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Nimm mir eines meiner Augen

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10.11.2003
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Nimm mir eines meiner Augen

Es war einmal ein Bauer. Er war nicht besonders reich und auch nicht besonders schlau, aber das waren die anderen Bauern im Dorf auch nicht. Das Leben war ein ruhiger Fluß, einzig das Wetter brachte etwas Abwechslung hinein. Je nach Wetter fiel die Ernte mal üppig mal weniger üppig aus, doch das war nicht wirklich von Bedeutung, die dann fallenden oder steigenden Marktpreise für ihre Produkte trafen alle Bauern gleichermaßen, und beim Dorfwirt, nach dem Kirchgang, konnten sie sich immer wieder gegenseitig bescheinigen, wie ungerecht die Welt sei, ihnen die harte Arbeit und die ewige Ungewißheit, wie es mit dem Wetter sein würde, nicht entsprechend zu lohnen.

Eines Tages jedoch, es war Montag und tiefster Winter, traf unser Bauer im Wald eine Frau, die sich im hohen Schnee offenbar verlaufen hatte oder nur nicht schnell genug weg konnte, als der Bauer mit seinem Traktor angerast kam – sie hatte wohl den technischen Fortschritt unterschätzt. Trotz Kälte war sie nur in eine Art Schal gewickelt, an mehr als einer Stelle schimmerte ihre weiße Haut durch den dünn gewebten, durchsichtigen Stoff, von ihren nackten Schultern und Armen ganz zu schweigen. Barfuß stand sie im Schnee, den Bauern verschmitzt anlächelnd.

Dem war seine Überraschung anzusehen, kein Wort konnte er herausbringen, starrte sie nur an und war gerade noch fähig, den laut tuckernden Motor abzustellen. Als ob sie sich der Wirkung ihrer Blöße eben erst bewußt geworden wäre, zog sie sich züchtig den Schal etwas enger um die Brust, setze ein bezauberndes Lächeln auf und sprach ihn mit engelsgleicher Stimme an:
„Ach, lieber Mensch, könntest du mir bitte aus diesem tiefen Schnee helfen und nach Hause bringen?“
Der Bauer sagte trotz seines offenen Mundes nichts. Er war für seine Verhältnisse schon viel herumgekommen in der Welt, aber einer so wundervollen Frau war er weder in der Kreisstadt, noch im fernen München begegnet, wo er einmal zum Oktoberfest weilte und mit seinen Kumpels ein Bordell besuchte.
„Aber … aber natürlich!“, brachte er schließlich hervor und wollte vom seinem Traktor steigen, als sie plötzlich schon neben ihm auf dem Kotflügel saß.
„Danke, lieber Mensch, für deine Hilfe.“
„Aber … aber ich habe doch gar nichts … ich meine, ich …“
Er verstummte. Sie war dabei, ihre, offenbar während des Sprungs auf den Traktor in Unordnung geratene Kleidung so zu drapieren, daß die strategisch wichtigsten Stellen ihres Körpers wieder bedeckt waren. Als sie das zu ihrer Zufriedenheit geschafft hatte, blickte sie ihn wieder an. Schmunzelnd.
Und er fühlte sich ertappt, fast wäre er rot geworden.
„Wo soll’s hingehen?“, fragte er schnell, damit seiner Scham Einhalt gebietend.
„Nirgendwohin. Das ist nicht mehr nötig, dein guter Wille genügt mir“, sagte sie mit einem Lächeln, das ernster war als vorhin, „Du hast dir eine Belohnung verdient und hast einen Wunsch frei.“
Dem Bauer verschlug es erneut die Sprache. Eine Fee! Eine Fee wie aus dem Märchen und doch echt. Er sah ihren roten Mund, er sah ihren Busen, wie er sich bei jedem Atemzug hob und senkte, er sah ihre Hände auf dem Schoß liegen, wie zu einem Gebet gefaltet.
„Einen Wunsch? Egal welchen?“, sagte er schließlich, ohne seinen Blick zu heben.
„Ja, ich mache alles, was du willst. Aber ich muß dich warnen: Bei deinem Nachbarn werde ich es zweimal machen.“

Mir egal, dachte der Bauer, was geht mich mein Nachbar an!
Sein erster Gedanke war, sie zu ficken. Auf der Stelle. Fee oder nicht, wann bekommt man schon so ein Weib vor die Flinte! Mit seinem Blick versuchte er den sie umschwebenden Schleier zu durchdringen, doch mehr als eine steife Brustwarze, die sich durch den dünnen Stoff deutlich abzeichnete, konnte er nicht erspähen. Schon wollte er ihr den Fetzen herunterreißen, als er plötzlich innehielt. Was für ein Unsinn! Er kann sich doch hundert, nein tausend solche Frauen wünschen! Auf der Stelle! Nein, das ginge nicht, wo sollte er sie alle hintun? Er mußte doch zurück zur Frau und Kindern, die sollten auch was davon haben, nicht?! Am besten wäre es wohl, sich Geld zu wünschen. Dann könnte er wöchentlich nach München fahren und sich jedes Mal die beste Hure der Stadt kaufen. Und das wäre ja nur ein Nebeneffekt, er könnte sich mit dem Geld endlich einen neuen Stall bauen, in dem natürlich nicht mehr zwanzig Kühe wie jetzt, sondern hundert stünden. Oder …

Scheiße! Er hatte den Nachbarn vergessen. Gäbe die Fee ihm hundert Kühe, dann müßte sie dem Nachbarn zweihundert geben. Nein, nein, das ginge dann doch zu weit! Und mit dem Geld wäre genau das Gleiche – der Nachbar bekäme immer das Doppelte. Scheiße, scheiße, scheiße! Und das für nichts und wieder nichts! Was hatte dieser Nachbar schon geleistet, hm? Also doch die Gute hier flachlegen? Es konnte ihm doch egal sein, ob der Nachbarn sie auch bekam, er wäre der Erste, sie war sicher noch Jungfrau, so jung wie sie aussah? Wann hatte er zuletzt eine Jungfrau gehabt? In der Hochzeitnacht, genau, seine Frau, die Züchtige, hatte ihn vorher nicht rangelassen. War ohnehin nur ein kurzes Vergnügen damals, und das würde auch heute nicht anders sein. Mist, ein Fick von einer Viertelstunde, was war das schon! Auf einmal reute es den Bauern, eine solche Gelegenheit fast ungenützt vorbeigehen zu lassen. Verdammt noch mal, konnte er sich nicht etwas wünschen, das von Dauer wäre und gleichzeitig nicht dem Nachbarn zugute käme?! Etwas, das nur ihm Vorteil brächte? Wenn er schon verzichten mußte, dann sollte der Nachbar auch verzichten müssen. Jawohl!

Verzicht? Wie wäre es, wenn er auf irgend etwas verzichtete? Dann müßte der Nachbar das auch, und zwar auf die doppelte Menge! Der Bauer ging im Geiste durch all seinen Besitz und den seines Nachbarn, was gar nicht schwer war, sie wußten ja alles voneinander, den Stammtischgesprächen sei Dank. Und wie nicht anders zu erwarten, er fand gleich das Passende: Die Kühe. Beide hatten zwanzig Kühe. Und wenn ihm die Fee zehn Stück davon wegnähme, dann müßte sie dem Nachbarn alle wegnehmen! Mann! Daß er nicht gleich daran gedacht hatte! So wird dieser glückliche Zufall nur ihm und seiner Familie etwas bringen.
„Ich möchte, daß du mir zehn Kühe wegnimmst. Geht das?“
„Sicher geht das“, sagte die gute Fee, „Wenn du nach Hause kommst, sind die nicht mehr da.“
Sie lächelte dabei wie schon die ganze Zeit und schien nicht bestürzt zu sein ob seines verschlagenen Wunsches. Er konnte nicht wissen, daß sie Schlimmeres gewohnt war – beim letzten Mal, vor tausend Jahren, hatte ein Mensch noch zu ihr gesagt: „Nimm mir eines meiner Augen.“

 
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Hallo,

auf die Geschichte bin ich eher zufällig gestoßen, bin kein Freund von Märchen/Fantasy.

Dreh- und Angelpunkt der ganzen Story ist natürlich die Formulierung des gewährten Wunsches, die mit verzwickter Moralverknüpfung operiert.

Das alles ist ganz unterhaltsam, aber weder extrem bedeutungsvoll noch so tiefgründig aufgebaut, dass ich mir da anschließend noch jede Menge Gedanken drüber machen muss. So finde ich letztendlich in den nachträglich gelieferten Erklärungen, Hinweisen und Interpretationen der Geschichte wesentlich mehr Aspekte für die Rubrik Märchen/Fantasy als im Text selbst.

Dion, ich bewundere deine Argumentationsfähigkeit, du würdest ein Telefonbuch als sozialkritisches und tiefgründiges Werk verteidigen, wenn du es mitzuverantworten hättest.

Die eigentliche Frage ist doch aber: Wie hätte der Bauer seinen Wunsch formulieren müssen, um bei der Wunschlogik etwas Positives für sich zu gewinnen, ohne dass der Nachbar davon wirklich profitiert? Das wäre ein echter Clou geworden!

Das mit dem Auge wirkt aufgepropft. Man merkt, dass da eine Ur-Idee auch zur Patin des Titels wurde und sich alles andere darauf nachträglich aufbaut.

Grüße von Rick

 

Hallo Dion,
bevor ich was zu der Geschichte selbst sage, erst mal ein bisschen Textkram, was bis jetzt ja etwas kurz gekommen ist. Ich bin beim Lesen manchmal über die Zeitformen gestolpert:

aber einer so wundervollen Frau war er weder in der Kreisstadt, noch im fernen München begegnet
Er mußte doch zurück zur Frau und Kindern, die sollten auch was davon haben, nicht?!
An der Stelle eine Anmerkung: Du setzt das ß nach alter Rechtschreibung, das Komma nach der wörtlichen Rede aber nach der neuen. Das ist ein bisschen verwirrend.
und sich jedesmal die beste Hure der Stadt kaufen.
jedes Mal
dann müßte sie dem Nachbarn zwei hundert geben.
zweihundert
Was hatte dieser Nachbar schon geleistet, hm?
Im ganzen folgenden Absatz springst du immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Sicher, es sollen die Gedanken des Bauern sein, die dargestellt werden, aber gerade dann solltest du bei einer Zeitform bleiben. Wenn nur einige Sätze explizit die Gedanken des Bauern sein sollen, wie er sie denkt, dann solltest du das z.B. durch Kursivsetzen deutlich machen und dann eventuell auch die Perspektive wechseln, z.B. statt
Es kann ihm doch egal sein, ob der Nachbar sie auch bekommt
besser
Es kann mir doch egal sein
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das alles nicht aus der Ich-Perspektive sein soll und also ausnahmslos in die Vergangenheitsform gehört, daher folgende Anmerkungen:
Es kann ihm doch egal sein, ob der Nachbarn sie auch bekommt, er wäre der Erste, sie ist sicher noch Jungfrau, so jung wie sie aussieht?
Vorschlag:
Es konnte ihm doch egal sein, ob der Nachbarn sie auch bekam, er wäre der Erste, sie war sicher noch Jungfrau, so jung wie sie aussah?
und das würde auch heute nicht anders sein.
ein Fick von einer viertel Stunde, was ist das schon!
ein Fick von einer Viertelstunde, was war das schon!
Verdammt noch mal, kann er sich nicht etwas wünschen, das von Dauer wäre und gleichzeitig nicht dem Nachbarn zugute käme?!
Verdammt noch mal, konnte er sich nicht etwas wünschen …?
Wenn er schon verzichten musste, dann sollte der Nachbar auch verzichten müssen.
So, das sind die Sachen, die mich beim Lesen teilweise etwas rausgebracht haben. Du verlegst ein klassisches Märchenmotiv in die Moderne, um die Ausmaße des Neides als Triebfeder menschlichen Handelns deutlich zu machen. Das ist das, was ich aus der Geschichte lese: anstatt sich selbst „etwas Gutes tun zu lassen“, übt der Bauer lieber Verzicht, weil er es vorzieht, einem anderen zu schaden anstatt ihm etwas Positives zu gönnen. Der Titel gefällt mir, er hat mich dazu gebracht, die Geschichte zu lesen – allerdings hast du Recht, er hält nicht, was er verspricht. Was ich am problematischsten finde ist, dass er mir die Art der Pointe sehr schnell verrät: sobald der Bauer anfängt, über seinen Wunsch nachzudenken, war mir klar, worauf es abzielen sollte. Dass er sich dann nur zehn Kühe wegnehmen lässt und nicht ein Auge, ist dann auch keine besonders große Überraschung mehr. Wie einer meiner Vorkritiker angedeutet hat, wäre es auch reizvoll gewesen, wenn der Bauer eine Möglichkeit gefunden hätte, von dem Wunsch zu profitieren, ohne dass seinem Nachbarn etwas bleibt. Was wäre passiert, wenn er sich gewünscht hätte, dass sein ganzer Besitz seinem Nachbarn zufällt – hätte er dann nicht durch die Logik der Fee das Doppelte des Nachbarbesitzes bekommen? Das ist aber nur ein Gedankenspiel, ich sehe schon ein, dass sich das nicht mit der Intention deiner Geschichte verträgt. :) Also, Grundidee: Neid ist die Motivation so ziemlich jeder menschlichen Handlung, bringt einen auch dazu, selber Schaden in Kauf zu nehmen, damit der eines anderen auch noch größer ist. Dass das Ganze sehr überspitzt wirkt, aber insgesamt nicht unbedingt ein Märchen ist, sondern Realität, ist für mich klar; einige der Gedanken, die du in deinen Postings angesprochen hast, gehören für mich aber wirklich nicht unbedingt zu deiner Geschichte – soll heißen: die Rolle des Neides in der Gerechtigkeit wäre durchaus etwas, was du noch mal in einer eigenen Story rüberbringen könntest.
Liebe Grüße, ciao
Malinche

 

@FLoH

FLoH schrieb:
Ich hatte nicht vor, deine Leser zu belehren
Das kauf ich dir nicht ab, denn ginge es dir nur um meine „falsche“ Reaktion, könntest du mir deine Meinung auch per PN übermitteln.


FLoH schrieb:
Ich habe vor, auch weiterhin für den Schutz der Werkimmanenz einzutreten, indem ich künftig ans Ende eines richtigen Kommentars den Link anfüge und den Autor bitte, textbezügliche Miss-/Nichtverständnisse des Lesers via PM auszuräumen.
Das klingt schon besser – vor allem der erste Teil das Satzes -, aber Leser auf Abwegen per PN aufzuklären wird mMn nicht viel bringen, weil seine Interpretation im Thread dann unwidersprochen bliebe und andere animieren könnte, genauso zu denken. Doch es ist deine Sache, so zu denken. Meine Sache dagegen ist es, so zu reagieren, wie ich es im Einzelfall für richtig halte.


@Rick

Rick schrieb:
Das alles ist ganz unterhaltsam, aber weder extrem bedeutungsvoll noch so tiefgründig aufgebaut, dass ich mir da anschließend noch jede Menge Gedanken drüber machen muss. So finde ich letztendlich in den nachträglich gelieferten Erklärungen, Hinweisen und Interpretationen der Geschichte wesentlich mehr Aspekte für die Rubrik Märchen/Fantasy als im Text selbst.
Wenn ein Mensch – wie in dieser Geschichte – eindeutig moralisch verwerflich handelt, dann ist man schnell geneigt zu sagen: Na und? Es gibt halt solche Menschen.

Für den einen oder anderen Leser ist die Sache damit erledigt, er sagt sich höchstens, schon wieder ein Autor, der moralisiert statt Geschichten zu schreiben. Das ist in Ordnung so, dennoch muß es mir erlaubt sein, darauf hinzuweisen, daß das Verhalten des Bauern nicht einen Einzelfall darstellt, sondern System- bzw. Menschenimmanent ist.


Rick schrieb:
Die eigentliche Frage ist doch aber: Wie hätte der Bauer seinen Wunsch formulieren müssen, um bei der Wunschlogik etwas Positives für sich zu gewinnen, ohne dass der Nachbar davon wirklich profitiert?
Okay, vielleicht ließe sich da eine Konstellation finden, bei der trotz des Wolfes sowohl die Ziege als auch Kohl ganz blieben, aber das hieße nur an Symptomen herumdoktern, und das ist ganz sicher nicht die Frage oder die Lösung des Problems,.


Rick schrieb:
Das mit dem Auge wirkt aufgepropft.
Ja, das stimmt, nur habe ich noch keine bessere Lösung.


@Malinche

Malinche schrieb:
Du setzt das ß nach alter Rechtschreibung, das Komma nach der wörtlichen Rede aber nach der neuen. Das ist ein bisschen verwirrend.
Ich schreibe, wie ich es gelernt habe, und das Komma setze ich nach Gefühl – die neue Rechtschreibung hat meine schon immer vorhandene Schwäche anscheinend noch verstärkt. Habe leider keine Lösung, ich will beim Schreiben nicht übermäßig schwitzen, sondern Spaß haben. Will sagen: Ich bemühe mich, so weit es in meiner Macht steht und bin ich dankbar, daß es Menschen gibt wie dich, die mich dabei unterstützen. Danke.


Malinche schrieb:
Wenn nur einige Sätze explizit die Gedanken des Bauern sein sollen, wie er sie denkt, dann solltest du das z.B. durch Kursivsetzen deutlich machen und dann eventuell auch die Perspektive wechseln,
Hier bin ich skeptisch, denn das Kursive kann man nicht sprechen. Den Perspektivwechsel halte ich für einen gangbaren Weg und benutze ihn auch, nur habe ich an der Stelle wohl nicht aufgepaßt. Wird berichtigt, auch die anderen Vorschläge werden übernommen. Danke.


Malinche schrieb:
Dass er sich dann nur zehn Kühe wegnehmen lässt und nicht ein Auge, ist dann auch keine besonders große Überraschung mehr. Wie einer meiner Vorkritiker angedeutet hat, wäre es auch reizvoll gewesen, wenn der Bauer eine Möglichkeit gefunden hätte, von dem Wunsch zu profitieren, ohne dass seinem Nachbarn etwas bleibt.
Das Problem des Bauern – und damit unser aller – ist, daß er in materiellen Kategorien denkt, wünschte er sich etwas Immaterielles oder weniger Konkretes, verschwände auch das Problem. Aber dann hätte diese Geschichte nicht funktioniert.


Malinche schrieb:
einige der Gedanken, die du in deinen Postings angesprochen hast, gehören für mich aber wirklich nicht unbedingt zu deiner Geschichte – soll heißen: die Rolle des Neides in der Gerechtigkeit wäre durchaus etwas, was du noch mal in einer eigenen Story rüberbringen könntest.
Ja, das mit Gerechtigkeit hätte nicht sein müssen, da habe ich wohl überreagiert. Meine Motivation dabei war, darauf hinzuweisen: Es ist zu kurz gegriffen, im Bauern lediglich einen Dummkopf zu sehen, der sich ob seiner Engstirnigkeit die Chance seines Lebens versaut. Der Neid ist überall anzutreffen, auch im vermeintlich Guten; er ist also nicht nur schlecht.

Danke allen fürs Lesen und Kommentieren.

Dion

 

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