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Nie wieder

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17.03.2005
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Nie wieder

Der grobe, schmutzige Sand knirschte unter Keas Füßen, als sie schnellen Schrittes in den Trampelpfad in Richtung der Bahngleise einbog. Angestrengt versuchte sie in der zunehmenden Dämmerung den Weg genau zu erkennen, denn sie hatte Angst, sich an einer der zahllos herumliegenden grünen Scherben zu schneiden.
Dass sie wie gewöhnlich nur Flip-Flops an ihren nackten Füßen trug, machte die Sache nicht leichter. Zweifelnd blickte sie an sich herunter. Ein knapper, kurzer Jeansrock und ein noch knapperes Top mit Leopardenmuster komplettierten ihre Kleidung. An ihren Ohren klimperten große, elfenbeinfarbene Scheiben und ihre Handgelenke zierten dicke Armbänder aus bunten, fremdländisch wirkenden Perlen.
„Doch“, dachte sie, „er wird zufrieden mit mir sein, vielleicht sogar so zufrieden, dass ich ihn heute endlich fragen kann.“ Gewohnt exotisch, wie es abgemacht war. „Dass ich Deutschland noch nie verlassen habe, ist natürlich egal.“, dachte Kea bitter und schluckte den leichten Anflug von Trotz hinunter. „Du hast Glück, diesen einen Stammfreier zu haben, verpatz es dir nicht, Mädel!“, warnte sich Kea insgeheim. Unterwäsche trug sie natürlich nicht, auch das war Teil ihrer Abmachung. Aber doch, irgendwie war ihr dieser Kerl besonders zuwider, er war ungepflegt und beschimpfte sie wegen ihrer Hautfarbe und Herkunft. Anfangs hatte sie sich noch geekelt, vor der Nacktheit und auch vor dem Akt selbst, aber die Routine hatte sie mittlerweile abgestumpft, wie eine Maschine erledigte sie ihre Arbeit, empfand weder Ekel, noch Abscheu oder Angst. Es war eben so.
Endlich erreichte Kea ihren Treffpunkt, einen ausrangierten Bauwagen am Rande eines Gewerbegebiets, direkt neben den Bahngleisen. Suchend blickte sie sich um. Nein, er war wohl noch nicht da. Halb enttäuscht, wegen der kostbaren Zeit die sie dadurch verlor, und halb erleichtert, setzte sie sich auf eine alte, zerbröckelte Mauer und wartete, während es immer dunkler wurde. Sie hörte nur das ferne Rauschen der Autobahn, ansonsten war es still, bis auf die Züge, die ab und zu donnernd vorbeifuhren, was die Ruhe, die wieder darauf folgte, nur noch verstärkte.
Kea malte mit den Zehen Muster in den ausgekühlten Sand, ihre Fußnägel schimmerten in einem blassen Goldton und betonten ihre kaffeefarbene Haut. Überall Zigarettenkippen, noch mehr grüne Glasscherben, leere Kondomverpackungen und alte Kaugummis. An den Kaugummis klebte Sand und Kea rollte mit ihren nackten Zehen kleine, runde Kügelchen daraus. Eine milde Sommerwindbrise umschmeichelte ihre Beine und ihr Gesicht.
Gedankenverloren zupfte sie sich Strähnen aus ihrem dichten, dunklen Haar. Afroamerikanisches Haar. Wieder stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Es gab nicht viel, auf das sie stolz sein konnte, besser gesagt: fast nichts. Aber ihre Haare fand Kea schon immer schön. Kraus und wallend fielen sie ungebändigt über ihre Schultern und ihren Rücken bis hinunter zum Po. Mal wieder dachte sie daran wie alles angefangen hatte. Eine Freundin hatte ihr erzählt, wie sie ihr Taschengeld aufbesserte. Anfangs hatte sie das abgestoßen, und wie sie an den Punkt gelangte dass ihr der erste Mann Geld für ihre erbrachten Leistungen in die Hand drückte, war ihr nur noch verschwommen in Erinnerung geblieben.
Da, war da nicht was? Aufmerksam hob sie den Kopf und spähte in die mittlerweile vollständige Dunkelheit, bis sie einen Schemen ausmachen konnte, der sich ihr rasch näherte.
Schnell stand sie auf, zupfte ihren Rock glatt und sah ihm entgegen, senkte jedoch schnell den Blick als er schließlich dicklich und schwitzend vor ihr stand. Er roch nach Schweiß und trug einen viel zu kleinen grauen Anzug. Sie konnte seine taxierenden Blicke fühlen, während sie quälend langsam über ihren Körper glitten und sich förmlich an ihren zarten Rundungen festsaugten.
Endlich sah sie aus den Augenwinkeln, wie er zögerlich nickte.
„Okay, Baby", sagte er, „dann wollen wir mal.“
Kea rührte sich nicht von der Stelle.
„Was ist,“, blaffte er sie an, „ hörst du schlecht oder was? Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit...“
Kea nahm ihren ganzen Mut zusammen und stammelte: „Ich... ich will mehr... mehr Geld.“
„Was willst du?“, seine Stimme klang bedrohlich leise.
„Ich will...“, setzte Kea an, doch sofort wurde sie wieder unterbrochen:
„Ich hab dich schon verstanden du kleine Niggerbraut, ich kann nur nicht so richtig glauben was ich da hören muss. Bin ich nicht gut genug zu dir? Jetzt mach keinen Quatsch und schwing deinen Arsch in den Bauwagen.“
„Ich will 50 anstatt 40!“, platzte es aus Kea heraus. Erschrocken zuckte sie zusammen als der Mann einen schnellen Schritt nach vorn machte und sie hart am Kinn packte.
„Ich sag’s dir jetzt zum letzten Mal, du Niggebraut, sei lieb und lass uns anfangen.“ Hart stieß er sie zu der kleinen Treppe, die in den Bauwagen führte. Resigniert und den Tränen nahe leistete Kea keinen Widerstand mehr. Sie brauchte das Geld, vielleicht würde sie ihn ein anderes Mal umstimmen können. Erschrocken zuckte sie vor Schmerz zusammen, als er ihr von hinten ohne Vorwarnung hart zwischen die Beine griff, worauf er nur dreckig lachte.
Im Bauwagen gab es nur eine Lichtquelle, eine schmutzige, gelbe Glühbirne die an einem dünnen Draht von der Decke baumelte.
Hart stieß er sie zu den paar alten, fleckigen und durchgelegenen Matratzen in der Ecke. Abwesend, wie immer, ließ Kea alles über sich ergehen. Sie spürte keinen Schmerz, während er sich wild und rücksichtslos über sie hermachte, und es war ihr auch egal, dass er sie ein paar mal fest ins Gesicht schlug. Endlich sackte er über ihr zusammen. Es war vorbei. Nachdem er sich von ihr heruntergerollt, hatte sah er sie mit einem selbstgefälligen Grinsen an.
„Na, geht doch, oder Niggerbraut? Hier...“ Er zog zwei Scheine aus seiner Hemdtasche und hielt sie ihr hin. „Obwohl...“, er hielt in der Bewegung inne. Dann zog er blitzschnell ein Feuerzeug aus der Tasche und zündete die Scheine an. Wie in Zeitlupe sah Kea wie die Scheine erschreckend schnell Feuer fingen und auf den dreckigen Boden des Bauwagens fielen. Mit einem Aufschrei griff Kea danach, doch es war zu spät. Ihr Lohn, ihre 40 Euro, waren vernichtet. Sie blickte entsetzt zu dem Mann auf, der bereits auf dem Weg zur Tür war. Plötzlich stockte er noch einmal kurz :„Ach ja, und nicht dass du mir nächstes Mal wieder so frech wirst. Ich hoffe wir haben uns da verstanden.“
Wutentbrannt griff Kea nach einer der zahlreich herumstehenden leeren Flaschen und hieb dann mit so viel Kraft wie sie aufbringen konnte auf den Schädel des Mannes ein.
Es kam ihr so vor als, passierte eine endlos lange Zeit einfach gar nichts, er stand weiterhin einfach da, im Türrahmen. Doch dann kippte er um, fiel der Länge nach in den grauen Staub und blieb einfach so liegen. So schlimm sah es eigentlich gar nicht aus, noch nicht einmal Blut war zu erkennen. Aber trotzdem bewegte er sich nicht mehr...
Panisch blickte Kea auf die Flasche in ihrer Hand. Auf einmal wurde ihr erst die Tragweite ihres Handelns bewusst, denn gerade war sie einfach von Scham und Verzweiflung getrieben auf ihn losgegangen. Fieberhaft dachte sie nach. Schließlich warf sie die Flasche in den nächsten Bach, alles andere ließ sie, wie es war. Sie blickte auf den reglosen Körper des Mannes hinunter. Nervös kniete sie neben ihm nieder, und versuchte mit fahrigen Händen den Puls unter seinem schwitzigen Hemdkragen zu fühlen, richtete sich jedoch wieder auf, als es ihr nicht gelang. Während sie dort stand, noch zitternd und schnell atmend von dem Schock, durchströmte sie auf einmal ein ungeahntes und fremdes Gefühl:
Wohlige Genugtuung breitete sich langsam in Kea aus. Zum letzten mal musterte sie ihn, bevor sie sich umdrehte und zügig durch den Wald davonging.

 
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Hallo LadyAvalon,

Herzlich Willkommen im "Alltag"! ;)
Ich darf also dein erster Kritiker überhaupt sein.

Im Großen und Ganzen lässt du mit deiner Geschichte erkennen, dass du schreiben kannst. Allerdings enthält dein Text noch vielerlei Schwachpunkte. Da wäre beispielsweise der abschreckende Einstieg. Du erwähnst zu viele (überflüssige) Details und verwendest für meinen Geschmack zu häufig Adjektive. Versuche doch vorzugsweise, Bilder im Kopf des Lesers auf anderem Wege entstehen zu lassen, anstand ihm eine vage Vorstellung von den Eindrücken vorzusetzen. Weiterhin trüben im Haupteil lange Schachtelsätze und ausufernde Beschreibungen das Lesevergnügen. Du solltest dir auch den Grundsatz "Show don't tell!" zu Herzen nehmen, um so zum Beispiel die Herkunft und das Schicksal deiner Protagonistin dezenter anzudeuten - biete dem Leser einen Anreiz, eigene Gedanken und Meinungen zu entwickeln. Das Ende wirkt unvorbereit, und erscheint mir ein wenig ideenlos. Warum liegt eine Glasflasche förmlich griffbereit? Woher entwickelt sie plötzlich solch einen Mut, sich ihrem Stammfreier zu entledigen? Sie wird doch von ständigen Ängsten getrieben, und nun beraubt sie sich selbst ihrer einzigen Einkommensquelle, oder etwa nicht? Verstehe mich nicht falsch, aber für mich ergibt das einfach keinen Sinn.

Insgesamt hast du die beiden Personen sehr klischeehaft charakterisiert; die Dialoge sind überdies aufgesetzt und klingen hölzern. Die scheue, wehrlose Prostituierte aus Afrika und den gewalttätigen, üblen Freier musst du mit besonderen Eigenschaften austatten, welche die Figur für den Leser interessant und lebhaft macht. Eine weitere Möglichkeit, die Geschichte zu verbessern, wäre, das Geschehen aus der Ich-Perspektive zu schildern, so dass die Gefühle Keas hervorgehoben werden, und ihr Handeln für den Leser nachvollziehbar bleibt. Durch die Er-Perspektive aber schaffst du beim Erzählen zu viel Distanz zur Hauptperson. Unbedingt solltest du einige Details und Adjektive streichen, und ganze Absätze einfügen. Das erleichtert das Lesen enorm.

Daneben gibt es in deinem Text noch einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler. Hier nur ein paar Beispiele:

»Angestrengt versuchte sie in der zunehmenden Dämmerung den Weg genau zu erkennen, den sie hatte Angst sich an einer der zahllos herumliegenden grünen Scherben zu schneiden.«
- 'denn sie hatte Angst, sich'

»Sie hörte nur das ferne Rauschen der Autobahn, ansonsten war es still, bis auf die Züge, die ab und zu donnernd vorbeifuhren, was die Ruhe die wieder darauf folgte nur noch verstärkte.«
- 'die Ruhe, die wieder'
- Komma nach 'folgte'

»„Okay, Baby, sagte er, „dann wollen wir mal.“«
- Anführungszeichen nach 'Baby,'

»Plötzlich stockte er noch einmal kurz:„Ach ja, und nicht dass du mir nächstes mal wieder so frech wirst, ich hoffe wir haben uns da verstanden.“«
- Leerzeichen nach 'kurz:'
- 'nächstes Mal'
- Punkt nach 'wirst'
- Komma nach 'hoffe'

Wenn du möchtest, bin ich gern bereit, dir eine vollständige Korrekturliste anzufertigen.

Lieben Gruß,
moonaY

 

Hallo, LadyAvalon!

Also die Geschichte finde ich vom Inhalt und Ausdruck richtig Klasse!

Ich finde, wie du so allmählich auf das Problem ihrer Hautfarbe und dem Typen, der sie deswegen diskriminiert, eingehst, gut gelungen. Die Beschreibungen sind auch gut, wobei ich richtig schön finde, wie du dabei auf alle Sinne eingehst, indem du beispielsweise den ekligen Kerl mit dem Schweißgeruch beschreibst oder die vorbeidonnernden Züge und die darauffolgende Stille.

Hab aber (Recht-)Schreibfehler entdeckt und ein paar kleine Verbesserungsvorschläge:
- "denn" sie hatte Angst...
- "Dass" sie wie gewöhnlich...
- zwischen "trug" und "machte" ein Komma
- "Dass" ich Deutschland...
- zwischen "habe" und "ist" ein Komma
- hinter "egal" noch ein Punkt
- "dir nicht" Komma "Mädel" Ausrufezeichen
- zwischen "erleichtert" und "setzte" ein Komma
- "Afroamerikanisches Haar." Du arbeitest die ganze Zeit über mit schön ausgeschmückten Sätzen und da finde ich, passt dieser Satz irgendwie überhaupt nicht rein.
- "nicht viel" Komma "auf das..."
- "besser gesagt" Doppelpunkt "fast nichts."
- "ausmachen konnte" Komma "der sich"
- hinter Anzug sind zwei Punkte
- "taxierend" en "Blicke"
- "Endlich sag" --> sah
- hinter "Okay, Baby" hast du die " vergessen
- bei ihrer Stammelei ist das zweite "ich" groß geschrieben
- "Treppe" Komma "die in"
- "Schmerz zusammen" Komma " als er"
- "fleckigen und durchgelegen " ...gelegenen
- "Abwesend" Komma "wie immer" Komma "ließ..."
- "keinen Schmerz" Komma "während"
- "heruntergerollt hatte" Komma "sah er"
- "ihr so vor" Komma "als passierte"
- "ihres Handels bewusst" HandelNs
- "ließ sie" Komma "wie es war"
- „Nein, dachte sie,..." hinter "Nein," die " nicht vergessen

Viel Kommafehler! Schadet aber der Klasse der Story nicht.

Gratulation! Gelungenes Werk!

blubb

 

Hallo moonaY, hallo blubb!

Zuerst, vielen Dank für eure Kritik!

Zu moonaY:

Im Großen und Ganzen lässt du mit deiner Geschichte erkennen, dass du schreiben kannst.

Japp, ca. seit ich 6 bin. :D
Nein im Ernst, nettes Kompliment, immerhin ein Anfang.

Ich habe deine Anregungen zur Kenntnis genommen, genau wie deinen Vorschlag, bei dieser Geschichte nur die Zeichen- und Tippfehler zu verbessern und direkt etwas Neues zu schreiben.
Deine Vorschläge was "Show don't tell" usw. angeht, werden demnächst möglichst besser umgesetzt. :)

Zu blubb:

Danke, sowas hört man naürlich gerne. :shy:
Deine ausführliche Korrekturliste hat mir sehr geholfen. :)

Liebe Grüße,
LadyAvalon.

 

Hi LadyAvalon,

der Plot deiner KG hat mir gefallen.
Obwohl am Ende der Geschcihte etwas die Logik fehlt.
Sie sollte überprüfen, ob er wirklich tot ist. Was ist mit den Fingerabdrücken, die die Polizei finden wird?

Aber okay, moonaY hat dir schon gute Tips gegeben und ich bin auch dafür, lieber etwas neues zu schreiben, als lange zu überarbeiten.

Deine Geschichte lässt sich gut lesen, bin gespannt was noch von dir kommt ;)

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Coleratio!

Auch dir vielen Dank für deine Kritik!

Obwohl am Ende der Geschcihte etwas die Logik fehlt.
Sie sollte überprüfen, ob er wirklich tot ist. Was ist mit den Fingerabdrücken, die die Polizei finden wird?

Dass ist mir schon klar... ;)
Sie wirft in ihrer Panik einfach nur die Flasche Weg, und denkt, damit ist alles erledigt. Ich denke sie ist einfach eine junge Prostituierte, die gerade jemanden erschlagen hat, sie ist so aufgewühlt dass sie gar nicht darauf kommt zu kontrollieren ob er tot ist, oder andere Spuren zu beseitigen (womit sie ja auch eine Menge zu tun hätte).
Alles in allem würde ich sagen, dass Ende passt besser zu meiner Prot, anstatt abgebrüht alle Beweismittel zu vernichten. Ende ist einfach offen...

Deine Geschichte lässt sich gut lesen, bin gespannt was noch von dir kommt

Ich auch ... :D Vielen Dank.

Liebe Grüße,
LadyAvalon.

 

Hallo Lady,

grundsätzlich: Hat mir gefallen. Man merkt, dass dies nicht deine erste Kurzgeschichte ist. Du hast sicherlich schon einige geschrieben, oder?
Stilistisch habe ich nicht viel zu mekern. Manchmal war deine Geschichte mir etwas zuuuuuu ausführlich. Du solltest deinen Text vielleicht nochmal dahingehend überprüfen, ob wirklich alles wichtig ist. Diese Geschichte würde besser wirken, wenn du sie noch etwas straffst.

Den Ekel gegenüber dem Mann hast du sehr schön eingefangen. Ich bin sogar selbst richtig wütend auf diesen Widerling geworden.

Das Ende wiederum ist, wie schon von manchen angesprochen, nicht ganz so toll. Man kann sich nicht wirklich vorstellen, wie alles zugegangen ist, sie müsste eigentlich überprüfen, ob der Mann noch lebt.

„Nein", dachte sie, „ich werde nie mehr deine kleine Niggerbraut sein.“

Diesen Satz würde ich UNBEDINGT streichen. Ich würde das Ende viel gelungener finden, wenn sie einfach so in den Wald davon geht. Das sagt sehr viel mehr aus, als dieser eine Satz, der für mich einfach nicht so richtig dazu passen möchte.

Weiter so, Bella!

LG
Bella

 

Hallo Bella!


Hat mir gefallen. Man merkt, dass dies nicht deine erste Kurzgeschichte ist. Du hast sicherlich schon einige geschrieben, oder?

Ähm - eigentlich doch. Mein allererster Versuch. :D
Schon vor etwas längerer Zeit geschrieben, aber jetzt erst den Mut gefunden sie zu posten... :shy:

Diese Geschichte würde besser wirken, wenn du sie noch etwas straffst.

Bezieht sich das auf die Handlung oder auf die Beschreibung von Umgebung usw.?

Man kann sich nicht wirklich vorstellen, wie alles zugegangen ist, sie müsste eigentlich überprüfen, ob der Mann noch lebt.

Okay, nachdem dass hier mehrere angesprochen haben, werde ich es übernehmen, aber nur das mit dem Überprüfen, zur abgebrühten Fingerabdrücke-Vernichterin werde ich sie trotzdem nicht machen. ;)

Diesen Satz würde ich UNBEDINGT streichen. Ich würde das Ende viel gelungener finden, wenn sie einfach so in den Wald davon geht. Das sagt sehr viel mehr aus, als dieser eine Satz, der für mich einfach nicht so richtig dazu passen möchte.

Nach reiflicher Überlegung:
Akzeptiert. Danke.


Liebe Grüße,
LadyAvalon.

 

Bezieht sich das auf die Handlung oder auf die Beschreibung von Umgebung usw.?

Hauptsächlich auf die Beschreibung der Umgebung. Wenn du die etwas kürzt, dann bringst du noch mehr Spannung rein.

Okay, nachdem dass hier mehrere angesprochen haben, werde ich es übernehmen, aber nur das mit dem Überprüfen, zur abgebrühten Fingerabdrücke-Vernichterin werde ich sie trotzdem nicht machen.

Nein, eine Fingerabdrückevernichterin ist deine Prot. sicherlich nicht! :)

 

Hallo!

Also, ich habe die Geschichte jetzt an manchen Stellen ein wenig gekürzt, ich habe das Gefühl es kann ruhig noch mehr wegfallen. :confused:
Ich will aber nicht zu viel rausnehmen, also ich freu mich über Vorschläge. :shy:

Liebe Grüße, LadyAvalon. :bounce:

 

Hallo Lady Avalon!

Mir gefällt Deine Geschichte recht gut, zumal sie ein Thema anschneidet, das eher selten gewählt wird. Die Gefühlswelt der Prot., die Atmosphäre des abgelegenen Tatorts und den schmierigen Freier hast Du sehr anschaulich beschrieben und somit den Leser mit der Frau mitleiden lassen. Lediglich das Ende erscheint mir wegen strafrechtlicher Folgen zu hart. Ein schwer verletzter oder verstümmelter Mann hätte evtl. auch Genugtuung verschafft und weniger schwerwiegende Konsequenzen. Ist aber meine persönliche Empfindung. :)

Hier noch eine Kleinigkeit fürs Edit:

„Ich sag’s dir jetzt zum letzten Mal, du Niggerbraut, sei lieb und lass uns anfangen.“

Ciao
Antonia

 

Hallo Antonia!

Vielen Dank für deine Kritik!

Lediglich das Ende erscheint mir wegen strafrechtlicher Folgen zu hart. Ein schwer verletzter oder verstümmelter Mann hätte evtl. auch Genugtuung verschafft und weniger schwerwiegende Konsequenzen. Ist aber meine persönliche Empfindung.
Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Aber in der Geschichte soll es hauptsächlich um die Tat gehen, die Folgen sind erst einmal egal. Ein Mord, ungeplant, aber Mord ist Mord.
Mag sein, dass sie gefangen und lebenslänglich eingesperrt wird, oder auch nicht. Das gehört nicht mehr zur Geschichte.
Hmhm... und wenn ich sie den Mann verstümmeln lassen würde (nicht dass es mich nicht reizt so etwas zu schreiben :D ), dann wär die ganze Aktion nicht mehr so spontan... :)

LG, Bella. :bounce:

 

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