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Paulas Ring

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12.10.2005
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Paulas Ring

Für Marie

Paula war wie ein einsames Blümchen, welches ich einmal zwischen Gras und Steinen entdeckte. Es hatte rote Blüten, wuchs zwischen dem Unkraut aus dem Feld, als wäre es dessen Herrscherin. Und dennoch, trotz dieser heimlichen Pracht, schien es mir schwach, vergänglich in seiner Sterblichkeit. Ein großer Teil von mir wollte es pflücken und mit nach Hause nehmen, sah, wie schön es im Wohnzimmer in einer Vase sterben würde. Wie langsam die Blüten immer heller werden würden, bis sie schließlich zu Boden fallen würden. Wie sich der einst grade Stiel knicken würde. Meine Finger griffen um den zarten Halm und zogen, ich glaubte bereits die Pflanze würde nachgeben und sah, wie die Wurzeln, klein und zierlich, dabei waren, das Erdreich zu verlassen. Aber dann hielt ich inne. Wind wehte in durch meine Haare, ich konnte ihn aber nicht wirklich spüren. Nur dieses kleine bisschen Leben zwischen meinen Fingern schien wichtig zu sein. Noch kurz dachte ich daran, es herauszureißen aus seinem Leben zwischen all dieser Sonne und Natur. Am Ende gewann der kleinere Teil in mir und ließ es weiter in der Sonne dem Himmel entgegen wachsen.
Wie Paula, als ich sie das erste Mal sah. Sonne brannte auf mich herunter. Ich stand vor einem Meer, die Aussicht war die Unendlichkeit und nicht weniger als diese. Hinter mir eine Strandpromenade, welche unzähligen Urlaubsfotos glich. Alles wirkte wie aus Touristenträumen kopiert. Um mich herum kleine Kinder, die sich gegenseitig mit Salzwasser bespritzten, alte Menschen, die an mir vorbeischwammen. Kleine Plastikboote, Schnorchel, kleine Mädchen in Bikinis, Jungs in Badehosen oder Shorts.
Und mittendrin wir beide. Ich war wie erstarrt, so schön war sie. Ein bunter, aufgeblasener Ball tippte gegen meine Schulter und ich konnte dennoch nicht wegsehen. Wo war in diesem Moment der Geruch des Meeres, die sonst so stetigen Schreie der Möwen. Ich konnte sie nicht mehr hören. Nur sie anstarren. Ihre langen braunen Haare liefen ihr vom Tauchen nass den Rücken herunter und klebten im Gesicht. Um den Hals trug sie eine dünne Holzkette, ein silbernes Medaillon an dieser blendete mich für einen Sekundenbruchteil. An den Seiten der Träger ihres Bikinis sah ich die so typischen weißen Streifen, wo die Sonne nicht hatte hinscheinen können. Wieder traf mich der Ball und als mich der Werfer anschrie, ich möge ihn doch zurück werfen, erwachte ich, tauchte wie ein Ertrinkender in die Wirklichkeit zurück. Ich spürte das salzige Wasser meine Haare die Schläfe herunterlaufen. Wieder rief der Junge nach seinem Ball. Ich reckte mich herunter, nahm ihn und schmiss ihn achtlos in seine Richtung.

Paula war so anders. Ich wage nicht davon zu sprechen, sie wäre vollkommen gewesen. Aber für diesen einen Tag, den ich damals mit zwanzig erlebte, war sie es einfach. Was hätte ich doch alles mit ihr erleben können, wenn es nur diesen kleineren Teil in mir nicht gäbe. Der andere Teil, der starke, stets allen Sehnsüchten nachgebende aber war zu ihr gegangen, als sie verzweifelnd im Wasser am Tauchen war und hatte gefragt: „Was ist los?”
„Mein Ring ist weg. Weiß auch nicht, war nur kurz am Tauchen gewesen, hab gedacht, auf dem Boden was zu sehen. Dann danach getastet. Aber als ich wieder oben war, hatte ich meinen Ring nicht mehr am Finger.“
Dabei hatte sie auf den Sandboden gezeigt. Ich folgte ihrem Zeigefinder. Das Meerwasser war so klar, dass ich den Boden sehen konnte. Vereinzelte Muscheln, von der Strömung glattgeschliffene Steine, kleinste Fische.
„Nur nicht zuviel bewegen, sonst verschwindet er uns für immer. Am besten wir stellen uns eng nebeneinander.”
„Schon mal danke im Voraus.”
Ich nickte und blinzelte. Schon beim ersten Eintauchen stach das Salz in meinen Augen. Fast eine halbe Stunde half ich ihr den Ring zu suchen. Immer wieder bückte ich mich, kämpfte dagegen an, meine Augen zu schließen und suchte den nassen Sand ab. Meine Hände tasteten ununterbrochen alles ab, waren zerkratzt von Scherben, in die ich hineingefasst hatte. Ich schnappte immer nur kurz nach Luft, sammelte meine Gedanken und half ihr weiter.
Die Nachmittagssonne war schon dabei, hinter den Wolken zu verschwinden. Sie warf nur noch ein trügerisches Licht auf das seltsam glatte Meer. Die meterhohen Wellen waren verschwunden.
Erst als ich zum sicher dreißigsten Mal wieder auftauchte und sah, dass sie keine Anstalten mehr machte, es mir gleichzutun, begriff ich, dass es sich nicht mehr lohnte, weiterzusuchen. Ich wollte ihn unbedingt finden, konnte mir nichts Wichtigeres mehr vorstellen, als dieses runde silberne Etwas da im Sand zu spüren. Wieder tauchte ich unter, glaubte etwas silbern aufblitzen zu sehen, und tastete danach. Es war die Lasche einer Getränkedose. Ich warf sie wütend weg und spürte im selben Moment Paulas Hand auf meiner Schulter.
„Es hat keinen Sinn mehr“, meinte sie. „Ist zwar schade, aber der dumme Ring ist etwas Materielles und Dinge vergehen. Ich hätte auch einfach mal besser aufpassen können.”
„Hatte er eine Bedeutung für dich?”
„Nein, ich fand ihn einfach nur sehr schön. Er war so schlicht, aber glänzte immer im Sonnenlicht.”

“Hast du vielleicht Lust, noch ein Eis essen zu gehen oder so”, fragte ich, als wir aus dem Wasser gingen.
“Klar, immer doch.”
Ich folgte ihr, ohne auch nur noch einmal nach hinten zu sehen. Der Strand war mit Eisdielen übersät. Dazu kamen noch die fliegenden Händler, die sich den Touristen ununterbrochen aufdrängten, ihnen kalte Getränke und Eis am Stil zu Wucherpreisen aufschwatzten.
“Wie lange bist du schon hier im Urlaub?”
“Seit gestern. Ich werd aber morgen weiterfahren. Ich mach eine kurze Reise durch Südfrankreich. Es ist überhaupt immer wieder lustig, im tiefsten Ausland die eigene Landessprache zu hören.”
Sie nickte, zeigte auf einen etwas abseits gelegenen Eisstand. Eine bunte Plane war über das Gefrierfach gelegt. Auf einem Schild waren die verschiedenen Eissorten abgebildet. Die Preise kamen mir auf den ersten Blick okay vor. Ich bestellte Schokolade und Pistazien. Kaum, dass wir unser Eis in den Händen hielten, begann es schon zu schmelzen, das Hörnchen herunterzulaufen und auf unsere Hände zu kleckern.
Was wir an diesem Nachmittag noch alles redeten? Ich kann es einfach nicht mehr sagen, wenn ich es auch wünschte. Wir beide gingen immer weiter den Strand entlang. Unter uns kalt werdender Sand, neben uns Menschen, die ihre Sachen zusammenpackten, um zurück in ihr Hotel zu fahren und über uns ein dunkelblauer Himmel ohne jede Wolke.
Als wir zum Ende des Strands gekommen waren, machten wir kehrt und gingen zurück. Irgendwann kamen wir wieder zu der Stelle, an der ich sie das erste Mal gesehen hatte. Neben mir eine von Kinderfüßen zerstörte Sandburg. Noch ein einzelner Turm hatte noch gestanden, war mit Muscheln geschmückt gewesen. Das Wasser blitzte trügerisch und verlockend. Ich fragte mich, ob sie noch an ihren Ring dachte, den sie hier verloren hatte.
“Ich denke hin und wieder, es wäre schön, für immer hier zu bleiben. In dieser Stadt, jeden Tag den Sand und das Meer genießen”, sagte Paula. “Aber irgendwann glaube ich würde auch das langweilig werden. Doch den Horizont konnte ich nirgends bisher genießen an diesem Strand.”
Ich folgte ihrem Blick in den unendlichen Horizont. Möwen kreischten über uns ihr grausiges Lied und übertönten ihre Worte. Eine landete nicht weit von uns auf einem einsamen, großen Stein. Das Tief blickte uns mit seinen leblosen Augen an, dann erhob es sich wieder in die Lüfte, ins Meer hinaus, zu Orten, die ich nie sehen werde.
Meine Haare klebten vor Sand und fielen ununterbrochen in mein Gesicht. Als ich verzweifelt versuchte, sie in Ordnung zu bringen, nahm sie meine Hand, legte sie auf ihren Oberschenkel und flüsterte, ich solle aufhören und den Sonnenuntergang genießen. Ihre warme Haut zu spüren war ein unvorstellbares Gefühl. Fast hatte ich Angst, meine kalte Hand könnte ihr die Wärme entziehen.
“Morgen wirst du weiterfahren? Wohin denn?”
“Ich weiß es noch nicht. Mal sehen, wohin die Züge fahren. Vielleicht ein wenig ins Landesinnere.”
“Schon seltsam, dass wir uns dann wahrscheinlich nie wiedersehen.”
Wie den Ring, dachte ich in diesem Moment. Hin und wieder frage ich mich, was aus ihm geworden ist. Dann sehe ich ein kleines Mädchen im Sand spielen. Sie ist etwa sieben Jahre alt, hat blonde Haare und versucht, ein wenig Ruhe von ihren Geschwistern zu bekommen. Ihre Eltern sitzen unweit in zwei Stoffstühlen. Und auf einmal findet sie den silbernen Ring in ihren Händen und freut sich, ihn gefunden zu haben.
“Bald sind die Ferien auch wieder zuende und ich muss zurück nach Deutschland.”
“Ja, stimmt. Alles vergeht. Hast du vielleicht noch Lust mit zu mir zu kommen. Ich wohn nicht weit, in der Altstadt ist mein Appartement.”
“Klar. Hab heute ja nichts mehr vor. Ich muss nur noch eben meine Sachen holen.”
Während ich zu der Stelle lief, wohin ich meine Klamotten und das Handtuch geworfen hatte, zog sie sich um. Als ich wiederkam, hatte sie einen kurzen Stoffrock angezogen, der ihre braunen Beine fast nicht verdeckte. Über ihren Oberkörper hatte sie nichts gezogen, trotz des einsetzenden Abends war es noch immer erstickend heiß. Wir gingen los, ließen den Strand und ihren Ring hinter uns. Von Schwärmen kleiner Fliegen und Mücken begleitet. Es hatte keinen Sinn nach ihnen zu schlagen, sie waren einfach überall.

Ab da verblassen meine Gedanken über diesen Abend. Der Rest dieses Tages kommt mir unwirklich vor, viel mehr wie eine Illusion, aber ich weigere mich zu glauben, dass es ein Traum war. Dafür spüre ich noch viel zu sehr, wie es war, als meine Hände durch ihr klebriges Haar strichen, versuchten Paula auszuziehen und sie auf ihr Bett zu tragen. Ihr Zimmer lag im dritten Geschoss eines alten, gelblichen Hauses, wie es sie viele in der Stadt gab. Der Gedanke, mit ihr zu schlafen, machte mich schon im Treppenhaus ganz verrückt. Ich stolperte die morschen Treppen hoch, lachte heiser auf und hatte so unvorstellbare Angst, etwas falsch zu machen, das sie umstimmen könnte. An ihr Zimmer erinnere ich mich fast nicht mehr, einzig an das Licht, das von der Decke auf uns beide fiel, als ich mit meinen Lippen küssend über ihre vom Meereswasser salzigen Brüste strich und mir nicht vorstellen konnte, dass das wirklich ich war, der hier mit ihr in einem Bett lag. Meine Hände umfassten ihre Schultern und wollten sie nie mehr loslassen. Mühsam zwängte ich mich aus meinen Shorts, half ihr dabei den Rock herunterzuziehen. Sie schlang sich mit ihrem Armen um meinen Bauch. Wie sie stöhnte und wie sie sich bewegte. Als wenn sie wissen würde, wie viel mir noch in Jahren dieser eine Abend in Erinnerung bleiben würde.
“Nochmal”, meinte sie leise. Ich schwitzte. Sie schwitzte. Ich sah auf ihren braugebrannten Körper herunter, strich über die weißen Schwielen an ihrem Becken, welche die Badehose hinterlassen hatte. Ihre Brüste hoben und senkten sich langsam im Takt ihres Atmens. “Bitte, küss mich nochmal.”
Ich wollte reden, ihr sagen, wie toll sie wäre. Doch nur ihre Stimme schien diesem Moment angemessen. Ich kämmte ihre nassen Haare aus dem Gesicht und begann sie aufs neue zu küssen. Ein zweites Mal drang ich in sie ein, suchte die Enge und fand die Weite.

„Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich, als wir im Dunklen auf ihrem Bett lagen. Sie hatte ihre Beine angewinkelt, ich meinen Arm um ihre Hüfte gelegt.
„Paula“, antwortete sie. Wir waren beide müde. Das Bettlaken lag auf dem Boden. Ich streckte mich und hob es auf, legte es um sie. Ihre Füße streichelten meine. „Bleibst du noch solange, bis ich eingeschlafen bin?“
Ich sah aus dem großen Balkonfenster. Eine Hafenstadtsilhouette zeigte sich dort, dazu hörte ich Straßenlärm und roch das allgegenwärtige Meer. Ich nickte und sie legte sich auf die Seite. Kurz überlegte ich mir, wie es wäre, wenn ich bleiben würde und sah ein Feuer brennen, heißer als jeder Schmerz. Bis zum Sonnenaufgang starrte ich auf ihr schlafendes Gesicht, unfähig zu denken oder irgendetwas zu tun, dann rappelte ich mich auf und verschwand leise aus dem Zimmer.

Marburg, 22.2.2006

 

Hi Sternensegler,

So, diesmal Betonung auf Textkram ;) :

Paula war wie ein einsames Blümchen, das ich einmal
zwischen Gras und Steinen entdeckte.

„Es hat keinen Sinn mehr“, meinte ich, und sie nickte.

Ihr Ring war etwas Materielles, und Dinge vergehen oder ändern irgendwann ihre Formen.

„Lass uns doch hinsetzen“, meinte sie, und ich folgte ihren Worten.

etwas falsch zu machen, das sie umstimmen könnte.

Ich nickte nur, und sie legte sich auf die Seite.

Mein Herz brannte die ganze Nacht über in unsichtbaren Farben.
hm, irgendwie schräg

Gruß, Elisha

 

Hey Elisha,
hab versucht viel Kitsch rauszutun... danke für den Textkram, besonders die fehlenden Kommas.

Eike

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Eike,

deine Geschichte gefällt mir im Gesamten sehr gut. Du hast in mir die Vorstellung erzeugt, dass der Prot zwar melancholisch, doch in seinen Gefühlen souverän über die Urlaubsbekanntschaft nachdenken kann. Er kann sie ohne Wehmut aus seiner Erinnerung kramen und als Leser hatte ich das Gefühl, dass nie Thema sein könnte, die Beiden würden sich länger als diesen Tag und die darauffolgende Nacht geniessen können - egal nun aus welchen Gründen. Dafür bekommst du von mir einen :thumbsup:.
Es gibt ein paar Details, die für mich nicht stimmig sind - vielleicht ist das Geschmachssache, vielleicht sind das aber auch Eindrücke, die dir dann auch zu denken geben. Das ist deine Entscheidung :).

Paula war wie ein einsames Blümchen, welches ich einmal zwischen Gras und Steinen entdeckte. Ein großer Teil von mir wollte es pflücken und mit nach Hause nehmen, sah, wie schön sie im Wohnzimmer in einer Vase sterben würde. Meine Finger griffen um den zarten Halm und zogen, aber dann hielt ich inne. Am Ende gewann der kleinere Teil in mir und ließ es weiter in der Sonne dem Himmel entgegen wachsen.
Dieser Vergleich kann erst nach dem Lesen herangezogen werden und dann paßt er für mich nicht. Der Prot hat sie doch gepfückt, indem er mit ihr schlief. Logisch wäre für mich in Bezug auf dieses Bild gewesen: Sie ist noch Jungfrau und der Prot entscheidet selbst, nicht der erste Mann sein zu wollen, da er weiß, dass die Beziehung ein Urlaubsflirt bleiben wird.

Was hast du mit diesem Gänseblümchen-Bild als Vergleich denn im Kopf gehabt?


alte Menschen, die ihre Bahnen im kühlen Nass zogen.
Da sie nach den Ring im sandigen Boden suchen, sind wir doch am Meer oder an einem See. Da kann man keine Bahnen ziehen, das macht man nur in einem Schwimmbecken.

Ihre langen braunen Haare liefen ihr nass den Rücken herunter und klebten im Gesicht.
Haare können nicht laufen - wenn, dann als Vergleich beschreiben.

Mit einer einfachen Handbewegung strich sie sich die vom Tauchen nassen Haare nach hinten.
Zweimal kurz hintereinander Haare

Sie war wie einsames Licht in der Dunkelheit, wie die Hoffnung auf glückliche Tage.

Das finde ich sehr pathetisch. Zumal die Szenerie an einem Strand mit knallender Sonne spielt. Das Bild könnte man abgeschwächt an einem Novembernebeltag benutzen, so aber paßt es nicht zur Umgebung. Zudem ist der Prot doch auch im Urlaub, dann geht es einem doch nicht sooo mies.

Paula war so anders. Irgendwie. Ich wage nicht davon zu sprechen, sie wäre vollkommen gewesen. Aber für diesen einen Tag, den ich damals mit zwanzig erlebte, war sie es einfach. Was hätte ich doch alles mit ihr erleben können, wenn es nur diesen kleineren Teil in mir nicht gäbe. Der andere Teil, der starke, stets allen Sehnsüchten nachgebende aber war zu ihr gegangen, als sie verzweifelnd im Wasser am Tauchen war und hatte sie gefragt, was los sei.

Ein schöner Abschnitt, wenn dieses Irgendwie weg wäre. Aber nur dann.

„Mir ist mein Ring ins Wasser gefallen“,
Doppelt gemoppelt. Zudem ist er nicht hereingefallen, denn sie war ja schon im Wasser, das würde passen, wenn sie auf einer Brücke gestanden wäre.
Ich habe meinen Ring hier verloren zB gefiele mir besser.


„Es hat keinen Sinn mehr“, meinte ich und sie nickte. Ihr Ring war etwas Materielles und Dinge vergehen oder ändern irgendwann ihre Formen. Dieser eine Tag aber wird mir bleiben, solange ich die Sonne beim Untergehen beobachten kann.
schön

Sie sagte in diesem Moment etwas, dass mich dazu brachte, in den unendlichen Horizont zu sehen. Möwen kreischten über uns ihr grausiges Lied.
„Lass uns doch hinsetzen“, meinte sie und ich folgte ihren Worten.

Das ist verwirrend. Das Lass uns doch hinsetzen war doch wohl nicht das, was ihn in den Horizont sehen ließ, oder? So kommt dieser Abschnitt aber rüber.

Meine Haare klebten und fielen ununterbrochen in mein Gesicht. Wind kam auf und wirbelte sie durcheinander.

Wenn sie kleben, kann sie der Wind schlecht durcheinanderwirbeln. Und wenn, dann wirbelten .

Dann sehe ich ein anderes Mädchen im Sand spielen. Sie ist etwa sieben Jahre alt, hat blonde Haare und versucht, ein wenig Ruhe von ihren Geschwistern zu bekommen.
Wieso anderes? Wo ist das erste? SChreib doch kleines.

Ihre Eltern sitzen unweit in zwei Stoffstühlen. Und auf einmal findet sie den silbernen Ring in ihren Händen und weint vor Freunde, ihn gefunden zu haben.
Das passt nicht. Ein kleines Mädchen lacht vor Freude, wenn schon. Du kannst nicht die Gefühle von Paula, die sie beim Finden hätte, auf ein kleines Mädchen projezieren, das zufällig den Ring finden könnte.

Sie hatte sich einen kurzen Rock angezogen, der ihre braunen Beine fast nicht verdeckte. Wieder erinnerte ich mich daran, wie es sich angefühlt hatte, sie zu berühren. Über ihren Bikini hatte sie ein weißes Hemd gezogen,

An ihr Zimmer erinnere ich mich fast nicht mehr, einzig an das Licht, das von der Decke auf uns beide fiel, als ich mit meinen Lippen küssend über ihre Brüste strich und mir nicht vorstellen konnte,
da fände ich ein salzigen vor Brüste schön, denn das sind sie nach einem Tag im Meerwasser ;)

Lieber Gruß
bernadette

 

Hey bernadette,
meine treue Stammleserin :)

deine Geschichte gefällt mir im Gesamten sehr gut.
Juhuuuu *extremfreu*

Dieser Vergleich kann erst nach dem Lesen herangezogen werden und dann paßt er für mich nicht. Der Prot hat sie doch gepfückt, indem er mit ihr schlief. ..Was hast du mit diesem Gänseblümchen-Bild als Vergleich denn im Kopf gehabt?
Nun, ich meinte damit, das er sich ihr vollkommen hingeben würde. Er glaubt, dass er sich ohne Probleme in sie verliebt hätte können... die sterbende Blume sollte die dann aber irgendwann sicher vergehende Liebe symbolisieren. Der Typ scheint nicht echt an ewige Liebe zu glauben, will lieber diesen kurzen Moment genießen und auf ewig behalten. So hab ich mir das mit dem Vergleich gedacht.
Sex habe ich in die Geschichte glaube ich nur reingebracht, weil ich wollte, dass sie diesen einen Satz sagt:
„Bleibst du noch solange, bis ich eingeschlafen bin?“
Der Kerl soll kein dieser Männer sein, der es sich zum Lebensziel gemacht hat, möglichst viele Frauen flachzulegen. Darum betonte ich auch, dass er es erst alles nicht glauben konnte, was da passierte. Mit pflücken der Blume meinte ich also nicht das Mädchen zu ficken, sondern, sie zu lieben, mit Haut und Haaren.

Zudem ist der Prot doch auch im Urlaub, dann geht es einem doch nicht sooo mies.
Dem gehts immer mies :D

Ein schöner Abschnitt, wenn dieses Irgendwie weg wäre. Aber nur dann.
Okay, kommt weg... ich fands aber irgendwie (:D) schön, wies da alleine so vor sich her stand.

da fände ich ein salzigen vor Brüste schön, denn das sind sie nach einem Tag im Meerwasser ;)
jear, das klingt echt super!

Danke für lesen, ne echt schöne und mich sehr freuende Kritik.
Eike

 

Hey Sternensegler,

deine Kritik fängt schon echt gut an. Gerade als ich sie fertig hatte ist mein PC abgestürzt nun gut du wolltest ja unbedingt eine haben, also schreib' ich sie eben nochmal.

Ich sehe deine Story eigentlich im Großen und Ganzen genauso wie bernadette, auch ich dachte z.B. anfangs, dass sich der Tag in einem Schwimmbad abspielen würde. Und auch mehrere andere Dinge, die sie angemerkt hat, sind mir aufgefallen, aber ich soll mich ja lieber um meine eigene Kritik kümmern, nun gut.

Verzeih mir bitte diese Bemerkung, aber es war für mich eine wirklich gelungene, kleine, süße Geschichte. Ich musste schmunzeln, als ich mir vorgestellt habe wie besessen dein Prot nach ihrem Ring sucht und wie er sich bemüht seine Haare in Ordnung zu bringen. Irgendwie er mir anfangs ziemlich hilflos vor.
Auch, dass er noch wartet, bis sie eingeschlafen ist, trägt zu deiner Geschichte bei. Das ist es z.B. (sorry mir fällt einfach kein anderer Begriff ein) was ich so süß finde ( Ich bin eben auch nur ein 14 Jahre altes Mädchen).

Tut mir Leid ich bin nicht so gut im kritisieren, ich lese eben lieber. Ich kenne fast alle deine Geschichten und hoffe ich darf in Zukunft noch mehr davon lesen, aber ich glaube, dass mit dem Meinung äußern lass' ich lieber.

So, nun hast du meine erste und vorerst einzige Kritik abbekommen, einen schönen Tag noch,

Topra

 

Hey Topra,

Verzeih mir bitte diese Bemerkung, aber es war für mich eine wirklich gelungene, kleine, süße Geschichte. Ich musste schmunzeln, als ich mir vorgestellt habe wie besessen dein Prot nach ihrem Ring sucht und wie er sich bemüht seine Haare in Ordnung zu bringen. Irgendwie er mir anfangs ziemlich hilflos vor.
Nun, dann kann ich hier ja mal ein wenig zum Entstehen der Geschichte sagen. Ich hatte den Einfall in der juristischen Bibliothek, als ich mal wieder die ganzen hübschen Mädchen da am Anstarren war und dachte daran, wie ich vor einiger Zeit wirklich mal für ein Mädchen einen Ring gesucht hatte, den ich aber leider auch nicht wiedergefunden habe. Bin dann sogar noch am nächsten Tag zurückgekommen und hab ihn bei tageslicht weiter gesucht. Kein Erfolg.
Aber ich hatte es mir zum Ziel gesetzt, einmal eine Geschichte zu schreiben, in der der Protagonist nicht wie ein kleines, zurückhaltendes Hässchen rüberkommt. Das ist mir offentsichtlich missglückt bzw. nicht vollkommen gelungen... passiert mir irgendwie automatisch...

So, nun hast du meine erste und vorerst einzige Kritik abbekommen
schön, freut mich sehr.

Daaaaaanke,
Eike

 

Schöne Geschichte und schön romantisch. Also, mir gefällt sie und der Ausdruck und die Vergleiche sind sehr schön. Ich konnte mir alles ehr gut vorstellen und kam mir so vor, als ob ich daneben stehen würde.
Wirklich großartig!

LG,
Jussi

 

Hallo Sternsegler

Einige kleine Verbesserungsvorschläge

Der andere Teil, der starke, stets allen Sehnsüchten nachgebende aber war zu ihr gegangen, als sie verzweifelnd im Wasser am Tauchen war und hatte sie gefragt, was los sei.
als sie verzweifelt im Wasser tauchte und hatte sie gefragt: "Was ist los?"
„Mein Ring ist weg“, hatte sie gesagt und dabei auf den Sandboden gezeigt. Ihre Augen sahen mich traurig an.
"Mein Ring ist weg." Sie wies mit der Hand auf den Sandboden, ihre Augen schimmerten feucht.
„Es hat keinen Sinn mehr“, meinte ich und sie nickte.
"Es hat keinen Sinn mehr", sagte ich. Sie nickte stumm und ich sah das sie mit ihren Tränen kämpfte.
Ihr Ring war etwas Materielles und Dinge vergehen oder ändern irgendwann ihre Formen. Dieser eine Tag aber wird mir bleiben, solange ich die Sonne beim Untergehen beobachten kann.
Dieser Narrative Satz wirkt sehr eingeschoben und deplatziert.

Als ich verzweifelt versuchte, sie in Ordnung zu bringen, nahm sie meine Hand, legte sie auf ihren Oberschenkel und flüsterte, ich solle aufhören und den Sonnenuntergang genießen.
Als ich verzweifelt versuchte, sie in Ordnung zu bringen, nahm sie meine Hand, legte sie auf ihren Oberschenkel und flüsterte:" Schau doch mal. Ist das nicht ... wunderschön?
Ihre warme Haut zu spüren war ein unvorstellbares Gefühl.
Ihr Haut war warm und weich, fühlte sich an wie warmer Sommerregen. Fast hatte ich Angst, meine kalte Hand könnte ihr die Wärme entziehen.
Über ihren Bikini hatte sie ein weißes Hemd getragen, dass vom Abendwind durchweht wurde.
Das find ich ein bisschen kitschig.
Einmal fragte ich sie, wohin wir gehen würden, aber alles, was sie darauf antwortete, war ein Blick in mein Gesicht, den ich immer noch vor mir sehe, wenn ich meine Augen zumache und an Paula denke.
meine Augen schließe und an sie denke.
An ihr Zimmer erinnere ich mich fast nicht mehr, einzig an das Licht, das von der Decke auf uns beide fiel, als ich mit meinen Lippen küssend über ihre vom Meereswasser salzigen Brüste strich und mir nicht vorstellen konnte, dass das wirklich ich war, der hier mit ihr in einem Bett lag.
als meine Lippen vorsichtig über ihre vom Meerwasser noch salzigen Brüste glitten ...
Kurz überlegte ich mir, wie es wäre, wenn ich bleiben würde und sah ein Feuer brennen, heißer als jeder Schmerz.
mE der schönste Satz in der Kg.

Die Idee an sich, nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mir nicht so ganz gefallen. So richtig springt bei mir der Funke nicht über. Es fehlt mE etwas an Tiefe und Inhalt, die Stimmung kommt bei mir nicht an, so dass ich mich auch nicht in die Kg bzw. deinen Prot hineinversetzen konnte. Was mich auch stört sind die vielen eingeschobenen Kommentare deines Prots, die reißen einen nämlich zusätzlich noch aus der Stimmung heraus.
*nicht böse sein*

Gruß, Phoenix

 

Hey liebe Phoenix,
mensch, hast du dir wieder mal eine Mühe gegeben. Daaaaaaanke!!!
Werde mir alle deine Vorschläge gut durch den Kopf gehen lassen und überlegt entscheiden.

So richtig springt bei mir der Funke nicht über.
Das ist schon wichtig. Ich wollte auf jeden fall, das Urlaubsfeeling aufkommt, so mitten im kalten Frühling. Vor mir hatte ich beim schreiben immer so einen Film, durchtränkt von Sonne, den du leider nicht gesehen hast beim Lesen. Mist!

Was mich auch stört sind die vielen eingeschobenen Kommentare deines Prots, die reißen einen nämlich zusätzlich noch aus der Stimmung heraus.
Das mache ich aber immer so gerne *g* Ortsbeschreibungen und sowas finde ich immer so anstrengend... und sonst würde die story so kurz sein...

*nicht böse sein*
Wieso sollte ich? Sind doch berechtigt, deine Einwände (auch wenn ich lieber Lobhymnen lese :D)

Grüße aus der Umlaufbahn,
Eike

 

mensch, hast du dir wieder mal eine Mühe gegeben. Daaaaaaanke!!!
Biiiitte. ;)
Werde mir alle deine Vorschläge gut durch den Kopf gehen lassen und überlegt entscheiden.
Ja tu das, waren nur Gedankenblitze, vielleicht findest du noch besser oder lässt es auch stehen, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Das mache ich aber immer so gerne *g* Ortsbeschreibungen und sowas finde ich immer so anstrengend... und sonst würde die story so kurz sein...
Vllt. wäre die Stimmung aber gerade besser rüber gekommen wenn du etwas mehr Beschreibung eingebaut hättest. *nur mal so anmerk, aber nicht ganz sicher bin* *g*

Grüße, Phöni

 

Hallo Sternensegler!

Ich habe das Symbol der Blume, die der Ich-Erzähler doch nicht pflückt, auch so verstanden:
Eine Blume pflücken heißt ja: sie entwurzeln, von ihren Wurzeln trennen. Denn wenn man verliebt ist und eine dauerhafte Bindung mit jemandem eingeht, kommt das oft einer Entwurzelung von seiner bisherigen ungebundenen Existenz gleich. Und das wollte dein Ich-Erzähler weder dem Mädchen, noch sich selbst antun.
Eine gepflückte, entwurzelte Blume stirbt in einer Vase: Was da sterben würde, wäre die Verliebtheit, die an der Geliebten nur das Schöne sieht. Sterben würde diese Verliebtheit an der Ernüchterung, die der Alltag nun einmal irgendwann mit sich bringen würde, nachdem man sich gebunden hat und zusammenlebt.
Symbol für Bindung, die nicht eingegangen wird, ist meiner Meinung nach auch der Ring, der nicht gefunden wird. Denn hätte der Ich-Erzähler ihn gefunden, hätte Paula ihn gleichsam als Geschenk von ihm wieder empfangen, und ein Rind symbolisiert Bindung, zum Beispiel als Trauring.

Die gut eingesetzte Symbolik macht deine Geschichte, die ich gerne gelesen habe, poetisch wertvoll.

Grüße gerthans

 

Tach gerthans,

Ich muß sagen, dass du das Blümchen und Ring Symbol wirklich genau so erkannt hast, wie ich es mit überlegt hatte. Wobei es beim Ring ja noch so war, dass der Junge ihn unbedingt finden wollte, ihn aber nicht fand. Also zu dem Zeitpunkt die Bindung eingehen wollte, aber nicht konnte.

Die gut eingesetzte Symbolik macht deine Geschichte, die ich gerne gelesen habe, poetisch wertvoll.
vielen Dank!

Eike

 

Hi Sternensegler,

die Geschichte plätschert ruhig vor sich hin, wie das Wasser, in dem deine Protagonisten Paulas Ring suchen. Das ist nicht negativ, denn sie zeiht aus dieser Beschaulichkeit ihren romantischen Reiz.
Ich muss gestehen, ich hatte zu dem pflücken auch eine sexuelle Assoziation und bin auf gerthans Interpretation auch erst durch ihn gekommen. Um den Satz mit dem Einschlafen unterzubringen, müssen sie auch nicht zwangsläufig Sex haben. ;)
Okay, aber ob sie ihn nun haben oder nicht ist eher nebensächlich. ;)
Details:

Ihre langen braunen Haare liefen ihr vom Tauchen nass den Rücken herunter und klebten im Gesicht, die sie mit einer einfachen Handbewegung nach hinten strich.
Bezug falsch für "die sie". Du kannst höchstens "bis sie sie" in Doppelung schreiben.
als sie verzweifelnd im Wasser am Tauchen war
wo hast den denn das schreckliche Deutsch her?
begriff sie, dass es keinen Sinn mehr machte
selbst, wenn ich nicht so generell gegen dieses "Sinn machte" wäre, würde ich dir hier "Sinn mehr hatte" vorschlagen.

Lieben Gruß, sim

 

Du wirst Dich wohl nicht aus dem Fenster stürzen, wenn ich sage, dass mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat.
Bedenke, das Leben ist schön!
Nun bin ich nicht unromantisch… nein, mein zweiter Vorname ist Romantik!
In deiner Geschichte finde ich aber einfach zu viele stilistische Holprigkeiten, die jeden Anflug von Romantik zur Seite kicken.
Die da sind folgende:

ein einsames Blümchen, welches ich einmal zwischen Gras
dieses, jenes, welches… Wörter, die wie ich meine in keine Geschichte gehören. Sie klingen grauenhaft! Mag sein, dass ich sie selber schon verwendet habe… mal sehen…


Meine Finger griffen um den zarten Halm und zogen, aber dann hielt ich inne.
nicht ziehen, das ist zu spät.


Wie Paula, als ich sie das erste Mal sah. Sonne brannte auf mich herunter.
Die Sonne?


Ich war wie erstarrt, so unfassbar schön war sie. Ihre langen braunen Haare liefen ihr vom Tauchen nass den Rücken herunter und klebten im Gesicht, die sie mit einer einfachen Handbewegung nach hinten strich.
Liest ich nicht schön. Für einen Moment dachte ich, sie streicht ihr Gesicht nach hinten.
Vielleicht kannst Du den Satz umformulieren?


als sie verzweifelnd im Wasser am Tauchen war und hatte sie gefragt, was los sei.
Zum Einen finde ich „am Tauchen war…“ nicht schön.
Wenn sie aber verzweifelnd… ist da dann eine anderer verzweifelt?
Oder ist sie verzweifelt?

Fast eine halbe Stunde (?) half ich ihr den Ring zu suchen
Wirklich? Weißt Du wie lang eine halbe Stunde ist?

dass die Nachmittagssonne dabei war, hinter den Wolken zu verschwinden,
„dabei war“ finde ich auch ziemlich unglücklich.


Ring zu suchen…
keinen Sinn mehr machte, weiterzusuchen…
nach ihrem Ring gesucht…
Vielleicht gibt es für suchen mal ein Synonym?


Dinge vergehen oder ändern irgendwann ihre Formen.
Manchmal frage ich mich, was aus dem Ring geworden ist, den sie da in den Fluten des Meeres verloren hat.
Vielleicht ein Anker?


Sie schlug vor, dass wir aus dem Wasser gehen sollten.
Das muss doch schon fast ne Stunde sein, oder?

Ich folgte ihr, ohne auch nur noch einmal nach hinten zu sehen.
Warum auch? Was war denn da?

Unter uns kalt werdender Sand, neben uns Menschen, die ihre Sachen zusammenpackten, um zurück in ihr Hotel zu fahren…..
Wo die hinfahren will doch eigentlich keiner wissen, oder?


Als wir zum Ende des Strands gekommen waren, machten wir kehrt und gingen zurück.
Überflüssig. Ihre seid spazieren gegangen.


Möwen kreischten über uns ihr grausiges Lied und übertönten ihre Worte. Ich musste mich erst wieder konzentrieren, um sie zu verstehen.
„Lass uns doch hinsetzen“, (?) meinte sie und ich folgte ihren Worten.
Da denkt man, sie will was ganz tolles sagen und tatsächlich will sie einfach nur sitzen.
Viel Buhei um wenig.


Und auf einmal findet sie den silbernen Ring in ihren Händen und lacht vor Freunde, ihn gefunden zu haben.
Ich aber weinte an diesem Abend, konnte einfach nicht anders. Nachdem wir den Strand verlassen hatten, waren wir fast wortlos in die Stadt gegangen.
Zum Einen gefällt mir da der Einschub nicht und zum Anderen passt da der Absatz nicht, weil Du an der falschen Stelle weinst.


Sie hatte sich einen kurzen Rock angezogen, der ihre braunen Beine fast nicht verdeckte. Wieder erinnerte ich mich daran, wie es sich angefühlt hatte, sie zu berühren. Über ihren Bikini hatte sie ein weißes Hemd getragen,

Was denn nu? Rock oder Hemd?

Der Gedanke, mit ihr zu schlafen, machte mich schon im Treppenhaus ganz verrückt. (?) Ich stolperte die morschen Treppen hoch,
Stufen, Stiegen...

Allgemein beschreibst Du Nebensächlichkeiten, bei denen man sich zunächst fragt, warum Du sie erwähnst.
Tatsächlich willst Du damit wohl die Stimmung beschreiben.
Mir fehlt dabei aber oft der Bezug zu dem was dort passiert.

Ihr geht spazieren, bis zum Ende und kehrt dann wieder um.
Das interessiert überhaupt nicht. Stimmung wäre, wenn du beschreibst wie sie mit ihren Füßen im Sand spielt, vielleicht malt sie ein Herz in den Sand, vielleicht lacht sie… Vielleicht spiegelt sich die sinkende Sonne in ihren Augen… eben besondere Dinge…
Was ich mich aber auch Frage, warum der Ring so wichtig ist, dass man eine halbe Stunde danach sucht.
Übrigens kann man das im Sand nach fünf Minuten sowieso knicken.


Zum Rest kann ich Dir nur den Rat geben sie Sache rational zu sehen.
Das Mädel wollte etwas Sex und den hattet Ihr.
Zwei Tage später hat sie vielleicht mit nem anderen gepoppt.
Hak das unter Erfahrung ab, behalte das Gute in Erinnerung und lass da die Romantik raus.

Zu Deinem Trost: Ich meine, dass es sicher schwer ist eine romantische Geschichte zu schreiben, weil man da bedeutend mehr Gefühle und Atmosphäre transportieren muss als bei jeder anderen.

Zu meinem Sarkasmus: Der ist da und nicht böse gemeint

Gruß
3

 

Hey ihr,

@sim:
da du dir soviel Zeit mit dem Kritisieren gelassen hast, hab ich ja schon mit dem schlimmsten gerechnet. :D

Ich muss gestehen, ich hatte zu dem pflücken auch eine sexuelle Assoziation und bin auf gerthans Interpretation auch erst durch ihn gekommen.
Nein, sonst wärs ja nicht richtig romantisch gewesen... hatte diese Symbolik schon seit längerem im Kopf... und war froh, es mal irgendwo unterzubringen.

Um den Satz mit dem Einschlafen unterzubringen, müssen sie auch nicht zwangsläufig Sex haben.
Ja, okay... aber das sollte die Story auch ein wenig reizen.

@dreimeier:
Manchmal, wenn man da Nicknames neben den Geschichte sieht, hat man schon ein schleichendes, unwohles Gefühl und fragt sich... huch, wie kommt der denn auf meine Geschichte...
Und ach, aus dem Fenster und Leben werd ich nicht stürzen, da warte ich lieber noch den nächsten Sommer ab...
Auch dir danke für deine Kritik...
Stimmungen...
weiß nicht...
ist mir egal alles...


Grüße,
Eike

 

Hi Eike,

Da denkt man, sie will was ganz tolles sagen und tatsächlich will sie einfach nur sitzen.
Viel Buhei um wenig.

Das habe ich auch schon kritisiert und von dir kein Return bekommen. Schade, dass du Dreimeiers Kritik so einfach abgetan hast, er hat schon einiges Wichtiges angesprochen.
ist mir egal alles...

Wenn ich das als Antwort auf eine detaillierte Kritik lesen würde, wäre das die letzte ausführliche an den Autor gewesen.

Lieber Gruß
bernadette

 

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