wochen gehen? :eek:

Nun ja, packen wirs an!

 

Ich wünsch Euch jedenfalls viel Spaß und gutes Gelingen! :)

@Chaosqueen, heißt das eigentlich, daß die Auswertung des Challenge noch mindestens ein Monat dauert? :susp: :D

 

Woltochinon schrieb:
Ich will ja niemandem den Wind aus den Segeln nehmen - aber das Projekt klingt doch sehr nach Masse statt Klasse, Schreibzwang statt Kreativität.
Weiß echt nicht, was das bringen soll, abgesehen von Zeitverlust für in Ruhe gewachsener Arbeit.

Ja gut, was bringt es, bei den KG-Wettbewerben innerhalb ... Wochen einen Text zum vorgegebenen Thema XY zu schreiben?
Meiner Ansicht nach geht es darum, sich selbst zu überwinden und zu schauen, was dabei rauskommt.
Wobei ich diese Gelegenheit dazu nutzen werde, einen Text runterzuklopfen, der mir schon lange auf der Seele lag und der quasi "Pop-Literatur" darstellt und somit radikal dem widerspricht, was ich sonst schreibe. Alpha würde es als "Hirn-Wichserei" bezeichnen. Ich denke, ab und zu muss man das machen, um wieder frei für Projekte zu sein, die möglicherweise auch andere interessieren könnten.

 

@Häferl: Das hängt leider grad weniger an mir, als am Rest der Jury (mit einer rühmlichen ausnahme). Ich versuche, sie zu treten, versprochen! :cq:

Ich hab dann übrigens gestern Nacht noch die Handlung zu meinen Figuren gefunden und bin wie wild am Schreiben! :comp:

 

Hallo
Jynx, Chaosqueen, Rainer

Hmm ... ist schon interessant, was Euch an dieser Aufgabe anspricht: Selbstüberwindung, Kontinuität... Bin eigentlich froh, wenn ich mich nicht zu einer Sache überwinden muss, Kontinuität versuche ich - qualitätsbezogen - natürlich auch zu erreichen. Das verlangte Schreibkonzept kann aber offensichtlich eine Motivation erwecken, die aber bei mir nicht vorhanden oder nur in psychologisch erklärbaren Verließen eingeschlossen ist.
Ihr wollt zwar (alle drei) nicht Eure beste Idee an so ein Projekt „verschwenden“, trotzdem bin ich gespannt, was daraus wird (das, was einem selbst fern ist, ist ja oft am Interessantesten).
Also - ich wünsche Euch viel Erfolg und Schreibspaß!

Tschüß... Woltochinon

 

Ich denke, mir macht diese 'Korsett-Schreiberei' einfach Spaß, weil es eine Herausforderung ist.
Scheinbar brauche ich das auch. Wenn ich mir selbst Ziele setze, funktioniert es einfach nicht. Werden diese Ziele aber von außen gesetzt, versuche ich sie auch zu erreichen - oder mache erst gar nicht mit. Ich mein, ich hätte mir ja auch im Oktober meinen eigenen kleinen WriMo durchführen können, aber mit dem Wissen, dass im Moment tausend andere auch an ihrer Geschichte arbeiten, macht's einfach mehr Spaß. Und: Vielleicht führt mich dieser Monat ja tatsächlich zu einer Kontinuität, die mir ansonsten sehr schnell verloren geht.

Ende November weiß ich mehr.
Ich auch, ich auch. Vor allen Dingen weiß ich dann, mit wie wenig Schlaf ich auskommen kann :dozey:

Ach ja: 3.286 Wörter bis heute

 
Zuletzt bearbeitet:

Habe mich grade nochmal was durch die NaNoWriMo-Site geklickt. Unter "Winners" steht:

Please check back after November 25th for a complete list of National Novel Writing Month 2004 winners!

Heißt das, man hat gar nicht bis zum 30. November Zeit? :sconf: Hiiiilllfeeeeee!!!


Edit: Beim "Sign up now"-Button steht: November 1st-30th. Uffff! Glück gehabt. :D Aber wäre ja auch egal gewesen. Bei mir wäre der November halt so oder so bis zum Ende gegangen.

 

Wow, nette Idee, das ganze. Schade nur, dass ich wahrscheinlich nicht dazu kommen werde, aber hab mich mal vorsorglich registriert und auch schon ein paar Zeilen angefangen. Mal sehen, ob das am Ende des Monats 50.000 Wörter werden *kicher*

 

Hmm. Mehrfach wurde in diesem Thread das Problem des "Beste Idee nicht an den Wettbewerb verschwenden" (Weil eine solche Fließbandarbeit es eh nicht wert ist, seine tiefsten Gedanken preiszugeben- quasi diejenigen, die einem möglicherweise zu einem Pulitzer- oder sogar Nobelpreis verhelfen) angesprochen. Sehe ich genauso. Es ist wichtig, sich die Spitzenideen für später aufzuheben (für irgendwann später, am besten für einen Zeitpunkt weit in der Zukunft, wenn man alt ist und man nach mehreren krampfhaften Jahren, die mit spartanischen Versuchen, ganz ganz toll zu schreiben, gespickt waren, frustriert den Schreiblöffel abgibt, weil alles was man trotz aller Mühe zu Papier bringt, bei Tageslicht und mit genügend Abstand so gar nicht nach Nobelpreis riecht.)
Mein Plot enthält deswegen keinen meiner "Besten Ideen", sondern sieht (gerade ausgedacht) so aus:

Arbeitstitel: Schöne neue Tintenfischwelt, Genre: Science-Fiction.

Ein Raumschiff mit 200.000 (Die genaue Zahl überlege ich mir noch) Passagieren verlässt die Erde um sich auf eine lange Reise zu "Erde II" zu machen. Erde II ist ein Planet, der, wie man seinem Namen entnehmen kann, unserer Erde sehr ähnlich ist. Es ist wegen der Überbevölkerung attraktiv, einen Ausweichplatz zu haben. Das Problem bei dieser Reise ist, dass Erde II mehrere Hundert Flugjahre entfernt ist und dass die jetzigen Passagiere niemals Erde II zu Gesicht bekommen werden (Das Privileg bleibt ihren Nachkommen vorbehalten). Doch das macht ihnen nichts aus. Sie sind dazu bereit. Unterwegs stellen sie jedoch fest, dass ein anderes Problem auftaucht, das mit der Schwerelosigkeit zusammenhängt: Ihre Körper schrumpfen. Die Probleme, die mit dieser Schrumpfung einhergehen, werden von den verschiedenen Prots mit verschiedenen Mitteln angegangen.
- und mit ihren Leiden und dem Kampf gegen die körperliche Degeneration an Bord lassen sich glaube ich problemlos die etwa 100 Din-A-4 Seiten füllen.

G

megarat

 

Aha, aha. Jetzt erfahre ich das, nach dem ich mich registriert habe, der Plot steht (wie ne eins) und sogar die ersten 1000 Wörter gefallen sind (wie ne Mauer). 175- 200 Seiten? Ok, ich gebe zu, DAS könnte dann eventuell doch schwierig werden. (Hab weiter oben im Thread die Anmerkung von jemandem, der sich angeblich auskennt, von der Korrelation 50.000 Wörter- 100 Din-A4 Seiten gelesen, Mensch, auf niemand mehr ist heutzutage verlass. Nicht mal hier.

G

megarat

 

Hm, lieber Jynx, nach reiflichem Nachgucken, Nachrechnen und Nachzählen, kommt mir der Verdacht, du meinst 170-200 Standardseiten (pro Blatt 60x30), was dann doch den 100 Din-A4 Seiten entspricht, die ich meinte (und die richtiger- und ehrenwerterweise weiter oben erwähnt wurden)

G

megarat

 

Auch im Deutschen ergeben sich - entgegen meiner ersten Vermutung - auch etwa 175 Standardseiten. Erstaunlicherweise sind unsere Wörter doch nicht länger als die englischen - in meinem Text im Schnitt 6,16 Wörter. Naja, kann an der Banalität meines Textes liegen. :shy:

 

Halbzeit :D
Hab eben das 25.000ste Wort geknackt und daraufhin eine Flasche geköpft *imzimmerherumtanz* :bounce: :anstoss: *durchdreh* :wein: :bier: :jesus:
@Chaosqueen: bei mir ergeben sich ähnliche Statistiken. Komme auch auf etwa 6 Zeichen pro Wort. Freue mich, dass es dir auch so geht, ich dachte immer, dass meine Wörter deshalb so kurz sind, weil ich mehr englisch als deutsch lese und die Sätze deshalb schon so baue. So kann man sich irren

EinsichfürdienächstehälfteMutantrinkender

megarat

 

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