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Nicht für alles Eis der Welt

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Nicht für alles Eis der Welt

Für SIE

David Durstlos war Eisverkäufer, er verkaufte Eis und aß aber selber nie welches, da er Eis auf den Tod nicht ausstehen konnte.
Eines Tages wachte er auf und dachte: „Hm, ich mag kein Eis.“
Daraufhin hörte er das Klingeln des Eiswagens und war im Handumdrehen unten auf der Straße, um den ganzen Vorrat des Eishändlers aufzukaufen.
Nachdem er das getan hatte und wieder oben in seiner Wohnung war, fing er an, herzhaft zu lachen:
„Hö, hö, hö, ich habe alles Eis der Welt gekauft! Jetzt wird niemand mehr jemals Eis essen können! Ich bin gerettet!“
Er lachte noch einige Zeit, als es an seiner Wohnungstür schellte.
„Hm, wer mag das sein? Der Eisverkäufer vielleicht?“, dachte sich Gustav und rannte zur Kellertür, um zu öffnen und zu sehen, wer geklingelt hatte.
Vor der Haustür stand ein großer Mann, der sagte:
„Haben Sie alles Eis der Welt gekauft?“
„Ja, das war ich! Aber ich gebe es Ihnen nicht! Nicht für alles Eis der Welt!“
„Gut, das will ich auch gar nicht. Sie müssen wissen, ich mag kein Eis. Ich bin auf Ihrer Seite!“
„Das ist ja toll! Kommen Sie herein, und erzählen Sie mir bei einer gemütlichen Portion Vanilleeis Ihre Sorgen!“
„Ja, gerne!“
Die Beiden aßen also ihr Zitroneneis und redeten darüber, wie sie alles Eis in der Welt zerstören konnten.
„Ich hab’s!“, rief Gustav auf einmal, „wir zerstören einfach die Ozonschicht und erhöhen den Treibhauseffekt! Dann wird alles Eis auf der Erde schmelzen!“
„Du bist ein Genie, mein lieber David! Ich wäre nicht auf so einen genialen Einfall gekommen!“
„Okay, so machen wir es!“
Die Beiden standen auf und waren dabei, die Wohnung zu verlassen, als der Blick des großen Mannes auf ein Schriftstück an der Wand fiel.
„Was?“, fragte er. „‚Diplomeisverkäufer mit Auszeichnung’? Du hast mich verraten und verkauft, Otto!“
Und daraufhin tötete er Benno Bruchteil.

 

Um es klarzustellen: Das soll keine Verarschung (wie Golio sie betrieben hat) sein!
In der Tat ist ebenjener Golio der Meinung, dass die Geschichte weg vom Original hin zum Tserkischen gewandelt wurde (ob das jetzt gut ist?)

 

Hallo Tserk,

die absurde Idee, alles Eis aufzukaufen, könnte als Geschichte funktionieren. In Punkte Namen scheinen wir aber nicht auf einen Humornenner zu kommen. Was ist wizig daran, einem identischen Protagonisten wahllos mit immer neuen Namen zu überziehen?
Das wäre ein Stilmittel, das man anwenden könnte, wenn der Prot derartig austauschbar ist, dass er jedermann sein könnte. Dazu aber ist mir deine Geschichte zu absurd angelegt. So scheint mir der Namenstausch nichts als eine zusätzliche Albernheit.
Auch so scheinst du den Humor im Widerspruch zu suchen. Sie klauen das eis, weil sie kein Eis mögen und es anderen auch nicht gönnen, wollen sich aber bei Vanilleeis darüber unterhalten und essen dann Zitroneneis, obwohl sie es doch nicht mögen.

Es soll ja Menschen geben, die darüber lachen können, ich kann es nicht. Bei Harkohov Syndroms "Fettgolem" sehe ich einen Sinn in diesen absichtlichen Paradoxien, da haben sie einen höheren Sinn. Bei dir heißen sie nur, dass im nächsten satz nicht mehr gilt, was im vorherigen geschrieben steht und dass du das anscheinend lustig findest.

Schade ...

Lieben Gruß, sim

 

*hüstel*
Kennst du die Originalgeschichten? Ich meine ... im Grunde ist es ja nichts Anderes oder?
Tserk

 

Also, ich kann mich sim nur anschließen. Ich fand es nicht witzig einfach die Namen wild zu tauschen und zu ändern. Ich finde es auch vollkommen unlogisch zu sagen man müsse die Originalgeschichte kennen um diese lustig zu finden. Ist für mich kein Argument.

So wurde leider, wie sim auch schon sagte, eine ansich ganz gute Idee nur sehr schlecht aufbereitet.

 

man müsse die Originalgeschichte kennen
SchichteNNNNNNNNNNNNNNN, wie oft noch? ;-)
Aber, wenn euch allen die Idee gut gefällt (oder gefällt) mach ich von mir aus was Gscheits draus.

 

Wie sollte ich dieses Werk kommentieren?

Vielleicht mit einem eisigen, vanilleeismäßigen OINK OINK

Gruß,
Underground

 

Vielleicht mit einem eisigen, vanilleeismäßigen OINK OINK
hm ... eisig? Sorry, werd grad net schlau aus deinem Kommentar ... positiv oder negativ???
Bruder Tserk

 

nun, mein kommentar versucht sich in markant anmaßender Weise der Sinnlosigkeit deiner Geschichte anzuschließen... und enthält sich mit dem ebenso profanen wie ausgebufften Oink Oink einer Wertung!

Sorry, werd grad net schlau aus deinem Kommentar ...

Ja, genau so gehts mir mit der Geschichte... und daher ist mein Kommentar gerade zu genial. Ich bin beeindruckt von mir selbst und hab sogar den Smiley gefunden, den ich gleich mal anwede: :sconf:

Und danke nochmal für den Verbeugesmiley bei Untreue... hat mich tief berührt

 

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