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Nicht für die Schule, für's Leben lernen wir

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19.06.2005
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Nicht für die Schule, für's Leben lernen wir

Nicht für die Schule, für’s Leben lernen wir

Montag morgen. Der Wecker klingelt, es ist zehn vor sieben. Endlich, denn ich liege schon wieder eine ganze Zeit lang wach. Jetzt kann ich den Wecker ausstellen, mich wieder umdrehen und einschlafen... Oder auch nicht! Ich muß ja schließlich zur Schule. Na toll. Noch ein Tag mit diesen ganzen Leuten, die mir nur auf die Nerven gehen. Dieses ganze oberflächliche Getue... Wahrscheinlich waren wieder sämtliche Mitschüler am Wochenende einkaufen und habe irgendwelche neuen Klamotten, die sie unbedingt vorführen müssen.

Mit extrem schlechter Laune komme ich also in der Schule an. Schlecht geschlafen, meine absoluten „Lieblingsfächer“ in den ersten Stunden und meine wenigen Freunde kommen natürlich wieder zu spät! Demnach stelle ich mich irgendwo in eine Ecke und hoffe meine Ruhe zu haben. Pustekuchen. „Guten Morgen, naaa was hast du am Wochenende gemacht?“ Ob sie wirklich eine Antwort erwartet? Anscheinend nicht! „Ich war einkaufen, guck mal. Die Hose hier: Sitzt perfekt und war spottbillig. Gerade mal 90 Euro!“ Geistesabwesend nicke ich und stelle fest, daß ich diese Hose höchstens in der Disco anziehen würde. Sofern ich auf die üblichen Sternchendiscos abfahren würde. Und 90 Euro? Gäbe ich höchstens aus wenn ich 2 Hosen in meiner Größe fände. Vorausgesetzt ich hätte Geld! Der Gong erlöst mich. Erleichtert atme ich auf, bis mir wieder einfällt was mich nun erwartet. Vom Regen in die Traufe: Mathe. Heute diskutieren wir bestimmt wieder über Kurven. Oder so ähnlich. Ich habe nicht wirklich mitbekommen worum es geht. Da aber meine Freundin und Platznachbarin immer noch nicht da ist und allem Anschein nach auch nicht kommen wird, höre ich mir ausnahmsweise mal an, was der Lehrer zu sagen hat.
„Wie groß ist also die Wahrscheinlichkeit, daß 8 der ausgesuchten Wahlberechtigten älter als 30 Jahre sind?“ Ich stutze. Wäre es nicht interessanter zu wissen, was die zu sagen haben, die zur Wahl stehen? Egal, nur die Theorie zählt. Ich habe allerdings keine Ahnung wie die Aufgabe zu lösen ist, weshalb ich anfange das Kreuzworträtsel zu lösen, daß unter dem Tisch liegt. „Richtig,“ ruft der Lehrer mir dazwischen. „Nächste Aufgabe: Ich habe 15 Gerichte zur Auswahl für ein 5-Gänge-Menü. Wie viele Möglichkeiten gibt es ein Menü zusammen zu stellen?“ Das ist eine Aufgabe für mich. Ich möchte später selber ein Restaurant eröffnen. Während die anderen fleißig rechnen driften meine Gedanken allerdings ab: Wie viel von den Gerichten sind wohl Vorspeisen und wie viele davon wiederum Salate? Gibt es einen Abzug vom Trinkgeld, wenn ich anstelle einer Vorspeise ein Dessert serviere? Kann man das wohl irgendwie berechnen?
Die Schulglocke beendet meine Gedanken. Wie alle anderen packe ich meine Sachen zusammen und schlurfe zum Englischraum. Dort lasse ich mich auf meinen Platz in der hintersten Reihe plumpsen und hoffe wenigstens jetzt meine Ruhe zu haben. Doch der Lehrer schneidet ein neues Thema an. „Today we will start a new topic. Ireland and Norsern Ireland. Has anywane ever been sere?” Wie immer bluten mir die Ohren. Die Aussprache dieses Lehrers ist die pure Hölle. Nichts desto trotz melde ich mich mit wenigen anderen Schülern. Da mein Lehrer weiß daß ich zum Austausch dort gewesen bin, erwarte ich auch daß er mich dazu befragt- jeder wird aufgerufen, außer mir. Nach einer halben Stunde gebe ich genervt auf und beschäftige mich mit den Hausaufgaben für die nächste Unterrichtsstunde. Genau in diesem Moment bekomme ich die erwünschte Aufmerksamkeit meines Lehrers. Mittlerweile unerwünscht, da ich keine Ahnung habe worum es nach der langen Diskussion mit den anderen Schülern geht. Ich blinzle müde. Jetzt kommt wahrscheinlich auch noch einer der gut gemeinten Ratschläge, in leichtem Ton, als Scherz getarnt. „Tja, vielleicht sollten Sie mal ein bißchen weniger feiern und dafür etwas früher ins Bett gehen. Dann würden Sie auch dem Unterricht folgen können!“ Ich lache künstlich, koche innerlich vor Wut. Englisch war einmal mein bestes Fach gewesen. Aber Dank seiner anspruchslosen Unterrichtsweise habe ich das Interesse an dem Fach komplett verloren.
Meine Meinung behalte ich allerdings für mich. Das gäbe nur noch schlechtere Noten. Ich schweige. Und habe heute wenigstens etwas gelernt...

 

Hallo!

Zur Erklärung: Nach langem hin und her habe ich mich doch dazu entschlossen diese Geschichte, die übrigens 2001 geschrieben wurde, zur Diskussion zu stellen. Damals fand ich sie super, mittlerweile finde ich sie... diskussionsbedürftig. Mir fehlt ein wenig der Biß darin und auf mich wirkt sie mittlerweile sehr frustriert. Was daran liegen könnte, daß es mehr oder weniger autobiographisch ist... Wie auch immer, freue mich auf eure Meinungen. Aber bitte seid sanft. Es ist doch mein erster Versuch hier und ihr wollt ein zartes Pflänzchen wie mich doch nicht verschrecken oder ;) :D

Lieben Gruß, Senara

 

Hallo Serana und herzlich willkommen, Du sanftes Pflänzchen ;)

Ich finde den Kommentar von Dir sehr hilfreich, denn für mich ist dann sofort die Frage da: ältere Geschichte, man schätzt sie selber nicht so toll ein, aber: ist man bereit, sie zu überarbeiten?

Zur Geschichte: nuja, diskussionsbedürftig ... Du hast wahrhaft das richtige Forum ausgewält, den Alltag. Ich behaupte, dass diese Situation, diesen frustrierenden Schulalltag die allermeisten kennen. Und Deine Geschichte bringt leider nichts neues, es gibt viele, die dieser sehr ähnlich sind. Sie bringt keine neue Erkenntnis, keine witzige Pointe, keine überraschende Wendung, kein ... das ist für mich das Hauptmanko. Man liest sie, denkt sich: ja, sie hat recht, kenn ich - aber dann? Da ist nichts zum weiterdenken, nichts, woran ich mich erinnern werde, wenn ich die Geschichte weggeklickt habe. Sie ist mir fast zu alltäglich, auch in diesem Forum.
Sprachlich ganz okey, nicht überragend, aber großteils flüssig zu lesen :)

schöne Grüße
Anne

 

Hallöchen!

Danke und danke. Bin über beide Posts hoch erfreut. Ich dachte immer ich wäre die Einzige der es so geht. Wobei ich niemandem solche Erlebnisse wünsche!
Diese Geschichte war damals in der Tat auch ein Ablaßventil. Was evtl. auch das "allzu alltägliche" erklärt... Ich wollte damals keine überraschende Wendung (würde mir in dem Kontext auch keine einfallen) und auch keine wirklich witzige Pointe. Eigentlich nur eine Art Stichelei mit einer Art Moral. Naja, Moral trifft es vielleicht nicht ganz. Aber eine Erklärung für mich (und vielleicht auch andere), warum ich eigentlich in die Schule gehe, da ich meiner Meinung nach von dort nichts für's Leben gebrauchen kann. Jedenfalls ab weiterführender Schule nicht mehr. Außer einem: Maul halten und ausharren. Das ist die einzige Erkenntnis die ich mit dieser Geschichte liefern kann. Mich jedenfalls regt es zum weiter denken an, speziell wenn ich merke daß ich nicht die Einzige bin, der es so ging. Aber hey: Ich bin durchaus bereit sie zu überarbeiten. Sonst wär ich ja nicht da ;) @Maus: Vielleicht zufällig ein konkreter Vorschlag bzw. Denkanstoß? Welches "Potential" entdeckst du eher: Witzig oder öh... was auch immer?

Lieben Gruß,
Senara

 

Senara schrieb:
Aber Dank seiner anspruchslosen Unterrichtsweise habe das Interesse an dem Fach komplett verloren.

Aber Dank seiner anspruchslosen Unterrichtsweise habe ich das Interesse an dem Fach komplett verloren.


Hab ich da eine Anja erkannt? *fg*

Willkommen hier du kleine Pflanze *griiiins*

Ich finds gruselig wie emotional du schreibst... lass das... zumindest wenns um Schule geht *zitter*

 

Hallo!

Öhm, emotional? Findest du? Aha... Das "ich" ist eingefügt worden. Und: nee, ich hatte eher eine Verena im Kopf als ich das geschrieben habe, aber das kommt ja auf's gleiche raus, im Prinzip. Zur Info an die anderen: Wir waren auf einer Schule! Also das Juvili und ich!

Grüße,
Senara

 
Zuletzt bearbeitet:

Und habe heute wenigstens etwas gelernt

was hat sie denn gelernt?

hallo senara,

eigentlich sehe ich nicht ins profil der autoren, aber manchmal mache ich eine ausnahme, wenn ich vermute, dass es ein ganz junger autor ist, dessen/deren geschichte ich gerade gelesen habe. dann nämlich muss ich sie mit anderen augen sehen.
in deiner geschichte war ich irritiert. du konntest kein ganz junger autor sein, wenn du die alte rechtschreibung verwendest. trotzdem wirkt der text vor mir infantil. also habe ich mir dein profil angesehen. und dort musste ich erschreckend lesen, dass du mit deinem 6. lebensjahr, also vor 16 jahren, schon geschichten schreibst, dass du viel schreibst und lang.
was schreibe ich dir jetzt, nachdem ich deine geschichte gelesen habe? denn das, was ich gelesen habe, ist schlecht. eine geschichte, die ich bei einem/einer 8klässlerIn erwartet hätte. 13 oder 14 jahre alt, ungeübt aber schreibfreudig.

diese geschichte hier ist wirklich misslungen. es tut mir leid, dass ich das so hart sage. der inhalt ist trivial, alltäglich und uninteressant. und das schlimmste ist, du betrügst den fleissigen leser um seine pointe. er quält sich durch den langweiligen text und wird zum schluss nicht belohnt. das:

Und habe heute wenigstens etwas gelernt

kann unmöglich eine pointe sein. mir als leser fehlt die einsicht, dass hier irgendjemand überhaupt etwas gelernt hat. es wurden doch gar keine thesen oder prothesen entwickelt - die erzählerin, ich gehe davon aus, dass sie weiblich ist, wegen der hose, hat überhaupt keine tiefgreifendere gedanken gemacht. nur den angerissenen schulalltag - in dem nichts geschieht.
also, der inhalt ist langweilig. und erschwerend hinzu kommt, wenn der inhalt schon langweilig ist, dann darf auf keinen fall der erzählstil auch langweilig sein, denn sonst ist die geschichte hinüber. aber genau das hast du getan, du hast einen langweiligen erzählstil genommen. in ihm ist weder spannung noch humor - nicht mal ein klitzekleiner schmunzler. deine geschriebene ironie ist so lahmend, dass sie unmöglich mir einen schmunzler entlocken kann. du hast mit dem erzählstil keine motivation dem leser gegeben, deine geschichte bis zum ende zu lesen.
die sprache ist mühsam und falsch. ein schüler in einer icherzählung würde viel mehr sprachliche metaphern einbauen. es ist doch noch gar nicht so lange her, dass du in der schule warst, hast du dort auch so gedruckt gesprochen?
aber die krone für diesen veriss sind deine vielen fehler und wortdoppelungen. ich frage mich und dich, ob du denkst, dass du diese geschichte ausreichend fehlergelesen hast, bevor du sie hier eingestellt hast?! ich vermutet sowieso, dass diese hier eine uralte geschichte von dir ist, anders kann ich mir das nicht erklären. aber auch uralte geschichte können überarbeitet werden.

fazit: serana, das war nichts - und ich möchte hoffen, dass deine anderen geschichte wesentlich besser sind.

sorry

barde

p.s. - ich habe die kritiken - also deinen hinweis - erst jetzt gelesen.
ich möchte dich, auch wenn die kritik hart ist, nicht verschrecken, sondern einzig allein unterstützen. ich werde dir auch helfen bei allen deinen geschichten, wenn du eine unterstützung brauchst.


Nicht für die Schule, für's Leben lernen wir

das ist eine überschrift, die den leser abschrecken könnte, weil er eine moralgeschichte erwartet.

Der Wecker klingelt, es ist zehn vor sieben. Endlich, denn ich liege schon wieder eine ganze Zeit lang wach. Jetzt kann ich den Wecker ausstellen, mich wieder umdrehen und einschlafen..

der "Wecker" doppelt sich, für den 2. "Wecker" könntest du "lärmendes Blechgerät" nehmen, klingt auch lustiger *smile*.

Noch ein Tag mit diesen ganzen Leuten, die mir nur auf die Nerven gehen.

doppelter sinn ist möglich. ich habe zuerst assoziiert, dass es 1 tag vor den ferien ist. besser "Noch" streichen und vor "Tag" ein "weiterer"

Ich muß ja schließlich zur Schule. Na toll. Noch ein Tag mit diesen ganzen Leuten, die mir nur auf die Nerven gehen. Dieses ganze oberflächliche Getue... Wahrscheinlich waren wieder sämtliche Mitschüler am Wochenende einkaufen und habe irgendwelche neuen Klamotten, die sie unbedingt vorführen müssen.

Mit extrem schlechter Laune komme ich also in der Schule an.


"Schule" "schüler" "Schule" - das 2. "Schule" könntest du mit der entsprechenden Schulform, z.b. "Gymnasium" ersetzen

Schlecht geschlafen, meine absoluten "Lieblingsfächer" in den ersten Stunden und meine wenigen Freunde kommen natürlich wieder zu spät!

"wieder" kommt jetzt schon das 3. mal. synonyme wären z.b. "noch einmal", "ein weiteres mal"
"Lieblingsfächer" - die anführungsstriche sollen auf ironie hinweisen. besser wäre es, wenn nicht die anführungsstriche sondern deine worte auf diese irnoie verweisen. beispiel: In den ersten Stunden gleich meine Lieblingsfächer, die ich so lieb habe wie andere einen Pickel auf der Lippe

Pustekuchen.

besser ausrufezeichen

Gerade mal 90 Euro!

billig - 90 euro *hehe*
schreibe aber zahlen weitmöglichst aus

Die Hose hier: Sitzt perfekt und war spottbillig. Gerade mal 90 Euro!" Geistesabwesend nicke ich und stelle fest, daß ich diese Hose höchstens in der Disco anziehen würde.

"Hose" doppelt sich
flüssiger im letzten satz wäre sowieso ein anderes wort. z.b. "Ding" und stelle fest, dass ich dieses Ding da wenn überhaupt in einer dunklen Disko anziehen würde, sofern ich auf übliche Sternchentanzflächen stehen würde.

mit diesem satz hast du das doppelte "Disco" eleminiert.

Und 90 Euro? Gäbe ich höchstens aus wenn ich 2 Hosen in meiner Größe fände. Vorausgesetzt ich hätte Geld!

lesers assoziation ... ist sie dick?
"Hose" kommt schon wieder. "Hosen" könntest du ganz weglassen
"2" >> "zwei"

bis mir wieder einfällt was mich nun erwartet.

vor "was" ein komma

Ich habe allerdings keine Ahnung wie die Aufgabe zu lösen ist, weshalb ich anfange das Kreuzworträtsel zu lösen, daß unter dem Tisch liegt.

"lösen" ist doppelt, das 2. "Lösen" könntest du mit "auszufüllen" ersetzen.

"daß" >> "das"

Ich möchte später selber ein Restaurant eröffnen.

"selber" >> besser "selbst"

Wie viel von den Gerichten sind wohl Vorspeisen und wie viele davon wiederum Salate?

"viel" >> "viele"

Da mein Lehrer weiß daß ich zum Austausch dort gewesen bin, erwarte ich auch daß er mich dazu befragt- jeder wird aufgerufen, außer mir.

furchtbarer satz:
hinter "auch" ein komma
"mir" >> "ich"
nachgeworfene erklärung - wenn dann musst du vor dem englischunterricht dem leser mitteilen, dass die icherzählerin eine austauschschülerin in england war. am besten sind diese erklärung in der einleitung abgehandelt.

da ich keine Ahnung habe worum es nach der langen Diskussion mit den anderen Schülern geht.

vor "worum" ein komma

schönste stelle:

Genau in diesem Moment bekomme ich die erwünschte Aufmerksamkeit meines Lehrers. Mittlerweile unerwünscht, da ich keine Ahnung habe worum es nach der langen Diskussion mit den anderen Schülern geht.

 

Hey Barde!

Die Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an, aber ich muß sagen, daß du mit dieser Kritik schon verschreckst und irgendwo auch provozierst... Ich habe ausdrücklich erwähnt daß die Geschichte älter ist, auch auf mich nicht mehr besonders wirkt und noch ein paar andere Erklärungen mitgeliefert. Bei deinem Post habe ich jetzt den Eindruck (wenn er falsch ist entschuldige bitte): Hauptsache erst mal Stunk machen und dann gucken was da noch so an Kommentaren ist. Wirkt nicht sehr positiv. Weiter werde ich nun nicht drauf eingehen, auch wenn mir der Ton etwas komisch vorkommt. Hinterher heißt es noch ich würde keine Kritik vertragen...
Nun zu deinen Verbesserungsvorschlägen:

Die Doppelungen sind mir in der Tat nicht aufgefallen. Werd was dran tun. Ebenso an den Zahlen und Satzzeichen.

Zitat:
Noch ein Tag mit diesen ganzen Leuten, die mir nur auf die Nerven gehen.


doppelter sinn ist möglich. ich habe zuerst assoziiert, dass es 1 tag vor den ferien ist. besser "Noch" streichen und vor "Tag" ein "weiterer"


Ich finde, da bewegt man sich schon im Bereich der Haarspalterei, da es auch sehr stark auf die Betonung ankommt. Die kann man leider nicht immer schriftlich ausdrücken.

Zitat:
Und 90 Euro? Gäbe ich höchstens aus wenn ich 2 Hosen in meiner Größe fände. Vorausgesetzt ich hätte Geld!


lesers assoziation ... ist sie dick?


Sorry aber... Ist das nicht ziemlich egal ob dick oder nicht?! Trotzdem eine Erklärung: Ich persönlich habe Größe 36, bin aber recht klein und habe somit auch immer Probleme Hosen in meiner Größe/ Länge zu finden. So wie viele andere Frauen auch nie das passende finden.

"selber" >> besser "selbst"

Ich habe im Deutschunterricht gelernt (siehste, hab was gelernt ;) ) daß es "selbst" in diesem Sinne nicht gibt. Nur als Nomen (Das Selbst) und in der Kombi: "selbst wenn" Deshalb habe ich "selber" gewählt, auch wenn es mir selbst komisch vorkommt! Würde natürlich nie so reden! :D

Alles was ich jetzt nicht besonders erwähnt habe, sehe ich ein und werde es demnächst umsetzen. Dank dir für die Tipps,

Senara

 

hallo serana,

daß du mit dieser Kritik schon verschreckst und irgendwo auch provozierst... Ich habe ausdrücklich erwähnt daß die Geschichte älter ist, auch auf mich nicht mehr besonders wirkt und noch ein paar andere Erklärungen mitgeliefert.

du identifizierst dich mit dieser geschichte, du hast sie veröffentlicht *smile!
mir liegt es fern, jemanden zu provozieren, dafür habe ich zu viel zeit in die bearbeitung deiner geschichte gesteckt. und ich möchte gerne, dass du das genau so siehst. du bist eine fremde für mich - dich anzugreifen hat keine basis. und wenn du mit dir selber (*hehe*) ehrlich bist, du würdest in meiner kritik kein einziges provozierendes wort finden, dass dich persönlich angreift. alles ist auf diese geschichte bezogen, und andere worte würden dich belügen, und ich denke, dass du das nicht verdient hast, belogen zu werden, denn du hast viel zeit in diese geschichte investiert, und die reaktionen auf deine geschichte geben dir deine zukunft für die weiteren geschichten. wenn ich dir das gefühl gebe, dass das toll ist, was du mit 17 gesschrieben hast, dann investierst du wieder viel zeit und mühen in eine nächste geschichte, ohne zu wissen, dass du wieder eine geschichte mit den selben elementaren fehlern schreibst. so aber, wenn du das, was ich kritisiert habe, annimmst (der barde ist kein kurzgeschichtenprophet - die kritikpunkte sind überwiegend elementar gewesen), werden diese tipps bald schon unbewusst in deine nächsten geschichten einfliessen. also - es geht nicht um dein ego - das wirst du mir bald schon glauben, und es geht mir nicht um mein ego - dafür sind meine eigenen geschichten zu schlecht *smile*, es geht nur um die geschichten, die bald von dir kommen werden.


Hauptsache erst mal Stunk machen und dann gucken was da noch so an Kommentaren ist.

stunk sieht anders aus. beim stunk geht der stinker auf die person persönlich zu: "Wieso machst du so einen Mist?" wäre dann ein standardsatz

Wirkt nicht sehr positiv.

doch, du musst dich nur an einer anderen stelle hinstellen, und das ganz noch einmal betrachtet - und zwar auf die stelle, die heisst "niemand hier möchte dich persönlich angreifen". was bleibt denn dann übrig *smile*?

doppelter sinn ist möglich. ich habe zuerst assoziiert, dass es 1 tag vor den ferien ist. besser "Noch" streichen und vor "Tag" ein "weiterer"

Ich finde, da bewegt man sich schon im Bereich der Haarspalterei, da es auch sehr stark auf die Betonung ankommt. Die kann man leider nicht immer schriftlich ausdrücken.

ja, haarspalterei - das ist möglich. aber jede kleinigkeit hilft weiter. das kannst du ändern, ohne dass deine geschichte darunter leidet. was spricht also dagegen, es zu ändern?

Zitat:
Und 90 Euro? Gäbe ich höchstens aus wenn ich 2 Hosen in meiner Größe fände. Vorausgesetzt ich hätte Geld!


lesers assoziation ... ist sie dick?


Sorry aber... Ist das nicht ziemlich egal ob dick oder nicht?!


ja *smile*, genau. es ist egal - deshalb darf der leser nicht auf diese assoziation kommen, denn er befasst sich sonst mit einem thema, dass doch mit dem inhalt der geschichte gar nichts zu tun hat. "in meiner Größe" lässt den leser in eine andere richtung denken. streiche das doch einfach, und das problem ist weg.

Trotzdem eine Erklärung: Ich persönlich habe Größe 36, bin aber recht klein und habe somit auch immer Probleme Hosen in meiner Größe/ Länge zu finden. So wie viele andere Frauen auch nie das passende finden.

ja, es gibt immer andere gründe ausser übergewicht - um grössenprobleme bei hosen zu haben, aber dennoch ist dick klassisch, und das wird der leser immer denken. DU sollst den leser steuern, ihm sagen, was er denken soll!

Zitat:
"selber" >> besser "selbst"


Ich habe im Deutschunterricht gelernt (siehste, hab was gelernt ) daß es "selbst" in diesem Sinne nicht gibt. Nur als Nomen (Das Selbst) und in der Kombi: "selbst wenn" Deshalb habe ich "selber" gewählt, auch wenn es mir selbst komisch vorkommt! Würde natürlich nie so reden!

darüber musste ich echt schmunzeln - boah, bin ich froh, dass ich geschrieben habe "besser". klang vor fraglicher rechtschreibung? das ist schwierig und oft ein spagat. stell dir mal vor, du möchtest deine geschichte vorlesen. was würdest du dann sagen? selbst oder selber ?

so, ich hoffe, ich habe diesmal die richtigen worte finden können. wenn nicht, dann möchte ich mich bei dir entschuldigen. ich wollte dir nicht weh tun!

bis dann

barde

 

Barde schrieb:
alles ist auf diese geschichte bezogen, und andere worte würden dich belügen, und ich denke, dass du das nicht verdient hast, belogen zu werden

*räusper* vorischtig nachfrag beziehst du das auf Kritik an der Geschichte oder daran das du nicht persönlich wirst? *verwirrt ist* Sollte Ersteres der Fall sein müsste ich mich persönlich als Lügnerin deunziert fühlen und das möchte ich nicht...

Juvi bittet um Spezifizierung ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Barde!

Nach so vielen Erläuterungen lasse ich das Thema dann mal fallen. Es sei denn du bestehst darauf zu wissen, was sich für mich "böse" anhörte. Also zum wichtigen Teil:

ja, haarspalterei - das ist möglich. aber jede kleinigkeit hilft weiter. das kannst du ändern, ohne dass deine geschichte darunter leidet. was spricht also dagegen, es zu ändern?

Da hast du wohl Recht. Zumal, schlimmer kann's ja nicht mehr werden, was ;)? Nee, Scherz beiseite: Da ich mich wirklich angesaugt gefühlt habe, reagiere ich erst mal aus Prinzip gegen alles was ich nicht einsehe. Aber jetzt kann ich auch das annehmen :D.

ja, es gibt immer andere gründe ausser übergewicht - um grössenprobleme bei hosen zu haben, aber dennoch ist dick klassisch, und das wird der leser immer denken. DU sollst den leser steuern, ihm sagen, was er denken soll!

Hier wehre ich mich immer noch. Daß der Satz daneben klingt, okay. Aber ob die Darstellerin dick ist oder nicht überlasse ich in diesem Fall gerne der Phantasie des Lesers, da es für mich wirklich absolut nebensächlich ist. Zumindest in dieser Story. Wenn es wichtig ist, dann beschreibe ich meine Personen schon.

darüber musste ich echt schmunzeln - boah, bin ich froh, dass ich geschrieben habe "besser".

Jaha, so kann's gehen! :lol: Da ich den Text schon nach Fehlern durchsucht habe, auch wenn es nicht so wirkt :Pfeif: habe ich das eben geändert. Diese Diskussion ist mir nämlich echt hängen geblieben aus der Schulzeit. Aber wenn "selbst" hier akzeptiert wird, werde ich das mit dem größten Vergnügen wieder zurück ändern!
Hoffe ich hab jetzt zu allem meinen Senf abgegeben!
Dann mal nix für Ungut ;)
Senara


PS: @Manuel: Ich werd's auf jeden Fall versuchen. Aber Frust (der durchaus noch drin sein soll) witzig oder so zu verpacken wird schwer. Tschakka, ich schaff es. Gebt mir nur etwas Zeit!

PPS: @Barde: Eine Belehrung hab ich: Irland, nicht England!!!! :teach:

 

"Hier wehre ich mich immer noch. Daß der Satz daneben klingt, okay. Aber ob die Darstellerin dick ist oder nicht überlasse ich in diesem Fall gerne der Phantasie des Lesers, da es für mich wirklich absolut nebensächlich ist. Zumindest in dieser Story. Wenn es wichtig ist, dann beschreibe ich meine Personen schon."

*ehm* - der leser sollte GAR keine gedanken sich darüber machen. es sollte kein thema werden. mit diesen 3 worten machst du es aber ungewollt zum thema - dabei klingt der satz nicht einmal daneben - nur der inhalt ist nicht stimmig!

" Sollte Ersteres der Fall sein müsste ich mich persönlich als Lügnerin deunziert fühlen und das möchte ich nicht...

Juvi bittet um Spezifizierung"

hast du denn gelogen? hast du denn etwas anderes gesagt, als du gemeint hast? ich habe für mich einen gedanken, wie ich für mich glaube, wie ich geschichten anzugehen habe. diese ist (wieder einmal gesagt) nur für mich eine maxime, so wie jeder andere leser seine eigene maxime hat.
grundsätzlich gebe ich aber zu denken, falls ein kritiker zum schutz des egos eines schreibers etwas verharmlost - ist es nicht toll, wenn der schreiber mit falscher überzeugung sich an die nächste geschichte macht.

ja, existence - natürlich ist mir die eigentliche intention oft nicht klar, wenn ich eine geschichte lese. da ist die geschichte, da bin ich mit meiner dogmatischen anhäufung von subtilen regeln für eine gute geschichte *smile*. aus einer anderen position, nämlich aus der, dass da ein 17jähriges mädchen ihr ureigenen gefühle vervisualisiert hat - macht diese geschichte zumindest personenbezogen auf die (jetzt) leider mir fremden serana interessant. mit anderen worten, wenn ich serana kennen würde, dann hätte ich einen bezug - das wäre wirklich interessant *smile*

schönes wochenende an alle

barde

 

Barde :) Jeder Mensch lügt mehrere 100 Mal am Tag ;) Aber in diesem Fall stehe ich zu dem was ich gesagt hab *gg*
Danke für die Aufklärung :sups: :D

 

... öhm, es heißt übrigens Senara...

Aber zurück zu meiner "dicken" Hauptdarstellerin: Hast du mal überlegt, ob es nur dir darum geht, ob die Person dick ist?! Also bisher hat sich niemand anders dazu geäußert, aber ich finde es wirklich nicht sonderlich ablenkend, egal in wessen Geschichte ich so etwas finde. Außerdem soll es eigentlich nur eine weitere Facette der Genervtheit zeigen. Nicht nur die Schule und die Leute nerven, auch daß man keine tollen und günstigen Klamotten findet kann tierisch frustrierend sein. Und dieser Frust wird durch die Mitschülerin hervorgerufen! Aber hiermit starte ich eine Umfrage: Macht ihr euch alle große Gedanken darüber, wie dick eine Prot ist, wenn im Text nur steht: "es ist schwierig etwas in meiner Größe zu finden"? Bin auf die Ergebnisse gespannt.

Gruß, Senara

 

Hallöchen alle miteinander!

Ich bin mir nu immer noch nicht ganz sicher, was ich mit der Geschichte machen soll. Ich habe mir Bardes Vorschläge angenommen und eingebaut (zum Teil natürlich mit eigenen Worten), aber ich glaube das allein reicht nicht. Ich möchte auch keine großartige Handlung reinbringen. Der Frust bzw. die Ablehnung des Alltags soll schon weiterhin der Hauptbestandteil sein. Und da liegt das Problem: Wenn ich jetzt versuche auf Teufel komm raus Handlung reinzubringen, wird die Geschichte zu einer komplett anderen. Und eine "witzige" Geschichte zum Thema Schule habe ich schon geschrieben. Wenn ich nur wüßte, wo ich sie hingepackt habe... *grübel* Ich schweife ab...

@ S.H. Entschuldige daß ich dich frustriert habe :) Aber ich nehme das als Teilkompliment und Motivationshilfe.

In diesem Sinne gehe ich mal weiter grübeln, wie ich die Geschichte schmackhafter, aber trotzdem weiterhin frustriert halten kann... Oder so ähnlich. Ihr wißt schon. Ich befürchte nur das endet in einer Anreihung von Mißgeschicken eines Tages... Schwierig schwierig...

Senara

 

offensichtlich bist du in einer sackgasse

ich würde empfehlen, du legst diese geschichte erst mal beiseite und investierst deine ernergie in ein anderes projekt. irgendwann später holst du diese geschichte noch einmal hervor - nach einer gewissen zeit hast du vielleicht ideen, was und wie du es machst.

 

Hihi, das habe ich ja versucht. Wir erinnern uns, die Story ist von 2001. Aber Deal: Ich schmeiß es hin und versuch nie wieder was Altes, wo ich selber nix mehr von halte unter die Leute zu bringen ;) Nee, ernsthaft.

Ich weiß ja nicht, wie das hier bei euch läuft, aber meinetwegen kann dicht gemacht und gelöscht werden. Ganz ganz ernst!

Gruß Senara

 

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