Was ist neu

nimm mich in den Arm

L

LoWai

Guest
Zuletzt bearbeitet:

nimm mich in den Arm

Nimm mich in den Arm


Ich weiß nicht mehr weiter, der Schmerz ist da, er geht nicht weg. Die Trauer erfaßt mich immer wieder.

Was ich will? Nur ein wenig Zärtlichkeit, die Nähe eines Anderen spüren.
Geliebt werden? Soviel verlange ich nicht einmal, glaube auch nicht mehr daran.
Schönheit und Anmut besitze ich nicht, wäre dem so hätte ich Liebe.
Ich gebe meinen Körper, meine Seele meine Individualität, her wofür?
Für ein paar Stunden die Woche ohne Einsamkeit, ein wenig Zärtlichkeit.

Ich hatte wieder angefangen ein wenig zu Hoffen, zu Glauben an das Gute im Menschen
Es war eine kleine Flamme nur und dennoch machte sie mich blind, vor allem gegenüber der Wahrheit un diesem Menschen.
Ich gab ihm alles bekam so wenig zurück. Zeit hat er nicht, jedenfalls für mich. Seine Arbeit, sein Auto sind ihm wichtiger, sein Auto das liebt er. Mich? Nein, wohl eher nicht.Dazu müßte ich schon ein Supermodell sein. Ich gebe mich ihm hin, ohne große Mühe seinerseits. Ich habe mein Ansprüche herrunter geschraubt. Hauptsache jemand ist da mehr erwarte ich nicht. Hübch? Nein das ist er nicht, gut zu mir auch nicht, aber er ist halt da ,einige wenige Stunden in meinem tristen Leben.

Er ist nur bei mir, weil ich das alles zulasse. Welche andere Frau würde das schon mitmachen. Er ruft weder an, noch meldet er sich anderweitig. Kommt Stunden zu spät, hatte wohl besseres zu tun. Keine Zeit, keine Komplimente, keine Gefälligkeiten. Hat immer eine Ausrede, ich muß doch soviel für die Arbeit erledigen,ich glabue das nicht,will doch nur genug Zeit für sein Auto haben. Nur Sex. Deswegen ist er bei mir er findet keine andere,aber ich ertrug es.

Ich bin nicht mehr ich selbst, habe vieles geändert für ihn.Mein Aussehen , mein Stil mein Charakter. Er bemerkt es nicht. Hänge oft über der Kloschüssel. Schlank sein! Bemerkt auch nicht die roten Striemen überall an meinem Körper. Ein stummer Schrei meiner Seele.

Sehe die Liebespaare auf der Straße. Hand in Hand ein Kuss und ein Blick. Ich wandere allein, selbst wenn er bei mir ist. Nie bekommen Zärtlichkeiten, wenn es Jemand sehen könnte, kenne weder seine Freunde, noch seine Bekanten oder Verwandten. Er schämt sich für mich.

Wäre ich schön, wäre er anders nur Aussehen zählt bei ihm, aber er weiß das ich bei ihm bleibe habe angst vor der Einsamkeit, braucht nicht zu befürchten mich zu verlieren. Er zeigt und sagt es mir „wer würde dich den schon nehmen“. sei froh das ich mich mit dir abgebe. Er hat es geschafft mein kaum vorhandenes Selbstbewusstsein noch weiter zu drücken.

Ich denke mir oft es könnte schlimmer kommen. Denke an meine Beziehung zuvor, wurde sexuell genötig und mißhandelt, aber war dafür nie allein habe es in kauf genommen.

Die Flamme in mir ist wieder erstickt. Bin zu oft allein ich habe keine Kraft mehr. Jeder Tag ist nur noch eine Qual. Will nicht mehr betteln müssen für ein wenig Zweisamkeit. Doch ich kenne einen Platz, da ist alles anders, Wo keiner einem wehtun kann, jeder wird geliebt egal wie man aussieht. Dort will ich sein ,endlich glücklich sein.

Margit legt den Briefbogen bei Seite, ihre Hand zitterte. Sorgfältig faltet sie den Bogen legt ihn auf ihr Kopfkissen. Sie nahm eine kleine Flasche vom Nachtschrank, und füllte einige Tabletten in ihre Hand. Nur ein kleiner Schluck, es ist so einfach Sie legt sich auf das Bett.

Sie Glaubt plötzlich eine Art Wärme zu spüren und Liebe strömte ihr entgegen.
Margit dreht ihren Kopf, neben dem Bett stand ein junger Mann, eingehüllt in Licht. Er lächelt streckte seine Hand nach ihr aus.
Sie stand auf ging auf ihn zu. Ihr Blick fiel auf den Spiegel hinter ihm, sie fand sich mit einmal wunder schön.
Sie sah ihn in die Augen. „Nimm mich in den Arm“. Er legte beide arme um sie und zog sie fest an sich. Sie spürte unsägliches Glück.
Ein Lächeln lag auf Margits Gesicht als sie ihren letzten Atemzug tat.

 

Erst einmal tief durchatmen...
Hallo LoWai,
eine sehr bewegende, einfühlsame Geschichte, die Du da geschrieben hast.
Auch sehr geschickt die Sache, dass Du erst in der "ich-Form" schreibst, später wechselst und der Leser merkt, dass es ein Abschiedsbrief ist, den man gelesen hat. (So habe ich das zumindest verstanden, hoffe es war richtig)

Dein Schreibstil ist ansprechend und sicher. Allerdings sind mir einige Rechtschreib- und Satzzeichenfehler aufgefallen. Es würde nichts schaden, wenn Du Deinen Text nochmals in Ruhe daraufhin überarbeiten würdest. Ansonsten ist Deine Geschichte gut und Dir gelingt es, in Deinen Zeilen Gefühl zu transportieren.

Einen schönen Tag noch
Sandy

 

hallo sandy,

ja das mit dem abschiedbiref hast du richtig
verstanden schön das man das merkt.

ja das mit der Rechtschreibung. iIch bin den Text bestimmt fünf oder sechs mal durchgegangen. ERs sind immer noch fehler darin? hm. ich werde mal sehen ob ich sie finde.Ist aber nicht meine Stärke.

LoWai

 
Zuletzt bearbeitet:

Mahlzeit!

Zunächst mal ein herzliches Willkommen! :)

Und jetzt zu deiner Geschichte... :D

Zunächst: Deine Absicht ist klar erkennbar. Das ist erstmal nicht verkehrt. Du möchtest die Schrecken der Einsamkeit schildern, die Dinge, die manche Menschen auf sich nehmen, um ihr zu entgehen, und auch das tragische Ende zeigen, das eine solche "Karriere" nehmen kann. So weit, so hoopy...

Sprachlich sind gute Ansätze erkennbar. ABER... der Text ist leider voller teils schwerwiegender Rechtschreib- und Grammatikfehler. Das macht ihn stellenweise schon fast unlesbar. Diese Grundmakel musst du unbedingt ausbügeln. Zur Not findest du im Korrektur-Center Hilfe.

Davon abgesehen gibt es im Text immer wieder Holprigkeiten in Hinblick auf Rhythmus und Sprachmelodie (Dazu gehört auch eine korrekte Zeichensetzung! Sie segmentiert Bedeutungseinheiten und verleiht einem Text bereits einen grundlegenden Rhythmus.) Ein Beispiel:

Schönheit und Anmut besitze ich nicht, wäre dem so hätte ich Liebe. Ich gebe meinen Körper, meine Seele meine Individualität, her wofür?
Für ein paar Stunden die Woche ohne Einsamkeit, ein wenig Zärtlichkeit.
Die Aussage kommt zwar rüber, so irgendwie, aber die Gestaltung ist recht unschön. Zum Vergleich:

Schönheit? Anmut? So was besitze ich nicht. Wäre dem so, hätte ich Liebe. Ich gebe meinen Körper, meine Seele, alles. Wofür?
Für ein wenig Zärtlichkeit. Für ein paar Stunden fern des Alleinseins...

Fällt dir was auf? Fast die selben Worte, dennoch wirken sie anders. Dieses Problem zieht sich leider durch den ganzen Text. Darauf solltest du bei einer Überarbeitung unbedingt achten!

Inhaltlich bin ich von dem Text etwas enttäuscht, muss ich sagen. Du verstrickst dich leider m.E. in zu vielen Klischees, bleibst zu allgemein, als dass ich persönlich mich wirklich mit der Geschichte identifizieren könnte.

Was größtenteils fehlt, ist das Besondere, vor allem bei den Charakteren. Bei einer Geschichte geht es ja u.a. auch darum, ein wenig das Besondere im Alltäglichen zu finden. Das gelingt dir leider nicht so recht. Beide Protagonisten sind eher Abziehbilder als richtige Menschen. Sie wirken wie "Schicksalsmodelle", die aus den Leserbriefen von Frauenzeitschriften zusammengewürfelt wurden... ;)

Soll heißen: Muss der Typ denn unbedingt ein Auto lieben? Kann es nicht eine ausgefallenere Leidenschaft sein? Wie wäre es mit baltischer Volksmusik? Vogelspinnen? Alte Atari-Konsolen? Der Besessenheit, Celine Dion zu heiraten? Etwas persönliches eben.

Und sie? Sie wirkt wie eine klinische Fallstudie - nur etwas allgemeiner. Lass ein paar Defekte weg. (Sie könnte z.B. hübsch sein, aber kontaktgestört. Lebenslustig, aber leider durch einen Unfall entstellt.) Auch hier gilt: Gib ihr eine individuelle Note, mach sie greifbar und damit auch ihre Geschichte, ihr Leiden interessanter für den Leser.

Nicht zuletzt verschenkst du den Konflikt. Du zeigst nicht, du erzählst keine Begebenheit, sondern lieferst eine Innenschau, einen Rückblick. Der müsste allerdings nichts desto trotz sprachlich geschmeidiger und inhaltlich etwas fülliger daherkommen, wie ich finde.

Also: Nicht aufgeben. Überarbeiten ist der ganze Trick! ;)

Gruß,
Horni

(edit)PS: Schon im Titel ein Tippfehler - in Titeln wird grundsätzlich alles groß geschrieben! *nörgel*

 

Hallo Horni,

Also, naja kann schon sein da ich mich in vielen Klicheesverstricke, aber in den meisten Fällen ist es halt wirklich so. Deswegen sind es ja Klischees:) .
Da meine gGeschichten einen reellen Hintergrund hat möchte ich eigentlich nichts an denn Tatsachen ändern,
und eine Geschichte muß für mich selbst glaubhaft wirken.

okay das mit dem Auto sehe ich ein . vielleicht fällt mir was besseres ein.hm... Barbiepuppen .
ich werde versuchen mehr cCharakter undIindividualität einbringen.

ich wußte nicht das man im Titel alles groß schreibt.
warum eigentlich? Hat das einen besonderen Grund?

ich werde mich mal ans überarbeiten machen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin... :kaffee:

Also, naja kann schon sein da ich mich in vielen Klicheesverstricke, aber in den meisten Fällen ist es halt wirklich so. Deswegen sind es ja Klischees
Was nichts daran ändert, dass Klischees nicht besonders originell, unterhaltsam oder toll zu lesen wären... :dozey:
Da meine gGeschichten einen reellen Hintergrund hat möchte ich eigentlich nichts an denn Tatsachen ändern
Das bleibt natürlich dir überlassen - aber dann wirst du wohl damit leben müssen, dass mir (und wahrscheinlich nicht nur mir) einiges daran nicht so ganz gefallen wird... :D
und eine Geschichte muß für mich selbst glaubhaft wirken.
Auch dies sei dir unbenommen. Auf mich wirkt sie halt gerade so leider nicht besonders glaubhaft bzw. eben überfrachtet und mit Klischees belastet.
ich wußte nicht das man im Titel alles groß schreibt.
Das ist natürlich auch völliger Mumpitz, den ich da verzapft habe - das kommt davon, wenn man im Halbschlaf postet... :rolleyes: Was ich meinte, war natürlich: Man schreibt alles groß, was man sonst auch groß schreibt - also auch den Satzanfang. ;) (Im Englischen wird allerdings AFAIK tatsächlich in Titeln alles groß geschrieben - k.A. warum...)
ich werde mich mal ans überarbeiten machen.
Tu das - viel Erfolg! :)

Gruß,
Horni

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom