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06.01.2006
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Nein

(Überarbeitete Fassung)

Ich sollte singen und ich sang. Vorsichtig stimmte ich mein Lied an. Ich hatte mir Junimond ausgesucht, obwohl sich die Jury wohl einen amerikanischen Titel statt einen Rio-Reiser-Hit gewünscht hätte. Es war mir egal, ich liebte dieses Lied und so kamen die ersten Zeilen von meinen Lippen. Schon nach dem ersten "Bye, Bye" unterbrach mich jemand aus der Jury und ich erwartete eine Wiederholung der zwei Wörter.
"Du bist in der Band!"...
Warum? Warum sagte er das?
Könnte er nicht einfach sagen wie scheußlich ich singe und das ich nicht für einen Popstar geschaffen war?
Stattdessen sagte er so etwas. Aber ich wollte nicht so eine Veränderung.
Ich passte dort doch gar nicht hinein.
"Du passt einfach gut in die Rolle des Schüchternen. Das ist perfekt."
Eigentlich sollte ich mich jetzt doch freuen, aber mir war nicht danach.
"Nein. Ich möchte nicht in die Band."
Anstatt zu meinen Freunden zu rennen und mit ihnen zu feiern kam so etwas aus mir heraus.
"Bist du dir da sicher? Diese Chance ist einmalig. Du kannst nicht wiederkommen. Komm in die Band und wir machen dich reich und glücklich." - "Nein."
Ich flüchtete aus dem Castingraum, es war einfach zu viel für mich. Ich hatte eben einen Sechser im Lotto und hatte dann den Glücksboten Schmitz nicht die Tür aufgemacht. Ich wusste nicht was mit mir los ist.
"Hey Paul. Was ist denn mit dir los?" - Plötzlich bemerkte ich, dass ich mit meinen Gedanken und Gefühlen nicht komplett in eine andere Welt verschwunden war. Die Anderen konnten erkennen, was ich fühlte.
"Das ist doch nicht der Weltuntergang. Viele von uns wurden nicht genommen."
Jetzt begriff ich noch mehr. Sie sahen meine Gefühle, aber interpretierten sie so wie es am wahrscheinlichsten war. Ich war durchgefallen. Niemand würde je davon erfahren, das war mir jetzt klar. Selbst wenn ich es erzählen würde, würden es alle für einen Witz halten. Verdammt!
"Und gleich gibt es einen Looser mehr.", behauptete Edgar.
Er war ein guter Freund von mir und anscheinend als nächstes an der Reihe.
Edgar nahm das Casting genauso wenig Ernst wie ich am Anfang allerdings ging er mit einer viel positiveren Einstellung in den Castingraum, was man schon an seiner Körperhaltung erkennen konnte.
Während er nun der Jury "Feel" von Robbie Williams vorträllerte, setze ich mich auf die Bank zwischen die enttäuschten männlichen Gesichtern, die herüber zu den erwartungsvollen, fröhlichen Mädchen schauten, die an der Tür zu dem Raum standen, wo ich eben so eine Dummheit begangen hatte. Sie hofften es würde irgendwann heute ein Star aus der hinauskommen, den sie dann anhimmeln konnten, die Anderen, also bisher alle, wurden noch getröstet und dann nicht weiter beachtet.
Irgendwie war ich hier doch fehl am Platz. Warum war ich auf der Verliererbank? Ich hatte nichts verloren, ich hatte immer noch alles was ich wollte, alle Träume, einfach alles.
Nach wenigen Minuten stürmte Edgar in die Wartehalle, allerdings nicht so wie ein flüchtender, enttäuschter Versager. Nein, wie jemand, der gerade Mitglied einer Band geworden war, die höchstwahrscheinlich demnächst die Charts erobern würde. Hatte er es etwa geschafft? Oder tat er nur so? Er konnte gut aus einer Niederlage den Hauptpreis machen.
"Ich komm' in die Band!" - Nein das war nicht gespielt, man konnte es an seiner Stimme erkennen. außerdem schimmerten seine Augen vor Glück, jeden Moment würde eine kleine Träne sein Auge verlassen und über seinen linken Wangenknochen laufen.
Dann liefen noch mehr Tränen, allerdings nicht bei Edgar sondern bei den Mädchen. Ihre Gefühle spielten verrückt und sie wurden vollkommen hysterisch. Sie himmelten ihn nun an und waren wahrscheinlich für immer seine Fans und er hätte jede von ihnen haben könne. Auch Mira. Sie waren nun alle Kletten und hingen an ihm wie an einem wolligen Pullover. Aber warum sie? Es hatte sich doch nichts verändert, Edgar war immer noch derselbe. Mira und ich hatten uns in letzter Zeit immer weiter angenähert, wir waren schon fast zusammen und nun war sie so weit weg. Ich verließ die Halle, ich hatte hier nichts mehr zu suchen. Langsam trottete ich nach Hause, ich war niedergeschlagen. All das hätte ich auch haben können und noch viel mehr. Ich kam an der "Feuerstein" vorbei, einer alten gemütlichen Kneipe vorbei, kurz war mir danach hineinzugehen um mir das alles schön zu trinken, aber mir war nicht danach. Stattdessen schlenderte ich weiter und sah auch kurz darauf meine Haustür, wobei Haustür zuviel gesagt ist, es war eine Tür, die über ein Treppenhaus zu meiner Wohnung führte. Neben der Tür war ein kleiner Zeitungskiosk und ich schaute noch kurz auf die Titelseite der Bildzeitung, die dort auslag. Sie machte mich ausnahmsweise etwas glücklicher, denn ich so dort einen Grund, der mir sagte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Mit einer weit aus fröhlicheren Miene steckte ich den Schlüssel ins Schloss. Ich öffnete gerade die Tür als ich eine vertraute Stimme hinter mir hörte. "Warum bist du denn so schnell weggelaufen?", es war Mira. Es war schön sie wieder zu riechen anstatt sie zu beobachten. "Ich war dort einfach fehl am Platz." - "Nein das warst du nicht. Ich habe dich gesucht nachdem ich Eddie gratuliert habe." Ich spürte, dass es ihr Ernst war, es interessierte mich auch nicht warum sie Edgar plötzlich Eddie nannte. Sein zukünftiger Manager fand es wäre ein passender Name für einen Popstar wie ich später erführ, durch das Fernsehen. Ich ging mit Mira nach oben in meine Wohnung, ich hatte mir ein falsches Bild von ihr gemacht, sie war nicht wie die anderen Mädchen dort. In dem Augenblick wusste ich schon, dass sie nun zu mir gehört. Ich hatte eine feste Freundin gewonnen und einen guten Freund verloren.

 

Ich habe mich lange um den Titel gerungen, weiß immer noch nicht ob der jetzt passend ist.
Ansonsten wurde ich von dem netten Pearlmman inspiriert als ich ihn in einem Interview sah und überhaupt diese ganzen Produzenten Diese Geschichte ist für euch.

 

Hallo Happosai,

nein, ich halte die Geschichte für nicht gelungen. Schade, da das Thema Potential gehabt hätte. Was wird in diesen Casting-Shows mit den Menschen gemacht? Was bringt einen jungen Menschen dazu, sich dort zu bewerben? Aber diese Aspekte hast du nicht beleuchtet, somit kann ich die gesellschaftliche Relevanz des Textes nicht erkennen. Dein Kommentar lässt vermuten, du wolltest Kritik an diesen Castings anbringen. Die erkenne ich in deiner Geschichte allerdings nicht. Das Ende des Textes driftet dann leider ins klischeehafte ab, so nach dem Motto "Verzichtet auf all den Ruhm, die Menschen die euch wirklich lieben, werden trotzdem zu euch stehen".

Auch stilistisch muss ich sagen, dass die Geschichte sehr holprig geschrieben ist, es sind noch viele Fehler in ihr. Einige hab ich mal aufgelistet.

Details:

Aber ich wollte nicht so eine Veränderung.
Warum nur hat er sich dann beworben? Das ist für mich der Widerspruch der Geschichte.
Ich wusste nicht was mit mir los ist.
was mit mir los war. Du hast noch mehrere Zeitenfehler in deiner Geschichte, vielleicht liest du sie dir einfach noch mal daraufhin durch?
"Hey Paul. Was ist denn mit dir los?"
Wiederholung des Ausdrucks. Ich würde "Was ist denn mit dir los" durch eine andere Frage ersetzen.
Ich kam an der "Feuerstein" vorbei, einer alten gemütlichen Kneipe vorbei, kurz war mir danach hineinzugehen um mir das alles schön zu trinken, aber mir war nicht danach.
ein "vorbei" ist zu viel, außerdem zwei mal "mir war danach"
Sie machte mich ausnahmsweise etwas glücklicher, denn ich so dort einen Grund, der mir sagte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
sah
"Und gleich gibt es einen Looser mehr.", behauptete Edgar.
Den Punkt musst du streichen.
allerdings ging er mit einer viel positiveren Einstellung in den Castingraum
"positiv" zu steigern ist an sich schon problematisch, "viel positiver" ist eine unglückliche Formulierung.
wie ich später erführ
Autsch

Trotzdem liebe Grüße,
Juschi

 

Hallo Happosai,

ich hab die Geschichte angeklickt, weil mich der Titel neugierig gemacht hat. Bei Jury dachte ich erst an eine Jury im Gericht und dachte schon, es ging in eine andere Richtung.

Dann wurde es klar (ach ja, da gibt es ja so Casting Shows, hab ich in der ersten Staffel doch ma reingezappt ...). Eigentlich ein Thema mit Potenzial. Das, was so viele wollen und wofür sie soviel tun - und einer sagt "nein". Tolle Idee!
Jetzt hätte ich den Prot aber gern noch verstanden, neben seiner "Ernsthaftigkeit der Vorbereitung" (Show, don´t tell) auch den Grund für die Weigerung: Wollte er nur mal zeigen, dass er es kann? Verachtet er die Shows? Wollte er nur dahin, um einmal abzulästern (dann bitte auch darstellen),? Kriegt er Panik, dass es sein Leben verändern wird? Kriegt er Herzrasen? Kriegt er keinen Ton mehr raus undkann nicht "ja" sagen?

Das fänd ich interessanter als die Geschichte mit dem Mädchen.

Gruß, Elisha

 

Ich muss erstmal zugeben, dass wenn ich mir das anschaue ich zu schnell geschrieben habe und Gedanken, die noch in meinen Hinterkopf hatte oft gar nicht niedergeschrieben habe. Ich werde die Geschichte nun erstmal etwas genauer überarbeitet. Mir ist zum Beispiel entgangen zu schreiben, dass er nur mitgeschleppt wurde. Also einfach alle in dieser Stadt gehen dorthin, warum auch nicht. Man rechnet auch nicht damit weiterzukommen und wenn es dann doch passiert ist es etwas ähnliches wie ein Lottogewinn. Man ist ganz plötzlich an einer Stelle, die man so nie erreicht hätte. Beim Lottogewinn achten die meisten gar nicht auf die negativen Auswirkungen und nehmen ihn an, aber beim Casting ist das noch deutlicher, weil man das Negative besser kennt.
Ich muss vielleicht noch darauf achten, dass meine potenziellen Themen von mir einfach besser ausgearbeitet werden, da sie mir auch sehr wichtig sind.
Ansonsten erstmal danke an euch beide, ich werde jetzt versuchen die Kriterien einfach zu verändern.

Ach so noch etwas, das mit der Freundin war gar nicht geplant, ich weiß so richtig gar nciht wie das passieren konnte. Liegt wohl daran, dass ich an dem Abend Notting Hill gesehen hab :rolleyes:
Ich glaub ich werde es so machen, dass er sie verliert oder glaubt sie zu verlieren, mal sehen. VIelleicht lasse ich sie auch raus, ich fand es einfach ärgerlich, dass er sie nicht bekommt, weil dann Leute die soetwas gut finden sagen: Ha! siehste er hätte es doch besser haben können.
Gruß, Gruß

Happosai

 

So nun einmal eine überarbeitete Fassung:

Ich sollte singen und ich sang. Vorsichtig stimmte ich mein Lied an. Ich hatte mir Junimond ausgesucht, obwohl sich die Jury wohl einen amerikanischen Titel statt einen Rio-Reiser-Hit gewünscht hätte. Es war mir egal, ich liebte dieses Lied und so kamen die ersten Zeilen von meinen Lippen.
Schon nach dem ersten "Bye, Bye" unterbrach mich jemand aus der Jury und ich erwartete eine Wiederholung der zwei Wörter.
Mit einem monarchischem Lächeln sagte einer der Plattenproduzenten: "Mensch du siehst gut aus, hast eine gute Stimme. Es wäre ein Fehler dich einfach so laufen zu lassen. Du bist in unserer Boygroup!"
Warum? Warum sagte er das?
Könnte er nicht einfach sagen wie scheußlich ich sang und, dass ich nicht für einen Popstar geschaffen war?
Stattdessen sagte er so etwas. Aber ich wollte keine Veränderung. Alle aus der Stadt gingen hier hin, viele hatten sehr hart dafür gearbeitet um dann hier enttäuscht zu werden. Ich war nur so aus Spaß mitgekommen. Nur um einmal erzählen zu könne, dass ich einmal vor Ludwig Perlmann, dem Plattenboss weit und breit, gestanden war.
Ich passte nicht in die Gruppe.
"Du passt einfach gut in die Rolle des Schüchternen. Das ist perfekt. Nach so etwas haben wir lange gesucht.", meinte Herr Perlmann, ich konnte schon die Dollarzeichen in seinen Augen sehen.
"Nein. Ich möchte nicht in die Band."
Anstatt zu meinen Freunden zu rennen und mit ihnen zu feiern kam so etwas aus mir heraus.
"Bist du dir da sicher? Diese Chance ist einmalig. Du kannst nicht wiederkommen. Komm in unsere Boygroup und wir machen dich reich und glücklich."
Ich wusste noch nicht genau was es war, aber irgendetwas hinderte mich daran auf diesen Vertrag einzugehen. Es war wie ein Herzstillstand.
Ich flüchtete aus dem Castingraum, es war einfach zu viel für mich. Ich hatte eben einen Sechser im Lotto und hatte dann den Glücksboten Schmitz nicht die Tür aufgemacht. Ich wusste nicht was mit mir los ist.
"Hey Paul. Alles okay?" - Plötzlich bemerkte ich, dass ich mit meinen Gedanken und Gefühlen nicht komplett in eine andere Welt verschwunden war. Die Anderen konnten erkennen, was ich fühlte.
"Das ist doch nicht der Weltuntergang. Viele von uns wurden nicht genommen."
Jetzt begriff ich noch mehr. Sie sahen meine Gefühle, aber interpretierten sie so wie es am wahrscheinlichsten war. Ich war durchgefallen. Niemand würde je davon erfahren, das war mir jetzt klar. Selbst wenn ich es erzählen würde, würden es alle für einen Witz halten. Verdammt!
"Und gleich gibt es einen Looser mehr.", behauptete Edgar.
Er war ein guter Freund von mir und anscheinend als nächstes an der Reihe.
Edgar nahm das Casting genauso wenig Ernst wie ich am Anfang, allerdings ging er mit einer positiven Einstellung in den Castingraum, was man schon an seiner Körperhaltung erkennen konnte. Er glaube nicht irgendetwas verlieren zu können.
Während er nun der Jury "Feel" von Robbie Williams vorträllerte, setze ich mich auf die Bank zwischen die enttäuschten männlichen Gesichtern, die herüber zu den erwartungsvollen, fröhlichen Mädchen schauten, die an der Tür zu dem Raum standen, wo ich kurz zuvor so eine Dummheit begangen hatte. Sie hofften es würde irgendwann heute ein Star aus der hinauskommen, den sie dann anhimmeln konnten. Die Anderen, also bisher alle, wurden nur noch getröstet und dann nicht weiter beachtet.
Irgendwie war ich hier doch fehl am Platz. Warum war ich auf der Verliererbank? Ich hatte nichts verloren, ich hatte immer noch alles was ich wollte, alle Träume, einfach alles.
Nach wenigen Minuten stürmte Edgar in die Wartehalle, allerdings nicht so wie ein flüchtender, enttäuschter Versager., nein, wie jemand, der gerade Mitglied einer Boygroup geworden war, die höchstwahrscheinlich demnächst die Charts erobern würde. Hatte er es etwa geschafft? Oder tat er nur so? Er konnte gut aus einer Niederlage den Hauptpreis machen.
"Ich komm' in die Band!" - Nein das war nicht gespielt, man konnte es an seiner Stimme erkennen. Außerdem schimmerten seine Augen vor Glück, jeden Moment würde eine kleine Träne sein Auge verlassen und über seinen linken Wangenknochen laufen.
Dann liefen noch mehr Tränen, allerdings nicht bei Edgar sondern bei den Mädchen. Ihre Gefühle spielten verrückt und sie wurden vollkommen hysterisch. Sie himmelten ihn nun an und waren wahrscheinlich für immer seine Fans und er hätte jede von ihnen haben könne. Auch Mira. Sie waren nun alle Kletten und hingen an ihm wie an einem wolligen Pullover. Aber warum sie? Es hatte sich doch nichts verändert, Edgar war immer noch derselbe. Mira und ich hatten uns in letzter Zeit immer weiter angenähert, wir waren schon fast zusammen und nun war sie so weit weg. Ich verließ die Halle, ich hatte hier nichts mehr zu suchen. Langsam trottete ich nach Hause, ich war niedergeschlagen. All das hätte ich auch haben können und noch viel mehr. Ich kam an der "Feuerstein" vorbei, einer alten gemütlichen Kneipe vorbei, zuerst wollte ich hineingehen um mir das alles schön zu trinken, aber ich wollte jetzt lieber allein sein. Also schlenderte ich weiter und sah auch kurz darauf meine Haustür, wobei Haustür zuviel gesagt ist, es war eine Tür, die über ein Treppenhaus zu meiner Wohnung führte. Neben der Tür war ein kleiner Zeitungskiosk und ich schaute noch kurz auf die Titelseite der Bildzeitung, die dort auslag. Mein Herz begann wieder zu schlagen, ausnahmsweise machte sie mich glücklich, denn ich sah dort einen Grund, der mir sagte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Also ich oben in meiner Wohnung angekommen war, legte ich mich auf mein Bett. Es wurde mir nun klar, dass ich Edgar niemals wiedersehen würde.


Ich muss zugeben, dass mich die Kritik zuerst geärgert hat, aber sie ist wichtig, macht bitte weiter :)

 

Hallo Happosai,

mal vorab, ohne deine überarbeitete Fassung gelesen zu haben:

Die Kritik hier solltest du genau so sehen: als Hilfestellung, um deinen Schreibstil weiterzuentwickeln. Lob tut zwar gut, aber bringt dich nicht weiter. Es ist nie böse gemeint, sondern sind immer nur Anregungen.
Und auch mir schien deine Geschichte nicht so richtig ausgefeilt, bei manchen Aspekten weißt du gar nicht, wie sie hinein gekommen sind. Mir hilft es immer, die Geschichte noch eine ganze Weile ruhen zu lassen, mehrmals zu überarbeiten, um das in ihr zu haben, was auch wirklich reingehört. Das Überarbeiten dauert bei mir meist wesentlich länger als das Schreiben. Aber beides hast du ja schon selbst erkannt, von daher widme ich mich mal der überarbeiteten Fassung:

Die Motivation des Jungen kommt jetzt deutlicher rüber, schön. Aber der gesellschaftliche Aspekt wird mir immer noch zu wenig deutlich. Für viele Jugendlichen ist es wohl viel mehr als nur ein Spiel. Vielmehr gibt es Untersuchungen, dass exakt die jungen Menschen, die es im Alltag eher schwer haben (familiär, schulisch, beruflich), sich bei so etwas bewerben, als Rettungsanker sozusagen, um endlich Anerkennung zu bekommen. Und über diese Jugendlichen wird dann am lautesten gelacht von der Fernsehcouch aus, weil sie nicht singen können. Aber da lege ich jetzt zu viel von meinen Gedanken zu diesem Thema in die Geschichte, entschuldige.

Die Botschaft ist nun eine völlig andere als vorher. Einfach nur eine Feststellung, je nachdem, was du eigentlich aussagen willst. Jetzt kommt bei mir das Fazit an "Wer keinen Erfolg hat, muss auch auf viele andere Dinge verzichten, Frauen z.B.". Gefällt mir persönlich besser als vorher. Grundsätzlich muss ich mich allerdings Elishas Kommentar von heute Morgen anschließen, auch mir hätte es gefallen, wenn du noch näher ins Detail gegangen wärst und etwas weniger berichtend geschrieben hättest.

Details (nur die, die ich oben nicht bereits erwähnt habe, wie z.B. die Zeitenwechsel ;-))

Nur um einmal erzählen zu könne, dass ich einmal vor Ludwig Perlmann, dem Plattenboss weit und breit, gestanden war.
können, außerdem "einmal" doppelt. Wortwiederholungen langweilen, versuch doch mal, darauf zu achten.
Nach so etwas haben wir lange gesucht.",
Den Punkt kannst du löschen, das gilt für wörtliche Rede immer.

Grundsätzlich hat die Geschichte durch die Überarbeitung bereits gewonnen, auch wenn du sie aus meiner Sicht noch verbessern kannst.

Liebe Grüße,
Juschi

 

Ja ich danke dir und ich will auch noch einmal euch allen danken. Ich habe hier wirklich in kurzer Zeit viel gelernt, muss aber wohl versuchen noch mehr daran zu arbeiten wie ich schon sagte.
Ich werde die Geschichte wohl nocheinmal ausdrucken, dann kann ich wieder besser auf Kleinigkeiten achten.

Irgendwie ist mir nämlich selbst bei der Überarbeitung nie so das mit dem Zeitenwechsel aufgefallen und ich hab sogar wieder das mit dem Punkt vergessen.

Ich möchte meine Meinung das auch richtig rüberbringen was ich sagen will.
Also es wird wohl noch eine neue Version geben. Ich weiß jetzt aber noch nicht genau wann.

Gruß Happosai

 

Ich habe mich jetzt heute Abend noch einmal ordentlich drübergesetzt.
Ich hoffe das wird nochmal was.

Nein

Ich sollte singen und ich sang. Vorsichtig stimmte ich mein Lied an. Ich hatte mir Junimond ausgesucht, obwohl sich die Jury eher einen amerikanischen Titel statt einen Rio-Reiser-Hit gewünscht hätte. Es war mir egal, ich liebte dieses Lied und so kamen die ersten Zeilen von meinen Lippen.
Schon nach dem ersten "Bye, Bye" unterbrach mich jemand aus der Jury und ich erwartete eine Wiederholung der zwei Wörter.
Mit einem monarchischem Lächeln sagte einer der Plattenproduzenten: "Mensch du siehst gut aus, hast eine gute Stimme. Es wäre ein Fehler dich einfach so laufen zu lassen. Du bist in unserer Boygroup!" Es war ein Schock.
Warum? Warum sagte er das?
Konnte er nicht einfach sagen wie scheußlich ich sang und, dass ich nicht für einen Popstar geschaffen war?
Stattdessen sagte er so etwas. Aber ich wollte keine Veränderung. Alle aus der Stadt gingen hier hin, viele hatten sehr hart dafür gearbeitet um dann hier enttäuscht zu werden. Ich war nur so mitgekommen. Nur um später erzählen zu können, dass ich einmal vor Ludwig Perlmann, DEM Plattenboss weit und breit, gestanden war.
Ich passte einfach nicht in ihre Boygroup.
"Du passt einfach gut in die Rolle des Schüchternen. Das ist perfekt. Nach so etwas haben wir lange gesucht.", meinte Herr Perlmann, ich konnte schon die Dollarzeichen in seinen Augen sehen.
"Nein. Ich möchte nicht in die Band."
Anstatt zu meinen Freunden zu rennen und mit ihnen zu feiern kam so etwas aus mir heraus.
"Bist du dir da sicher? Diese Chance ist einmalig. Schließe dich unserer Boygroup und wir machen dich reich und glücklich."
Ich wusste nicht genau was es war, aber irgendetwas hinderte mich daran auf diesen Vertrag einzugehen.
Auf den Schock folgte Herzrasen, ich war verzweifelt.
Ich flüchtete aus dem Castingraum, es war einfach zu viel für mich. Ich hatte eben einen Sechser im Lotto und hatte dann den Glücksboten Schmitz nicht die Tür aufgemacht. Ich wusste nicht was mit mir los war.
"Hey Paul. Alles okay?" - Plötzlich bemerkte ich, dass ich mit meinen Gedanken und Gefühlen nicht komplett in meine Welt verschwunden war. Die Anderen konnten erkennen, was ich fühlte.
"Das ist doch nicht der Weltuntergang. Viele von uns wurden nicht genommen."
Jetzt begriff ich noch mehr. Sie sahen meine Gefühle, aber interpretierten sie so wie es am wahrscheinlichsten war. Ich war durchgefallen. Niemand würde je davon erfahren, das war mir jetzt klar. Selbst wenn ich es erzählen würde, würden es alle für einen Witz halten. Verdammt!
"Und gleich gibt es einen Looser mehr", behauptete Edgar.
Er war ein guter Freund von mir und anscheinend als nächstes an der Reihe.
Edgar nahm das Casting genauso wenig Ernst wie ich am Anfang, allerdings ging er mit einer positiven Einstellung in den Castingraum, was man schon an seiner Körperhaltung erkennen konnte. Er glaube nicht irgendetwas verlieren zu können.
Während er nun der Jury "Feel" von Robbie Williams vorträllerte, setze ich mich auf die Bank zwischen die enttäuschten männlichen Gesichter. Sie schauten genauso wie ich herüber zu den erwartungsvollen, fröhlichen Mädchen schauten, die an der Tür zu dem Raum standen, wo ich kurz zuvor so eine Dummheit begangen hatte. Sie hofften es würde irgendwann heute ein Star aus der Tür kommen, den sie dann anhimmeln konnten. Die Verlierer, also bisher alle, wurden nur noch getröstet und dann nicht weiter beachtet.
Irgendwie war ich hier doch fehl am Platz. Warum war ich auf der Verliererbank? Ich hatte nichts verloren, ich hatte immer noch alles was ich wollte, alle Träume, einfach alles.
Nach wenigen Minuten stürmte Edgar in die Wartehalle. Allerdings nicht so wie ein flüchtender, enttäuschter Versager, nein, wie jemand, der gerade Mitglied einer Boygroup geworden war, die höchstwahrscheinlich demnächst die Charts erobern würde. Hatte er es etwa geschafft? Oder tat er nur so? Er konnte gut aus einer Niederlage den Hauptpreis machen.
"Ich komm' in die Band!" - Nein das war nicht gespielt, man konnte es an seiner Stimme erkennen. Außerdem schimmerten seine Augen vor Glück, jeden Moment würde eine kleine Träne sein Auge verlassen und über seinen linken Wangenknochen laufen.
Dann liefen noch mehr Tränen, allerdings nicht bei Edgar sondern bei den Mädchen. Ihre Gefühle spielten verrückt und sie wurden vollkommen hysterisch. Sie himmelten ihn nun an und waren wahrscheinlich für immer seine Fans und er hätte jede von ihnen haben könne. Auch Mira. Sie waren nun alle Kletten und hingen an ihm wie an einem wolligen Pullover. Aber warum sie? Es hatte sich doch nichts verändert, Edgar war immer noch derselbe. Ich hatte Mira sehr gemocht, aber sie hatte sich nie für mich interessiert und jetzt schwärmte sie dort für Edgar, der ihr vorher auch nicht genug war.
Ich verließ die Halle, ich hatte hier nichts mehr zu suchen. Langsam trottete ich nach Hause, ich war niedergeschlagen. All das hätte ich auch haben können und noch viel mehr. Ich kam an der "Feuerstein" vorbei, einer alten gemütlichen Kneipe vorbei, zuerst wollte ich hineingehen um mir das alles schön zu trinken, aber ich wollte jetzt lieber allein sein. Also schlenderte ich weiter und sah auch kurz darauf meine Haustür, wobei Haustür zuviel gesagt ist, es war eine Tür, die über ein Treppenhaus zu meiner Wohnung führte. Neben der Tür war ein kleiner Zeitungskiosk und ich schaute noch kurz auf die Titelseite der Bildzeitung, die dort auslag. Mein Herz begann wieder regelmäßig zu schlagen. Ausnahmsweise machte sie mich glücklich, denn ich sah dort einen Grund, der mir sagte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Als ich oben in meiner Wohnung angekommen war, legte ich mich auf mein Bett. Es wurde mir nun klar, dass ich Edgar niemals wiedersehen würde.

 

Hallo Happosai,

sie hat was, deine Geschichte (habe jetzt nur die zweite Version gelesen). Das Thema ist interessant: Da gewinnt einer, der eigentlich gar nicht gewinnen will. Aber hier liegt mE auch die Schwäche der Geschichte: Du vermittelst zwar einen gewissen Eindruck von deinem Prot, aber um ihn richtig zu verstehen, bleibt zu viel im Dunkeln.

Der Knackpunkt ist hier:

Aber ich wollte keine Veränderung. Alle aus der Stadt gingen hier hin, viele hatten sehr hart dafür gearbeitet um dann hier enttäuscht zu werden. Ich war nur so mitgekommen. Nur um später erzählen zu können, dass ich einmal vor Ludwig Perlmann, DEM Plattenboss weit und breit, gestanden war.
Ich passte einfach nicht in ihre Boygroup.

Das ist nur erzählt, nicht gezeigt. Sprich, es sind zwar notwendige Informationen enthalten, aber ist zu knapp, zu berichthaft, um vom Leser wirklich mitgefühlt zu werden.

Das könnte man zum Beispiel ändern, indem man anders anfängt: Mit der Clique, die furchtbar aufgeregt ist, weil DER Plattenboss in die Stadt kommt und Leute für DIE Boygroup sucht.
Alle üben wie verrückt. Nur der Prot hält sich zurück. Er singt zwar - sonst wäre er auch nicht in der Szene drin - aber er will, dass alles so bleibt, wie es ist. Warum er das will, sollte besser aus der Geschichte hervorgehen, als das jetzt der Fall ist. Stellen wie:

Neben der Tür war ein kleiner Zeitungskiosk und ich schaute noch kurz auf die Titelseite der Bildzeitung, die dort auslag. Mein Herz begann wieder regelmäßig zu schlagen. Ausnahmsweise machte sie mich glücklich, denn ich sah dort einen Grund, der mir sagte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

machen es auch nicht wirklich klar (ist außerdem ein bisschen unbeholfen formuliert).

Hat dein Prot zum Beispiel Angst, seine Unbedarftheit, seinen Freundeskreis zu verlieren, wenn er oder andere in diese Group kommen, sieht er die Jungs mit gemischten Gefühlen zum Vorsingen gehen. Verlieren sie, sind sie traurig. Gewinnen sie, wird er sie verlieren.
Und dann verlieren alle - und er ist der erste, den gewinnt. Seine Verwirrung wäre nun, bei der Vorgeschichte, sofort verständlich. Überrumpelt und geschockt sagt er nein.
Seine Zweifel, seine Angst, es den anderen zu sagen, seine Erkenntnis, das Richtige getan zu haben ... mit einer entsprechenden Vorgeschichte/Erklärung kann man es als Leser nachvollziehen und tappt nicht, wie jetzt, halb und halb im Dunkeln.

Ob du es so machst oder anders - man muss deinen Prot auf jeden Fall besser verstehen können. Auch die Sache mit Mira berührt einen beim Lesen nur mäßig, weil sie viel zu spät in der Geschichte auftaucht. Man erfährt erst von ihr, als sie den anderen anschwärmt. Um den Schmerz des Prot fühlbar zu machen, muss Mira schon vorher eine Rolle spielen. Zum Beispiel, als er nach dem Casting zurückkommt und sich denkt, nun hat er eine Gelegenheit, Mira zu imponieren, verpasst.

Einzelheiten:

Es wäre ein Fehler, dich einfach so laufen zu lassen. Du bist in unserer Boygroup!" Absatz Es war ein Schock.

Wenn A spricht und B fühlt, muss B in eine neue Zeile.

"Du passt einfach gut in die Rolle des Schüchternen. Das ist perfekt. Nach so etwas haben wir lange gesucht.", meinte Herr Perlmann,

Punkt weg.


Schließe dich unserer Boygroup an und wir machen dich reich und glücklich."

Ich flüchtete aus dem Castingraum, es war einfach zu viel für mich. Ich hatte eben einen Sechser im Lotto und hatte dann den Glücksboten Schmitz nicht die Tür aufgemacht. Ich wusste nicht, was mit mir los war.

Dreimal hintereinander Satzanfang mit "ich". Variieren!


Dann liefen noch mehr Tränen, allerdings nicht bei Edgar sondern bei den Mädchen. Ihre Gefühle spielten verrückt und sie wurden vollkommen hysterisch. Sie himmelten ihn nun an und waren wahrscheinlich für immer seine Fans und er hätte jede von ihnen haben können.

1. Erzählt, nicht gezeigt.- "Gefühle verrückt spielen" - "hysterisch sein" - wie äußert sich das?

2. Liegt vielleicht an meinem Unwissen an der Szene: Aber sind Mädchen wirklich so blöd? Himmeln einen an, der eben noch normal war und nun in einer Boygroup spielen soll? (Und das ist noch nicht sicher - diese Leute müssen eine harte Ausbildung durchlaufen, Tanzen lernen, sich repräsentieren lernen - dass einer, der das geschafft hat und auf der Bühne steht, von einigen angehimmelt wird, ist klar. Aber einer, der das vielleicht mal machen wird?) Drehen durch? Die eine oder andere hysterische Zicke mag so reagieren - aber alle Mädchen? Das will ich nicht hoffen ...


Ich kam an der "Feuerstein" vorbei, einer alten gemütlichen Kneipe vorbei,

Ein "vorbei" zuviel.


Also schlenderte ich weiter und sah auch kurz darauf meine Haustür, wobei Haustür zuviel gesagt ist, es war eine Tür, die über ein Treppenhaus zu meiner Wohnung führte.

Recht langer, umständlicher Satz - und eigentlich überflüssig; durch welche Tür er geht, ist für die Geschichte nicht relevant.

Mein Fazit: Eine leise, schöne Idee, die Athmosphäre gut durchgezogen - nur der Prot muss einem noch näherkommen.

Viele Grüße
Pischa

 

Vielen Dank für dieses ausführliche Kommentar. Langsam glaube ich wird auch etwas draus, da du vielleicht der erste bist der die Geschichte etwas verstanden hat.

Ich werde dann bei der weiteren Bearbeitung den von dir sogenannten Knackpunkt noch intensiver bearbeiten. Der Prot ist denke ich bisher nur für mich hundertprozentig verständlich und ich interpretiere beim Lesen wohl zuviel in das Ungelesene hinein. Daran werde ich noch arbeiten.

Punkt weg.
Ich werde noch verrückt. Das bekomme ich wirklich nicht hin. Das war schon länger so, hatte auch schon mal ein etwas längere Argumentation mit einer Lehrerin, warum da ein Punkt hin muss und ihr letztes Argument war, dass es aber so geregelt ist. Ich hoffe dafür wird es noch eine Rechtschreibreform geben. Habe es aber jetzt verbessert.

Dreimal hintereinander Satzanfang mit "ich". Variieren!
Da war ich richtig in wie soll man es nennen Rage denke ich und glaube er hätte dort ähnlich gedacht. Wollte so irgendwie die Geschwindigkeit ausdrücken, aber wenn man es so nochmal liest klingt es auch ein wenig komisch. Werde das wohl nochmal umstellen.

1. Erzählt, nicht gezeigt.- "Gefühle verrückt spielen" - "hysterisch sein" - wie äußert sich das?
Ich habe dort immer ein konkretes Bild "vor Augen", ich glaube ich sollte mir das noch mal ein wenig genauer ansehen um das besser zu beschreiben damit das auch für andere zugängig ist.


2. Liegt vielleicht an meinem Unwissen an der Szene: Aber sind Mädchen wirklich so blöd? Himmeln einen an, der eben noch normal war und nun in einer Boygroup spielen soll? (Und das ist noch nicht sicher - diese Leute müssen eine harte Ausbildung durchlaufen, Tanzen lernen, sich repräsentieren lernen - dass einer, der das geschafft hat und auf der Bühne steht, von einigen angehimmelt wird, ist klar. Aber einer, der das vielleicht mal machen wird?) Drehen durch? Die eine oder andere hysterische Zicke mag so reagieren - aber alle Mädchen? Das will ich nicht hoffen ...
Oh ja so etwas soll es nicht ausdrücken. Es sind im eigentlich ziemlich wenig, zum Glück. Du darfst noch hoffen. Hier fällt mir jetzt ein Zusammenhangsproblem auf und zwar "alle gehen dort hin" und alle Mädchen sind so hysterisch und idolgesteuert oder wie man es nennen will.
Das möchte ich auch gar nicht vermitteln. Ich hatte die Vorstellung im Kopf, dass dort nur die Mädchen hingehen, denen soetwas etwas bedeutet also nur dieser gerine Prozentsatz, der dann halt in der Anzahl ziemlich groß ist. (Sieht man an vielen Konzerten von diversen Bands).
Allerdings muss ich sagen, es sind nicht nur die Zicken. Es sind auch mal sonst normalertickende, wo ich meine, dass das doch nicht so sein muss.
Besonders heftig fand ich ein Bild im Fernsehen indem ein Mädchen zusammenbrach nachdem sie Michael Jackson angefasst hat. Und auch sonst dieser komische Eindruck von all diesem. Es ist eigentlich ein Phänomen, was ich noch nicht richtig begreife und was ich finde schlimm, dass es auch noch von Produzenten berechenbar ist. Ich möchte jetzt aber nicht zusehr noch in einen längere Erklärung abgleiten, weil ich denke, dass du schon verstanden hast.

Also schlenderte ich weiter und sah auch kurz darauf meine Haustür, wobei Haustür zuviel gesagt ist, es war eine Tür, die über ein Treppenhaus zu meiner Wohnung führte.
Naja er wohnt in einer Wohnung und keinem Haus. Ich wollte nicht, dass der Gedanke aufkommt er habe schon alles und sagt deshalb nein.


Gruß

Happosai

 

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