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Phillies

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21.08.2005
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Phillies

Jack Hanlon brauchte einen Drink. Und bei Gott, er brauchte ihn schnell! Er hastete durch die Straßen. Sein Blick war leer und die ganze Zeit presste er die Hand auf seine Seite, so als wollte er etwas verbergen, was man aber durch seinen Mantel sowieso nicht sehen konnte. Jack schlug den Mantelkragen hoch und zog den Hut tiefer ins Gesicht. Die Straße war voller Menschen, doch er sah sie nicht. Er zwang sich ruhig zu bleiben, klar zu denken. Nur nicht auffallen, dachte er und verlangsamte seinen Schritt. Vorsichtig schaute er sich um und bemerkte, dass er ganz in der Nähe von Phillies war. Phillies war sauber, Phillies war gut. Nette Bedienung, gute Musik und was das Wichtigste war: Phillies war fast immer voll. Niemand würde dort auf ihn achten. Jack schritt weiter und zwang sich, nicht plötzlich loszurennen. Er hatte es fast geschafft, sah schon die hellen Fenster und die Leute drinnen, er konnte schon fast die Musik hören und den Zigarrenqualm riechen. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, dachte er. Gleich hast du's geschafft. Nur noch ein paar Meter. Da drinnen bist du erstmal sicher. Da wartet ein schöner, starker Drink auf dich. Vielleicht auch zwei. Oder drei. Er rückte den Gegenstand an seiner Seite zurecht, schaute sich schnell um und vergewisserte sich, dass ihm niemand folgte. Er atmete tief ein und betrat Phillies.
Für einen Moment lang schien alles ganz normal zu sein. Jack hörte die Musik der Jukebox, sah die vielen Menschen, die lachten und sich fröhlich unterhielten, sah und roch den dicken, blauen Zigarrenqualm, der in der Luft hing und unterschwellig nahm er den Geruch wahr, der entsteht, wenn viele Leute lange in einem Raum sind. Unwillkürlich entspannte Jack sich ein wenig. Hier war alles wie immer.
Die Tür fiel hinter Jack zu und er ging zu einem freien Barhocker. Gleich beim ersten Schritt spürte er wieder den Gegenstand an seiner Seite und der kurze Moment der Normalität war verflogen. Schnell musterte er die Leute.
Sehr gut, niemand, den ich kenne, dachte er. Jack setzte sich.
„Was darf’s sein?", fragte ein junger Mann mit blonden Haaren hinter der Theke. Der Typ musste neu sein, denn Jack hatte ihn noch nie gesehen.
„Einen Whiskey, bitte." Der Mann füllte ein Glas und stellte es Jack hin.
„Geht es ihnen gut? Sie sehen blass aus."
„Hm? ... Ja ja mir geht’s gut, danke."
„In Ordnung." Der Mann wandte sich ab. Jack fühlte sich gar nicht gut, er fühlte sich schrecklich und plötzlich war er dankbar dafür, dass hinter der Theke kein Spiegel hing, denn er wollte gar nicht wissen, wie schrecklich er aussah. Jack nahm das Glas in die Hand. Jemand stieß ihn im Vorbeigehen an.
„‘Tschuldigung!" Jack nahm es nicht einmal wahr. Das Glas war nur halbvoll, doch seine Hand zitterte so stark, dass er fast etwas verschüttet hätte. Hastig trank er es in einem Zug leer. Ein leichtes Schwindelgefühl erfasste ihn und er verzog das Gesicht, als er die bittere Flüssigkeit herunterschluckte. Ja, er fühlte sich schon ein bisschen besser.
„Noch so einen, bitte!", rief er dem Mann zu. Dieser füllte nach und Jack stürzte den zweiten Whiskey wie den ersten herunter.
„Nochmal nachfüllen!", rief er. Der Mann tat es.
„Sind sie sicher, dass es ihnen gut geht?"
„Nein, aber wann weiß man das schon, was?" Jack lachte. Es hörte sich verzweifelt und unecht an und der Mann lächelte verunsichert und wandte sich wieder anderen Gästen zu. Jack nahm einen kleinen Schluck, schloss die Augen und ließ sich einen Moment lang von der Atmosphäre einlullen. Schließlich schlug er die Augen auf. Ihm gegenüber saßen ein Mann und eine Frau. Sie waren gut gekleidet und unterhielten sich fröhlich. Der Mann schien sie zu necken und sie lachte und hob tadelnd den Finger. Ohne es zu merken, wurden die Geräusche um Jack herum leiser und die vielen Leute schienen sich aufzulösen. Jacks Geist blendete alles aus, bis nur noch das Pärchen, der Mann mit den blonden Haaren und er selbst da waren. Jacks Augen füllten sich mit Tränen. Genauso hatten er und Wendy sich damals hier im Phillies kennengelernt. Das alles schien so unendlich weit weg zu sein. Er fuhr mit der Hand unter seinen Mantel und berührte den kalten Stahl seiner Smith & Wesson. Die Berührung ließ ihn zusammenzucken und vor seinem geistigen Auge spielte sich alles noch einmal ab.

Die Beziehung zwischen Wendy und ihm war schon seit längerem schlecht gewesen. Die Zeit der Schmetterlinge im Bauch war längst vorbei und sie stritten sich immer häufiger. Heute kam Jack früher als sonst aus dem Präsidium, was Wendy offenbar nicht wusste. Jack ging nach Hause. Er schloss die Tür auf und hängte seinen Mantel an den Haken. Dann ging er in die Küche um nachzusehen, ob Wendy vielleicht schon etwas gekocht hatte. Als er dort in der Küche stand, war ihm, als hörte er ein Stöhnen aus dem Schlafzimmer. Er ging zur Schlafzimmertür und lauschte. Dabei kam er sich wie in einem Film vor, in dem der Ehemann nach Hause kommt und seine Frau mit einem anderen Typen im Bett vorfindet. Und genauso war es auch. Die eine Stimme gehörte eindeutig Wendy, doch die andere, männliche, kannte er nicht. Mit einem Ruck riss er die Tür auf. Die beiden hörten sofort auf und versuchten, ihre nackten Körper mit der Bettdecke zu bedecken.
„Du... du... Was machst du denn hier?", schrie Wendy.
„Hey Mann...", gab der Typ von sich. Jack fing an zu schreien. Er hatte noch nie in seinem Leben so laut und inbrünstig geschrien. Er zog die geladene Smith & Wesson aus dem Halfter, das er immer noch trug und richtete sie auf Wendy. Sie kreischte.
„Hey Mann...", wiederholte der Typ. Jack schrie immer noch. Er drückte ab. Der Knall war ohrenbetäubend laut und auf Wendys Stirn klaffte plötzlich ein großes Loch. Ihr Kreischen brach abrupt ab und sie kippte nach hinten. Jetzt schrie auch der Typ und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht. Jack schoss ihm durch seine rechte Hand ins Gesicht. Dann richtete er die Waffe wieder auf Wendy. Unter ihrem Kopf hatte sich eine Blutlache gebildet, die langsam in die Matratze sickerte. Jack schoss. Und schrie. Er schoss so lange, bis das Magazin leer war. Dann rannte er in den Flur, schnappte sich seinen Mantel und verließ das Haus. Niemand begegnete ihm. Jack rannte. Er rannte so lange, bis seine Beine unkontrolliert zitterten und sich seine Lunge anfühlte, als wäre sie aus Feuer. Er setzte sich auf einen kleinen Treppenabsatz und ruhte sich kurz aus. Dann hastete er weiter. Weiter zu Phillies. Zu einem Drink.

Wieder setzte Jack das Glas an, doch es war leer. Er ließ sich noch einmal nachfüllen und betrachtete wieder das Paar. Der Mann und die Frau unterhielten sich inzwischen sehr intim, ihre Gesichter waren so nah beieinander, dass sich ihre Nasen fast berührten.
Ach Wendy, dachte Jack, warum hast du mir das angetan? Trotz unserer Probleme hätte ich niemals mit einer anderen Frau geschlafen. Niemals!
Dafür hast du gemordet, Jacky, du hast zwei Menschen umgebracht. Einer davon stand dir sogar sehr nahe. Jack wusste keine Antwort auf die hässliche Stimme in seinem Kopf.
Gib’s doch zu, Jacky, fuhr diese fort, du hast die Kontrolle verloren, bei dir ist ‘ne Sicherung durchgebrannt. Du bist durchgedreht. Hast die Kontrolle verloren. Willst du wissen, was das ist, was du die ganze Zeit fühlst, Jacky? Ich verrat’s dir. Es ist der Wahnsinn! So fühlen sich Leute, wenn sie verrückt werden, Jacky. Du bist verrückt. Vollkommen wahnsinnig!
„Ich bin verrückt", kicherte Jack leise. Der Mann mit den blonden Haaren warf ihm kurz einen Blick zu.
Jacky, fuhr die Stimme fort, glaubst du eigentlich, du kommst ungeschoren davon? Glaubst du wirklich, niemand hätte die Schüsse gehört, niemand hätte dich gesehen? Nein. Sie kommen, Jacky. Und das weißt du! Sie kommen um dich zu holen. Sie sind schon unterwegs, waren schon in deiner Wohnung, haben die beiden mit Gehirnmasse vermischten Blutflecken an der Wand und kurz darauf die grausam entstellten Leichen gesehen, das Werk eines Ehemanns mit Veranlagung zum Psychokiller! Deine eigenen Kollegen werden dich verhaften, oder, was noch wahrscheinlicher ist, erschießen, Jacky. Plötzlich hatte Jack einen grausigen Einfall. Er würde sich selbst erschießen und das Pärchen da drüben auch. Vielleicht noch ein paar andere. Dann bliebe denen das alles erspart. Er würde hier sitzen, noch ein paar Drinks trinken und dann würde er es tun. Vielleicht. Denn vielleicht würden sie schneller sein. Aber egal. So oder so, er war erledigt. Eine gespenstische Leere hatte sich in seine Augen geschlichen und der Mann mit den blonden Haaren machte sich inzwischen ernsthaft Sorgen.
Jack nahm einen Schluck. Dann berührte er noch einmal seine Waffe, wie um zu überprüfen, ob sie noch da war, ob sie zu ihm halten würde. Wieder setzte er das Glas an.

 

Hi Maeuser und herzlich willkommen auf kg.de! :)

So wahnsinnig spannend finde ich deine Geschichte nicht. Das ist ein ganz klassischer Plot, wie du ja auch mit dem Hinweis auf den Film andeutest. Und große überraschende Wendungen kann ich nicht entdecken. Aber als kleine Fingerübung und ersten Einstand, um sich hier einzugewöhnen, ist das so schon ganz in Ordnung.

Der Hintergrund der Tat bleibt ein wenig im Dunkeln. Natürlich ist das auslösende Motiv, dass dein Prot seine Frau mit jemand anderem überrascht. Aber an eine Tat im Affekt glaube ich nicht so recht, zumal die Liebe ja schon lange erkaltet ist. Würde einer der Partner noch bedingungslos an das große Glück glauben und so bitter enttäuscht werden, wäre das vielleicht etwas anderes. So habe ich aber eher das Gefühl, dass dein Prot schon länger (vielleicht schon immer?) eine sadistische Neigung hatte. Und wahrscheinlich tatsächlich wahnsinnig wird, denn so ganz richtig tickt er ja nicht im Kopf, wenn er zu sowas fähig ist. Die Hintergründe, warum dein Prot so ist, bleiben dem Leser aber verschlossen. Sicher wolltest du hier auch einfach nur die Geschichte erzählen und keine große Charakterstudie abliefern. Die Leser sind durch letzteres aber oft mehr gefesselt. Wenn du bei deinen Lesern also mehr Spannung erzeugen willst, musst du entweder überraschende Wendungen einbauen und ein bisschen von einem solchen 08/15-Plot abweichen oder durch die Charakterisierungen mit der Identifizierung der Leser spielen.

Ein paar Fehler sind noch im Text. Darüber hinaus solltest du - wie allgemein üblich - für jede wörtliche Rede eines neuen Sprechers eine neue Zeile beginnen. Die Satzzeichen am Ende der wörtlichen Rede stimmen meist auch nicht - wäre schön, wenn du das noch verbesserst.

Ansonsten: flüssige Schreibe und angenehmer Stil. :)


Viele Grüße
Kerstin

 
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Hi katzano!

Vielen Dank für deine Rückmeldung und die Bewillkommnung!

Tja, was soll ich sagen? Schade, dass dir die Geschichte nicht gefällt.
Es stimmt, dass dies ein Standardplot ist und dass es keine großen, überraschenden Wendungen gibt. Auch auf die Psyche von Jack bin ich nicht weiter eingegangen, weil ich denke, dass das das Tempo der Story gebremst hätte. Ich verstehe allerdings nicht, warum du nicht an eine Tat im Affekt glaubst, denn gerade weil die Beziehung der beiden angeschlagen ist, bringt Wendy's Affäre Jack zum überkochen.
Interessant zu wissen ist vielleicht noch, dass ich diese Geschichte als eine Hausaufgabe für die Schule geschrieben habe. Wir sollten uns nämlich anhand eines Bildes eine Geschichte ausdenken (zu welchem Bild "Phillies" ist, verrate ich hier natürlich nicht, obwohl die Lösung nicht gerade schwer ist :)). Ich finde sie aber trotzdem gut und habe sie deswegen hier geposted.
"Phillies" ist mein Erstlingswerk (naja, zumindest mein erstes richtiges) und ich bin leider wirklich noch nicht so gut, dass ich mit der Identifizierung meiner Leser spielen könnte, wie du es so schön formuliert hast, aber ich werde weiter daran arbeiten ;) .
Ich habe die Satzzeichen am Ende der wörtlichen Rede berichtigt, das lag übrigens nicht an mir sondern an der Formatierung, ein paar wenige Fehler habe ich ebenfalls berichtigt (sollten noch welche da sein bitte ich um konkrete Hinweise) und ich habe für jede wörtliche Rede eines neuen Sprechers eine neue Zeile angefangen (sorry, diese Regel kannte ich nicht).
Ich danke dir also für deine konstruktive Kritik und bin auf Rückmeldungen weiterer Leser gespannt!
Viele Grüße, Maeuser

 

Hallo Maeuser,

für diese Geschichte kommst du also extra in den Chat, weil du meinst, zu wenig Kommentare zu haben?
Naja ...
Sie ist flott geschrieben, ich muss mich allerdings katzano anschließen. Es ist ein Standardplott. Technisch nervte mich die Großschreibung des Phillies, in der Umsetzung störte mich, dass du ein Ambiente genommen hast, von dem du keine Ahnung zu haben scheinst. Warum muss diese Geschichte in den USA spielen? Lass den Mann irre durch die Straßen der Stadt, in der du lebst flüchten, bringe Lokalkolorit rein und deine Geschichte gewinnt trotz des gewöhnlichen Plots gleich an Leben, ohne an Tempo zu verlieren.
Die Bar, die Stadt, die Namen, alles ist fast gesichtslos. Das macht man oft, wenn man denkt, der Plot kann ja auch überall spielen, das Ambiente ist egal. Aber diese Allgemeingültigkeit kommt entgegen dieses häufigen Irrtums meistens viel besser zur Geltung, wenn man die Szenerie einengt, den Figuren mehr Gesicht gibt. Denn erst dann hat der Leser auch eine Möglichkeit, sie sich vorzustellen und sich mit ihnen zu identifizieren.
In diesem Plot hätte Psyche das Tempo nicht gebremst, sondern der Handlung deines Prot einen nachvollziehbaren Hintergrund gegeben.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Sim,
zuersteinmal bin ich nicht extra in den Chat gekommen, weil ich meine, zu wenig Kommentare zu haben. Den Chat habe ich einfach durch Zufall entdeckt und ausprobiert. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich zu wenig Kommentare hätte, sondern, dass ich wenig hätte. Soviel dazu.
Das mit dem Ambiente ist ein guter Tipp. Von den USA habe ich verständlicherweise echt nicht soviel Ahnung, aber ich habe darauf hingewiesen, dass die Geschichte zu einem Bild entstanden ist. Zu einem amerikanischen Bild. Ansonsten stimme ich mit dir überein. Danke für die Kritik!
MfG, Maeuser

 

Der Stil ist super, liest sich flüssig. Das ist das Wichtigste. Ansonsten könnte es spannender sein. Nichts gegen Standartplots, die funktionieren nun mal. Wer davon abweichen will, muss entweder genial oder verrückt sein. Aber einige unerwartete Wendungen liest man immer gerne. Versuch dem Protagonisten mehr Tiefe zu verleihen. Ich würde ihn gerne mögen.

 

hallo Maueser,

wie versprochen ein Kommentar zu deiner Geschichte.

Es tut mir sehr leid, aber besonders gut finde ich sie nicht. Immerhin machst du keine groben Fehler in der Ausführung, dur erzählst eine - wenn auch relativ standardmässige - Handlung aus. Aber du erreichst mich nicht damit. Nichts, was ich wirklich interessant finde, kommt darin vor.

Erschwerend kommt folgendes hinzu: Du hast unten in deiner Reaktion auf sim, dem ich im großen und ganzen zustimme in seiner Einschätzung, geschrieben, dass die Geschichte nach einem Bild entstanden ist. Nun lasse ich mich selbst gerne von Bildern oder Songs zu Geschichten inspirieren (hier ist noch keine gepostet) und ich bin mir zu 100% sicher, dass du dich auf "Nighthawks" von Hopper beziehst. Oder irre ich mich da? Phillies, der blonde junge Mann hinter dem Tresen, ein Paar und ein einsamer Mann. Mitten in der Nacht.

Aber von der Stimmung des Bildes ist nichts in deiner Geschichte. Versteh mich nicht falsch, du musst ja auch nicht das Bild nacherzählen, aber du hast meine Wahrnehmung leider mit dem Hinweis getrüpbt, denn jetzt seh ich nur durch die Diskrepanz zwischen Geschichte und Bild.

Tut mir leid, dass ich dir nichts besseres sagen kann.

Ein paar formale und sprachliche Sachen:

Interpunktion der wörtlichen Rede: ich weiß ja nicht, wies vorher war, aber so wie jetzt stimmts auch nicht

z. B.

„Ich bin verrückt.", kicherte Jack leise.
so ists richtig:
„Ich bin verrückt", kicherte Jack leise.

Bei Fragen, Ausrufen machst dus richtig und wenn nach der wörtlichen Rede kein Aussageverb kommt - wie hier etwa:

„Einen Whiskey, bitte." Der Mann füllte ein Glas und stellte es Jack hin.
-
dann stimmt es so auch.

In der Rückblende auf den Mord hältst du die Vorvergangenheit nicht konsequent ein, überprüf das doch noch einmal.

Wenn mich auch diese Geschichte gar nicht überzeugt, so merke ich aber dennoch, dass du eine Geschichte durcherzählen kannst und vor allem versuchst, dir andere Umwelten anzueignen und darüber zu erzählen. Wenn du das willst, dann musst du aber sorgfältiger recherchieren, denn sachliche Fehler oder ein Ambiente, das nicht stimmig ist, sind tödlich für eine Geschichte. Sachliche Fehler konnte ich zwar nicht feststellen, aber das ambiente auf das du anspielst, kommt einfach nicht rüber.

Aber bitte lass dich nicht entmutigen, sondern schreib weiter.

liebe Grüße,
Platoniker

 

Hallo,

@LordCancer:

Der Stil ist super, liest sich flüssig.
Danke :D

Versuch dem Protagonisten mehr Tiefe zu verleihen. Ich würde ihn gerne mögen.
Ok, danke für den Tipp, ich werd's bei der nächsten Geschichte probieren, auf diese hier hab ich keine Lust mehr... ;)

@Platoniker:

...und ich bin mir zu 100% sicher, dass du dich auf "Nighthawks" von Hopper beziehst. Oder irre ich mich da? Phillies, der blonde junge Mann hinter dem Tresen, ein Paar und ein einsamer Mann. Mitten in der Nacht.
Sehr gut - 100 Punkte! :D

Aber von der Stimmung des Bildes ist nichts in deiner Geschichte. Versteh mich nicht falsch, du musst ja auch nicht das Bild nacherzählen, aber du hast meine Wahrnehmung leider mit dem Hinweis getrüpbt, denn jetzt seh ich nur durch die Diskrepanz zwischen Geschichte und Bild.

Ok ich versteh' dich, ich arbeite dran...

Tut mir leid, dass ich dir nichts besseres sagen kann.
Braucht es nicht, kannst du ja nix für. ;)

Zitat:
„Ich bin verrückt.", kicherte Jack leise.

so ists richtig:
„Ich bin verrückt", kicherte Jack leise.

Bei Fragen, Ausrufen machst dus richtig und wenn nach der wörtlichen Rede kein Aussageverb kommt - wie hier etwa:

Zitat:
„Einen Whiskey, bitte." Der Mann füllte ein Glas und stellte es Jack hin.

-
dann stimmt es so auch.

Ach so! Danke, das wusste ich so gar nicht...

In der Rückblende auf den Mord hältst du die Vorvergangenheit nicht konsequent ein, überprüf das doch noch einmal.
Ups, wird gleich überprüft.

Aber bitte lass dich nicht entmutigen, sondern schreib weiter.
Worauf du dich verlassen kannst.

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Liebe Grüße,
Maeuser

 

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